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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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vor 8 Minuten schrieb Domingo:

Man kann aber die Regel nicht an Ausnahmefällen orientieren. Die Eltern, denen man berechtigterweise das Sorgerecht entziehen sollte, bilden eine recht geringe Minderheit.

Zum Glück.

Aber es gibt nicht wenige Eltern, denen man das Sorgerecht nicht entzieht, aber deren Kindern es trotzdem gut tut, in Kindergarten und Schule noch andere Perspektiven als die der Eltern kennenzulernen. 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Das stimmt natürlich.

Ich habe viele Freunde in Frankreich und merke immer wieder, dass die Kinderbetreuung dort signifikant besser ist und dies zur Folge hat, dass Erwerbstätigkeit bei Frauen dort deutlich höher ist. 

Wir brauchen eine verlässliche Betreuung der Kinder. Das muss nicht ein Elternteil sein. 

Ja. Dann zahlt man die Steuern nicht fürs Bürgergeld, sondern für die bessere staatliche Kinderbetreuung.

 

Es bleibt dabei: Irgendjemand muss es machen, und das kostet.

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vor 39 Minuten schrieb laura:

Es gibt auch Kinder, die man vor ihren eigenen Eltern schützen muss. Nicht nur in der Unterschicht.  

Und deshalb willst Du am besten gleich alle in Geiselhaft nehmen und nicht die Gefährdeten?

 

Woran erinnert mich das nur...? Warte ich zieh mir mal eben meine Alumaske an, dann komm ich vielleicht drauf.

 

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vor 15 Minuten schrieb Aristippos:

 

 

leer

bearbeitet von laura
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vor 27 Minuten schrieb laura:

Zum Glück.

Aber es gibt nicht wenige Eltern, denen man das Sorgerecht nicht entzieht, aber deren Kindern es trotzdem gut tut, in Kindergarten und Schule noch andere Perspektiven als die der Eltern kennenzulernen. 

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 6. (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.

 

Man könnte jetzt alle, die dagegen ins Feld ziehen, als Verfassungsgeinde betrachten?

bearbeitet von rince
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Zum einen denke ich, daß kleine Kinder durchaus froh sind, wenn sie ein Elternteil zuhause haben.

Zum anderen denke ich, daß es Kindern tatsächlich gut tut, über den Tellerrand der eigenen Familie hinaus Erfahrungen zu sammeln, besonders Einzelkinder. Und dafür können Kindergärten und Schulen hervorragend geeignet sein. Was immer noch fehlt sind genug Kindergartenplätze.

 

Ich Dummie habe aber immer noch nicht verstanden, wie Gendern uns die bringen soll.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 6 Minuten schrieb rince:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 6. (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.

Man könnte jetzt alle, die dagegen ins Feld ziehen, als Verfassungsfeinde betrachten?

Wer ist bitte gegen Ehe und Familie? 

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Gerade eben schrieb Moriz:

Ich Dummie habe aber immer noch nicht verstanden, wie Gendern uns die bringen soll.

Noch mal: Das hat mit dem sprachlichen Gendern nichts zu tun. Das hat hier auch niemand behauptet. 

 

Es hat aber eine ganze Menge mit Geschlechterstereotypen zu tun. Nämlich mit der Frage, ob eine Gesellschaft es für nötig hält, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen oder nicht. 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Nämlich mit der Frage, ob eine Gesellschaft es für nötig hält, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen oder nicht.

Für nötig halten ist doch gar keine Frage.

 

Woher das Personal nehmen ist wohl eher die Frage...

 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Es hat aber eine ganze Menge mit Geschlechterstereotypen zu tun. Nämlich mit der Frage, ob eine Gesellschaft es für nötig hält, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen oder nicht. 

 

Ich versteige mich mal zu der Behauptung, dass das nichts mit Geschlechterstereotypen zu tun hat, sondern mit den herrschenden wirtschaflichen Verhältnissen - um es links auszudrücken: dem Kapitalismus.

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vor 28 Minuten schrieb laura:

Es hat aber eine ganze Menge mit Geschlechterstereotypen zu tun. Nämlich mit der Frage, ob eine Gesellschaft es für nötig hält, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen oder nicht. 

Nun, bekanntlich hat jedes Kind ab dem vollendeten 1. Lebensjahr einen einklagbaren gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz. (Ja, unsere Politiker produzieren gerne viel heisse Luft ;) )

 

 

bearbeitet von rince
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vor 14 Minuten schrieb Domingo:

 

Ich versteige mich mal zu der Behauptung, dass das nichts mit Geschlechterstereotypen zu tun hat, sondern mit den herrschenden wirtschaflichen Verhältnissen - um es links auszudrücken: dem Kapitalismus.

Weiß ich noch nicht mal. An den Schulen ist für einiges Geld da. Aber nicht für Betreuungspersonal - erst recht nicht an weiterführenden Schulen. Leute, die AGs und Hausaufgabenhilfe anbieten, haben absolut üble Verträge, werden stundenweise bezahlt (15 Euro!) und bekommen in den Ferien kein Geld. Damit findest du kein Personal. 

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vor 47 Minuten schrieb Flo77:

Woher das Personal nehmen ist wohl eher die Frage...

Ach weißt du, wenn wir nur noch ausschließlich von Kindergärtner[hicks]innen sprechen, dann werden die kleinen Jungs schon verstehen, daß das eigentlich ein Job für echte Kerle ist... Dann wird es auch nur noch schlappe 20 Jahre dauern, bis die groß genug sind um selbst Kindergärtner[hicks]in zu werden.

 

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vor 12 Stunden schrieb laura:

 

Die spannende Frage ist, warum es möglich ist, aber sich die Realität in den Familien so langsam verändert. [....]

 

 

Auf den obigen Beitrag von laura bezieht sich meine Antwort.

Ich hatte geschrieben:

Zitat

„Tja....können wir vielleicht einfach mal festhalten, dass es bereits möglich ist, dass Erziehungsarbeit anders aufgeteilt wird als bisher.“

 

Und Laura antwortet:

 

Zitat

„Die spannende Frage ist, warum es möglich ist, aber sich die Realität in den Familien so langsam verändert.“

 

Ich verstehe nicht, was daran spannend sein soll. Sie können sich entscheiden. Wenn sie es  gar nicht tun oder nicht so schnell, wie es sich irgendwelche Außenstehende vorstellen, obwohl sie es tun könnten, dann ist das halt so.

Wichtig ist doch nicht, dass alle dieselbe Entscheidung treffen, sondern dass sie die Wahlmöglichkeit haben.

 

Weiter schrieb ich:

 

Zitat

Die Geschlechterrollen sind von den faktischen Möglichkeiten her längst nicht mehr Stereotyp. Jede und jeder kann jeden Beruf ergreifen, unabhängig vom Geschlecht. Ebenso sind die arbeitsrechtlichen Bedingungen mittlerweile so, dass jede Frau sofort nach dem Mutterschutz wieder in ihrem Beruf einsteigen kann. Die Frauen tun das aber selten. Warum? Wer hindert sie daran? Es liegt doch an ihr und dem Vater der Kinder, wie sie das regeln. „

 

Laura kommentiert:

Zitat

 

„Das ist genau die spannende Frage. In unserem Nachbarland Frankreich ist das ja anders - und ich habe alles andere als den Eindruck, dass die Franzosen alle völlig emotional verarmt und psychisch krank sind, nur weil sie mit spätestens einem Jahr in der Krippe oder bei einer Tagesmutter waren. 

Was hindert die deutschen Frauen daran? Rollenbilder? Ein bestimmtes Mutterbild? Bestimmte Vorstellungen von Erziehung?“

 

 

Was bitte ist daran spannend? Müssen deutsche Frauen unbedingt so ticken wie ihre französischen Geschlechtsgenossinnen? Vielleicht haben deutsche Frauen schlichtweg andere Lebensentwürfe als französische. Na und? Geht davon die Welt unter?

Ich z.B habe schlichtweg nicht eingesehen, weshalb ich meine Kinder für mein Empfinden so früh schon weggeben sollte, um zu arbeiten. Dazu kam, dass es wirtschaftlich glücklicherweise auch nicht notwendig war. Das war mein Luxus, die Kinder, die ich ja nicht ungewollte bekommen habe, dann auch wirklich erst einmal selbst zu genießen und zu erziehen. Wieso bitteschön sollte ich meine eigenen Kinder andernorts erziehen lassen, um dann fremde Kinder mit meinen erzieherischen Befähigungen zu bearbeiten?

Zudem ist es doch nun wirklich nicht so, dass es nicht auch deutsche Frauen gäbe, die ihre Kinder mit spätestens einem Jahr in die Krippe geben. Warum sollte das unbedingt besser sein als wenn Frauen ihre Kinder über einen längeren Zeitraum hauptsächlich selbst erziehen? Lass ihnen doch einfach die Wahl.

 

Laura schreibt:

Zitat

„Die Frage ist, wo der Staat eingreifen muss, um Frauen auch "vor sich selbst" oder vor den gefährlichen Rollenbildern zu schützen. Frauen sind - vor allem im Alter - massiv armutsgefährdet, insbesondere dann, wenn sie wegen der Erziehungszeiten über Jahre und Jahrzehnte nicht oder nicht voll gearbeitet haben. Eine Gesellschaft, in der ca 40% der Ehen nicht halten, kann sich ein Familienbild nicht leisten, in der de facto der Mann der Hauptverdiener ist. Und sinkende Renten sind ein weiterer Faktor für Altersarmut von Frauen.“

 

Ist das nun wirklich dein Ernst? Wie kommst du auf die Idee, dass der Staat Frauen vor sich selbst schützen müsse, nur weil sie nicht in Vollzeit erwerbstätig sind, sondern einen Teil ihrer Zeit mit Erziehungsarbeit verbringen? Was ist denn daran ein gefährliches Rollenbild?

Ernsthaft die Altersarmut? Du weißt aber schon, wie das deutsche Rentensystem funktioniert? Sollen Frauen wieder Kinder nicht um ihrer selbst willen, sondern für die Gesellschaft, für den Staat bekommen? Und anschließend so tun, als seien diese Kinder halt einfach gesellschaftsrelevante Subjekte zur Sicherung überkommener Staatsstrukturen, die daher auch am besten hauptsächlich vom Staat erzogen werden?

 

Ich stelle im Gegensatz zu dir die These auf, dass der Staat möglichst wenig in das Leben von Menschen einzugreifen und ihnen vorzuschreiben hat, was für sie gut und was für sie schlecht ist.

Denn sobald ein Staat verstärkt in das Leben von Menschen eingreift, verabschiedet sich ein Staat aus seiner freiheitlichen Verfassung in Richtung Diktatur. Er hat sich da möglichst rauszuhalten und den Bürgern bestenfalls Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, die der jeweilige Bürger aber auch eigenverantwortlich ablehnen können sollte.  

 

Weiters führst du aus:

Zitat

 

„Und noch eine sehr provokante Frage: Kann es sich Deutschland in Zeiten von massivem Fachkräftemangel leisten, dass gut ausgebildete Frauen nicht oder nur sehr reduziert arbeiten? 

Ich weiß, dass diese Frage provokant ist. Aber was zählt höher? Dass Unterricht für alle Kinder, vor allem auch für diejenigen aus prekären Verhältnissen stattfinden kann oder dass die Lehrerin Sarah Müller ihre zwei Kinder zuhause betreuen kann und bis zu deren 18. Lebensjahr nur zu 50% arbeitet?“

 

 

 

Als ob es nur um Lehrkräfte ginge. Ganz davon abgesehen wird Sarah Müller ganz sicher trotzdem nicht von Altersarmut bedroht sein.  Und dein „nur zu 50% arbeitet“ unterschlägt mal wieder, dass die Kinder der zu 100% arbeitenden Sarah Müller halt dann von jemandem anderen betreut werden müssen, was auch nicht unentgeltlich geschieht.

Nebenbei:

Unterricht findet unter allen Umständen auch für Kinder aus prekären Verhältnissen statt. Oder werden bei Lehrermangel in Baden-Württemberg als einzigem deutschen Bundesland zuerst Schüler aus prekären Verhältnissen nicht mehr unterrichtet, um die dadurch frei gewordenen Lehrerkapazitäten Schülern zu widmen, die nicht aus prekären Verhältnissen kommen?

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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Sie ist absichtlich so verändert worden! Wenn gefordert wird, dass Frauen für gleiche Arbeit genauso viel verdienen wie Männer (was sicherlich richtig ist), dann heißt das im Umkehrschluss, dass man vom Gehalt eines Mannes allein keine Familie mehr ernähren kann. So einfach ist das.

 

Wieso heißt das das im Umkehrschluss?

Es könnte doch auch heißen, dass man dann entweder vom Gehalt eines Mannes oder einer Frau allein eine Familie ernähren kann.

Wieso gehst du denn anscheinend davon aus, dass der Mann auf jeden Fall auch erwerbstätig sein muss? Er könnte doch auch entweder paritätisch oder ganz (je nachdem, wie das Paar sich entscheidet) der Erziehungsarbeit nachgehen.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 11 Stunden schrieb laura:

Ich lebe auch nicht auf einer einsamen Insel - und habe genug Kolleginnen, die reduziert arbeiten und lange "Löcher" in der Erwerbsbiographie haben.

Und darunter ist auch die Mutter von 3 Kindern, die so gerne Mutter ist und so gerne mit den Kindern bastelt und sich dann mit Anfang 50 wundert, wie wenig Unterhalt sie nach der Scheidung bekommt. Der Mann fand nämlich die dauernd bastelnde Berufsmami dann irgendwann dummerweise nicht mehr so attraktiv wie die Kollegin.

Und der zweite Schock kommt beim Rentenbescheid ... 

 

Deine Kolleginnen mit reduzierter Arbeitszeit und "Löchern" in der Erwerbsbiografie werden  dennoch sicher nicht unter Altersarmut zu leiden haben. Das ist schlichtweg Blödsinn. 

Desweiteren wage ich stark zu bezweifeln, dass der Scheidungsgrund war, dass deine Kollegin wegen Teilzeiterwerbstätigkeit und Erziehungsarbeit unattraktiv geworden wäre. 

Ich kenne im übrigen eine voll erwerbstätige Mutter von zwei Kindern, die mehr verdient als ihr Noch-Mann, der ihr absurderweise vorwirft, sie sei "nur noch Mama" , sich trennen wird, weil er sich lieber mit seiner Assistentin vergnügt, die in Teilzeit arbeitet, weil sie zusätzlich dreifache Mama ist. 

Also sorry, so einfach wie du tust, sind Männer nun wirklich nicht gestrickt. 

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Jaja, es geht auch um Dinge wie  feministische Geletscherfotschung 

 

Du spielst deine dir ursprünglich zugedachte Rolle als Mann auch ganz hervorragend, was? 😉

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vor 9 Stunden schrieb laura:

Das kann man so sehen. Als Steuerzahler zahlst du aber in 10-20-30 Jahren das Bürgergeld für die betroffenen Frauen mit und hörst dir in den Medien das "Mimimi" an... 

 

Als nach klassischem Rollenbild lebende Mutter finanzierst du durch den Verzicht auf eine höhere Rente infolge von Brüchen in deiner Erwerbsbiografie die höhere Rente von gleichaltrigen kinderlosen Dauererwerbstätigen. Denn deren Rente finanzieren deine Kinder. Der gleichaltrige Dauererwerbstätige finanziert lediglich die Rente der vorangegangenen Generation.

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du spielst deine dir ursprünglich zugedachte Rolle als Mann auch ganz hervorragend, was? 😉

Ich weiss nicht, welche Rolle mir ursprünglich zugedacht war. Meine Frau hat sich von mir getrennt. Aber ja, es wird halt gern auf dem Klischee vom bösen, unterdrückenden Mann und der armen, unterdrückten Frau rumgeritten. Da bekomme ich glatt nen Schleudertrauma vom Kopfschütteln, wenn ich sowas lese. Aber als Ärztin nagt sie zumindest nicht am Hungertuch 😉

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vor 5 Stunden schrieb Flo77:
vor 5 Stunden schrieb laura:

Das muss nicht ein Elternteil sein. 

Natürlich nicht. Die Erziehung der Kinder in staatlich kontrollierten Einrichtungen ist ja ungleich sinnvoller.

 

Da kann man den Gendersprech und die G-Sensibilität gleich von der Windel an eintrichtern und einen neuen Menschen ranziehen.

 

Es muss umgekehrt auch nicht unbedingt der Staat sein.

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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

Wieso heißt das das im Umkehrschluss?

Es könnte doch auch heißen, dass man dann entweder vom Gehalt eines Mannes oder einer Frau allein eine Familie ernähren kann.

Wieso gehst du denn anscheinend davon aus, dass der Mann auf jeden Fall auch erwerbstätig sein muss? Er könnte doch auch entweder paritätisch oder ganz (je nachdem, wie das Paar sich entscheidet) der Erziehungsarbeit nachgehen.

 

So ist die Welt aber nicht. In dem Maße, indem die Gehälter der Frauen anstiegen, sanken die der Männer, wenn nicht absolut, so doch relativ. Entscheidender aber ist, daß sich die Vorstellungen vom Lebensstandard geändert haben. Hast du eine Vorstellung von den Lebensumständen zB von Arbeitern in den 70ern des letzten Jahrhunderts? Und das ist gerade mal 50 Jahre her. Hier wird so viel von "Erziehungsarbeit" gesprochen. Dabei gerät ein bißchen in Vergessenheit, wie viele, Männer wie Frauen, sich dieser Arbeit gar nicht mehr unterziehen. Es ist ja nicht nur die Zahl der Kinder pro Familie gesunken, sondern auch die Zahl der Familien insgesamt. DINK - double income, no kids! 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Warum Herrgottnochmal??? 

Wozu braucht man unbedingt eine Kinderfremdbetreuung, damit alle Frauen voll erwerbstätig sein können? 

Vielleicht braucht es auch einfach mehr Wertschätzung elterlicher Erziehungsarbeit??? Das ist nämlich, wenn auch eine sehr schöne und erfüllende, doch auch Arbeit

 

Linke Kreise haben die klassische Familie halt zum Feindbild erkoren. 

 

Darum wird konsequent daran gearbeitet, sie schlechzureden.

bearbeitet von rince
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vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Cui bono?

 

Den Familien sicherlich nicht.

 

Manchen Familien nützt es durchaus, wenn Mütter keine Vollzeitmütter sind, nämlich denen, in denen die Frau mit ihrer Rolle als Mutter dauerunzufrieden ist.

Ebenso wie es einem Betrieb schadet, dauerunzufriedene Mitarbeiter zu haben, schadet es nämlich auch einer Familie, wenn einer dauerunzufrieden ist

bearbeitet von Die Angelika
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vor 4 Stunden schrieb laura:

Es gibt auch Kinder, die man vor ihren eigenen Eltern schützen muss. Nicht nur in der Unterschicht.  

 

Das gibt es. Und für diese Kinder gibt es bereits staatliche Einrichtungen.

Aber es ist gut und richtig, dass das Verfahren, Eltern ihr Erziehungsrecht zu entziehen, ziemlich aufwändig ist

 

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