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Betet zu fremden Göttern


Erich

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Zitat der DBK zum Friedenstreffen der Religionen am 24. Januar 2002 in Assisi:

 

Je mehr die Gläubigen der Religionen in aller Welt die Gebete ihrer Vertreter, die in wenigen Tagen in Assisi zusammentreffen, unterstützen, desto eher wird diese bahnbrechende Initiative des Papstes geeignet sein, unsere von Unfrieden gezeichnete Welt zum Guten zu verändern.

 

Im Klartext

 

Je mehr die Gläubigen der Religionen in aller Welt die Gebete ihrer Vertreter, die in wenigen Tagen in Assisi zusammentreffen, unterstützen und zu ihren eigenen Göttern beten, desto eher wird diese bahnbrechende Initiative des Papstes geeignet sein, unsere von Unfrieden gezeichnete Welt zum Guten zu verändern. Der christliche Gott ist nämlich allein zu schwach um der Welt Frieden zu geben – da müssen fremde Götter mit ran.

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Diese interpretation ist angesichts dessen, was der heilige vater dazu gesagt hat, vollkommen abwegig. lieber Erich.

 

JPII in Assisi:

 

"Mit Franziskus, dem Heiligen, der die milde Luft dieser hügeligen Landschaft geatmet und dieses Gebiet durchquert hat, schauen wir auf das Geheimnis des Kreuzes, den Baum der Erlösung, der vom heilbringenden Blut Christi getränkt ist. Das Geheimnis des Kreuzes war kennzeichnend für das Leben des »Poverello«, der hl. Klara und so vieler anderer Heiligen und christlicher Märtyrer. Ihr Geheimnis war genau dieses Zeichen des Sieges der Liebe über den Haß, der Vergebung über die Rache, des Guten über das Böse. In ihren Fußstapfen sollen wir fortschreiten, damit der Friede Christi zum brennenden Wunsch für das Leben der Welt werde. 

 

6. Wenn der Friede ein Geschenk Gottes ist und in ihm seinen Ursprung hat, wo könnten wir ihn suchen, und wie könnten wir ihn bauen, wenn nicht in einer engen und tiefen Beziehung zu Ihm? Den Frieden in der Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit aufzubauen, erfordert deshalb an erster Stelle das Bemühen des Gebets, das Offenheit, Hören, Dialog und zuletzt Vereinigung mit Gott ist, dem eigentlichen Ursprung des wahren Friedens. 

 

Beten heißt nicht, vor der Geschichte und den Fragen, die sie aufwirft, zu fliehen. Im Gegenteil, es bedeutet die Entscheidung, die Wirklichkeit nicht allein, sondern mit der Kraft, die von oben kommt, mit der Kraft der Wahrheit und der Liebe, anzugehen, deren ursprüngliche Quelle in Gott ist. Der religiöse Mensch weiß, daß er angesichts der Nachstellungen des Bösen auf Gott, den absoluten Willen zum Guten, zählen kann; er weiß, daß er Ihn um den Starkmut bitten kann, die Schwierigkeiten zu überwinden, auch die härtesten, mit persönlicher Verantwortlichkeit und ohne in Fatalismus oder impulsive Reaktionen zu fallen. 

 

7. Brüder und Schwestern, die ihr aus so vielen Teilen der Welt hierhergekommen seid! In Kürze begeben wir uns an die vorbereiteten Plätze, um von Gott das Geschenk des Friedens für die ganze Menschheit zu erflehen. Bitten wir, daß es uns gegeben sei, den Weg des Friedens, der rechten Beziehungen zu Gott und zwischen uns zu erkennen. Bitten wir Gott, unsere Herzen zu öffnen für die Wahrheit über Ihn und über den Menschen. Das Ziel ist eines, und das Anliegen ist das gleiche, aber wir werden in unterschiedlichen Formen beten und die religiösen Traditionen der anderen achten. Auch das ist im Grunde genommen eine Botschaft: Wir wollen der Welt zeigen, daß der aufrichtige Gebetsimpuls nicht zur Gegenüberstellung und noch weniger zur Verachtung des andern antreibt, sondern zum konstruktiven Dialog, in dem jeder, ohne in irgendeiner Weise dem Relativismus oder Synkretismus nachzugeben, sich noch stärker der Pflicht der Zeugenschaft und Verkündigung bewußt wird."

 

Die ganze Ansprache: http://www.vatican.va/holy_father/john_pau...-assisi_ge.html

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Der christliche Gott ist nämlich allein zu schwach um der Welt Frieden zu geben – da müssen fremde Götter mit ran.

Darauf gleich die Antwort des heiligen Vaters:

 

"Unser Lehrer und Herr Jesus Christus beruft uns dazu, Apostel des Friedens zu sein. Er hat sich die goldene Weisheit der Alten zu eigen gemacht: »Alles was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!« (Mt 7, 12; vgl. Lk 6, 31), und das Gebot Gottes an Mose: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (vgl. Lev 19, 18; Mt 22, 39 und Parallelstellen), indem er sie in dem neuen Gebot zur Vollendung führte: »Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben« (Joh 13, 34). 

 

Durch den Tod auf Golgota hat er in sein Fleisch die Wundmale des göttlichen Leidens für die Menschheit eingedrückt. Als Zeuge des Liebesplans des himmlischen Vaters ist er »unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile und riß durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder« (Eph 2, 14)."

 

Von wegen, der christliche Gott ist zu schwach. Den Vertretern aller religionen hat er die Kraft des Kreuzes verkündet.

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Röm 10,14

 

Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben?

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SCHREI DOCH NICHT GLEICH WIEDER SO!

 

Vielleicht so:

 

KKK 843: „Die Kirche anerkennt bei den anderen Religionen, daß sie, wenn auch erst „in Schatten und Bildern“, nach Gott suchen. Er ist ihnen noch unbekannt, aber doch nahe, da er allen Leben, Atem und alles gibt und er will, daß alle Menschen gerettet werden. Somit betrachtet die Kirche alles, was sich in den Religionen an Wahrem und Gutem findet, „als Vorbereitung für die Frohbotschaft und als von dem gegeben ...‚ der jeden Menschen erleuchtet, damit er schließlich das Leben habe“ (LG 16)

 

Oder so:

 

KKK 847: „Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott jedoch aufrichtigen Herzens sucht und seinen durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen“ (LG 16) [Vgl. D5 3866–3872].

 

Fühlst Du Dich berufen, in Zweifel zu ziehen, daß Andersgläubige - namentlich die, die sich mit dem Friedensanliegen von Assisi identifizieren - Gott aufrichtigen Herzens suchen? Wenn Gott den Frieden für die Menschen will - und ihn durch Jesus Christus schon geschenkt hat - ist nicht die Anwesenheit der Andersgläubigen in Assisi ein Zeichen dafür, daß sie „seinen durch Anruf des Gewissens erkannten Willen... zu erfüllen“ versuchen. Wird dies nicht gerade durch ihr Gebet zum Ausdruck gebracht, in dem durch die angebeteten „Schatten und Bilder“ die Wahrheit Christi durchscheint, der, wie JPII ja ausdrücklich in Assisi betont hat, der einzige wahre Friede ist?

 

Ist nicht das gemeinsame Bekenntnis zum Frieden, daß die großen Religionen in Assisi abgelegt haben, gerade ein sichtbares Zeichen für die Kraft des Kreuzes, die Wahrheit Gottes auch da zum Leuchten zu bringen, wo der finsterste Irrtum herrscht?

 

Und nun sei wieder lieb, gell?

 

 

 

Sonst hau ich Dir den Frieden auf die Nase!

 

*mitderfaustaufdentischschlag*

 

*leiseauasag* (war hart, der Tisch)

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«Ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten, und erschien denen, die nicht nach mir fragten."

(Jesaja 65,1, nach Römer 10,20)

 

 

Das drumherum um Römer 10,14 von Erich zitiert ist lesenswert.

 

gruss

peter

 

 

@Claudia,

"wer sucht, der findet" ;-))

oder wird gefunden.

bearbeitet von pmn
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Vielleicht so:

 

Oder so:

 

Das mag ja zur Ehrenrettung von JPII ganz nett sein – aber ich glaube kaum, dass ein Shinto- oder Hindupriester zum einzigen Gott gebet hat. Hat er das nicht getan – wen hat er dann um Frieden gebeten?

 

*leiseauasag* (war hart, der Tisch)

 

Wie sag ich immer: „Die kleinen Sünden betraft der liebe Gott sofort“ :blink:

 

Lieben Gruss

Erich

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Das mag ja zur Ehrenrettung von JPII ganz nett sein – aber ich glaube kaum, dass ein Shinto- oder Hindupriester zum einzigen Gott gebet hat. Hat er das nicht getan – wen hat er dann um Frieden gebeten?

Also ehrlich, mein Bester - ein bißchen mehr Gehirnschmalz hätteste auf meine Ausführungen schon verwenden (und nicht etwa verschwenden) können.

 

Ja, wen hat er gebeten? Schatten und Bilder, sagt der KKK. Ich frage auch mal gegen: Die ehrliche Absicht des Shinto- oder Hindupriesters vorausgesetzt: Wer könnte ihn - der seinen durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht - wohl gehört haben?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das mag ja zur Ehrenrettung von JPII ganz nett sein – aber ich glaube kaum, dass ein Shinto- oder Hindupriester zum einzigen Gott gebet hat. Hat er das nicht getan – wen hat er dann um Frieden gebeten?

Mööönsch, Erich, was hast Du für ein Handy? Meines hat schon eine Rufumleitung!!

 

:blink:

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"3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde5, der zu den Menschen gesprochen hat" (Nostra Aetate, 2. vat. Konzil)

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Diese weichgewaschene Übersetzung des Konzilsdokumentes ist zum Kotzen:

 

Im dem Dokument steht, dass die Moslems an einen „unicum deum“ und nicht den „unum deum“ glauben!! Ich, Erich, „Credo in unum deum“ und nicht „Credo in unicum deum“ zückt Eure Wörterbücher. Der Küng kann wirklich stolz auf Euch sein!

 

Frag einen Moslem, ob er an einen dreifaltigen Gott glaubt!

 

Kopfschüttelnden Gruss

Erich

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>Frag einen Moslem, ob er an einen dreifaltigen Gott glaubt!<

 

Frag einen Moslem, ob er sich der Mutter seines Gottes unterwerfen oder widersetzen will.

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„unicum deum“

nicht „unum deum“

„Credo in unum deum“

„Credo in unicum deum“

HILFE,

wo sind die muttersprachlichen Lateiner,

die mir den Unterschied in diesem lateinischen Wortgebrauch erklären können.

 

Erklärt mir bitte den Unterschied zwischen:

„unicum deum“

nicht „unum deum“

„Credo in unum deum“

„Credo in unicum deum“

 

fragt peter

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Ich glaube, dazu muß man kein "muttersprachlicher Lateiner" sein, Peter.

 

Ich glaube an den einen (unum) Gott, der natürlich der einzige (unicum) ist.

 

Ich glaube an den einen Gott, der Vater, Sohn und Heiliger Geist ist.

 

Und deshalb, verehrter Erich, verbitte ich mir jede Identifizierung mit jenem Küng, über den wir genau dieselbe Meinung haben. Sonst hau ich Dir nämlich wirklich ganz unkuschelchristlich auf die Nase, und wenn ich's hinterher beichten muß.

 

Außerdem hast Du vom Thema abgelenkt - wir hatten über Assisi gesprochen und nicht darüber, ob Allah der Gott Abrahams ist. Das wäre einen eigenen Thread wert, den wir - glaube ich - schon hatten.

 

Mir ging es darum, daß jeder, der seinen (nämlich den des einzigen Gottes) durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, etwas vom Licht des Kreuzes entdecken kann, selbst wenn es durch die (falschen) Schatten und Bilder, die der Irrtum hervorruft, verstellt ist.

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Es is schon spaßig... Gott scheint wirklich pingeliger zu sein als jedes Finanzamt oder Gericht, wenn es nach Erich geht.

 

Wenn ich meine Steuererklärung bei einem Finanzamt abgebe, das für mich nicht zuständig ist, wirft es die dann weg? Nö, es leitet die an das zuständige weiter.

 

Wenn ich eine Klage per Post an das Verwaltungsgericht Erfurt schicke - das fatalerweise aber nicht existiert -, wird die dann weggeworfen? Nein, das wird an das zuständige Verwaltungsgericht weitergeleitet.

 

Nur bei Gott ist das wohl anders: wenn da ein Muslim um Frieden betet - und klar, er betet dabei nicht an den dreieinigen Gott -, dann pfropft sich Gott flugs Oropax rein, damit er das bloß nicht hören muß. Auf die Idee, daß das eigentlich für ihn bestimmt ist, daß er dafür "zuständig" ist, käme Gott natürlich im Leben nicht...

 

Das Argument, daß durch "gemeinsame Gebete" dem Synkretismus Vorschub geleistet wird, ist ja durchaus erwägenswert. Sollte ein solches Mißverständnis aufkommen, muß man schon prüfen, ob man es irgendwie vermeiden kann - und wenn nicht, dann muß man's auch einfach lassen.

 

Daß manche aber solche Mißverständnisse geradezu herbeireden, indem sie Gott einen Geschäftsverteilungsplan in die Hand drücken ("Nee, nee, mein Lieber, Du bist Buddhist, da kannste viel beten, das geht mich nichts an"), braucht einen aber nicht zu kümmern. Wer partout mißverstehen will, der findet dazu immer eine Gelegenheit.

 

Aber vielleicht liegt das ja auch nur daran, daß der Name Erich J. in seiner beneidenswerten phonetischen Klarheit nicht solche Erlebnisse beschert, wie sie mir mit meinem regelmäßig begegnen. Würde ich Briefe, in denen ich Jens Semmilot, Sven Stempel oder Swen Stimmelt tituliert werde, nicht wahrnehmen, wäre ich wohl auch von einiger Kommunikation abgeschnitten.

 

Vielleicht ist Gott ja wie ich einfach Kummer mit seinem Namen gewöhnt, und hat es sich daher angewöhnt, Gebete erst einmal "to whom it may concern" zu akzeptieren.

bearbeitet von sstemmildt
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Thomas, die Worte des Heiligen Vaters, die du zitierst, stehen in schreiendem Widerspruch zu der symbolträchtigen, zeichenhaften und als Zeichen redenden Handlung, die Priester und Götzendiener der Religionen zum Gebet einzuladen, ja vor ihnen sogar alle christlichen Symbole wegzuräumen.

 

Vielleicht kann einer tausend Rosenkränze täglich beten und sich dabei an der Asa foetida in seinem Amulett festhalten, das er auf dem Herzen trägt. Für mich stinkt das zum Himmel. Nein, es stinkt ganz objektiv. Wer das nicht riecht, sollte den einschlägigen Facharzt aufsuchen.

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»Wenn ich meine Steuererklärung bei einem Finanzamt abgebe, das für mich nicht zuständig ist, wirft es die dann weg? Nö, es leitet die an das zuständige weiter.« (Sanctus Simplicius)

 

Gib mal deine Steuererklärung bei der Müllabfuhr ab, Sven.

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Vielleicht kann einer tausend Rosenkränze täglich beten und sich dabei an der Asa foetida in seinem Amulett festhalten, das er auf dem Herzen trägt.

Und wer hätte denn dies seitens der katholischen Würdenträger, die bei diesem Treffen anwesend waren, getan?

bearbeitet von altersuender
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»Jens Semmilot, Sven Stempel oder Swen Stimmelt« (Simpli)

 

O ja, dies Spielchen kenn’ ich. Bei mir lassen sich erster und zweiter Bestandteil des Familiennamens je gesondert variieren. Folgende belegte Spielarten fallen mir auf Anhieb ein:

 

Katel-

Kertel-

Kethel-

Kettel-

Kitel-

Kittel-

Kretel-

Krötel-

Kätel-

Käthel-

Kötel-

 

-hahn

-han

-harke

-holm

-hon

-horn

-huhn

-hun

-hut

-höhn

-mann

 

Nimmt man die korrekten Formen hinzu, kommt man auf 144 mögliche Namensformen. Eine geradezu apocalyptische Zahl.

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»Wenn ich meine Steuererklärung bei einem Finanzamt abgebe, das für mich nicht zuständig ist, wirft es die dann weg? Nö, es leitet die an das zuständige weiter.« (Sanctus Simplicius)

 

Gib mal deine Steuererklärung bei der Müllabfuhr ab, Sven.

Oh, lieber Robert Tausendschlau,

 

mir ist das zwar noch nicht passiert, aber einem Bekannten von mir (Pech für Dich, daß der Vergleich so schön paßt): Dem war seine Steuerklärung unter das Altpapier geraten - und einer vom Wertstoffhof der Stadtwerke hat das gemerkt. Der hat die dann zwar nicht an das Finanzamt geschickt, aber an meinen Bekannten zurück.

 

Nun ist Gott ja nun kein Müllabfuhrbediensteter. Dieser konnte ja nicht beurteilen, ob das wirklich eine aktuelle Steuererklärung oder nur ein Entwurf (am Ende noch mit Belegen über viele vor der Steuer versteckte Schwarzgeldkonten :blink:) war. Deswegen war es auch völlig richtig, das nicht gleich ans Finanzamt weiterzuleiten.

 

Gott hingegen wird doch wohl selbst beurteilen können, ob ein Gebet, das er - allgegenwärtig, wie er ist - zufällig mitbekommt, obwohl es die falsche "Adresse" trägt, in seinen "Zuständigkeitsbereich" fällt.

 

Weißt Du, Robert, wenn man gar zu schlau sein will, kommt man gelegentlich in die Verlegenheit, Gott in hübsche, schlaue, präzise ausgemessene und genau eingewinkelte Kästchen pressen zu wollen. Ein bißchen heilige Einfalt bewahrt einen davor vielleicht.

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Ich glaube an den einen (unum) Gott, der natürlich der einzige (unicum) ist.

 

....und trete das AT in die Tonne, denn den einen und einzigen Gott hat es schon immer gegeben und aller Streit und alle Geschehnisse um Israel, welches von diesem Glauben oft abgewichen ist, sind nur reine Märchen und haben (besonders heute) nix zu bedeuten.

 

Gruss

Erich

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Gott hingegen wird doch wohl selbst beurteilen können, ob ein Gebet, das er - allgegenwärtig, wie er ist - zufällig mitbekommt, obwohl es die falsche "Adresse" trägt, in seinen "Zuständigkeitsbereich" fällt.

 

dem kann ich durchaus zustimmen – nur wenn ein Christ hingeht und die Trinität verleugnet, dann sollte er sich schämen. Und wenn all der Rummel im AT um die falschen Götter sooo unerheblich ist – lass uns nicht mehr das AT zitieren.

 

Gruss

Erich

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»Und wer hätte denn dies seitens der katholischen Würdenträger, die bei diesem Treffen anwesend waren, getan?« (Erich D.)

 

Jeder, der wie Sven meint, die Müllabfuhr sei bloß ein unzuständiges Finanzamt, das die Steuererklärung schon ganz alleine weiterleite.

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Weißt Du, Robert, ich finde es schade, wenn auf Argumente mit ex cathedra vorgebrachten Beschimpfungen reagiert wird. Ich denke, wir sollten die Auseinandersetzung schon deshalb nicht führen, weil sie unter solchen Vorausetzungen dem Anliegen des Gegenstandes Hohn spricht. Da Du den objektiven Standpunkt (und Greuchssinn) offensichtlich für Dich allein in Anspruch nimmst, steht es Dir ja frei, dem Heiligen Vater einen Facharzt Deines Vertrauens zu empfehlen.

 

Mit steht es glücklicherweise genauso frei, in dem deiner Ansicht behandlungsbedürftigen alten Herrn und den beeindruckenden Zeichen, die er immer wieder setzt, den Heiligen Geist zu entdecken.

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