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Betet zu fremden Göttern


Erich

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"Allah" ist das Wort, was arabischen Christen für Gott aussprechen.

 

...und womit sie den dreieinigen Gott meinen. Ein Gott namens Allah, der nicht die Trinität ist, kann dann nur ein Dämon sein, der sich als Gott anbeten läßt.

 

Alles klar Peter?

Es gibt nur Gott. Dämonen sind keine Götter, weil es keine Götter gibt. Es gibt nur Gott.

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"Allah" ist das Wort, was arabischen Christen für Gott aussprechen.

 

...und womit sie den dreieinigen Gott meinen. Ein Gott namens Allah, der nicht die Trinität ist, kann dann nur ein Dämon sein, der sich als Gott anbeten läßt.

 

Alles klar Peter?

Erich,

 

benutze doch einfach mal Deine Augen !

"Allah" ist das Wort, was arabischen Christen für Gott aussprechen.

 

Himmel, Erich, reibt den Staub aus deinen Augen.

 

 

 

Nachtrag:

(Staub, Körner, Splitter im Auge sollten

vorsichtig mit Wasser herausgewaschen werden (Echo)

 

Den Splitter im Augen des Anderen erst,

wenn man seinen eigenen Balken im Auge entfernt hat (Jesus)

bearbeitet von pmn
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»Die Heiden und Andersgläubigen beten an, was sie nicht kennen, nämlich Gott. Wir hingegen beten an, was wir kennen, denn wir haben die Offenbarung Gottes empfangen, die ihren Höhepunkt fand in Christus.« (Erich D.)

 

Du vermengst zwei Dinge, Erich. Das eine ist das Schema vom Areopag: Paulus verkündigt den Athenern, wer der Unbekannte Gott der Philosophen tatsächlich ist (Apg 17,22-31). Er nimmt also den aufklärerischen Geist der damaligen Philosophie ernst, er nimmt ihn an und macht ihn sich zueigen: Und dort hinein verkündigt er, was tatsächlich geschehen ist, daß nämlich jener Gott, dessen Schatten die Vernunft der Philosophen erkannt hatte, sich in Jesus Christus geoffenbart hat.

 

Dem steht in schroffstem Gegensatz die Haltung der Kirche zum heidnischen Götzendienst gegenüber. Hört Stephan vor dem Hohen Rat:

 

Sie machten ein Kalb in jenen Tagen und brachten dem Götzen ein Opfer und freuten sich an den Werken ihrer Hände. Da wandte sich Gott ab und gab sie dahin, so daß sie dem Heer des Himmels dienten, wie im Buche der Propheten geschrieben steht: »Habt ihr mir etwa Brandopfer und Schlachtopfer dargebracht, die vierzig Jahre in der Wüste, Haus Israel? Ihr habt das Zelt des Moloch und das Sternbild eures Gottes Remphan umhergetragen, die Bilder, die ihr gemacht habt, um sie anzubeten. Und ich werde euch wegführen über Babylon hinaus.« (Apg 7,41-)

 

Sodann des Jacobus Rede vor dem Apostelkonzil und der Beschluß des Konzils:

 

»[…] Darum halte ich dafür, daß man diejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen soll, sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.« […] Und sie sandten […] folgendes Schreiben: » […] Es hat nämlich dem heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen notwendigen Stücken: daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht.« (Apg 15,19-20.23.28-29)

 

Die Erklärung des Sinns dieser Entscheidung gibt wiederum Paulus:

 

1 Betreffs der Götzenopfer aber wissen wir, da wir alle Erkenntnis haben; die Erkenntnis bläht auf, aber die Liebe erbaut. 2 Wenn aber jemand meint, etwas erkannt zu haben, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll; 3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt, 4 was also das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, daß kein Götze in der Welt ist und daß es keinen Gott gibt außer dem Einen. 5 Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt, sei es im Himmel oder auf Erden (wie es ja wirklich viele Götter und viele Herren gibt), 6 so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn. 7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche essen infolge ihrer Gewöhnung an den Götzen das Fleisch noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen, weil es schwach ist, befleckt. 8 Nun verschafft uns aber das Essen keine Bedeutung bei Gott; wir sind nicht mehr, wenn wir essen, und sind nicht weniger, wenn wir nicht essen. 9 Sehet aber zu, daß diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß werde! 10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzenhause zu Tische sitzen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu essen? 11 Und so wird durch deine Erkenntnis der schwache Bruder verdorben, um dessen willen Christus gestorben ist. 12 Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen Christus. 13 Darum wenn eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe. (I Cor 8)

 

Gewiß gibt es nur dem einen Gott. Die vielen Götter können nicht mehr sein als Dämonen oder wohl auch selbstgemachte Götzen. Wenn ein Anbeter der Jellamma Tür an Tür mit mir wohnt, dann irritiert mich das auch nicht. Das Einladen von Götzendienern und Atheisten (Buddhisten) aber zum Gebet oder zu ritueller Meditation und das Entfernen christlicher Zeichen, um diesen Götzendienern und Atheisten nicht Anstoß zu geben, das sind symbolhafte Handlungen, die genau dem öffentlichen Essen des Götzenopferfleisches entsprechen.

bearbeitet von Ketelhohn
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Das würde schmerzen. Staub reibt man nicht, Staub spült man aus.

 

In Freude werde uns zuteil / des Geistes klare Trunkenheit …

 

(Peter, den das schlechte Gewissen gegenüber dem Namensvetter mit der Minuskel plagt.)

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Dämonen sind keine Götter, weil es keine Götter gibt. Es gibt nur Gott.

 

1Kor 8

 

Du warst schneller, lieber Robert :blink:

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Himmel, Erich, reibt den Staub aus deinen Augen.

 

... glauben die arabischen Christen etwa nicht an die Trinität???? Peterchen??

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das arabische Christen oder Muslime mit dem Wort "Allah" einen Dämon "anbeten" wollen???

 

wenn sich irgend ein Gott "Allah" nennt und er nicht der dreieinige Gott der Christen ist - ja, wer ist er dann?

 

Klär mich mal auf Peter

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das arabische Christen oder Muslime mit dem Wort "Allah" einen Dämon "anbeten" wollen???

 

wenn sich irgend ein Gott "Allah" nennt und er nicht der dreieinige Gott der Christen ist - ja, wer ist er dann?

 

Klär mich mal auf Peter

"Allah" ist da arabische Wort für das deutsche Wort "Gott" .

 

 

Erich,

gibt es einen Dämon oder Gott, der sich Allah nennen will?

 

peter

 

PS:

Ich möchte jetzt nicht über die Gotteserfahrung der Muslime und Muslimas reden,

oder über die islamische Gottessicht.

 

Ich möchte nur hinweisen auf meine Bitte an Sven,

Dämon und Allah gleichgesetzt in seinem Posting zu überdenken

bearbeitet von pmn
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Betest Du gemeinsam mit Juden, Erich? Gemeinsam zum Dreieinen Gott?

 

hab ich noch nicht gemacht - wenn, dann würde ich aber das Kreuzzeichen beim Gebet machen.

 

Gruss

Erich

 

@ Peter

>>gibt es einen Dämon oder Gott, der sich Allah nennen will?<<

 

ja, es gibt einen Dämonen, der sich Allah nennt.

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wenn sich irgend ein Gott "Allah" nennt und er nicht der dreieinige Gott der Christen ist - ja, wer ist er dann?

 

Klär mich mal auf Peter

Es gibt keinen Gott, der sich Allah nennt. Es gibt nur den einen, dreieinigen Gott, den Gott Abrahams, der von den Muslimen als Allah angebetet wird, und zwar irrtümlicherweise nicht als dreieiniger Gott, weil Muhammed mehr geglaubt wurde als Jesus Christus. Allah ist kein Dämon, sondern ein verzerrtes Bild des einzigen Gottes, der von den Muslimen "in Schatten und Bildern" angebetet wird. Mag sein, daß es ein Dämon war, der das Bild Gottes so verzerrt hat, daß am Ende Allah dabei herauskam...

 

Es ist an uns, die Kraft des Kreuzes so sichtbar zu machen, daß diese Schatten und Bilder erhellt werden und die Wahrheit Jesu Christi ans Licht kommt.

 

Auch die Juden beten Gott nicht als Dreieinigkeit an. Ist der Gott Israels auch ein Dämon?

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Thomas,

 

fall doch nicht auf die Marketingstrategie von Mohammed rein,

der alles auf den Glauben von Abraham rückführte.

 

Und nachgefragt:

Und was ist mit Noah?

 

Der hat uns doch alle gerettet, hat ein Schiff gebaut mit Tier und Menschen.

Unsere Grundlage fürs Leben, was danach kommt, hat er begründet.

 

 

Warum vergesst Ihr denn?

 

gruss

peter

 

 

Es gibt einen Gott,

Gott ist.

Gott ist für uns da.

bearbeitet von pmn
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Volker_Biallass

Hallo sstemmildt :blink:

 

Sagen wir einmal, es gebe einen Dämon "Allah". Die Kirche lehrt das nicht (dazu hat sie sich nicht geäußert), aber sie schließt das auch nicht aus.

 

Die Kirche lehrt dazu und sie schließt es aus. u.a.:

 

DOMINUS IESUS 22. Mit dem Kommen Jesu Christi, des Retters, hat Gott die Kirche für

das Heil aller Menschen eingesetzt (vgl. Apg 17,30-31). Diese Glaubenswahrheit

nimmt nichts von der Tatsache weg, dass die Kirche die

Religionen der Welt mit aufrichtiger Ehrfurcht betrachtet, schließt aber

zugleich radikal jene Mentalität des Indifferentismus aus, ...

 

Ich halte es für sinnvoller, sich mit dem zu befassen, was das Lehramt vorgibt, als im freien Vertrauen darauf, dass man ja nicht irren könne, selbst wilde Spekulationen und Olymp-Arithmetik zu betreiben. [bezieht sich nicht gerade auf dich, sollte aber mal gesagt sein!]

 

bcnu Volker

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>ja, es gibt einen Dämonen, der sich Allah nennt.<(Erich)

 

Die Sichel des Mondes offenbart eine überwiegend verhüllte Mehrheit.

 

Die Frau im Mond.(durchaus doppeldeutig zu verstehen)

 

:ph34r:

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Apg 17:

 

"22Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen.

23 Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.

24 Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind.

25 Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas: er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt.

26 Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt.

27 Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.

28 Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.

29 Da wir also von Gottes Art sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung.

30 Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.

31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.

32 Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.

33 So ging Paulus aus ihrer Mitte weg.

34 Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, außerdem eine Frau namens Damaris und noch andere mit ihnen. "

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»Die Kirche lehrt dazu und sie schließt es aus. u.a.:

„DOMINUS IESUS 22. Mit dem Kommen Jesu Christi, des Retters, hat Gott die Kirche für

das Heil aller Menschen eingesetzt (vgl. Apg 17,30-31). Diese Glaubenswahrheit

nimmt nichts von der Tatsache weg, daß die Kirche die

Religionen der Welt mit aufrichtiger Ehrfurcht betrachtet“ (Biallaß)

 

Diese Interpretation von Dominus Jesus ist nicht zulässig. Ich scheue mich ein wenig, wiederum eine verbesserte Übersetzung anhand des Lateinischen vorzulegen – weil der lateinische Text von Dominus Jesus eine offensichtliche Rückübersetzung aus einer (vermutlich nicht-romanischen) Volkssprache ist, und zwar eine grauenhaft schlechte.

 

Dennoch hilft das Latein hier: Nicht umständlich von der »Tatsache, daß« ist die Rede, sondern es heißt schlicht, daß »durch die Feststellung dieser zum Glauben gehörenden Wahrheit der aufrichtigen Wertschätzung nichts genommen wird, mit der die Kirche die Religionen dieser unserer Welt betrachtet«.

 

Gemeint ist nämlich eine bekannte Wertschätzung, und zwar diejenige – und nur sie –, von welcher Nostra ætate spricht: »Die katholische Kirche weist nichts von dem zurück, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtiger Achtung betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Regeln und Lehren, welche – so sehr sie auch in vielem von dem abweichen, was sie selbst festhält und lehrt – dennoch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit widerspiegeln, die alle Menschen erleuchtet« (Nostra ætate 2).

 

Nostra ætate 3 konkretisiert dies noch für die Muslime. Abegesehen davon, daß man über die Opportunität dieser Konzilsmeinung, über Nutzen und Schaden und besonders über die Notwendigkeit ihrer Interpretation im Lichte der Tradition durchaus reden kann und muß, ist doch sehr deutlich, daß weder heidnischen Gottheiten gehuldigt wird, noch über die Frage ihrer Dämonität gehandelt wird.

 

Daß es Dämonen gibt, die als Götter angebetet werden, kann man angesichts der oben zitierten Worte Pauli schlecht bestreiten. Was konkret die Muslime betrifft – obgleich das eher ein Nebenthema ist –, so nimmt das Vaticanum II ungefähr die Haltung Pauli gegenüber dem »Unbekannten Gott« der Athener ein. Ohne Zweifel kann man auf diese Weise vieles an der islamischen Praxis und Lehre als ein philosophisches Religions- und Sittengebäude ansehen.

 

Unterscheidung bleibt jedoch geboten. Das Vaticanum II lehrt ja keineswegs, das alles am Islam so zu betrachten sei. Vielmehr werden die positiv anzuerkennenden Punkte klar benannt: so vor allem die Verehrung eines einzigen Gottes als Schöpfers von Himmel und Erde und die Übung von Gebet, Almosen und Fasten. Andere Aspekte müssen wir ebenso gewiß verwerfen. Insbesondere für die Abfassung des Korans gibt es im Lichte des Glaubens nur zwei Erklärungen: Entweder ist Mohammeds Bericht subjektiv wahr – dann handelt es sich um dämonische oder diabolische Inspiration –, oder er ist falsch – dann liegt Betrug vor.

 

Aber lassen wir den Islam als solchen lieber thematisch beiseite. Ich teile übrigens durchaus die Achtung vor den Muslimen, von welcher Nostra ætate redet. Mit einigen von ihnen habe ich schon weitaus ergiebigere Glaubensgespräche geführt, als es mit manchem vorgeblichen Katholiken möglich ist. Aber gemeinsam – meinetwegen parallel – beten? Wozu? Welchen Zweck kann das haben, wenn nicht den einer öffentlichen Demonstration? Dies aber, ich wiederhole es, ist öffentliches Götzenopferfleischessen und gibt den Kleinen Ärgernis.

 

Im übrigen anerkenne ich sehr den Einsatz des Heiligen Vaters für den Frieden und bin dankbar dafür. Genau darum wäre aber sinnvoll gewesen, hätte der Heilige Vater diejenigen zum Treffen nach Assisi geladen, in deren Händen tatsächlich die Geschicke der Völker liegen: Saddam Hussein und George Bush jun., Jassir Arafat und Ariel Scharon, Joseph Kabila, Paul Kagame und Joweri Museweni, um bloß einige Beispiele zu nennen. Zum Gebet, ja zu einem Gebetssturm für ein solches Treffen hätte er die ganze Kirche aufrufen können.

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>Im übrigen anerkenne ich sehr den Einsatz des Heiligen Vaters für den Frieden und bin dankbar dafür. Genau darum wäre aber sinnvoll gewesen, hätte der Heilige Vater diejenigen zum Treffen nach Assisi geladen, in deren Händen tatsächlich die Geschicke der Völker liegen: Saddam Hussein und George Bush jun., Jassir Arafat und Ariel Scharon, Joseph Kabila, Paul Kagame und Joweri Museweni, um bloß einige Beispiele zu nennen. Zum Gebet, ja zu einem Gebetssturm für ein solches Treffen hätte er die ganze Kirche aufrufen können.<(Robert Ketelhohn)

 

Du rufst hier zur Unzucht mit den Mächten und Mächtigen dieser Welt auf. Dir ist nicht der Geist gegeben, um von sinnvoll reden zu dürfen.

 

-----

Torsten - Diener zweier Herren. Mutter und Kind.

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Credere Unum deum - an den einen Gott glauben

Credere unicum deum - an einen einzigen Gott glauben.

Sagt mein Hobbylatein.

 

Zum Thema paralleles Gebet aus dem Buch Jona: Die Seeleute bekamen Angst und jeder schrie zu seinem Gott um Hilfe. Sie warfen sogar die Ladung ins Meer, damit das Schiff leichter wurde. Jona war in den untersten Raum des Schiffes hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest. Der Kapitän ging zu ihm und sagte: Wie kannst du schlafen? Steh auf, ruf deinen Gott an; vielleicht denkt dieser Gott an uns, sodass wir nicht untergehen.

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Volker_Biallass

Hallo Ketelhohn :blink:

 

[...] Aber gemeinsam – meinetwegen parallel – beten? Wozu? Welchen Zweck kann das haben, wenn nicht den einer öffentlichen Demonstration? Dies aber, ich wiederhole es, ist öffentliches Götzenopferfleischessen und gibt den Kleinen Ärgernis.

 

«Starke» und «Schwache» in der Gemeinde: Röm 14,1-23 kann ich hier ganz gut nachvollziehen, aber es tut noch nicht genug, auch

 

Die Beschlüsse der Versammlung: App 15,22-29

"[...] Denn der heilige Geist und wir haben beschlossen [..]"

 

und vor allem

 

Gesetzesgehorsam oder Glaube: Gal 2,11-21

"[...]Bevor nämlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zurück und trennte sich von ihnen, weil er die Beschnittenen fürchtete.

Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, so daß auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde.[...]"

 

müssen da noch ein weiteres Wörtchen mitreden, denn der Glaube darf dem in seinen Zeichen nicht hinten anstehen, was den Schwachen wider den Gesetzesgehorsam scheinen mag, weil er ansonsten zur Heuchelei geriete und das Evangeliuum verdunkeln würde.

 

DI hat das Evangelium in seinem klaren Strahlen hervorgehoben und erst daraufhin recht eindeutige Regelungen dargeboten, wie sich Kirche evangeliumsgemäß zu verhalten hat, damit ihr weder der Anschein der Heuchelei noch der der Untreue unterstellt werden kann.

 

Und da möchte ich diesmal drauf insistieren, dass da keine neue Lehre aufgestellt wird, sondern das nur auf einen Punkt gebracht, womit gerade auch die Schwachen zu bestärken sich die Kirche schon lange recht viel Mühe gemacht hat.

 

Die Hirten stehen da vor der Entscheidung, ob sie dem Glauben treu sind und im gemeinsamen Gebet den einen und einzigen Siegeswillen Gottes würdigen, der in jedem Menschen zunächst zu einem Ruf des Friedens wird, oder ob sie sich hier in Rücksicht und Zurückhaltung üben, damit die Verkündung des Friedens keinen Schaden nimmt, wo gemeint wird, er stünde einem nur selbst zu, gelte nicht aller Welt.

 

Ich sehe, dass sie da nicht entweder-oder entscheiden, sondern das Evangelium beharrlich so predigen und den Glauben konsequent so lehren, dass auch den Schwachen das Ärgernis angesichts der alles (auch unsere Konkurrieren) überragenden Größe Jesu Christi verschwinden sollte.

 

Erregt es Ärgernis, wenn gemeinsam gebetet wird, wenn die Zeichen der Vollkommenheit den bescheideneren Zeichen der Suche und Annäherung Platz machen, dann sollte das nicht auch noch bestätigt und entschuldigt werden, sondern mit dem Evangelium gebändigt werden.

 

Als hier auch noch das Stichwort Dämon auftauchte, schob sich mir direkt Die Erhörung der Bitte einer heidnischen Frau: Mk 7,24-30 in den Hinterkopf. Die steht da für uns, denn wir sind als 'Heiden' hinzugekommen und zeugen selber nichts als Heiden, nehmen alle erst mit der Taufe, nicht von Geburt her, am Tisch Platz. Wir sollten uns des Raumes unter dem Tisch mit seinen Bröckchen noch bewußt bleiben! Zumindest so bewußt, dass wir unseren Tisch auch mal zur Seite stellen, damit er die nicht bedrückt, die sich noch nicht an ihn zu setzen getrauen, wohl aber Hunger verspüren.

 

Und ich möchte auch zu bedenken geben, dass das Gebet um Frieden keine rein menschliche Verrichtung ist, die von uns ausgehen könnte. Es ist - wie jedes unserer Zeichen der Liebe - immer nur zweitrangig, ist immer nur die Antwort auf die eine Liebe Gottes, den jedes Geschöpf sein eigen nennen kann(*), weil bereits unser Dasein seine Anrede an uns ist, die uns nach ihm sehnen lässt, die uns nach Frieden und Gerechtigkeit sehnen lässt.

 

Gerade die rk Kirche mit ihrer tief verwurzelten Spiritualität muss hier doch wohl das Zeichen setzen können, dass unsere Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit nicht unser billiger Eigennutz ist, sondern die Sehnsucht des Geschöpfs nach der Vollkommenheit seines Schöpfers, und damit die Sehnsucht Gottes nach seinen Menschen.

 

Wird das Unausweichliche dieses Geschehens in der Perspektive alternativer und konträrer Religiosität beibehalten, so dass es zu Konflikten führt, dann ist es noch nicht in seiner Tragweite erfasst worden. Ich hatte diesen Abschnitt von DI benannt, weil er das entscheidende Moment klar benennt, das ja vielleicht en passant verstreichen mag:

 

»Mit dem Kommen Jesu Christi, des Retters, hat Gott die Kirche für

das Heil aller Menschen eingesetzt«

 

Die Kirche ist auch dort für das Heil zuständig und kann es nicht umgehen, wo sie keine Maßnahme oder Maßgabe über den Glauben hat. Der Glaube schafft sich nicht das Heil, sondern er ver-schafft es sich nur, was uns gnädig geschenkt ist.

 

Im Gebet des Friedens, dass Gott uns seinen Frieden verschaffe, ist kein Unterschied zwischen Glaube, vollkommenem Glaube oder Aberglaube, weil dies Gebet nicht unser Ding ist, sondern Gottes eigene Regung in uns, nicht mehr und nicht weniger als der Ausruf der Sehnsucht, die sein Sehnen in uns setzt.

 

Bevor wir uns also über fremden Un- und Aberglauben echauffieren, sollten wir uns ruhig einmal an die eigene Nase fassen, ob wir nicht evtl noch für uns selbst um Frieden bitten, wo der uns jedoch - zigfach biblisch dokumentiert - bereits verliehen ist,

ob wir wirklich schon soweit vorgerückt sind, dass wir für die Welt beten können.

 

Ich meine, dass es uns selbst ganz gut tut, wenn wir mit der Welt beten, solange wir es noch nicht ganzen Herzens für sie tun können, uns da immer noch etwas für uns selbst abzwacken, ... denn damit kommen wir vielleicht ein kleines Stück mehr von unserem Eigennutz ab und weiter in die Sendung hinein.

 

Der eine Sohn Gottes hatte nichts zu verlieren und alles zu verschenken, kannte keine Scheu vor irgendjemanden, weil er es war (und ist), der unerschöpflich zu geben hat. Damit wir uns als seine eine Kirche verstehen können, ohne mit gerunzelter Stirn umzuhergehen, müssen wohl auch wir unsere Scheu und Zurückhaltung verlieren, wenn wir denn kein Zwielicht auf seine Unerschöpflichkeit werfen wollen.

 

bcnu Volker

 

 

(*) wir unterscheiden uns da nur darin, dass wir uns 'sein eigen' zu nenen vermögen, dass wir unsere Kindschaft so ergreifen dürfen, ihn Vater zu nennen.

bearbeitet von Volker_Biallass
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hab ich noch nicht gemacht - wenn, dann würde ich aber das Kreuzzeichen beim Gebet machen.

Gruss Erich

 

Hab ich schon gemacht - habe mit einer jüd. Freundin in einem KZ einmal "Kaddish gesagt" (Totengebet).

Ihre Familie wurde dort ausgerottet.

Ohne Kreuzzeichen.

War ein schönes Erlebnis für uns beide... irgendwie... wurde uns klar, wie verwandt wir eigentlich sind... religiös....

 

Ich bete auch gelegentlich die Shabbatgebete daheim....

denn mein Herr hat das auch gemacht,....ohne Kreuzzeichen vermute ich mal stark :blink: ......

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»Gesetzesgehorsam oder Glaube: Gal 2,11-21« (Biallaß)

 

In Gal 2 geht es um Heidenchristen und Judenchristen, mit Verlaub.

bearbeitet von Ketelhohn
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Wir haben ein gemeinsames Gebetbuch:

 

Den Psalter

 

In dem Benediktinerinnenkloster, in dem ich gelegentlich zu Gast bin, war mal ein jüdischer Man zu Besuch.

 

Er hat am Stundengebet teilgenommen und war förmlich begeistert, wie wurnderbar die Schwester die Psalmen singen.

 

Er hatte keine Probleme da mitzubeten.

 

Gruß

Cicero

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»den einen und einzigen Siegeswillen Gottes würdigen, der in jedem Menschen zunächst zu einem Ruf des Friedens wird« (Biallaß)

 

Der Ruf des Friedens in jedem Menschen ist der nach Frieden vorm Kreuz.

 

»daß unsere Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit nicht unser billiger Eigennutz ist«

 

Doch. Stets unser Eigennutz. Wer das noch nicht gemerkt hat, der versteht nicht, weshalb wir nach Erlösung schmachten. Der versteht auch nicht, weshalb er leidet.

 

»Im Gebet des Friedens, daß Gott uns seinen Frieden verschaffe«

 

Seinen Frieden, ja. Das ist der Friede nicht vor dem Kreuz, sondern auf ihm.

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Volker_Biallass

Hallo Ketelhohn :P

»Gesetzesgehorsam oder Glaube: Gal 2,11-21« (Biallaß)

 

In Gal 2 geht es um Heidenchristen und Judenchristen, mit Verlaub.

 

Hat wer was anderes behauptet? Oder willst du damit sagen, dass es eben nicht um Gesetzesgehorsam oder Glaube geht, erst recht nicht um nun als heuchlerisch zu bewertende falsche Rücksichtnahme auf Glaubensempfindlichkeit, die nicht mehr geht, wo man durch das Gesetz dem Gesetz gestorben ist, um hinfort für Gott zu leben?

 

Es hat schon eine gewaltiges Maß an Schneid, wenn man Gal 2,11ff nicht als apostolisches Zeugnis ansieht, dem man sich zunächst einmal zu stellen hat, über das man sich auch von der apostolischen Versammlung ggf belehren lassen sollte (DI und Apg 15,22ff führte ich ja wohl nicht ganz grundlos an) ...

 

... sondern es evtl gar als Aufruf ansieht, sich da als Streithammel einzumengen, indem man sich St. Pauli Kompetenz anmaßt.

 

Sehe ich es recht, dass du dir so den Offenen Brief von Bischof B. Fellay an Papst Johannes Paul II ganz zueigen machen könntest?

 

:blink: Volker

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