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Wie wirkt Gott in der Welt?


Danny_S.

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vor 24 Minuten schrieb rorro:
vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

Ja, schon richtig, nur daß eben vieles, was wir wissen, dafür spricht, und nur die Wunschträume mancher dagegen.

 

Ich halte Deine Vorstellung für einen Wunschtraum und die Sinnlosigkeit der Welt für ein Postulat ohne jegliche Evidenz, da die Welt sonst so viele Wirkzusammenhänge aufweist (wie uns die Naturwissenschaft belegt). Wieso eine Existenz, die bis ins Kleinste "orchestriert" zu sein scheint (ich denke das auch jetzt mal ohne Dirigenten), prinzipiell im Letzten sinnlos sein soll, erscheint mir absolut nicht einleuchtend.

 

"Bis ins Kleinste orchestriert"? Daß ich nicht lache! Selbst die Geschichte unseres kleine Planeten ist eine Abfolge von Beinahe-Total-Unfällen, von denen sich das Leben insgesamt jeweils nur ziemlich mühsam erholt hat. Der organische Aufbau vieler Lebewesen (uns eingeschlossen) ist voll von "Fehlkonstruktionen", und die dafür am wenigsten peinliche Erklärung ist, daß sie sich per Versuch und Irrtum entwickelt haben.

 

Selbst wenn du dem Leben insgesamt einen gemeinsamen Zweck unterstellen willst, den des "Überleben-wollens", kein sehr charmanter "Zweck" übrigens, wenn du mich fragst, so sagte das über die Welt insgesamt noch nichts aus. 

 

Aus meiner Sicht bleibt es dabei: diese Welt ist am sachgerechtesten beschrieben als ein Prozeß, von dem wir weder Anfang noch Ende kennen, der über weite Strecken strukturiert ist (nur deshalb können wir ihn beschreiben, und auch nur deshalb in ihm überleben), aber bewußtlos, absichtslos und ohne Ziel. 

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

"Bis ins Kleinste orchestriert"? Daß ich nicht lache!

 

Du weißt eben zu wenig über Naturwissenschaft. Lach ruhig weiter. Das Lachen eines Unwissenden.

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Selbst die Geschichte unseres kleine Planeten ist eine Abfolge von Beinahe-Total-Unfällen, von denen sich das Leben insgesamt jeweils nur ziemlich mühsam erholt hat.

 

Warum gibt es überhaupt Leben? Oder ist die Frage wieder falsch? 😁

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Der organische Aufbau vieler Lebewesen (uns eingeschlossen) ist voll von "Fehlkonstruktionen", und die dafür am wenigsten peinliche Erklärung ist, daß sie sich per Versuch und Irrtum entwickelt haben.

 

Geht es auch ohne Bewertung? Schaffst Du bestimmt!

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Selbst wenn du dem Leben insgesamt einen gemeinsamen Zweck unterstellen willst, den des "Überleben-wollens", kein sehr charmanter "Zweck" übrigens, wenn du mich fragst, so sagte das über die Welt insgesamt noch nichts aus. 

 

Ich sprach vom Sinn, nicht vom Zweck.

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Aus meiner Sicht bleibt es dabei: diese Welt ist am sachgerechtesten beschrieben als ein Prozeß, von dem wir weder Anfang noch Ende kennen, der über weite Strecken strukturiert ist (nur deshalb können wir ihn beschreiben, und auch nur deshalb in ihm überleben), aber bewußtlos, absichtslos und ohne Ziel. 

 

Du musst das für Deine Glaubensaussage ein „aber“ einbauen - bis dahin kann ich mitgehen, danach kommt Glauben.

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vor 27 Minuten schrieb rorro:

Ich sprach vom Sinn, nicht vom Zweck.

Was ist der Unterschied? Auf was bezieht sich Sinn jetzt genau? Das Leben, die Welt, die Natur, das Universum? "Die Welt" soll anscheinend "alles" heißen, oder wie jetzt?

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Am 16.6.2023 um 21:39 schrieb Die Angelika:

 

Komisch....ich habe Gott sowohl schon als den völlig Abwesenden erfahren, sodass ich Zweifel an seiner Existenz hatte und auch immer wieder mal habe, dann aber auch schon als einen furchtbar Aufdringlichen, der mich einfach nicht in Ruhe lässt.

......die Frage ist ja dabei immer, ob es sich um authentische "Gotteserfahrungen" handelt  oder schlicht um innere emotionale, psychisch-mentale Vorgänge, die wir selber dann in der eigenen Interpretation in irgend einer Form mit "Gott" oder einer "Gottheit" in Verbindung bringen.

 

Was mich sehr stutzig macht: du beschreibst Gott als furchtbar aufdringlich. Mir scheint im Gegenteil, dass Gott sich dem Menschen nienals "aufdrängt", dass Gott sehr zurückhaltend und diskret ist. Deshalb wird seine Stimme auch ja  so oft im Lärm der Welt überhört.

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vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

......die Frage ist ja dabei immer, ob es sich um authentische "Gotteserfahrungen" handelt  oder schlicht um innere emotionale, psychisch-mentale Vorgänge, die wir selber dann in der eigenen Interpretation in irgend einer Form mit "Gott" oder einer "Gottheit" in Verbindung bringen.

 

Was mich sehr stutzig macht: du beschreibst Gott als furchtbar aufdringlich. Mir scheint im Gegenteil, dass Gott sich dem Menschen nienals "aufdrängt", dass Gott sehr zurückhaltend und diskret ist. Deshalb wird seine Stimme auch ja  so oft im Lärm der Welt überhört.

 

Ich frage mich, wie du zu der Pauschalaussage kommst, dass Gott sie dem Menschen niemals "aufdrängt"

Ich vermute mal, dass ein Jona Gott auch als reichlich aufdringlich erlebt hat...

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vor 3 Stunden schrieb Cosifantutti:

Mir scheint im Gegenteil, dass Gott sich dem Menschen nienals "aufdrängt", dass Gott sehr zurückhaltend und diskret ist.

Nein, das ist nicht immer so. Er ist mit voller Wucht in mein Leben gebrochen. Und auch hinterher hatte und habe ich sehr intensive Gotteserfahrungen.

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vor 3 Stunden schrieb Cosifantutti:

......die Frage ist ja dabei immer, ob es sich um authentische "Gotteserfahrungen" handelt  oder schlicht um innere emotionale, psychisch-mentale Vorgänge, die wir selber dann in der eigenen Interpretation in irgend einer Form mit "Gott" oder einer "Gottheit" in Verbindung bringen.

 

Kann man das objektiv auseinanderhalten? Wenn ja, wie? Wenn nein, dann ist es dasselbe.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

Warum gibt es überhaupt Leben? Oder ist die Frage wieder falsch?

 

Zufall? Notwendigkeit? Wenn du mir sagst, wie es in dieser Beziehung im Rest des Universums aussieht, kann ich dir die Frage vielleicht beantworten. :D

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Kann man das objektiv auseinanderhalten? Wenn ja, wie? Wenn nein, dann ist es dasselbe.

 

Gemeinhin hält der institutionell gebundene Gläubige ausschließlich das für authentische Gotteserfahrung, was seine religiöse Institution als solche akkreditiert. 

 

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Zufall? Notwendigkeit? Wenn du mir sagst, wie es in dieser Beziehung im Rest des Universums aussieht, kann ich dir die Frage vielleicht beantworten. :D

 

Du hast also keine Antwort. Das ist auch okay so, ich habe auch keine auf alles. Der Atheist hat bloß ein paar weniger als der Gläubige.

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Am 16.6.2023 um 16:29 schrieb Die Angelika:

 

Darf man als Gläubiger nicht bekennen, dass man trotz aller Ahnungslosigkeit (und diese rührt ja da her, dass Gott, so er denn existiert, sich offenbar nicht bemüßigt fühlt, mir wenigstens einen Hauch an Ahnung zukommen zu lassen) weiterhin nicht aufhören kann zu glauben?

Na offensichtlich schenkt dir Gott nicht mal den Glauben, denn du zweifelst ja weiterhin ob er existiert. Die Theologen sagen "Was Gott liebt, das macht er gut. Und was Gott mehr liebt, das macht er besser." Wenn man nicht mit Gewissheit glauben kann, dass Gott existiert, dann ist man disbzgl. offensichtlich nicht gut und Gott bevorzugt halt andere, die er gut bzw besser macht.

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vor 46 Minuten schrieb rorro:

 

Du hast also keine Antwort. Das ist auch okay so, ich habe auch keine auf alles. Der Atheist hat bloß ein paar weniger als der Gläubige.

Nun, auf 'Antworten' dieser Art und Qualität kann ich getrost verzichten.

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vor 36 Minuten schrieb SteRo:

Na offensichtlich schenkt dir Gott nicht mal den Glauben, denn du zweifelst ja weiterhin ob er existiert. Die Theologen sagen "Was Gott liebt, das macht er gut. Und was Gott mehr liebt, das macht er besser." Wenn man nicht mit Gewissheit glauben kann, dass Gott existiert, dann ist man disbzgl. offensichtlich nicht gut und Gott bevorzugt halt andere, die er gut bzw besser macht.

Dann muss er ja die Islamisten massiv bevorzugen. Bei denen sind Zweifel auch nicht existent 

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vor einer Stunde schrieb SteRo:

Na offensichtlich schenkt dir Gott nicht mal den Glauben, denn du zweifelst ja weiterhin ob er existiert. Die Theologen sagen "Was Gott liebt, das macht er gut. Und was Gott mehr liebt, das macht er besser." Wenn man nicht mit Gewissheit glauben kann, dass Gott existiert, dann ist man disbzgl. offensichtlich nicht gut und Gott bevorzugt halt andere, die er gut bzw besser macht.

 

Offenbar verstehst du unter Glauben etwas Anderes als ich. Aus meinen zeitweiligen Zweifeln zu schließen, dass mir Gott keinen Glauben geschenkt habe, bedarf schon einer gewissen Gehirnakrobatik. Schließlich hatte ich geschrieben, dass ich trotz allem nicht aufhören könne zu glauben. 

Aber für dich ist wohl nur der Glaube Glaube, der dem deinen gleicht. Dass du dich dann auch gleich noch von Gott besser gemacht fühlst, ist schon etwas überheblich. Demut scheint dir von Gott nicht gegeben worden zu sein. Wie destruktiv und Glaubenszweifel bei anderen Glaubenden nährend deine Haltung ist, scheint dir gar nicht bewusst zu sein. 

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vor einer Stunde schrieb SteRo:

Die Theologen sagen "Was Gott liebt, das macht er gut. Und was Gott mehr liebt, das macht er besser."

Von wem stammt das?

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vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dass du dich dann auch gleich noch von Gott besser gemacht fühlst, ist schon etwas überheblich. Demut scheint dir von Gott nicht gegeben worden zu sein. Wie destruktiv und Glaubenszweifel bei anderen Glaubenden nährend deine Haltung ist, scheint dir gar nicht bewusst zu sein. 

Du solltest dich mit der theologischen Gnadenlehre auseinandersetzen. Was Gott gibt, das schenkt er, nicht weil's verdient wurde, sondern weil es Gott gefällt. Wer also von Gott beschenkt wurde, der kann sich nichts drauf einbilden, weil er's ja unverdient erhalten hat. Wer glaubt wurde also bereits unverdient beschenkt und kann sich freuen, ob der Gnade Gottes. Warum aber Gott den einen beschenkt und den anderen nicht, das können wir nicht wissen. Und egal ob beschenkt oder nicht, ob glücklich oder unglücklich, alles gilt es dankbar oder reuig hinzunehmen, weil wir nur sind oder haben, was Gott gibt, und alles Schlechte nur unserem freien Willen entspringt, der sich von Gott abwendet.

bearbeitet von SteRo
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vor 11 Minuten schrieb gouvernante:

Von wem stammt das?

 

Vermutlich ist er "Theologe" und spricht er von sich im Plural.😁

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vor 7 Minuten schrieb SteRo:

Du solltest dich mit der theologischen Gnadenlehre auseinandersetzen. Was Gott gibt, das schenkt er, nicht weil's verdient wurde, sondern weil es Gott gefällt. Wer also von Gott beschenkt wurde, der kann sich nichts drauf einbilden, weil er's ja unverdient erhalten hat. Wer glaubt wurde also bereits unverdient beschenkt und kann sich freuen, ob der Gnade Gottes. Warum aber Gott den einen beschenkt und den anderen nicht, das können wir nicht wissen. Und egal ob beschenkt oder nicht, ob glücklich oder unglücklich, alles gilt es dankbar oder reuig hinzunehmen, weil wir nur sind oder haben, was Gott gibt, und alles Schlechte nur unserem freien Willen entspringt, der sich von Gott abwendet.

 

Freilich ist der Glaube ein Gnadengeschenk, nur hast du halt aus meinem Zweifel den Glauben gleich einen nicht existenten Glauben gemacht. Und dazu ist nur auf @rince Antwort an dich zu verweisen. Damit ist nämlich die intellektuelle Qualität deines Kommentars kurz und knackig offengelegt.

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und dazu ist nur auf @rince Antwort an dich zu verweisen. Damit ist nämlich die intellektuelle Qualität deines Kommentars kurz und knackig offengelegt.

Nicht nur dass du keinen Glauben hast, sondern Zweifel (ob Gott existiert), jetzt machst du dich auch noch mit einem Atheisten gemein ... aber wer einen solchen Umgang pflegt, der übernimmt natürlich auch die entsprechenden Geisteshaltungen.

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vor 24 Minuten schrieb SteRo:

Nicht nur dass du keinen Glauben hast, sondern Zweifel (ob Gott existiert), jetzt machst du dich auch noch mit einem Atheisten gemein ... aber wer einen solchen Umgang pflegt, der übernimmt natürlich auch die entsprechenden Geisteshaltungen.

 

ohlhvhr

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

Gemeinhin hält der institutionell gebundene Gläubige ausschließlich das für authentische Gotteserfahrung, was seine religiöse Institution als solche akkreditiert.

 

Hängt von der Institution ab, aber ja. Die Authorität verbirgt sich etymologisch ja schon in der Authentizität.

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Ha, endlich bin ich mal dieser schlechte Umgang, vor denen die Eltern immer warnen

 

Gratulation!

Ich pflege dennoch lieber mit dir Kontakt als mit selbstgerechten, schamlosen Glaubensgeschwistern

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vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich frage mich, wie du zu der Pauschalaussage kommst, dass Gott sie dem Menschen niemals "aufdrängt"

Ich vermute mal, dass ein Jona Gott auch als reichlich aufdringlich erlebt hat...

ich habe mich an dem Ausdruck "furchtbar aufdringlich" gestört.... dieser Ausdruck ist für mich rein negativ besetzt und ich kann diese Beschreibung auch nicht mit Gott in Verbindung bringen. Ich finde im Gegenteil Gott sehr zurückhaltend und diskret, was den Menschen..... Was das Buch "Jona" betrifft, so ist das für mich zunächst einfach  mal im literarischen Sinne eine Novelle, eine interessante Erzählung und keinerlei "Tatsachenbericht", der beschreiben würde, wie Gott "tatsächlich" handelt.... 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 14 Stunden schrieb Kara:

Nein, das ist nicht immer so. Er ist mit voller Wucht in mein Leben gebrochen. Und auch hinterher hatte und habe ich sehr intensive Gotteserfahrungen.

wenn man sehr intensive Gotteserfahrungen hat, heißt das doch nicht gleich, dass Gott selber "furchtbar aufdringlich" ist, das sind zwei verschiedene Ebenen. Auch wenn Gott sehr diskret und zurückhaltend ist, sich niemals "aufdrängt", können ja Gotteserfahrungen gewaltig, intensiv und lebensverändernd sein..... 

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