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Geschrieben
15 hours ago, Wunibald said:

Bei der folgenden wahren Geschichte wäre es eindeutig.

Zwei Brüder in der Disko, einer drängt zum Aufbruch, der andere will noch bleiben. Also sagt er , dann gehe ich halt nach Hause. Der andere setzt sich deutlich später betrunken ins Auto, überfährt einen Fußgänger, begeht Fahrerflucht. Das Opfer war sein Bruder. Bei der Obduktion wurde festgestellt, dass er nach dem Unfall noch gelebt hat und bei rechtzeitiger Hilfe hätte gerettet werden können. :(


Ich hoffe, die Richterarbeit bestand nur zu höchstens 5% aus solchen Tragödien. Ähnlich wie in meiner jetzige Arbeit das Blutbad inzwischen eher die Ausnahme als die Regel ist - ich will v.a. lustige Einsätze und welche mit Happyend! 
Darauf einen sehr schönen Tee aus Ceylon, kräftig und aromatisch, so wie er in meiner Jugend in jeder zweiten Tasse stand!

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Shubashi:

Ich hoffe, die Richterarbeit bestand nur zu höchstens 5% aus solchen Tragödien.

Das waren sicherlich weniger als 0,1 %, aber auch die hatten es in sich. ein Polizeibeamter, der von einem Kollegen versehentlich, aber natürlich fahrlässig von seinem Kollegen auf dem Revier erschossen wurde, der verzweifelte Witwer mit Geld- und Alkohlproblemen, der bei seinem erweiterten Suizid seine wirklich geliebte Stieftocher mitnehmen wollte und ihr mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen hatte. Sie hat es überlebt, ist aber dann später recht schnell ins soziale Abseits abgerutscht. Der Junge, der zu viele Horrorfilme konsumiert und sich dann als Jason der Axtmörder gefühlt hatte und seiner kleinen Cousine dann mit einem Beil auf den Kopf geschlagen hat. Auch sie hat es überlebt. Dann ein Deutscher aus Kasachstan, der besoffen und verärgert, weil man ihm kein Bier mehr verkaufte, auf die Kioskbetreiberin mit dem Messer eingestochen hat. 

Auch der kleine Amtsrichter hatte im turnusmäßigen Bereitschaftsdienst am Wochende gelegentlich als Ermittlungsrichter mit solchen Sachen zu tun, die nichts mit dem königlich-bayerischen Amtsgericht zu tun hatten.

Geschrieben

Frohen Sonntag zusammen!
Heute ist erstens Muttertag (Mütterlein, Mütterlein, Du warst mehr als Gold und Geld! Man kann beinah sagen, ohne Dich wär ich heut nicht auf der Welt!" Georg Kreisler ...), zweitens scheint die Sonne, ich hoffe auch bei euch, und drittens ist heute der Sonntag Jubilate, nach evangelischer Zählung, und deshalb würde ich gerne eine passende Bachkantate empfehlen. Aber ehrlich gesagt sind mir alle drei Kantaten, die Bach zu Jubilate geschrieben hat, zu jämmerlich für diesen schönen Tag:  Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen (BWV 12), Ihr werdet weinen und heulen (BWV 103), und Wir müssen durch viel Trübsal (BWV 146). Also bitte! Deshalb beschränke ich mich auf die Sinfonia, den Eingangssatz der Kantate 146. Hier ist er. Falls jemand sagt: Moment, das kenne ich doch? - richtig. Bach hat das Stück mehrfach verwendet, es ist auch der 1. Satz aus seinem Cembalo-Konzert d-moll BWV 1052.

Geschrieben

Übersetzt habe ich eine

Sehnenscheidenentzündung in der Schulter. 

Ja,Aua.

Physiotherapie mache ich bereits eifrig....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Übersetzt habe ich eine

Sehnenscheidenentzündung in der Schulter. 

Ja,Aua.

Physiotherapie mache ich bereits eifrig....

 

Ja, das ist ganz fieses Aua. Muss man gut auskurieren, sonst reißt das Ding eines unpassenden Tages. Was lästig, aber rechtzeitig diagnostiziert und operiert, zu einer runderneuerten Schulter führt.

 

Gute Besserung, heiße Schokolade ?

bearbeitet von Higgs Boson
Link repariert
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb mn1217:

Sehnenscheidenentzündung in der Schulter. 

 

Aua aua aua.
Tröst. Voltaren. Ibu. Noch mehr tröst.
Auf der anderen Schulter schlafen.
Gute Besserung.
(Eigentlich ein seltsamer Wunsch, "gute Besserung", nicht wahr? Als ob es auch schlechte Besserung gäbe.)

 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke

Aber: Beide Schultern tun weh,die MRT Überweisung war aber nur für links.

bearbeitet von mn1217
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Ja, das ist ganz fieses Aua. Muss man gut auskurieren, sonst reißt das Ding eines unpassenden Tages. Was lästig, aber rechtzeitig diagnostiziert und operiert, zu einer runderneuerten Schulter führt.

 

Gute Besserung, heiße Schokolade ?

Immer.

Danke!

Geschrieben

Die Gehaltserhöhung ist eine Frechheit. Hätten sie sich auch sparen können.

Und auch wenn wir nicht drüber sprechen dürfen,weriss ich dass mein Kollege deutlich mehr bekommt.

 

Leider liegen die Jobangebote nicht so rum, aber ja,ich gucke aktiv.

Geschrieben
Am 14.5.2025 um 14:14 schrieb mn1217:

Die Gehaltserhöhung ist eine Frechheit. Hätten sie sich auch sparen können.

Und auch wenn wir nicht drüber sprechen dürfen,weriss ich dass mein Kollege deutlich mehr bekommt.

 

Leider liegen die Jobangebote nicht so rum, aber ja,ich gucke aktiv.

 

Habt ihr einen Betriebsrat? Ggf. einen gründen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Habt ihr einen Betriebsrat? Ggf. einen gründen.

Leider nicht. Wir sind sehr klein und so richtig Interesse haben daran vermutlich 2 Kollegen- wenn überhaupt.  Das ist ja auch viel Arbeit und man sitzt immer zwischen den Stühlen. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Leider nicht. Wir sind sehr klein und so richtig Interesse haben daran vermutlich 2 Kollegen- wenn überhaupt.  Das ist ja auch viel Arbeit und man sitzt immer zwischen den Stühlen. 

 

Zwischen 5 und 20 Mitarbeitern - ich weiß nicht wie groß das Unternehmen ist - gibt es nur einen Betriebsrat, also eine Person. Bis 50 Personen sind es dann 3 Personen. Also, 2-3 Leute reichen (es sei denn ihr seid größer).

 

Der Betriebsrat kann die Gehaltslisten einsehen (nur gucken, nicht kopieren oder einscannen, aber Notizen sind erlaubt) und ggf. handeln.

 

(Mein Mann war Betriebsratsvorsitzender eines bekannten Großunternehmens. Er wurde von seinen Chefs gemobbt und das war seine Art zu antworten. Er hat sein Unternehmen unzählige Male vors Arbeitsgericht gezerrt und bei einem Fall, da ging es um eine Ausgliederung hat er das verhindert, was selbiges Großunternehmen dann mit BenQ veranstaltet hat. Seine Chefs wurden ausfallend - mein Mann blieb gelassen und verhandelte auf Augenhöhe.)

 

Arbeitnehmer haben Rechte. Aber die muss man kennen und wahrnehmen.

Geschrieben

Ja,ich weiss und habe die Idee auch schon eingebracht- die Reaktion war,sagen wir mal,verhalten.

 

Geschrieben
6 hours ago, mn1217 said:

Ja,ich weiss und habe die Idee auch schon eingebracht- die Reaktion war,sagen wir mal,verhalten.

 


Das ist schade. Wenn es sich bei Euch nicht umsetzen, gibt es zumindest ein klitzekleines gutes Gefühl, der Gewerkschaft beizutreten. Ist zwar kein Ersatz, hilft aber möglicherweise, wenn es doch mal Zoff gibt.

Geschrieben

Hm,da wäre die Frage,welche Gewekschaft das wäre.

Verdi vielleicht , keine Ahnung.

Aber das müsste ja der Betrieb machen,das wird eher nicht geschehen. 

 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb mn1217:

Aber das müsste ja der Betrieb machen,das wird eher nicht geschehen. 

Nein, das müssten Arbeitnehmer machen 

Allerdings ist das Interesse der Gewerkschaften an kleinen Unternehmen im Allgemeinen auch klein,

Mit Großunternehmen kann man sich besser profilieren etc.

 

Um einen Betriebsrat zu gründen, braucht man drei Angestellte, die zu einer Betriebsversammlung einladen. Auf dieser wird ein Wahlvorstand gewählt, der die Wahl durchführt.


Der Arbeitgeber hat dabei nicht mitzureden, im Gegenteil, Behinderung durch den AG ist eine Straftat (also der Staatsanwalt wird tätig)

 

Werner

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Nein, das müssten Arbeitnehmer machen 

Allerdings ist das Interesse der Gewerkschaften an kleinen Unternehmen im Allgemeinen auch klein,

Mit Großunternehmen kann man sich besser profilieren etc.

 

Um einen Betriebsrat zu gründen, braucht man drei Angestellte, die zu einer Betriebsversammlung einladen. Auf dieser wird ein Wahlvorstand gewählt, der die Wahl durchführt.


Der Arbeitgeber hat dabei nicht mitzureden, im Gegenteil, Behinderung durch den AG ist eine Straftat (also der Staatsanwalt wird tätig)

 

Danke, dem ist nichts hinzuzufügen außer: so gehts

Geschrieben

Tja,die Theorie und die Realität sind nicht immer das Gleiche.

Geschrieben

Neulich in Altötting in der Gnadenkapelle. Es hat wieder einmal jemand sei Handy nicht ausgeschaltet, wird angerufen, wird nervös, fingert verstört auf den Tasten herum und durch die Klngeltöne hindurch tönt vom Altar ... und der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe! und im selben Moment schweigt  das Handy.

 

Dann hatte ich noch die geisterhafte Erscheinung des Weißen Mönchs. Dar Mesner hat mich aufgeklärt dass es sich um einen OSPPE Pauliner handelt. Die haben von  den Kapuzinern St. Magdalena übernommen.

 

Zum guten Schluss: In den GESTA FRIDERICI IMPERATORIS LIBER I, Kap. 38 habe ich eine gelungene Formulierung gefunden, die man gelegentlich auch zur Kategorisierung eines Forenschreibers verwenden könnte. Inter haec Radolfus monachus, vir quidem religionis habitum habens religionisque severitatem sollerter imitans, sed litterarum noticia sobrie imbutus, ... Auf Deutsch: Unterdeß durchzieht der Mönch Radolf, ein Mann, der das Mönchsgewand zwar trug und geschickt die Strenge der Klosterzucht nachahmte, aber von der Kenntnis der Wissenschaft nur mäßig berührt war,...

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Gerade lese ich: Heute ist ein internationales Schweine-Wettgrillen in der niederbayerischen Kleinstadt Viechtach. 

Los ging es am Vormittag mit einer Weißwurst-Sause, seit 13 Uhr wird Gegrilltes serviert. 


Die Veranstaltung soll den Tourismus ankurbeln und Viechtach bekannter machen. Hat auch geklappt, allerdings nicht ganz so wie geplant. Tierrechtsorganisationen wie Peta und die Gruppe "Vegan in Viechtach" haben schon im Vorhinein protestiert. Im Gegenzug hat sich Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, der immer für eine Schweinshaxe zu haben ist. Gegner des Wettgrillens hatten angekündigt, ein "Hunde-Barbecue" mit einer Hundeattrappe auf einem Grill veranstalten. Ob es dazu gekommen ist, weiß ich nicht.

Ich mache mir jetzt mal ein Käsebrot. 

 

bearbeitet von Alfons
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Alfons:

Gruppe "Vegan in Viechtach"

 

vor 27 Minuten schrieb Alfons:

Tierrechtsorgaisationen

Also da muss sich ja grundsätzlich was ändern.

Das V-Wort ist eine diskriminierende Bezeichnung für Mitlebewesen der Fauna, es ist ein Skandal, das da ein ganzer Ort danach benannt ist. Warum wird das nicht umbenannt, in „Geschwister-des-Faunareiches-ach“ oder so.

Wobei „reich“ natürlich auch problematisch ist…

 

Werner

Geschrieben

Gerade habe ich herausgefunden, was der heutige Tag mit Computern zu tun hat.

Es ist ja nicht so, dass die Evangelischen keine Heiligen haben. Sie machen nur nicht so ein Gedöns darum, flapsig formuliert. Ich zum Beispiel wurde in einer St.-Laurentius-Kirche getauft - Laurentius ist Schutzpatron für alle, die mit offenem Feuer zu tun haben. Beim Grillen vor allem. An den glühenden Rost auf einem mittelalterlichen Wandgemälde in der Kirche kann ich mich noch erinnern. 

 

Eigentlich wollte ich hier aber über Beda Venerabilis schreiben, den ehrwürdigen Beda. Ein angelsächsicher Theologe, Wissenschaftler und Geschichtsschreiber aus dem 7. und 8. Jahrhundert, von der katholischen Kirche zwar hoch verehrt, aber erst 1899 heilig gesprochen. Er steht für den heutigen 25. Mai sowohl im katholischen Heiligenkalender als auch im evangelischen Namenskalender. Beda war, unter anderem, auch Fachmann für Komputistik, also für die Zeitrechnung. Stichwort Osterdatum. Die Osterrechnung wurde früher auch Computus genannt. Aus dem lateinischen Verb computare (berechnen) leitet sich das Wort Computer ab. Man sollte annehmen, Beda sei der Schutzpatron aller Computer-Nerds, das ist er aber nicht. Er ist für Schriftsteller zuständig, aber nur für die englischen.
 

Außerdem ist heute der Sonntag Rogate. Übersetzt: Betet. Als Bachkantate zu Rogate höre ich heute BWV 86 "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch" (so ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird ers euch geben). Hier ist der rare Mitschnitt einer Aufführung aus dem Jahr 1960.

 

Geschrieben

Himmelfahrt! Heute! Und natürlich: Vatertag.  

Vatertag ist, wenn die Gattin einem das Frühstück ans Bett bringt und die Kinder mit Blumen und Pralinen vorbeikommen. Am Muttertag hingegen ziehen die Frauen mit einem Kasten Bier im Bollerwagen ins Grüne. Der Unterschied der Geschlechter halt, daran ändert auch die Genderforschung nix. 
 

Bachmäßig, also musikalisch, ist die Auswahl groß. Da wäre selbstverständlich das Himmelfahrtsoratorium, BWV 11. Aber zum Himmelfahrtstag passen auch "Gott fährt auf mit Jauchzen" (BWV 43), "Auf Christi Himmelfahrt allein" (BWV 128) und "Wer da gläubet und getauft wird" (BWV 37). Gläubet mit äu, so schrieb man das damals. Der erste Choral von BWV 37 beginnt mit dem Anruf "Herr Gott Vater, mein starker Held!" Das nehmen wir, das passt wunderbar zum Vatertag. Starker Held! Jawoll. Hier ist eine schöne Aufnahme mit Ton Koopman am Pult.

 

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