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Paradies und Sündenfall


Erich

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Lieber Martin,

 

Falls sie Gott tatsächlich direkt gegenübertreten, dann hat sich etwas geändert in der Beziehung von Gott zu Mensch - oder von Mensch zu Gott.

 

diese Änderung in der Beziehung nennt sich Sündenfall.

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Warum hat Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten gepflanzt?

 

Eine Brücke wird durch einen Belastungstest geprüft – dann weiß man, ob sie hält.

Bei Beziehungen ist das ganz ähnlich!

 

Gott wusste, wie weit seine Beziehung zu Adam eine Belastung aushält – aber wusste es Adam?

Jetzt weiß es auch Adam. Er kennt seine Schwachstelle und kann sie heilen (lassen)

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Ist die Schlage eigentlich auch ein Geschöpf Gottes, lieber Erich?

 

klar!! Deshalb mußt Du sie auch lieben, ehren , achten.....

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Gewannen Adam und Eva durch den Sündenfall Persönlichkeit oder verloren sie sie dadurch?

Eine Stilblüte.

 

Das ist was, für meinen Zitatenschatz.

:blink:

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Gewannen Adam und Eva durch den Sündenfall Persönlichkeit oder verloren sie sie dadurch?

Eine Stilblüte.

 

Das ist was, für meinen Zitatenschatz.

:blink:

Warum Stilblüte? (auf'm Schlauch steh)

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Frage:

 

Gewannen Adam und Eva durch den Sündenfall Persönlichkeit oder verloren sie sie dadurch?

Sie gewannen die Fähigkeit, Gut und Böse zu unterscheiden! Ein wichtiger Charakterzug. Und damit wurden sie (fast) wie Gott: „Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse." Gen 3, 22

 

Mit dem Unterschied: Sie hatten gesündigt.

 

Aber darf man ihnen diese Sünde anrechnen? Als sie sündigten, kannten sie noch nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

(Eine sehr komplexe Geschichte. Was will sie uns sagen?)

bearbeitet von furor
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>(Eine sehr komplexe Geschichte. Was will sie uns sagen?)<

 

Die Sünde - sich Dinge geistig aneignen in dem man sie verzehrt.(konsumiert, studiert, editiert)

 

Dagegen hilft nur stundenlanges Rosenkranzbeten, um den ganzen Mist aus dem Kopf wieder rauszukriegen.

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Warum hat Gott den Baum gepflanzt?

 

Meiner Interpretation nach, ist das das groesste Geschenk ueberhaupt: Freiheit. Er hat uns die Wahl gelassen, seinen Willen zu folgen und das Heil anzunehmen, oder gegen ihn zu handeln, wie Adam und Eva es schliesslich taten.

 

Waeren wir ohne diese Freiheit, nicht einfach Marionetten? Erschaffen zur Selbstbefriedigung Gottes, der sich freut, dass ihm alle Schafe folgen, obwohl sie gar nicht anders koennen?

 

Macht die Freiheit unser Leben erst nicht lebenswert, es konkret zu leben, Entscheidungen zu treffen, und schliesslich, unsere negative Freiheit in positive umzuwandeln, und den Weg zum Heil aufgrund goettlicher Gnade einzuschlagen?

 

Buen Camino!

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Nachtrag

 

Frage:

Erst nach dem Suendenfall konnten Adam und Eva zwischen gutem und boesem unterscheiden.

Im obigen Beitrag habe ich implizit angenommen, dass sie aber schon vor dem Suendenfall die Wahl hatten, ja bzw. nein zu Gott zu sagen. Diese Wahl mussten sie aber nicht treffen, bis die Schlange kam.

Hatten sie die Wahl also vor dem Suendenfall nicht, da sie nie in einer Situation waren, nein zu Gott zu sagen? Erst die Schlange macht sie auf die Wahlmoeglichkeit aufmerksam.

Haetten Adam und Eva irgendwann auch von selbst darauf kommen koennen, vom Baum der Erkenntnis zu essen?

Wenn nicht, muss man eigentlich die Frage stellen: Warum hat Gott zugelassen, dass die Schlange, dieses daemonenhafte Wesen, ueberhaupt ins Paradies eindringen konnte?

Hat Gott keine Macht ueber die Schlange, ueber das Boese? Oder wollte er Adam un Eva einfach testen? (wie spaeter Hiob)

Konkret auf uns angewandt: Suendigen wir, wenden wir uns von Gott ab, aus einer voellig autonomen Position heraus, oder, weil wir von "Satan", vom boesen, verfuehrt werden bzw. von Gott getestet werden?

 

Buen Camino!

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Ist die Schlage eigentlich auch ein Geschöpf Gottes, lieber Erich?

 

klar!! Deshalb mußt Du sie auch lieben, ehren , achten.....

Erich, wer hat Dir denn in die Socken geschossen? Oder wedelst Du mit Zaunpfählen, damit Martin mal zur Abwechslung selber nachdenkt?

 

Martin, ist Judas ein Geschöpf Gottes?

 

Erich, muss ich Judas auch lieben, ehren, achten ???

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Ohne "Schlange" kein Sündenfall, ohne "Judas" kein Verrat. Aber wäre Jesus ohne Judas nicht gekreuzigt worden oder nur später - sicher hat er ihn verraten, aber auch ohne Judas wäre Jesus gekreuzigt worden.

 

Und nun zur Schlange - ist sie der Grund für den Sündenfall, oder der Anlaß? Hätte es ohne sie keinen Sündenfall gegeben, hätten die Menschen gehandelt, ohne diese Verführung von außen?

 

Was das Denken angeht, Lucia Der Text gibt keinen Hinweis darauf, dass die Schlange "von außen" kam und in den Garten eindrang, wie Erich sagt.

 

Hatt Gott die Schlange als Tier des Paradieses geschaffen, oder hat Gott die Schlange außerhalb des Paradieses geschaffen und sie ist dorthin gegangen. Wer hat die Schlange geschaffen, falls nicht Gott?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin,

 

Wer hat die Schlange geschaffen, falls nicht Gott?

 

nun darf ich auch mal Fragen stellen:

 

Die Schlange ist der Satan, welches auch ein Geschöpf Gottes ist. Frag ich Dich:

 

Liebt Gott den Satan?

Liebt Christus den Satan?

Ist der Satan auch mein Nächster?

Muss ich den Satan deshalb auch lieben?

 

Fragenden Gruß

Erich

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Erich, wer hat Dir denn in die Socken geschossen? Oder wedelst Du mit Zaunpfählen, damit Martin mal zur Abwechslung selber nachdenkt?

 

Liebe Lucy,

 

ich will dem Martin nur mal vorführen, wohin man gerät, wenn man die Liebe zu Gott und damit zu einem Götzen macht. Gott ist die Liebe - aber die Liebe ist nicht Gott.

 

Lieben Gruß

Erich

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Lieber Erich,

 

"Wer ist mein Nächster", diese Frage wurde an Jesus gestellt und er hat sie beantwortet. Klipp und Klar. Es stellt sich nicht die Frage, wer mein Nächster ist, sondern wessen Nächster ich bin. Aus dem, was ich bisher über Satan gehört habe, bezweifle ich, dass deine Hilfe und Liebe ausreicht, um ihn zu erlösen. Da muß Gott wohl selber ran.

 

Liebt Gott den Satan? Warum sollten für ihn andere Regeln gelten, als für alle Geschöpfe Gottes? Damit Gottes Liebe wirksam werden kann, wäre eine Umkehr Satans notwendig. Wäre es ein Stromkreislauf, so würde ich sagen, dass Satan den Stecker gezogen hat und der Strom nicht fließen kann. In Bezug auf Christus sehe ich das nicht anders.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin,

 

Aus dem, was ich bisher über Satan gehört habe, bezweifle ich, dass deine Hilfe und Liebe ausreicht, um ihn zu erlösen. Da muß Gott wohl selber ran.

 

Auch für Deine Erlösung reicht meine Liebe nicht aus - Da muß Gott wohl selber ran. :blink:

 

Und, Wie ist das mit meinen Fragen:

Ist der Satan auch mein Nächster?

Muss ich den Satan deshalb auch lieben?

 

Ein Ja oder Nein würde mir als Antwort reichen – keine Ausflüchte und mit „Es stellt sich nicht die Frage, wer mein Nächster ist, sondern wessen Nächster ich bin.“ Kann ich nix anfangen.

 

Gruss

Erich

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PS:

Liebt Gott den Satan? Warum sollten für ihn andere Regeln gelten, als für alle Geschöpfe Gottes?

 

nun wird ja Gott den Satan dereinst in die Hölle stecken : Offb 20,10 Der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind, und sie werden Tag und Nacht in alle Ewigkeit gepeinigt werden. *

 

warum sollten nun für Menschen andere Regeln gelten?

 

Gruss

Erich

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Lieber Erich,

 

und was ist, wenn Satan umkehrt und seine Schuld vor Gott bekennt, bereut, Buße tut? Würde Gott ihn zurückweisen?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Es ist unhöflich eine Frage mit einer anderen Frage zu beantworten, Martinus!!

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Lieber Martin,

 

Aus dem, was ich bisher über Satan gehört habe, bezweifle ich, dass deine Hilfe und Liebe ausreicht, um ihn zu erlösen. Da muß Gott wohl selber ran.

 

Auch für Deine Erlösung reicht meine Liebe nicht aus - Da muß Gott wohl selber ran. :blink:

 

Und, Wie ist das mit meinen Fragen:

Ist der Satan auch mein Nächster?

Muss ich den Satan deshalb auch lieben?

 

Ein Ja oder Nein würde mir als Antwort reichen – keine Ausflüchte und mit „Es stellt sich nicht die Frage, wer mein Nächster ist, sondern wessen Nächster ich bin.“ Kann ich nix anfangen.

 

Gruss

Erich

Da hat mich das System erst einmal ausgebremst - bitte posten sie später. :P

 

Dieses Gleichnis vom barmherzigen Samariter hat es echt in sich, lieber Erich. Die Aspektverschiebung von meinem Nächsten zum Nächsten des Anderen ist die Lösung.

 

Klipp und Klar. Es wäre eine der gößten Überraschungen der Schöpfung, wenn Satan dein Nächster wäre, Erich. Du wirst getrost davon ausgehen können, dass er es nicht ist. Aber einen gehörigen Respekt solltest du ihm und seinen Möglichkeiten entgegenbringen.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Herrschaften, die Frage löst sich doch bei vernünftiger Betrachtung in Luft auf; das ist nicht mehr als eine Logelei, die nur durch unklare Fragestellung interessant erscheint.

 

Was bzw. wer ist der Satan?

 

Ist er das Böse in Person? Das Böse kann ich bzw. darf ich nicht lieben. Dann aber stellt sich auch die Frage der Erlösung nicht. Seine "Erlösung" bestünde dann nur in seiner "Befreiung von sich selbst" - also in seiner Vernichtung.

 

Ist er ein von Gott geschaffenes Wesen, das böse ist? Dann ist seine Bosheit nur eine Eigenschaft; in seiner Geschöpflichkeit hingegen kann er nicht an sich böse sein, weil Gott nichts an sich böses erschafft. Dann kann er auch von seiner Bosheit erlöst werden, um so zu seiner reinen Geschöpflichkeit zurückzukehren. Und dann kann (und soll) ich ihn auch als Mitgeschöpf lieben; ihm eben diese Erlösung wünschen.

 

Nun ist diese Frage aber herzlich witzlos. Denn wir haben schlicht nichts an der Hand, womit wir die oben genannten Fragen beantworten könnten: werder aus dem Glauben noch aus der Erfahrung.

 

Selbst wenn Satan unser Nächster wäre; er begegnet uns schlicht nicht als Nächster. Uns begegnet böses in anderen Menschen, die unsere Nächsten sind, und die wir ohnehin lieben sollen - ganz egal, wie böse sie sind (was nicht heißt, daß wir uns nicht auch vor ihrer Bosheit in acht nehmen sollen). Uns begegnet Böses auch in "natürlichem" Leid wie Krankheit etc. Die Krankheit ist aber nicht unser Nächster - die Krankheit können und sollen wir nicht lieben.

 

Wenn es aber Satan war, der die Krankheit verursacht hat (unter zuhilfenahme von Viren etc.), stellt sich die Frage, wie wir ihm gegenüberstehen, wiederum erst, wenn wir ihm gegenüberstehen. Dann aber ist er für uns nichts anderes als ein mordlustiger Mensch mit einer Waffe: ob wir ihn lieben oder nicht - zunächst müssen wir ihn bekämpfen, und den Rest Gott überlassen.

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Kleiner Einschub (Klaus Berger in der heutigen FAZ: Protestanten, rettet die Katholiken!)

 

Doch wie Adam und Eva im Paradies sich auf die eine verbotene Frucht konzentrierten und sich durch diese Fixierung prompt verführen ließen, so starren die Christen nur auf den einen Punkt (gemeinsames Abendmahl), verführt durch die Medien, an die die Schlage ihre Rolle abgetreten hat.

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