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Krise der Männlichkeit - sachlich diskutiert


Katharina

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Lieber Sven,

 

wer immer beim ersten Windhauch sich auf den Boden legt, weiß nicht wie stark ein Gegenwind sein kann. Der kann auch nie seine eigenen Kräfte erfahren und einschätzen.

 

Wenn Du Dich nicht traust zu Deinem Geschlecht voll und ganz zu stehen – und auch mal Fehler dabei zu machen, dann muß ich Dir einfach die Erfahrung absprechen zu wissen, was es bedeutet als Mann im Sturm der Weiblichkeit zu stehen und sich zu behaupten.

 

Lieben Gruß

Erich

PS: probier doch mal den aufrechten Machogang – es geht – ehrlich! Deine Frau wird Dich nicht erschlagen.

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Erich, ich frage mich inzwischen wirklich, ob Du es nicht verstehst oder ob Du nur so tust...

 

Wie kommst Du bitte auf die Idee, ich stünde nicht zu meinem Geschlecht? Dein ganzes Gerede von "im Sturm zu stehen" ist doch lediglich, um im Bild zu bleiben, ein müder Furz im Winde...

 

Mir fällt gerade ein: Dein Geschwafel ist schon deshalb als völlig inhaltsleer zu qualifizieren, weil es sich vice versa ebenso auf meine Position anwenden läßt:

 

Nur wer einmal das Stolzieren eines Gockels aufgegeben hat, kann wissen, daß man(n) sich an seiner Männlichkeit nichts vergibt, wenn man einen Haushalt führt.

 

(Geändert von sstemmildt um 10:11 - 21.März.2002)

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>>Wie kommst Du bitte auf die Idee, ich stünde nicht zu meinem Geschlecht? <<

 

Sven: >>Tja, und dann bin ich ein Frann - oder eine Mau, je nachdem... <<

 

Lieben Gruß

Erich

 

PS: mehr heute Abend

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Och,

 

da hatters mir aber so richtig gegeben.

 

Lies doch einfach mal, worauf sich das bezogen hat, bevor Du wieder antwortest. Ich könnte es nur mit Mühe ertragen, wenn Du das Maß der Absurdität noch steigertest. Aber manche fühlen sich mit Eselsohren ja wohl.

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Zitat von Erich am 8:50 - 21.März.2002

 

die Fahne in die momentane Windrichtung zu drehen ist keine Ironie, Lucia


Ach so, ich habe also meine Fahne in den Wind gedreht, als ich mich mit knapp 1000 männlichen und 3 weiteren weiblichen Wesen in Maschinenbauvorlesungen gesetzt habe. Und meinen "liebenswürdigen" Kommilitonen erst mal ziemlich deutlich klar machen mußte, daß ich nicht ihretwegen, sondern wegen der Vorlesung da bin.

 

Ich soll also meinen Kindern allen Ernstes erklären, daß ich keinen Maulschlüssel bedienen kann, weil ich eine Frau bin, und daß sie gefälligst mit dem Fahrradfahren warten sollen, bis der Papa in 6 Wochen oder so wieder aus Singapore zurück ist?

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>>Ich soll also meinen Kindern allen Ernstes erklären, daß ich keinen Maulschlüssel bedienen kann, weil ich eine Frau bin, <<

 

wenn Du an einem Maulschlüssel Dein Frau-Sein festmachst, dann ist alles zu spät

 

Gruß

Erich

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Zitat von Erich am 10:50 - 21.März.2002

>>Ich soll also meinen Kindern allen Ernstes erklären, daß ich keinen Maulschlüssel bedienen kann, weil ich eine Frau bin, <<

 

wenn Du an einem Maulschlüssel Dein Frau-Sein festmachst, dann ist alles zu spät

 

Gruß

Erich


Ich???????

 

Du warst das doch, zusammen mit Katharina, der Geschlechtsidentität am handwerklichen Geschick und am Umgang mit Werkzeug festgemacht hat!

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Zitat von Lichtlein am 10:56 - 21.März.2002
Zitat von Erich am 10:50 - 21.März.2002

 

 

Du warst das doch, zusammen mit Katharina, der Geschlechtsidentität am handwerklichen Geschick und am Umgang mit Werkzeug festgemacht hat!

 


 

Man nennt das Verdrehung von Tatsachen. Darin ist Katharina nicht zu übertreffen.

 

Corinna

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Richtig weibisch, wie Erich hier der offenen, männlich-harten auseinandersetzung ausweicht...

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Hi Lucia,

 

>>Du warst das doch, zusammen mit Katharina, der Geschlechtsidentität am handwerklichen Geschick und am Umgang mit Werkzeug festgemacht hat!<<

 

wo??? Hab ich das gemacht – ich hab mich doch bisher weitgehend hier aus der Diskussion  rausgehalten

 

Aber zur Erklärung meiner Position gehen wir doch einfach mal von der Schrift aus:

 

Eva soll dem Adam eine Hilfe sein. Nun für das, was ich selber kann, brauche ich keine Hilfe. Warum sollen dann Männer ihre „weiblichen“ Anteile rauskehren und verstärken und die Frauen umgekehrt ihre männlichen Anteile?? Was ist das denn für eine Hilfe??

 

Hilfe wird mir doch nur dann zuteil, wenn mir in den Dingen geholfen wird, die ich selbst schwer oder gar nicht vermag. Also sollten in einer Gemeinschaft beide Partner die Fähigkeiten entwickeln, die der andere nicht hat.

Frage also wo sind besonders Frauen stark – wo Männer??. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass Männer und Frauen alles gleich-gut können, den trete ich....

 

Gruß

Erich

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Zitat von Erich am 11:19 - 21.März.2002

.....gehen wir doch einfach mal von der Schrift aus:

Eva soll dem Adam eine Hilfe sein.

 

Diese Aussage ist ja wohl Beweis genug, dass die Bibel ausschließlich ein Werk von Menschenhand ist.

 

Wozu käme denn ein geschlechtsloser Gott auf die Idee, eine Frau gegenüber einem Mann zu benachteiligen?????

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Erich,

 

netter Ausweichversuch. Aber so leicht gehts nun auch wieder nicht. Du hattest an einem konkreten Ausspruch von mir (und zuvor von Lucia) festgemacht, daß wir Probleme mit unserer Geschlechteridentität hätten. Bevor wir Dich wieder in die luftigen Gefilde freien Dahinargumentierens entlassen, schuldest Du uns dafür noch eine Erklärung.

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Zitat von pedrino am 11:29 - 21.März.2002

 

 

Diese Aussage ist ja wohl Beweis genug, dass die Bibel ausschließlich ein Werk von Menschenhand ist.

 


 

Kleine Korrektur, pedrino: Ein Werk von Männerhand.

*kicher*

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Zitat von Erich am 11:19 - 21.März.2002

Hi Lucia,

 

>>Du warst das doch, zusammen mit Katharina, der Geschlechtsidentität am handwerklichen Geschick und am Umgang mit Werkzeug festgemacht hat!<<

 

wo??? Hab ich das gemacht – ich hab mich doch bisher weitgehend hier aus der Diskussion  rausgehalten

 

Hier:

http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic...92&start=60

 

Aber zur Erklärung meiner Position gehen wir doch einfach mal von der Schrift aus:

 

Eva soll dem Adam eine Hilfe sein. Nun für das, was ich selber kann, brauche ich keine Hilfe. Warum sollen dann Männer ihre „weiblichen“ Anteile rauskehren und verstärken und die Frauen umgekehrt ihre männlichen Anteile?? Was ist das denn für eine Hilfe??

 

Hilfe wird mir doch nur dann zuteil, wenn mir in den Dingen geholfen wird, die ich selbst schwer oder gar nicht vermag. Also sollten in einer Gemeinschaft beide Partner die Fähigkeiten entwickeln, die der andere nicht hat.

 

Frage also wo sind besonders Frauen stark – wo Männer??. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass Männer und Frauen alles gleich-gut können, den trete ich....

 

Gruß

Erich

"Frauen" und "Männer". Alle über einen Kamm geschoren, alle in den selben Pott geschmissen.

 

Wo steht in der Bibel, daß Männer besser mit 'ner Bohrmaschine umgehen können müssen? Daß Frauen besser kochen können müssen? Wo überhaupt sind "weibliche" oder "männliche" Stärken in der Bibel festgelegt? Komm mir bloß nicht mit Paulus - den beachtest Du selber nicht, denn Deine Frau und Deine Mädels tragen ihr Haar nicht bedeckt, wie Paulus es fordert!

 

Gruß,

Lucia

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Lucia,

 

Du >>>>Du warst das doch, zusammen mit Katharina, der Geschlechtsidentität am handwerklichen Geschick und am Umgang mit Werkzeug festgemacht hat!<<

 

Ich >>wo??? Hab ich das gemacht – ich hab mich doch bisher weitgehend hier aus der Diskussion  rausgehalten>>

 

Hier:

>>http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic.cgi?forum=2&topic=792&start=60 <<

 

Das ist gar nicht komisch – das ist schon langsam üble Nachrede von Dir, wie sich jeder überzeugen kann.

 

 

Ohne Gruß

Erich

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Nebenbei: meine Frau dient mir und meiner Begeisterung fürs Kochen, auch meiner Befassung mit Theologie (da ham Frauen ja nun wirklich nix verloren, nicht wahr, Erich?) doch sehr demütig, indem sie jeden Morgen zur Fron abtapert...

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Erich, weniger aufregen, mehr antworten - z.B. auf meine Bitte um Klärung!

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Lieber Sven,

 

Hab gerade eine Pause, deshalb ganz kurz:

 

>>Du hattest an einem konkreten Ausspruch von mir (und zuvor von Lucia) festgemacht, daß wir Probleme mit unserer Geschlechteridentität hätten.<<

 

den hab ich daran festgemacht, dass ich von Euch keine „Geschlechteridentität“ gehört habe – sondern das Gegenteil. Aus Euren Worten kam doch rüber: Mal bin ich Mann, mal Frau, je nach Definition. Also Frage an Dich: gibt es für Dich überhaupt eine „Geschlechteridentität“?? Sind für Dich Mann/Frau nur biologisch etwas unterschiedlich – im Wesen aber völlig gleich?

 

Und wenn sie nicht gleich sind – was sind die charakteristischen Wesensmerkmale von Mann/Frau??

 

Mach doch ein ganz einfaches (Gedanken)Experiment:

 

Eine Gruppe von Männern am Stammtisch.  Wo  ist der Unterschied, wenn nach einiger Zeit

 

a)ein weiterer Mann dazukommt

 

oder

 

b)eine Frau dazu kommt?

 

Meinst Du beide Situationen sind gleich??

 

Gruß

Erich

PS: Jetzt wird geschuftet – muß Arbeit nachholen

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Zitat von Erich am 12:20 - 21.März.2002[:

 

Eine Gruppe von Männern am Stammtisch.  Wo  ist der Unterschied, wenn nach einiger Zeit

 

a)ein weiterer Mann dazukommt

 

oder

 

b)eine Frau dazu kommt?

 

Meinst Du beide Situationen sind gleich??


 

du wirst es kaum glauben: aber es gibt männer, die damit kein problem haben.

 

anscheinend kennst du solche männer aber nicht.

 

aber ich finde es nett, dass du einige meiner diskussionsmethoden übernimmst

 

bist ja doch lernfähig.

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<<Und wenn sie nicht gleich sind – was sind die charakteristischen Wesensmerkmale von Mann/Frau??>>

 

ja erich was sind sie denn? spucks endlich aus.

 

<<Mal bin ich Mann, mal Frau, je nach Definition. >>

 

ich habe keine definition gebracht, nach der ich mal so und mal so bin. aber ich bin nicht eindimensional und dazu stehe ich. welche dieser dimensionen männlich und welche weiblich und in welchen statistischen verteilungen und nach welchen methoden analysiert weiss ich nicht. da du aber zuordnest, kennst du sicher welche. sei so lieb und verrate sie uns.

 

gruss helmut

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Ups, was war denn hier los? Da habe ich mir heute morgen beim Frühstück noch ernsthafte und differenzierte Gedanken darüber gemacht, was denn nun den von nahezu allen Menschen empfundenen Wesensunterschied von Mann und Frau ausmacht, welche vernünftigen Konsequenzen und  Erkenntnisse man daraus für welche Bereiche ziehen kann (ohne auf solch absurde Mann/Frau-Klischee-Karrikaturen à la Erich & Katharina zu kommen) und dann das!

 

Da drängt sich einem zunächst wirklich nur Svens Feststellung auf:

 

dieser Thread ist schon so possierlich geworden, da will ich gar nicht versuchen, noch ernsthaft auf das Thema einzugehen.

 

Es fällt einem aber dann aber doch schwer, angesichts der folgenden Zitate nicht davon auszugehen, daß hier wirklich jemand in einer ganz massiven Krise der eigenen Geschlechtsidentität steckt und diese - quasie als Selbsttherapie - einfach auf die "Anderen" projiziert.  Es liest sich fast schon wie ein Psychogramm... (das auf jeden Fall mehr über die Probleme der Verfasser aussagt, als über die, deren angebliche "Probleme" immer wieder und vor allem ohne jegliche  Zustimmung heruafbeschworen werden.)

 

Lassen wir´s uns doch mal der Reihe nach auf der Zunge zergehen:

 

Katharina: Wie konnte es zu einer solchen Krise der Männlichkeit kommen (die vice versa auch eine Krise der Weiblichkeit ist), an deren Ausgangspunkt das Postulat einer völligen Wesensgleichheit von Mann und Frau steht?

 

Kein Mensch in diesem Forum (und in der großen, weiten, bösen, entmannten Welt handelt es sich auch nur um einen ganz winzigen Teil auf den diese Unterstellung zuträfe) hat jemals von einer VÖLLIGEN Wesensgleichheit von Mann und Frau gesprochen. Muß man die Position der "Gegner" unbedingt bis ins Unkenntliche verzerren, um den Kontrast zu der eigenen Position zu verstärken? Das raubt der ganzen Diskussion einen seriösen Ausgangspunkt, macht sie unfruchtbar und "unsachlich" (jaja, da hilft der Titel des Threads dann auch nicht mehr weiter) und läßt den Angreifer (wave.gif,  Katharina) sehr subjektiv motiviert wirken.

 

 

Warum geben es Männer nicht zu, daß sie sich unwohl fühlen

 

Ja, blöd, nicht? Sie geben nicht nur nicht zu, daß sie sich unwohl fühlen, sondern nehmen sich teilweise sogar die Freiheit heraus, das Gegenteil zu behaupten. Als könnten sie so einfach in ihr Innerstes blicken. Als wären sie Katharina, die das als einzige kann. Mir stellt sich aber eine ganz andere Frage: Warum ist eine Frau, die sich so marktschreierisch immer als die einzig "richtige" darzustellen versucht (und als etwas anderes als einen versuch kann man es nicht bezeichnen ), nicht in der Lage, mit einem Mindestmaß an weiblicher Flexibilität und Einfühlungsvermögen (man muß nicht selber genauso fühlen wie ein anderer, um sich in ihn hereinzuversetzen) die Mitteilungen, die dieser andere über sich selbst macht, einfach mal als Möglichkeit hinzunehmen? Man fühlt sich bei einer psychologischen näheren Beleuchtung hier dann doch eher an den rigiden Meister Anton erinnert, denn an eine der bekannten typischen Frauengestalten.

 

 

Katharina: Warum geben es Frauen, insbesondere erwerbstätige Mütter kleiner Kinder, nicht zu, daß sie sich, im Grunde genommen, um ihrem Wesen gerecht zu werden, viel lieber um ihre Kinder kümmern würden (wenn man sie nur „ließe“) und:

Aber die wenigsten Mütter werden das zugeben, eben weil die Gesellschaft es ganz selbstverständlich von ihnen erwartet, dass sie nicht „nur“ zuhause sind, sondern sich auch aushäusig betätigen. sowie:

Immer klarer wird es mir, daß es sehr schwierig ist, eine wirklich ehrliche Auskunft zu diesem Thema von einer voll erwerbstätigen Mutter von kleinen Kindern bzw. von den damit in irgendeiner Weise in Zusammenhang stehenden Männern zu bekommen.

 

Dito. Auch hier wäre vielleicht mal wieder ein wenig mehr Respekt vor der Aussage der Betroffenen gefragt.  Eine merkwürdige Strategie, Probleme in die Welt und in das Innenleben der Mitmenschen zu setzen, wie sie sich dort gar nicht wirklich diagnostizieren lassen. Und selbst wenn ein Teil der erwerbstätigen Mütter unter ihrer Situation leiden würden (was ich übrigens sehr wohl für möglich halte) so sollte man (besonders als Frau ) sich vielleicht besser mit dieser Individualgruppe abgeben und sich in gleichem Maße für diejenigen interessieren, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Die Fähigkeit zu individualisieren und differenzieren, ebenso wie die Bereitschaft, sich für Randgruppen und Sonderfälle einzusetzen, ist mir (ganz stark verallgemeinert) übrigens eher als typische "Fraueneigenschaft" bekannt.

 

Der hier zitierte Satz mutet im Übrigen von seiner Logik ein wenig so an, als würde ein Onkologe, der von der karzigonen Wirkung des Tabak überzeugt ist, empört fragen, warum denn nicht ALLE Raucher zugeben könnten, daß sie bereits an Krebs erkrankt sind... Das wäre doch sooooo praktisch für seine Theorie! laugh.gif

 

 

Katharina: Schade, dass es unübersehbar geworden ist, daß die natürliche Spannung zwischen Mann und Frau (damit ist nicht nur eine erotische Spannung gemeint) spürbar nachgelassen hat

 

Schon wieder wird eine subjektive Wahrnehmung zum allgemeingültigen Gesetz hochstilisiert und als objektive Tatsache dargestellt. Schon wieder wird den Anderen ein Problem aufoktroyiert, das - wenn üerhaupt - längst nicht alle wirklich haben. Das Pathologische hierbei scheint mir allerdings weniger die subjektive Wahrnehmung, als die TOTALITÄRE Überspitzung dieser Wahrnehmung.  Ein paar  Fragen wären vielleicht angebrachter gewesen, wenn man sich wirklich für die Mitwelt interessiert: "Wie ist es bei Euch, wann habt Ihr das Letzemal diese Spannung gespürt? Emfindet Ihr sie in alten Hollywoodfilmen, die die Mann/Frau-Polarität in anderer Weise zum Ausdruck brachten, als das heute getan wird, als prickelnder oder nicht?" etc. So käme man vielleicht zu einer REALISTISCHEN Antwort auf seine Fragen und stünde nicht als notorischer Besserwisser da.

 

 

Katharina: Die Haltung Ungläubiger oder auch solcher, die vorgeben, es gebe keine Wesensunterschiede zwischen Mann und Frau, kenne ich eigentlich zur Genüge. Von dort erhoffe ich mir auch keine Erhellung des Themas.

 

Die  Position der "Gegner" (also all der nicht "richtigen" Männer und Frauen) überspitzt und verzerrt darszustellen, um die eigene Position der "richtigen" Frau in den rechten Glanz zu setzen finden wir  als roten Faden in der ganzen "Diskussion". Ich habe nicht das Gefühl, daß es hier wirklich "Erhellung" ist, die gewünscht wird, sondern in erster Linie eine sexuelle (Sex im Sinne von Geschlecht) Selbstdarstellung aufs Parkett gelegt wird, die zumindest den strarken Verdacht auf Überkompensierung aufkommen lassen könnte.  

 

 

Erich: die Selbstverleugnung Eures eigenen Geschlechts ist ja sehr auffällig und, wenn man Eure anderen Beiträge hier liest, eigentlich konsequent. und:

Wenn Du Dich nicht traust zu Deinem Geschlecht voll und ganz zu stehen – und auch mal Fehler dabei zu machen, dann muß ich Dir einfach die Erfahrung absprechen zu wissen, was es bedeutet als Mann im Sturm der Weiblichkeit zu stehen und sich zu behaupten.

 

Erich scheint ein guter Schüler zu sein. Die Pathologisierung der ideologisch nicht in das eigene Weltverständnis Passenden hat er jedenfalls geschnallt. Die anderen, die die sich wohl fühlen, sind krank, das eigene Unbehagen wird (anstatt sich ehrlich damit zu beschäftigen) bequem auf die anderen übertragen. Im Klartext: "ICH finde Euch blöd, also müßt IHR unter Euch leiden".  Lustig wirds, besonders dann, wenn man sich vor Augen hält,  zwischen wem das "Duell" hier eigentlich stattfindet. Erich, wenn wir schon bei allgemeinen Männlichkeits- und Weiblichkeitsattributen sind: Glaubst Du ernsthaft, daß der geistige Wind, der durch Deine Beiträge weht einen besonders "männlichen" Zug hat? Vor allem wenn man sie gewissen anderen Beiträgen gegenüberstellt, deren Verfasser nicht nur ein  komplexeres Selbst- und Fremdverständnis aufbringt, sondern auch eine geistige "Schärfe" erkennen läßt, die man doch - um im Bereich des "Typischen" zu bleiben - als eine der klassichen Männertugenden bezeichnen könnte? Klar hat man(n) es dann auch leichter,  sich seines Mannseins auch kontextunabhängig sicher zu sein. Oder Manns genug zu sein, auch gelegentliche diesbezügliche Unsicherheiten einzuräumen.

 

Es gibt übrigens noch eine Kategorie, die jenseits von "männlich" und "weiblich" liegt, Erich, und die man freundlicherweise als "kindlich", weniger freundlich aber auch als "pueril" bezeichnen könnte.

 

 

Katharina:die Herrschaften hier scheinen sehr unzufrieden zu sein mit sich selbst.... die Armen ! Ich finde, sie verdienen unser aufrichtiges Mitleid oder

Ja, ich denke auch, irgendwas muß da schiefgelaufen sein in ihrer "Geschlechtsidentitäts"-Findung...

 

Katharina hat es erfasst: Die Herrschaften, die nicht so sind wie sie selbst wohl gerne wäre, müssen wohl sehr unzufrieden sein... Ein netter Taschenspielertrick. Aber vielleicht sollte man die eigenen Probleme erst mal bei sich selber zu lösen suchen, bevor man sie anderen in Tasche schiebt. Sicher haben "die Herrschaften" hier genug eigene Probleme, um nicht auch auch noch auf Eure angewiesen um sein.   Im Gegensatz zu Euch versucht hier aber keiner, sein eigenes Leben, seine eigenen Lebensunstände damit zu rechtfertigen oder die eigenen Defizite dadurch auszugleichen, daß er dummdreist und frech  zuhausegebliebenen Müttern von 6 Kindern unterstellt, daß deren Lebensstil nicht zufriedenstellend sein kann.

 

Ein besonders vielsagendes Statement  aus dem Zwillingsthread, das sicher nicht nur Ute und mich zu schallendem Gelächter bewegt hat, dabei aber durchaus tragische Dimensionen offenbart, zeigt noch einmal, worum sich  hier in Wirklichkeit alles dreht:   die "ganz normale Frau" bin natürlich ich, und mir vertrauen viele Männer dann auch ihre wahren Gedanken an: ICH, ICH, ICH! Wer soviel Selbstbeweihräucherung nötig hat (und zugleich soviel Abwertung der Anderen), um dessen eigene Identität muß es schon traurig bestellt sein.  Katharina, es sind leider nicht nur die Äußerlichkeiten und das perfekte Verhalten am richtigen Ort, das eine Frau "weiblich" erscheinen läßt.

 

Erich:wie soll man ich mit Leuten über die Vor- und Nachteile ihres Geschlechts unterhalten, die gleich zu Beginn sagen: Tut mir Leid, daß ich Mann/Frau bin - soll nicht wieder vorkommen.

 

Man sollte sich mit derartigen Leuten besser gar nicht unterhalten, sofern es sie überhaupt gibt, sondern mal vielleicht mal ohne Scheuklappen auf die Leute hier in diesem Thread eingehen. Oder ist das zu anstrengend für "richtige Männer"? laugh.gif

 

 

Es tut mir leid, aber bei soviel mangelnder Bereitschaft, wirklich auf das so vehement und frequent angeprangerte Problem einzugehen, indem man vielleicht auch mal die Anderen als Diskussionspartner behandelt und nicht nur zur kontrastierenden  Selbstdarstellung mißbraucht (indem man sie vorher auch noch unredlicherweise verzerrt)  kam ich leider nicht umhin, die persönlichen Motive die dahinterzustecken scheinen für aussagekräftiger zu halten, als die angebliche diesbezügliche Gesellschaftskrise.

 

 

Ansonsten kann ich mir wirklich nur Sven anschließen:

Man lacht Euch einfach aus.

 

Schade, denn weniger ichbezogen wäre das Thema wirklich nicht uninteressant.

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