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Wo waren die Hirten?


Erich

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Hallo Leute,

 

schon allein der Begriff "Gottesvolk" ist in sich irre. Er ist selbstzentriert, kreist um sich selbst und ist von daher schlecht. Der Begriff "Gottesvolksbegehren" suggeriert, daß es um den Willen des Volkes geht, wo es Ungerechtigkeiten gibt, gegen die man protestieren muß.

 

Viel besser wäre es zu sagen, wir sind nicht das "Gottesvolk", sondern das "Volk Gottes", das zu tun sucht, was Gott will. Von daher gilt es, zuerst in alledem die Wahrheit zu suchen, sich ernsthaft am theologischen Dialog zu beteiligen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

 

Eine rebellierende Volksmasse vergißt, daß die Wahrheit durch die "Mehrheit" nicht erreicht wird, sondern daß die Wahrheit genausogut im Munde des Unmündigen liegen kann. Über soviel Aktionismus und Medienwirksamkeit der Kirche von Unten bin ich nicht glücklich.

 

Bei den Verantwortlichen würde ich mich nicht scheuen, sie ggf. aus dem Amt zu heben, wenn ich Bischof wäre. Die Meldungen aus der Presse waren jedoch widersprüchlich, denn die einen haben vermeldet, daß die Verantwortlichen sich an die Weisungen der Amstkirche gehalten haben, die anderen aber sagen das Gegenteil. Möglicherweise hat man einen von der Form her zulässigen Gottesdienst gefeiert: gemeinsamer Gottesdienst mit getrennter Eucharistie..... Ich kann das nicht überprüfen, es sei denn, ich bekäme ein Video davon....

 

Grüße, Carlos

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Franciscus non papa
Habe mich in Berlin auch gefragt, wo Müller, Meisner, Mixa und co waren ...

 

Laura

wenn es drauf ankommt, dann sind solche leute in der regel nicht da - grosse klappe - nichts dahinter.

 

in meinem beruf - die auch "berufung" ist - bin ich jeden tag in der pflicht, ich muss zeigen, worauf es ankommt. es ist manchmal sehr einfach sich hinter einem amt - hinter mitra, stab und bischofskreuz - sich zu verstecken.

 

anders ausgedrückt: bischof wird man durch handauflegung - musiker (um nur ein beispiel zu nennen) durch harte arbeit, fleiss, und dann noch etwas charisma....

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Josef Steininger

auch Musiker brauchen anscheinend manchmal einen Tritt in den Hintern, wenn sie zu eingebildet werden, wie schon weiland der Salzburger Erzbischof an Mozart vorexerziert hat.

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