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Wo liegt die Quelle Christlicher Hoffnung?


Martin

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Ich wette, hätte da nicht Taizé, sondern z.B. die Schönstatt-Bewegung als Quelle gestanden: Du wärest happy mit dem Text gewesen.

 

ich laß mir weder von Taizé noch von der Schönstatt-Bewegung das Gehirn weichkloppen :P:P:blink:

 

Gruß

Erich

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Wo liegt die Quelle christlicher Hoffnung?

 

"In den hebräischen Schriften gibt sich die geheimnisvolle Lebensquelle, die wir Gott nennen, darin zu erkennen, das er die Menschen in eine Beziehung zu ihm beruft: Er schließt einen Bund mit ihnen. Die Bibel bezeichnet die Züge des Gottes, der den Bund

eingeht, mit den hebräischen Wörtern "hesed" und "emet" (z. B. Exodus 34,6; Psalmen 25,10; 40,11-12; 85,11). Sie werden im Allgemeinen mit Liebe und Treue übersetzt. Sie sagen aus, daß Gott Güte, wohlwollende Zuwendung zu den Seinen ist und daß er nie die Menschen verläßt, die er in seine Gemeinschaft ruft. Darin liegt die Quelle biblischer Hoffnung.

Ihr könnt mich jetzt schlagen, aber ich finde den Text auch nicht so herausragend; ich finde ihn zu süßlich, zu wenig Leben drin. Da kommt das Leben als reales Leben nicht richtig vor.

 

Und ich finde Erichs grundsätzliche Antwortrichtung richtig. Da fehlt zwar nicht wirklich das Kreuz, aber der Skandal des Kreuzes. Es ist zwar von "Bund" und "Liebe" die Rede, aber das klingt auch in meinen Ohren nicht nach dem dramatischen Geschehen, das in der Bibel erzählt wird.

 

Die Quelle der Hoffnung liegt in dem Gott, der die Welt und mich geschaffen hat, mitsamt all dem Leiden, mitsamt der missbrauchbaren Freiheit, die zu Kreuz und Auschwitz geführt hat, mitsamt den lieben, kleinen Bakterien, die unschuldige Kinder dahinraffen und Eltern in die Verzweiflung stürzen.

Erst, wenn man ihn lieben kann, was immer wieder neu erkämpft werden muss, wird man in ihm die Quelle der Hoffnung erkennen können. Ansonsten spaltet man nämlich den süßen Teil des Lebens für den Glauben ab und überlässt den dunklen und bitteren Rest der Nacht der Verzweiflung.

 

Und diese Dramatik kommt in dem Text nicht vor. Gottes Liebe klingt hier nach dem romantischen Liebesideal, das sich völlig von dem unterscheidet, was die Bibel über die Liebe Gottes erzählt, die er dem unsicheren Abraham und dem gekreuzigten Jesus erweist.

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Wo liegt die Quelle christlicher Hoffnung?

 

"In den hebräischen Schriften gibt sich die geheimnisvolle

Lebensquelle, die wir Gott nennen, darin zu erkennen, das er die

Menschen in eine Beziehung zu ihm beruft: Er schließt einen Bund mit

ihnen. Die Bibel bezeichnet die Züge des Gottes, der den Bund

eingeht, mit den hebräischen Wörtern "hesed" und "emet" (z. B. Exodus

34,6; Psalmen 25,10; 40,11-12; 85,11

Au ja das könnte dann wohl eine Bastelanleitung für

einen Golem sein??????????? :blink:

:P

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@ Erich

 

Also Taize mit Esoterik in Verbindung zu bringen, ist schon etwas heftig. O.K. , Taize ist nicht jedermanns Sache, und das ist auch o.K.

Aber Esoterik ist schon etwas anderes.

Und wenn das an der Ausdrucksweise liegt, die Frere Roger und andere Brüder manchmal wählen, wenn sie Glaubensinhalte ausdrücken möchten, die mit menschlichen Worten kaum ausdrückbar sind, dann hätte ich eine Gegenfrage:

Waren Thomas von Aquin, Mechthild von Magdeburg, Therese von Lisieux und Hildegard von Bingen auch Anhänger der Esoterik ?

 

Deren schriften enthalten nämlich oft eine Ausdrucksweise, die der von Frere Roger nicht unähnlich ist.

In diesem Sinne,

"Lebe, was Du vom Evangelium verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist." (Zitat von Frere Roger)

 

Gruß Kephas982

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Ave Petrus082

 

Waren Thomas von Aquin, Mechthild von Magdeburg, Therese von Lisieux und Hildegard von Bingen auch Anhänger der Esoterik ?

 

soweit ich das überblicke waren die genannten Personen gute Katholen – wenn Bruder Roger auch katholisch wäre, brauchte er nicht so viel Esoterisches Gelaber in die Welt zu setzen. Und an die Ausführungen der oben genannten reicht er doch keineswegs heran – auch wenn seine Esoterik ähnlich klingen mag – eben nur ähnlich!

 

"Lebe, was Du vom Evangelium verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist." (Zitat von Frere Roger)

 

da kann och jeder schnell ummodeln und schreiben:

 

Lebe, was Du vom Koran verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

Lebe, was Du von Henry Potter verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

Lebe, was Du von kath.de verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

 

Gruß

Erich

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wenn Bruder Roger auch katholisch wäre, brauchte er nicht so viel Esoterisches Gelaber in die Welt zu setzen

 

… von dem du wohl nicht viel gelesen hast. Musste ja auch nicht.

 

Für den Anfang empfehle ich Frère Roger und Mutter Teresa »Gebet, Quelle der Liebe«. Der Titel scheint mir ja schon wieder verdächtig wie das Sternmuster in Banneux, und Mutter Teresa war wohl die Chefesoterikerin des Papstes …

 

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"Lebe, was Du vom Evangelium verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist." (Zitat von Frere Roger)

da kann och jeder schnell ummodeln und schreiben:

Lebe, was Du vom Koran verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

Lebe, was Du von Henry Potter verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

Lebe, was Du von kath.de verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist

 

Argumentativ eher schwach.

 

Lies das Evangelium! – Ummodelbar in: Lies Harry Potter!

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<<"Lebe, was Du vom Evangelium verstanden hast, auch wenn es nur ganz wenig ist." (Zitat von Frere Roger)

 

da kann och jeder schnell ummodeln und schreiben:>>

 

nö erich bin zu schreibfaul, versuch doch das zu leben was du verstanden hast.

 

gruss helmut

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>>Für den Anfang empfehle ich Frère Roger und Mutter Teresa »Gebet, Quelle der Liebe«.<<

 

wenn ich seh, wie liebe, nette Leute in Taize versaut werden, dann lass ich das Lesen dieser Schriften, denn sonst werde ich auch noch ein Kleingeist.

 

einen schönen Tach noch

Erich

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Es ist vielleicht ein Problem, Erich, dass du meinst, zu sehen, wo eigentlich ziemlich blind bist.

 

Nun gut, wenn mich etwas in Taizé versaut hat (ich kann ja allenfalls raten, dass du mich meinst), dann vermutlich der – endlich einmal wieder täglich mögliche Besuch der Hl. Messe, die Lektüre der Passionsgeschichte, das tägliche Rendez-Vous mit dem Herrn in der Eucharistischen Anbetung, der Chorgesang, Austausch (inkl. Möglichkeit zum Zeugnis), der Aufruf des Herrn zur Bekehrung (inkl. Hl. Beichte), die Lektüre von C. S. Lewis und die Auffrischung des Gebetslebens zu Hause.

 

Wenn du (immer noch vorausgesetzt, du könntest eventuell mich meinen) immer noch denkst, in Taizé würden nette Leute versaut, muss ich dich herzlich gerne ent-täuschen. Ich bin nie ein »Netter« gewesen.

 

Oller Blindfisch!

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endlich einmal wieder täglich mögliche Besuch der Hl. Messe, ....und die Auffrischung des Gebetslebens zu Hause

 

hört sich sehr harmonisch an, Peter :blink: Da ist es ja kein Wunder, dass Du auf meine versaute Löschvorlage nicht reagierst :blink:

 

Guß

Erich

bearbeitet von Erich
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Erich, ich glaube, das klappt mit Deinem Sperrversuch hier nicht.

 

auf nix kamm ich mich mehr werlassen - kommt alles nur von diesem Teufelszeug! *grumbel*

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>>Für den Anfang empfehle ich Frère Roger und Mutter Teresa »Gebet, Quelle der Liebe«.<<

 

wenn ich seh, wie liebe, nette Leute in Taize versaut werden, dann lass ich das Lesen dieser Schriften, denn sonst werde ich auch noch ein Kleingeist.

 

einen schönen Tach noch

Erich

Zu den Kleingeistern fällt mir jetzt ein:

Seelig, die arm sind vor Gott, ihnen gehört das Himmelreich.

 

Also hat sich Mutter Teresa versauen lassen,

indem sie mit fr. Roger ein Buch geschrieben hat?????

Merkwürdige Argumentationsketten hast du Erich!

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