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Zukünftige Priester


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Thema zukünftige Priester

Einige intressanten Ergebnisse einer Studie vom Pastoraltheologen Isidor Baumgartner:

 

"Insgesamt nimmt bei jüngeren Priestern und Priesterkandidaten ein priesterzentriert-klerikales Einstellungsmuster zu, ein gemeindezentriert-synodales ab."

 

"Die Rolle von 'Pastoralmanagern' entspricht nicht ihren primären Begabungen und Dispositionen. Es verwundert deshalb nicht, dass Priesterkandidaten den Aufgabenfeldern Leitung, Führung, Kooperation, Gremienarbeit, Moderation von Projekten etc. in realistischer Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten skeptisch gegenüber stehen. Pastorale Strukturmassnahmen und Persönlichkeitsprofile der künftigen Priester klaffen hier diametral auseinander."

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Der Priester soll vor allem Liturge sein.

Das wäre aber sehr wenig, findest du nicht?

Provokateure sollen vor allem ruhig sein. Jesus hat auch nicht provoziert.

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>>Jesus hat auch nicht provoziert>>

 

Hääää??? Weswegen haben sie ihn denn umgebracht??

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Der Priester soll vor allem Liturge sein.

Was ist dann mit der Leitung der Gemeinde?

Im Prinzip gebe ich Dir recht, der Priester sollte Liturge und Seelsorger sein. Er sollte neben der theologischen eine geistliche Ausbildung haben, die ihn befähigt eine gesunde "gehimmelte" Spiritualität zu erwerben, die ihn in seinem Alltag trägt.

In der Praxis ist er mittlerweile zum überwiegenden Teil seiner Zeit Manager.

Warum legt man das (notwendige) Managment von Gemeinden nicht in die Hände von Fachleuten?

Die Rolle von 'Pastoralmanagern' entspricht nicht ihren primären Begabungen und Dispositionen.

In den Alltag der Gemeinde übersetzt heißt das, daß gerade die jungen Priester, aber auch die Pfarrer im mittleren Alter zunehmend frustriert sind, weil sie als Priester daran gehindert sind das zu tun wozu sie sich berufen fühlen.

 

Gruß

Cicero

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Der Priester soll vor allem Liturge sein.

Das wäre aber sehr wenig, findest du nicht?

Wieso?

Was versteht Ihr denn unter "Liturge?"

 

Ein Liturge, der echt in und aus der Liturgie heraus lebt

 

- feiert Eucharistie (steht der gemeinde vor und handelt in Persona Christi in der Gemeinde - ganzheitlich)

- Spendet die Sakramente, die Beichte zB - führt also Gespräche

- feiert mit der Gemeinde - Hochzeiten, Taufen, auch Beerdigungen - spedet Trost nimmt Teil an der

Lebensfreude der Gemeinde.

- betet Stundengebet - ist Vorbild eines betenden Menschen

 

soweit mein Idealbild :blink: dem tatsächlich nicht wenige Priester entsprechen :P

 

 

Nach dieser Definition, bin ich übrigens auch der meinung, daß ein Katholik vor allem Liturge sein soll :P

Sakramente feiern und empfangen.... :P

bearbeitet von Edith
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Hallo,

 

wenn der Priester vor allem Liturge und Seelsorger sein soll, dann kann man ja die anderen Leitungsfunktionen Anderen überlassen, mithin die Macht des Pfarrers auf die genannten Gebiete einschränken.

Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hallo,

 

wenn der Priester vor allem Liturge und Seelsorger sein soll, dann kann man ja die anderen Leitungsfunktionen Anderen überlassen, mithin die Macht des Pfarrers auf die genannten Gebiete einschränken.

Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

einen "Verwaltungsleiter", der dem Pfarrer den Schreibtischkram abnimmt - aber ja!

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Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

Hallo Matthias!

 

Im Prinzip habe ich das oben auch schon so gesagt,

aber das Kirchenrecht spricht dagegen.

 

Codex Iuris Canonici can. 517ff.

Dann muss man das ändern.

 

Allerdings gibt es ja in dieser Hinsicht eine ganz klare Richtung unserer Kirche: da die Hierarchie die ganze Macht für sich beansprucht, wird es wohl kaum eine Chance auf Teilung derselben geben, auch wenn das auf Kosten des Klerus und letztlich auch der Laien geht.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Hallo,

 

wenn der Priester vor allem Liturge und Seelsorger sein soll, dann kann man ja die anderen Leitungsfunktionen Anderen überlassen, mithin die Macht des Pfarrers auf die genannten Gebiete einschränken.

Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

einen "Verwaltungsleiter", der dem Pfarrer den Schreibtischkram abnimmt - aber ja!

ich meine damit keine "Teilung" der Verantwortlichkeit, der Pfarrer ist und belibt der "Chef" auch der Verwaltung.

Aber ein ihm unterstehender Verwaltungsprofi, wäre schon ne schöne Sache.

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Hallo,

 

wenn der Priester vor allem Liturge und Seelsorger sein soll, dann kann man ja die anderen Leitungsfunktionen Anderen überlassen, mithin die Macht des Pfarrers auf die genannten Gebiete einschränken.

Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

einen "Verwaltungsleiter", der dem Pfarrer den Schreibtischkram abnimmt - aber ja!

ich meine damit keine "Teilung" der Verantwortlichkeit, der Pfarrer ist und belibt der "Chef" auch der Verwaltung.

Aber ein ihm unterstehender Verwaltungsprofi, wäre schon ne schöne Sache.

Hallo,

 

ich halte eine Teilung der Macht, nicht nur auf Ebene der Pfarrei für dringend geboten, allein der Glaubwürdigkeit wegen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hallo,

 

wenn der Priester vor allem Liturge und Seelsorger sein soll, dann kann man ja die anderen Leitungsfunktionen Anderen überlassen, mithin die Macht des Pfarrers auf die genannten Gebiete einschränken.

Man könnte etwa einen Geschäftsführer der Gemeinde bestellen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

einen "Verwaltungsleiter", der dem Pfarrer den Schreibtischkram abnimmt - aber ja!

ich meine damit keine "Teilung" der Verantwortlichkeit, der Pfarrer ist und belibt der "Chef" auch der Verwaltung.

Aber ein ihm unterstehender Verwaltungsprofi, wäre schon ne schöne Sache.

Frage 1: Wer soll das bezahlen?

 

Das sollte sich aber noch machen lassen.

 

Frage 2: Wenn der Pfarrer der Chef auch der Verwaltung bleibt, dann muß er trotzdem immer noch alle Vorgänge kennen und kontrollieren. Bringt es dann überhaupt eine Erleichterung?

 

Die Kommunalverwaltungen haben in den letzten Jahren gezeigt, was passiert, wenn ich in der Verwaltung beginne Stellen zu schaffen. Die Dinge entwickeln eine Eigendynamik, so daß die Verwaltung dazu neigt sich aufzublähen.

 

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich bin sehr dafür, daß den Pfarrern in der Verwaltung spürbar entlastet werden.

 

Aber ich sehe auch, daß es da Probleme gibt, die angepackt werden müsssen. Es bringt nichts, in jeder Pfarrei einen Sachbearbeiter einzustellen. Der beginnt Papier,daß der Pfarrer als Chef lesenmuß, zu produzieren und braucht nach ein paar Jahren einen Kollegen, der dann auch wieder Papier produziert...

:blink:

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Hallo Edith,

 

Der Priester soll vor allem Liturge sein.

Das wäre aber sehr wenig, findest du nicht?

Wieso?

Was versteht Ihr denn unter "Liturge?"

 

Ein Liturge, der echt in und aus der Liturgie heraus lebt

 

- feiert Eucharistie (steht der gemeinde vor und handelt in Persona Christi in der Gemeinde - ganzheitlich)

- Spendet die Sakramente, die Beichte zB - führt also Gespräche

- feiert mit der Gemeinde - Hochzeiten, Taufen, auch Beerdigungen - spendet Trost nimmt Teil an der

Lebensfreude der Gemeinde.

- betet Stundengebet - ist Vorbild eines betenden Menschen

 

soweit mein Idealbild :blink: dem tatsächlich nicht wenige Priester entsprechen :P

 

 

Nach dieser Definition, bin ich übrigens auch der meinung, daß ein Katholik vor allem Liturge sein soll :P

Sakramente feiern und empfangen.... :P

Die Gemeinde: Das Privatvergnügen einiger Laien - was?

 

Das ist dem HEILIGEN GEIST zuwenig .

 

Der HEILIGE GEIST, der Leiter und Lenker der Christenheit, will die Menschen zu GOTT führen .

Dazu braucht ER H i r t e n die IHM gehorchen wollen und die ER aussenden kann - nicht Liturgen.

 

Der HEILIGE GEIST kann auch Mitarbeiter gebrauchen die IHM unter Aufsicht der Hirten in Gehorsam helfen wollen.

D a s ist die Hauptaufgabe der Katholiken die in den Gemeinden tätig sein wollen.

 

Steht im Gegensatz zu dem was Du und die Laienfunktionäre wollen.

Das ist Folklore.

Sie machen aus der Kirche einen "Freizeit-und Sonntagsverein zur Pflege des seelischen Wohlbefindens".

 

...Eine Kirchenattrappe!

 

Du meinst doch nicht im Ernst, das "lebendige Gemeinde"- Getue das die Laien pflegen, sei im Sinne des HEILIGEN GEISTES?

 

Bedenke:

cca. 10 bis 15% der Katholiken besuchen sonntags die Heilige Messe und noch weniger nehmen an der Kommunion teil.

Du meinst nicht im Ernst, der HEILIGE GEIST habe die "restlichen" 85% abgeschrieben!

 

...So wie es die Laien tun.

 

Sieh' Dir bitte, die oft nur vierteljährlich erscheinenden Gemeindemitteilungen an:

Steht da jemals was drin, das einen dem Gemeindetreiben fernstehenden Katholiken, der immerhin Kirchensteuer zahlt, treffen und bewegen kann?

 

 

Wann werden die Laienfunktionäre die Machtkämpfe gegen den Hirten aufgeben und sich entschließen dem HEILIGEN GEIST der auch ihr Leiter und nicht nur der Vorgesetzte der Hirten ist, zu gehorchen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Die Gemeinde: Das Privatvergnügen einiger Laien - was?

 

Das ist dem HEILIGEN GEIST zuwenig .

Gruß

josef

 

sag mal Josef,... was reitet Dich eigentlich?

Sagte ich sowas? Auch nur entfernt?

 

Bist Du nicht der Meinung, daß der Priester die Gemeinde leitet und sie führt und an ihrem Leben teilnimmt, so wie von mir beschrieben?

 

Zitat:

Ein Liturge, der echt in und aus der Liturgie heraus lebt

 

- feiert Eucharistie (steht der gemeinde vor und handelt in Persona Christi in der Gemeinde - ganzheitlich)

- Spendet die Sakramente, die Beichte zB - führt also Gespräche

- feiert mit der Gemeinde - Hochzeiten, Taufen, auch Beerdigungen - spendet Trost nimmt Teil an der

Lebensfreude der Gemeinde.

- betet Stundengebet - ist Vorbild eines betenden Menschen

bearbeitet von Edith
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Franciscus non papa

hallo edith,

 

du musst doch verstehen, dass josef das eben nicht verstehen kann.

 

es fehlen die schlüsselreizworte: heiliger geist, aufsicht der hirten über laien, gehorsam gegenüber den hirten und dem heiligen geist.

 

 

du hast es einfach zu positiv formuliert.....

 

wobei ich die krise der priesterberufungen nicht eindimensional sehe - aber wenn ich das hier ausbreite, dann löse ich wohl einen atomkrieg aus :-)

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Frage 2: Wenn der Pfarrer der Chef auch der Verwaltung bleibt, dann muß er trotzdem immer noch alle Vorgänge kennen und kontrollieren. Bringt es dann überhaupt eine Erleichterung?

 

Die Kommunalverwaltungen haben in den letzten Jahren gezeigt, was passiert, wenn ich in der  Verwaltung beginne Stellen zu schaffen. Die Dinge entwickeln eine  Eigendynamik, so daß die Verwaltung dazu neigt sich aufzublähen.

 

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich bin sehr dafür, daß den Pfarrern in der Verwaltung spürbar entlastet werden.

 

Aber ich sehe auch, daß es da Probleme gibt, die angepackt werden müsssen. Es bringt nichts, in jeder Pfarrei einen Sachbearbeiter einzustellen. Der beginnt Papier,daß der Pfarrer als Chef lesenmuß, zu produzieren und braucht nach ein paar Jahren einen Kollegen, der dann auch wieder Papier produziert...

:blink:

 

Hallo Cicero,

 

mir schwebt hier kein Sachbearbeiter vor, sondern ein Geschäftsführer - auch für mehrere Pfarreien - der eigene Befugnisse hat,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Frage 2: Wenn der Pfarrer der Chef auch der Verwaltung bleibt, dann muß er trotzdem immer noch alle Vorgänge kennen und kontrollieren. Bringt es dann überhaupt eine Erleichterung?

 

Die Kommunalverwaltungen haben in den letzten Jahren gezeigt, was passiert, wenn ich in der  Verwaltung beginne Stellen zu schaffen. Die Dinge entwickeln eine  Eigendynamik, so daß die Verwaltung dazu neigt sich aufzublähen.

 

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich bin sehr dafür, daß den Pfarrern in der Verwaltung spürbar entlastet werden.

 

Aber ich sehe auch, daß es da Probleme gibt, die angepackt werden müsssen. Es bringt nichts, in jeder Pfarrei einen Sachbearbeiter einzustellen. Der beginnt Papier,daß der Pfarrer als Chef lesenmuß, zu produzieren und braucht nach ein paar Jahren einen Kollegen, der dann auch wieder Papier produziert...

:blink:

 

Hallo Cicero,

 

mir schwebt hier kein Sachbearbeiter vor, sondern ein Geschäftsführer - auch für mehrere Pfarreien - der eigene Befugnisse hat,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Die Verwaltung hat vor allem dem eigentlichen Tun der Kirche zu dienen, wie es sich in den Grundvollzügen darstellt: martyria, leiturgia, diakonia. Ein "Outsourcing" der Verwaltung kann ganz schnell dazu führen, daß die Pastoral blockiert wird. Schon heute gibt es nicht wenige Gemeinden, in denen Kirchenvorstände gegen die Seelsorger arbeiten oder ihnen ihre Richtung aufzwingen wollen. Das ist kein Horrorszenario, sondern wenigstens deutscher Alltag. Kleines Beispiel: Eine Gemeinde muß einen neuen Küster anstellen, zwei Bewerber haben sich gefunden, von denen bei einem bekannt ist, daß er mit dem Pfarrer absolut konträr liegt. Genau dieser Junge ist angestellt worden. Folge: Krieg in der Sakristei, mittelfristig war die Ablösung des Pfarrers die Folge. Es gibt unzählige Situationen, in denen der Primat der Pastoral gegenüber der Verwaltung dringend notwendig ist. Trotzdem ist eine sinnvolle Entlastung des Pfarrers und die Delegation ganzer Teilbereiche möglich. Es muß nur klar sein, wer im Zweifel das letzte Wort hat, und es ist natürlich hilfreich, wenn die Beteiligten es nicht nötig haben, sich gegeneinander zu profilieren.

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Frage 2: Wenn der Pfarrer der Chef auch der Verwaltung bleibt, dann muß er trotzdem immer noch alle Vorgänge kennen und kontrollieren. Bringt es dann überhaupt eine Erleichterung?

 

Die Kommunalverwaltungen haben in den letzten Jahren gezeigt, was passiert, wenn ich in der  Verwaltung beginne Stellen zu schaffen. Die Dinge entwickeln eine  Eigendynamik, so daß die Verwaltung dazu neigt sich aufzublähen.

 

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich bin sehr dafür, daß den Pfarrern in der Verwaltung spürbar entlastet werden.

 

Aber ich sehe auch, daß es da Probleme gibt, die angepackt werden müsssen. Es bringt nichts, in jeder Pfarrei einen Sachbearbeiter einzustellen. Der beginnt Papier,daß der Pfarrer als Chef lesenmuß, zu produzieren und braucht nach ein paar Jahren einen Kollegen, der dann auch wieder Papier produziert...

:blink:

 

Hallo Cicero,

 

mir schwebt hier kein Sachbearbeiter vor, sondern ein Geschäftsführer - auch für mehrere Pfarreien - der eigene Befugnisse hat,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Die Verwaltung hat vor allem dem eigentlichen Tun der Kirche zu dienen, wie es sich in den Grundvollzügen darstellt: martyria, leiturgia, diakonia. Ein "Outsourcing" der Verwaltung kann ganz schnell dazu führen, daß die Pastoral blockiert wird. Schon heute gibt es nicht wenige Gemeinden, in denen Kirchenvorstände gegen die Seelsorger arbeiten oder ihnen ihre Richtung aufzwingen wollen. Das ist kein Horrorszenario, sondern wenigstens deutscher Alltag. Kleines Beispiel: Eine Gemeinde muß einen neuen Küster anstellen, zwei Bewerber haben sich gefunden, von denen bei einem bekannt ist, daß er mit dem Pfarrer absolut konträr liegt. Genau dieser Junge ist angestellt worden. Folge: Krieg in der Sakristei, mittelfristig war die Ablösung des Pfarrers die Folge. Es gibt unzählige Situationen, in denen der Primat der Pastoral gegenüber der Verwaltung dringend notwendig ist. Trotzdem ist eine sinnvolle Entlastung des Pfarrers und die Delegation ganzer Teilbereiche möglich. Es muß nur klar sein, wer im Zweifel das letzte Wort hat, und es ist natürlich hilfreich, wenn die Beteiligten es nicht nötig haben, sich gegeneinander zu profilieren.

Hallo TomTom,

 

ich sprach nicht von Kirchenvorständen sondern von einem Hauptamtlichen Geschäftsführer (wer immer diesen bestellt: am besten das Bistum),

 

viele Grüße,

 

Matthias

bearbeitet von Mat
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Die Gemeinde: Das Privatvergnügen einiger Laien - was?

Hallo Josef,

 

was ist eigentlich mit dem hier ständig wiederholten Begriff "Laie" gemeint?

 

Ich kenne keine Laien in der Gemeinschaft Jesu Christi.

 

Mir ist eher die hohe Berufung der Erlösten bekannt von dem im ersten Petrusbrief Kapitel 2 die Rede ist:

 

1. Petrus 2,9 (ELB): Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;

 

gby

 

bernd

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