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Ökumenisches Grübeln


Ralf

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Hallo,

irgendwo wurde gefragt, ob die beiden "Fundis" aus unserer Gemeinde den betroffenen Pfarrern Möglichkeit zur "Verteidigung" gegeben haben.

Neee!

Dann will ich den "beiden Fundis" mal Rückendeckung geben.

 

Hätte es das in der Gemeinde gegeben, in der ich wohne, hätte ich ähnlich gehandelt.

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Warum hättest Du nicht zuerst mit dem Priester gesprochen, Jürgen?

Weil ich das pastorale Geschwafel der Herren nicht ertragen kann; und schon gar nicht ihre vorgeschobenen "pastoralen Gründe."

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Warum hättest Du nicht zuerst mit dem Priester gesprochen, Jürgen?

Weil ich das pastorale Geschwafel der Herren nicht ertragen kann; und schon gar nicht ihre vorgeschobenen "pastoralen Gründe."

Und das weißt Du im voraus? Ich kenne einen Priester, dem neulich so etwas widerfahren ist. Die bischöfliche Rüge konnte er ab, aber die Tatsache, daß jemand, dem er fast täglich auf der Strasse und in der Kirche begegnet, nicht ein einziges Wort darüber mit ihm geredet hat, das hat ihm wirklich weh getan.

 

Nun gut, wenn man vorhinein so gut über die Gründe anderer Bescheid weiß, braucht man nicht zu reden.

 

Daß es der Herr es anders gesagt (wenn Dein Bruder sündigt, gehe hin und weise ihn unter vier Augen zurecht, oder so), tut dann nichts zur Sache. Und in einer Kirche, in der ausgewachsene Bischöfe wie Politiker in der Presse übereinander herziehen, brauchen wir in den Gemeinden - ich stimme Dir völlig zu - auch nicht miteinander zu reden, sondern können und sollen gegeneinander Politik machen, bis einer auf der Strecke bleibt. So, und nur so, geben wir ein rechtes Zeugnis vom Herrn , gell?

 

Wenn Du mich fragst: ich finde dergleichen Verrat am Evangelium. Das hat natürlich etwas damit zu tun, daß ich grundsätzlich das offene Visier dem hinterhältigen Dolchstoß vorziehe. (Wohlgemerkt: wenn das Gespräch nicht zu einem vernünftigen Ergebnis führt, kann man ja immer den Bischof einschalten. Aber das ist dann nur das halbe Vergnügen, das ist klar.)

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[Freikirchen.haben.anderen.Grundansatz

Im Raum der evangelischen Freikirchen sieht es anders aus; denn da wird die Frage nach der Zulassung zum Abendmahl nicht institutionell, sondern individuell geregelt. In der Praxis des öffentlichen Gottesdienstes werde die Teilnahme meistens der Verantwortung des Einzelnen überlassen, sagte der Präsident des Verbands der Freikirchen und Gemeinden der Schweiz (VFG), Max Schläpfer, gegenüber der Zeitschrift idea-Spektrum. Schläpfer verwies auf ein Wort des Apostels Paulus im ersten Brief an die Korinther: "Es prüfe sich ein jeder selbst!"

Die Position der Katholiken, wie sie der Papst darlege, sei in ihrer Theologie absolut folgerichtig, meint Schläpfer. Wenn nur die Kirche das Heil spenden könne, dann dürfe auch nur der Mensch zum Abendmahl zugelassen werden, der aus dem Sakrament dieser Kirche lebe.

Die Stellungnahme des Kirchenbunds ist nach Auffassung des VFG-Präsidenten aus seiner theologischen Sicht gut. "Als Freikirchler haben wir natürlich einen entschieden anderen Grundansatz", sagt Schläpfer: Am Abendmahl teilnehmen sollten nur Menschen, welche erlöst worden sind, die Vergebung der Sünden erhalten haben, die Gewissheit der Errettung im Herzen kennen und zur Gemeinde gehören. Damit geschehe eine Unterscheidung, die in der Volkskirche nicht stattfinden könne.(quelle: http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/157/8363/)]

 

Demzufolge ist die Freikirche Jesu Kirche näher als die ev. Kirche Deutschland. Doch nur am Sonntag, an den anderen Tagen kommen Protestanten erst gar nicht in die Kirche. :blink:

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Franciscus non papa

hm - kordian

 

wann warst du denn das letzte mal an einem wochentag (also nicht sonntags) in der kirche?

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Wie machen es eigentlich die Orthodoxen? Verschließen die auch die Kirche vor den Schäfchen Gottes oder ist dies nur eine Unart der Protestanten?

 

Die Moslems und Juden kommen wohl auch jederzeit in ihr Gotteshaus.

 

In der Hinsicht sind die Protestanten nun mal wirklich etwas Besonderes.

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Presseerklärung (Oberusel 21. November 2003)

 

30.000 Unterschriften für einen zweiten Ökumenischen Kirchentag

 

Die Leserinitiative Publik, Trägerverein von Publik-Forum, der ökumenischen

Zeitung kritischer Christen, hat anlässlich des Ersten Ökumenischen

Kirchentages (ÖKT) 2003 in Berlin ca. 30.000 Unterschriften gesammelt, mit

denen ein weiterer Ökumenischer Kirchentag 2008 gefordert wird. Diese

Unterschriften werden am 28. November 2003 von Mitgliedern des Vorstands der

Leserinitiative Publik e.V. dem Gemeinsamen Präsidium des ÖKT in Berlin

übergeben.

 

Das Christentreffen in Berlin hat einen ökumenischen Aufbruch bewirkt, der

Maßstäbe gesetzt hat und weitergeführt muss. Nur gemeinsam können die

Kirchen drängende binnenkirchliche und gesellschaftliche Probleme angehen,

nur gemeinsam können sie sich glaubwürdig für Frieden, Gerechtigkeit und ein

Leben in Solidarität engagieren.

 

Wir rufen daher die Verantwortlichen der Kirchen auf, alles in ihrer Macht

Stehende zu tun, damit ein weiterer Ökumenischer Kirchentag stattfinden

kann. Denn die Zeit ist reif für entschiedenes ökumenisches Miteinander. Dem

"Kirchenvolk" ist nicht mehr zu vermitteln, dass die nächsten

Christentreffen wieder konfessionell getrennt durchgeführt werden sollen.

 

Die Unterschriftenaktion wurde mitgetragen von der KirchenVolksBewegung "Wir

sind Kirche", dem ökumenischen Netzwerk "Initiative Kirche von unten" sowie

der Evangelischen StudentInnengemeinde in der Bundesrepublik Deutschland

(ESG).

 

Den wird`s doch geben, 2005 wenn das Oberhaupt kommt :blink:

bearbeitet von Hallo
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Offener Brief an Kardinal Ratzinger zur Frauenordination

 

Die us-amerikanische Reformbewegung "Catholics Speak Out" hat einen

Offenen Brief an Josef Kardinal Ratzinger zur Ordination von Frauen in

der römisch-katholischen Kirche und als Protest gegen die

Exkommunikation der sieben im Juni 2002 geweihten Frauen verfasst, der

inzwischen von viele Einzelpersonen und einigen Gruppierungen

unterschrieben wurde. Auch Wir sind Kirche hat diesen Brief durch den

Sprecher der Wir-sind-Kirche-Jugend, Tobias Raschke, unterzeichnet.

 

Der Offene Brief weist auf die widerlegten theologischen und

traditionellen Argumente des Vatikans hin und beschwört das von Paulus

ausgesprochene Gleichsein aller Menschen. Die Repräsentation Christi ist

nicht bedingt durch das Geschlecht sondern durch die Kraft und Berufung

des Heiligen Geistes.

Die Zukunft der Kirche hängt ab davon, wie Frauen in ihr behandelt

werden. Die volle Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche wird

eingefordert und die Berufung von Frauen, der Kirche zu dienen, wird

bejaht. Die Berufung der sieben im Juni 2002 geweihten Frauen durch den

Heiligen Gesit wird anerkannt und die Rücknahme der Exkommunikation wird

gefordert.

 

Der in der Zeitung "National Catholic Reporter" veröffentlichte Offene Brief

mit Liste der

UnterzeichnerInnen ist abrufbar unter www.quixote.org/cso und kann dort auch

unterzeichnet werden.

 

Falls Sie sich diesem Offenen Brief anschließen wollen, bitten wir, das

über die genannte Adresse zu tun und die Information über diesen Brief

weiterzuverbreiten.

 

:blink::blink::P:P

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