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Sinn des lebens


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Ich leite eine Firmgruppe und ein Firmling möchte jetzt von mir wissen, was der Sinn des Lebens ist. Ich denke, dass für jeden Menschen der Sinn des Lebens anders ist. Wie ist die Meinung hierzu im Forum?

 

Gruß

Ulrike Eisenbach

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Ich glaube nicht, dass man den Sinn des Lebens benennen kann. Sobald man etwas als Lebenssinn benennt, wird es schon wieder fragwürdig.

 

Lara hat es, glaub ich ganz gut getroffen. Es geht um eine Suchbewegung.

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Aber wenn die Frage von einem Firmling gestellt wird, dann wird es nicht bei einer allgemeinen Antwort bleiben können, Mecky.

 

Zunächst ist die Suche an sich ja schon eine Entscheidung für etwas. Für einen Versuch, sich aktiv der Frage zu stellen und sie nicht passiv hinzunehmen.

 

Aber die Richtung der Suche sollte schon im Firmkurs beantwortet werden. Wie würdest du das formulieren?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Grüß Dich Mecky,

 

>>Ich glaube nicht, dass man den Sinn des Lebens benennen kann. Sobald man etwas als Lebenssinn benennt, wird es schon wieder fragwürdig.<<

 

wie fragwürdig ist es, wenn ich als Sinn des Lebens: „Kind Gottes zu werden“ angebe?

 

Gemäß Joh 1,12 „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“ kann ich Kind Gottes werden, von sein ist da nicht die Rede.

 

Gruß

Erich

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Es ist überhaupt nicht fragwürdig, Erich.

 

Es wird erst fragwürdig wenn man so tut, als WÜSSTE man, was Gott, was Heil, und was Sinn sind und sie damit fixiert. In diesem Moment wird nämlich aus der Suche und der (von Martin beschriebenen Richtung) ein konkretes Etwas. Dann ist Gott nicht mehr der, über den hinaus nichts größeres denkbar ist, sondern er ist ein (nach innerweltlichen Vorstellungen geformtes) Größtes, das doch gefasst werden kann. Dann fixiert sich Sinn auf unhintergehbare und feste Prinzipien - und führt auch tatsächlich zu Fixierungen: Fixe Ideen, die fanatisch verteidigt werden.

 

Was man Firmanden anbieten kann, ist eben nicht eine konkrete Form "Das ist Sinn", sondern einen Weg der Sinnsuche, auf dem Menschen seit 2000 Jahre Erfahrung haben. Wir können ihnen die gefundenen Meilensteine anbieten, nicht das Ziel. Und wir können sogar auf die Wichtigkeit, manchmal sogar die Unumgänglichkeit dieser Meilensteine hinweisen. Und - und erst hier kommen wir wirklich in den eigentlichen Bereich des Glaubens - wir können Zeugnis geben von unserem Vertrauen in diesen ganzen Weg.

 

Wir können - zentral - Jesus mit ihnen vertraut machen. Sein Leben hatte nämlich diese Richtung in Vollendung. Diese Richtung weist auf ein Ziel (sein Vertrauen bis zur Lebenshingabe weist auf den, dem wir vertrauen können), das wir aber nicht fassen können.

Wir können sie mit den Sakramenten vertraut machen, sowohl mit ihrer Praxis, als auch mit ihrem Inhalt. Die Sakramente verweisen auf ein Ziel, aber sie sind es nicht selbst. Die Eucharistie z.B. ist angewiesen auf eine Vollendung, die wir mit irdischen Mitteln weder denkend noch praktisch vorwegnehmen können.

 

Gerade Sinnsuche ist nämlich nur einen Millimeter getrennt von Sinnsucht. Die Sinnsuche ist offen und bedürftig.

 

Die Sinnsucht klammert sich

- an eine Handlung (und äußert sich dann z.B. in Arbeitssucht, weil man den Sinn des Lebens in Arbeit fixiert hat, aber sie zugleich auch hasst, weil man inwendig doch spürt, dass es das nicht sein kann)

 

- oder sie klammert sich an Personen (so entsteht der extrem schädliche Würgegriff von Gluckenmüttern, die ihre Kinder nicht loslassen können, weil sie für die Mutter als Lebenssinn herhalten müssen. Dann müssen oft die Kinder die Zeche der mütterlichen Sucht bezahlen.)

 

- oder sie klammert sich an materielle Sinn-Garanten, die allerdings Repräsentanten einer mentalen Sucht sind.

 

- oder, und auch das kommt vor - sie klammert sich an Ideale, sogar an das, was "Glaube" genannt wird, aber nichts anderes ist, als eine Fixierung an ideologische Maßgaben.

 

Vor diesem Suchtweg würde ich Jugendliche extrem schützen. Ich würde sie Sinnentwürfe erstellen lassen, sie in Gruppen aufteilen, und jede Gruppe bekommt einen der entstandenen Sinnentwürfe zur Kritik vorgesetzt. Notfalls würde ich jeglichen fixen Sinnentwurf selbst kritisieren.

 

Nach dieser Sinnentwurf-Dämmerung würde ich den Weg der Kirche verdeutlichen: Hoffnung auf ein Sinnziel, das wir nicht in einen festen Entwurf fassen können. Ein Ziel, von dem wir nur die Richtung, nicht aber den Inhalt kennen.

Ich würde dann auf die religiöse Sinnsuche hinweisen. Die Vorstellungen als Kriegsgott - hier eignen sich die blutigen Passagen der Landnahmeerzählung - (Macht garantiert Sinn?" ), die Vorstellung des Gesetzesgottes ("Gesetze garantieren Sinn?" ), den Sozialgott der Propheten ("Soziales Machen macht Sinn?" ) und schließlich den Weg Jesu:

 

- In allem Heilen schwingt das Vertrauen mit, dass da ein Vertrauenswürdiger ist, der über alle erdenkliche Maße hinaus Heil schenken kann.

- In allem Sprechen von Gott bleibt die Gleichnishaftigkeit gewährt. Gott bleibt der geheimnisvoll Größere

- In aller Aufstellung moralischer Regeln bleibt die Hoffnung auf den, der über die moralischen Regeln hinaus vergibt und liebt (was auch immer dies heißen mag und wie "Liebe" und "Vergebung" auch sein mögen)

 

Ich würde darauf hinweisen, dass die Sinnfrage erfahrungsgemäß nicht durch Wissen (auch kein übergeordnetes, z.B. biblisches) gelöst werden kann, sondern nur durch Glaube bewältigt werden kann. Und dass dieser Glaube nicht nur eine mentale Einstellung ist, sondern sich in Riten und praktizierten Einstellungen materialisieren muss, damit die Sinnfrage auch real bewältigt wird.

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Lieber Eisenbach!

 

Mir fällt gerade ein, dass ich in grauer Vorzeit einmal ein Wochenende für Jugendliche zum Thema Sinn gestaltet habe. Zentralstück war folgendes:

 

Wir haben die Jugendlichen in den lichtlosen Keller geführt. Es war vollständig dunkel. Im Kellerraum, der ungefähr quadratisch war, haben wir die Jugendlichen im Kreis aufgestellt. Plötzlich ging das Licht an. In der Mitte des Raumes hing eine lebensechte Puppe. Schrei, Entsetzen.

Ein Gruppenleiter las den Abschiedsbrief vor. Zentrale Aussage: "Es hat keinen Sinn mehr".

 

Nachdem sich die Jugendlichen von dem Schock erholt haben, sollten sie in Gruppen erarbeiten: Was hat gefehlt? Was ist schiefgegangen - und zwar in diesem Menschen (nicht in seiner Umwelt).

 

Die verschiedenen Ergebnisse wurde ziemlich heftig diskutiert. Und dann wurden sie Evangelienstellen, die wir als Zettelchen kopiert hatten, gegenübergestellt.

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Zitat von Juergen am 19:26 - 3.November.2002

Ein Biologe würde vielleicht sagen: "Erhaltung der Art"

Lieber Jürgen,

vielleicht würde es sich der Biologe noch mal überlegen, wenn er gegen später im Leben entdeckt, dass er zur Erhaltung der Art schon längst überflüssig, ja sogar hinderlich ist.

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Lieber Mecky,

 

 

>>>Es wird erst fragwürdig wenn man so tut, als WÜSSTE man, was Gott, was Heil, und was Sinn sind und sie damit fixiert.<<

 

wenn ich nun die Bibel ernst nehme und damit auch das darin versprochene Heil im „neuen Jerusalem“ ist das etwa fragwürdig und sogar schädlich??

 

>> Dann ist Gott nicht mehr der, über den hinaus nichts größeres denkbar ist, sondern er ist ein (nach innerweltlichen Vorstellungen geformtes) Größtes, das doch gefasst werden kann.<<

 

frag ich mich doch dann gleich, wozu Gott Mensch geworden ist. Hat er das bewusst getan, um sich zu offenbaren: „so bin ich“ oder um sich zu verhüllen: „ach wie gut, dass niemand weiss...“

 

>>Dann fixiert sich Sinn auf unhintergehbare und feste Prinzipien - und führt auch tatsächlich zu Fixierungen: Fixe Ideen, die fanatisch verteidigt werden.<<

 

Jesus nachfolgen, sein Kreuz auf sich zu nehmen – das ist also eine abzulehnende „fixe Idee“, die fanatisch verteidigt wird??

 

 

 

>> Wir können ihnen die gefundenen Meilensteine anbieten, nicht das Ziel.<<

 

welche Meilensteine hast u denn anzubieten und was machst Du mit den Heiligen?? Sollte man über sie nicht sprechen, unter der Decke verstecken – „nein, ich kenne diese Leute nicht“

 

>>wir können Zeugnis geben von unserem Vertrauen in diesen ganzen Weg. <<

 

wie willst Du vertrauensvolles Zeugnis von einem Weg geben, dessen Ziel Du nicht kennst?

 

 

>> Sein Leben hatte nämlich diese Richtung in Vollendung. Diese Richtung weist auf ein Ziel ....das wir aber nicht fassen können. <<

 

wie schreibst Du zuvor:>> Wir können ihnen die gefundenen Meilensteine anbieten, nicht das Ziel<< Wie kann Jesu Weg auf ein Ziel deuten, wenn das Ziel völlig unbekannt und unerfahrbar ist.

 

 

>> Die Sakramente verweisen auf ein Ziel, aber sie sind es nicht selbst.<<

 

auf welches Ziel verweisen denn die Sakramente?? Sorry, ich kann die Ausführungen nicht verstehen. Zu viele Wortwolken ohne Sinn.

 

 

>>Die Sinnsucht klammert sich <<

 

an Gott? An Jesus Christus??

 

 

>>Vor diesem Suchtweg würde ich Jugendliche extrem schützen. <<

 

ja, das sehe ich auch so

 

 

>>. Notfalls würde ich jeglichen fixen Sinnentwurf selbst kritisieren.<<

 

dann kritisier doch mal konkret meinen Sinnentwurf „Kind Gottes zu werden“ im Detail. Mach mal!

 

 

>> Hoffnung auf ein Sinnziel, das wir nicht in einen festen Entwurf fassen können. <<

 

Hoffnung in eine Nebelwand stecken – neee weißte!

 

 

>>- In allem Heilen schwingt das Vertrauen mit, dass da ein Vertrauenswürdiger ist, der über alle erdenkliche Maße hinaus Heil schenken kann. <<

 

wie soll ich jemandem Vertrauen schenken, der mir nicht sagt, wohin es geht – kein Ziel angibt?

 

>>- In allem Sprechen von Gott bleibt die Gleichnishaftigkeit gewährt. Gott bleibt der geheimnisvoll Größere <<

 

und da soll ich glauben, dass Jesus Christus die Menschwerdung Gottes ist – ich glaub ich hör mal wieder die Gnosis trapsen.

 

 

>>- In aller Aufstellung moralischer Regeln bleibt die Hoffnung auf den, der über die moralischen Regeln hinaus vergibt und liebt <<

 

warum soll ich das glauben, wenn Gott doch soooo ganz anders ist.

 

 

Gruß

rich

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Zitat von Mecky am 9:52 - 4.November.2002

Lieber Eisenbach!

 

Mir fällt gerade ein, dass ich in grauer Vorzeit einmal ein Wochenende für Jugendliche zum Thema Sinn gestaltet habe. Zentralstück war folgendes:

 

Wir haben die Jugendlichen in den lichtlosen Keller geführt. Es war vollständig dunkel. Im Kellerraum, der ungefähr quadratisch war, haben wir die Jugendlichen im Kreis aufgestellt. Plötzlich ging das Licht an. In der Mitte des Raumes hing eine lebensechte Puppe. Schrei, Entsetzen.

Ein Gruppenleiter las den Abschiedsbrief vor. Zentrale Aussage: "Es hat keinen Sinn mehr".

 

Nachdem sich die Jugendlichen von dem Schock erholt haben, sollten sie in Gruppen erarbeiten: Was hat gefehlt? Was ist schiefgegangen - und zwar in diesem Menschen (nicht in seiner Umwelt).

 

Die verschiedenen Ergebnisse wurde ziemlich heftig diskutiert. Und dann wurden sie Evangelienstellen, die wir als Zettelchen kopiert hatten, gegenübergestellt.


 

 

Voll krass, Mecky. Das wird aber nicht jedermanns Sache sein. Leidet jemand unter Spätfolgen? Haben dich die Eltern verklagt?

 

Abgesehen davon, der Beitrag vor dem zitierten ist Klasse!

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin!

 

Nein, ich wurde nicht verklagt und negative Folgen sind mir nicht bekannt. Die Jungs und Mädels waren zwar momentan geschockt. Aber wir haben sie nicht damit alleingelassen. Bei vielen Videos (und auch Fernseh- und noch mehr Kinofilmen) habe ich da wesentlich mehr bedenken. Der "Herr der Ringe" und "Jurassic Parc" sind freigegeben ab 12 Jahren. Und das sind irreale Bedrohungen. Und nicht jeder Jugendliche (mit 12 sind es doch noch Kinder) wird dann aufgefangen.

Ich weiß nicht, ob ich heute noch mal so heftig einsteigen würde. Das Aufarbeiten des Schreckens war nämlich auch ein Thema, das vom eigentlichen Zentrum wegführte. Aber andererseits: Das ist das Leben. In dem Dorf, aus dem die Jugendlichen herkamen, hatte es bereits mehrere bekannte und dramatische Fälle von Suizid gegeben. Das Aufarbeiten des Schreckens hat zwar vom Thema weggeführt, hatte aber selbst einen Wert in sich.

 

Und: Nach dieser Aktion (und dem Aufarbeiten) waren sie wirklich beim Thema. Es war von vornherein klar, wohin des Fehlen eines Glaubens an Sinn führen kann.

 

Außerdem genaß damals ich einen gewissen Ruf: Wer mir seine Kinder anvertraute, ob auf Wochenenden oder Jugendlager, der konnte schon damit rechnen, dass es Herausforderungen gibt.

 

PS: Spätfolgen stellen sich womöglich in der Form des Bewusstseins für die Wichtigkeit der Sinnfrage und von Sinnwegen ein.

 

(Geändert von Mecky um 12:01 - 4.November.2002)

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Fragt eine Schnecke die andere: "Was ist der Sinn deines Lebens?" Sie antwortet: "Meine Last zu tragen; beweglich zu bleiben; große Ziele zu haben; verletzlich zu sein; mich manchmal zurückzuziehen; eine Spur zu hinterlassen." (Heinrich Pera)

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Kam eine dritte Schnecke dazu und sagte:

 

"Vorsicht! Ein LKW!" *knack*

"Wo?" *knack*

"Da!" *knack*

 

Beweglichkeit, Rückzugmöglichkeit und Last waren zerschmettert und der nächste Regen wusch alle Spuren schön säuberlich weg.

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Zitat von Eisenbach am 19:24 - 3.November.2002

Ich leite eine Firmgruppe und ein Firmling möchte jetzt von mir wissen, was der Sinn des Lebens ist.

Hallo Ulrike,

 

erzähl' dem Firmling doch einfach, was für Dich der Sinn Deines Lebens ist.

 

Liebe Grüße, Peter.

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Es ist vollkommen normal dass sich sinnsuchende Jugendliche von dieser Kirche gelangweilt abwenden. Denn in dieser Kirche wird ihnen nichts mehr gesagt. Kein Vorbild, keine handfesten Aussagen, keine Begleitung auf ihrem Glaubensweg, nur nutzloses Gerede von Unverbindlichkeiten jeglicher Art. Also fassen wir kurz zusammen:

 

Was ist der Sinn des Lebens?

 

Antwort 1:>>Ich denke, dass für jeden Menschen der Sinn des Lebens anders ist.<<

Antwort 2:>>Ein Biologe würde vielleicht sagen: "Erhaltung der Art<<

Antwort 3:>>hätte sich die Frage für Jesus gestellt - oder wäre es ihm klar gewesen?<<

Antwort 4:>>Nun, spätestens seit Douglas Adams wissen wir doch, dass der Sinn des Lebens 42 ist.<<

Antwort 5:>>Ich glaube nicht, dass man den Sinn des Lebens benennen kann. Sobald man etwas als Lebenssinn benennt, wird es schon wieder fragwürdig.<<

Antwort 6:>>Ein Ziel, von dem wir nur die Richtung, nicht aber den Inhalt kennen.<<

Antwort 7:>>Die Sinnfrage kann erfahrungsgemäß nicht durch Wissen (auch kein übergeordnetes, z.B. biblisches) gelöst werden, sondern nur durch Glaube bewältigt werden.>>

Antwort 8:>>Fragt eine Schnecke die andere:<<

Antwort 9:>>Kam eine dritte Schnecke dazu und sagte:<<

 

Was wird ein Jugendlicher der mit der ernsthaften Frage nach dem Sinn des Lebens mit solchen Antworten anfangen können?

Nischt, nischt und nochmals nischt.

Zu Antwort 1: Wenn dem so ist, dann ist ein Selbstmörder Erfüller seiner eigenen Sinnsuche. Denn die bestand wohl darin, sich einen Strick zu nehmen und sich aufzuhängen. Also, jeder ist sich sein eigener Sinnsucher. Der Selbstmordattentäter in Israel, hält es eben für sehr sinnvoll, sich und andere Menschen in die Luft zu sprengen. Natürlich ist es dann sekundär ob er der Sinnsuche seiner Opfer ein jähes Ende setzt. Verschnitt! Ebenso ist es mit der Abtreibungsproblematik. Es ist eben sinnvoll, Kinder lieber zu töten, als ihnen ein Leben in der vertrackten Sinnsuche zuzumuten.

 

>>wenn ich als Sinn des Lebens: „Kind Gottes zu werden“ angebe?<<

 

Aber, lieber Erich! Wie kannst du nur mit den Grundlagen unseres Glaubens kommen? Und dann auch noch in der Firmgruppe! !

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Zitat von Petrus am 16:36 - 4.November.2002


Zitat von Eisenbach am 19:24 - 3.November.2002

Ich leite eine Firmgruppe und ein Firmling möchte jetzt von mir wissen, was der Sinn des Lebens ist.

Hallo Ulrike,

 

erzähl' dem Firmling doch einfach, was für Dich der Sinn Deines Lebens ist.

 

Liebe Grüße, Peter.


 

Aber das hat sie doch!

 

Zitat:>>Ich denke, dass für jeden Menschen der Sinn des Lebens anders ist.<<

 

Präziser gehts nicht mehr. Es spielt absolut keine Rolle welchen Sinn sie in ihrem Leben sieht! Denn.....>>Ich denke, dass für jeden Menschen der Sinn des Lebens anders ist.<<Warum sollte ich da als Jugendlicher nachhaken? Wenn ich es sinnvoll finde, Designerdrogen zu nehmen und mich am Wochenende auf Technopartys richtig auszudröhnen, ist es eben meine Sicht der Dinge von dem Sinn des Lebens. Eine Bewertung dieser Sicht möchte ich mir aber verbieten. Aber das möchten wir den Jugendlichen ja auch nicht antun. Etwas als schlecht zu bezeichnen, wo sie Spass dran haben gelle?  

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Hallo Habenus und Erich,

Kind Gottes seid Ihr schon durch die Taufe. Vielmehr wäre dann der Sinn Kind Gottes zu sein - oder?

 

Wenn dem aber so ist, stellt sich jetzt die Frage, was das konkret bedeutet.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Eine saubere katholische Antwort wäre auch:

 

In den Himmel zu kommen.

Folgefrage: Wie macht man das?

Jesus sagt: Die Gebote befolgen.

Folgefrage: Welche Gebote?

Gott zu lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.

Folgefrage: Wie macht man das?

Immer wieder von neuem anfagen. Sich nicht kleinkriegen lassen.

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Zitat von Martin am 17:40 - 4.November.2002

Eine saubere katholische Antwort wäre auch:

 

In den Himmel zu kommen.

Folgefrage: Wie macht man das?

Jesus sagt: Die Gebote befolgen.

Folgefrage: Welche Gebote?

Gott zu lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.

Folgefrage: Wie macht man das?

Immer wieder von neuem anfagen. Sich nicht kleinkriegen lassen.

 

 


 

Es wäre nicht nur eine saubere Antwort, sondern es ist die Antwort die wir als Gläubige den Fragenden schuldig sind. Hier stellt sich nicht die Frage nach dem Stil, sondern die Frage nach der Wahrheit, die Christus uns in seiner Person vorgestellt hat. ICH BIN DER WEG DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN! JEDER DER AN MICH GLAUBT WIRD LEBEN AUCH WENN ER GESTORBEN IST!

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Und genau an der Stelle geht es doch los, HAbeNUs.

 

Diesen Weg muß man suchen und finden. Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird geöffnet.

 

Die Antwort ist gegeben, das Ziel steht fest. Und Jesus IST der Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

Aber das, was da so eindeutig steht, muß erfahren, erwandert, erprobt, erlebt und gelebt werden. Jeder hat andere Möglichkeiten. Das muß man ausloten und erproben. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt, die bereit sind, sich auf den Weg zu machen.

 

Zu suchen. Und zu finden.

 

Herzliche Grüße

Martin

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