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Sinn des lebens


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Mecky:>> Wir können ihnen die gefundenen Meilensteine anbieten, nicht das Ziel.<<

 

Martin: >>Abgesehen davon, der Beitrag vor dem zitierten ist Klasse!<<

 

Martin: >>Die Antwort ist gegeben, das Ziel steht fest.<<

 

Klare Aussage a´la Martin????????????

 

Gruß

Erich

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Tschuldigung lieber HAbeNUs

 

>>Aber, lieber Erich! Wie kannst du nur mit den Grundlagen unseres Glaubens kommen? Und dann auch noch in der Firmgruppe!<<

 

Ich hatte geglaubt, dass Sinn und Glaube irgendwie zusammen hängen. Warum sollte ich glauben, wenn das an sich sinnlos ist, weil der Glaube keinen Sinn gibt, sondern bestenfalls Zeitvertreib bietet.

 

Lieben Gruß

Erich

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Ich danke allen für die Antworten. Ich hätte nicht gedacht, dass innerhalb von so kurzer Zeit so viele Antworten kommen würden. Vielen Dank für diese unterschiedlichen Antworten. Ich denke, dass ich damit etwas weiterkommen werde.

 

Ob wir im Firmkurs noch Zeit für die Antwort haben, ist etwas fraglich, da wir nur noch eine Unterrichtsstunde haben, in der wir so etwas beantworten könnten. (In den anderen müssen wir den Firmgottesdienst vorbereiten.

 

Gruß

 

Ulrike Eisenbach

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Zitat von Erich am 19:11 - 4.November.2002

Mecky:>> Wir können ihnen die gefundenen Meilensteine anbieten, nicht das Ziel.<<

 

Martin: >>Abgesehen davon, der Beitrag vor dem zitierten ist Klasse!<<

 

Martin: >>Die Antwort ist gegeben, das Ziel steht fest.<<

 

Klare Aussage a´la Martin????????????

 

Gruß

Erich

 


 

Erich, bitte häng es nicht einfach irgendwo auf.

 

Das Ziel steht fest, es ist Gott,

 

der Weg, den wir gehen,

die Wahrheit, die wir bezeugen,

das Leben das wir leben,

ist das Bemühen, Jesus, der Christus Gottes, nachzufolgen,

 

aber wir können Gott nicht den Menschen geben.

Sie müssen suchen und finden.

 

Wo ist der Widerspruch?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Zitat von Martin am 18:00 - 4.November.2002

Und genau an der Stelle geht es doch los, HAbeNUs.

 

Diesen Weg muß man suchen und finden. Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird geöffnet.

 

Die Antwort ist gegeben, das Ziel steht fest. Und Jesus IST der Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

Aber das, was da so eindeutig steht, muß erfahren, erwandert, erprobt, erlebt und gelebt werden. Jeder hat andere Möglichkeiten. Das muß man ausloten und erproben. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt, die bereit sind, sich auf den Weg zu machen.

 

Zu suchen. Und zu finden.

 

Herzliche Grüße

Martin


 

 

>>Die Antwort ist gegeben, das Ziel steht fest.Und Jesus IST der Weg, die Wahrheit und das Leben. <<

 

Aha, was findest Du denn dann an Meckys Beitrag so Klasse? Etwa die Feststellung:"Ich glaube nicht, dass man den Sinn des Lebens benennen kann. Sobald man etwas als Lebenssinn benennt, wird es schon wieder fragwürdig."

 

>>Diesen Weg muß man suchen und finden. Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird geöffnet.<<

 

Genau. Und Menschen die uns danach fragen haben ein Recht auf die Antwort, WIE man sucht und WIE man anklopft um dann letztendlich zu finden. Das erreicht man aber keineswegs mit einer Schneckengeschichte oder mit der Behauptung:"Die Sakramente verweisen auf ein Ziel, aber sie sind es nicht selbst." Aber natürlich ist Jesus in der eucharistischen Gestalt des Brotes wirklich und wahrhaftig zugegen bei den Menschen. Er ist sozusagen handgreiflich z.B. beim Kommunionempfang oder bei der Aussetzung. Wer das leugnet oder in Abrede stellt, verleugnet und stellt in Abrede den, der von sich gesagt hat: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!  

 

>>Aber das, was da so eindeutig steht, muß erfahren, erwandert, erprobt, erlebt und gelebt werden.<<

 

Mein Reden! Habe auch niemals was anderes behauptet!!

 

>>Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt, die bereit sind, sich auf den Weg zu machen.<<

 

Und es gibt auf diesem jeweils persönlichen Weg Hinweisschilder um nicht in die Irre zu gehen. Wir sollten nicht meinen, wenn wir uns nur schön auf den Weg machen, kommen wir auch genau zum Ziel. Wir können nicht "Herr, Herr" rufen, und damit die Sache als erledigt ansehen. Wir kommen eben nicht alle, alle, alle automatisch in den Himmel, weil wir so brav sind. Nein,der Sinn des Lebens besteht nicht darin, die Menschen zu beruhigen und einzuschläfern, sondern die Botschaft unseres Herrn ernst nehmen und umzukehren denn das Reich Gottes ist nahe! Jeden Tag umzukehren, jeden Tag etwas mehr von seiner eigenen Sündhaftigkeit zu verlieren, mit der Hilfe unseres Herrn, den wir im Gespräch und in den Sakramenten begegnen, das ist der Sinn des Lebens. Das brauchen fragenden Menschen als Antwort!

 

Mecky:>>Ich würde darauf hinweisen, dass die Sinnfrage erfahrungsgemäß nicht durch Wissen (auch kein übergeordnetes, z.B. biblisches) gelöst werden kann, sondern nur durch Glaube bewältigt werden kann.<<

 

Was soll denn, entschuldige bitte, dieser Schmarrn? Wie kann Glauben ohne Wissen gelingen? Was soll ein Jugendlicher in einer Firmgruppe, der womöglich noch nicht mal den Begriff des Glaubens kennt geschweige denn seine Inhalte, mit so einem Hinweis anfangen? Sollte er etwa den Knopf bei sich suchen, wo er den Glauben einfach einschalten kann, oder was?

 

Erich:>>Ich hatte geglaubt, dass Sinn und Glaube irgendwie zusammen hängen.<<

 

Aber sischer doch! Lass Dich bloß nicht davon abbringen, wenn du eins aufgibst verlierst du das andere auch noch!

 

>>Warum sollte ich glauben, wenn das an sich sinnlos ist, weil der Glaube keinen Sinn gibt, sondern bestenfalls Zeitvertreib bietet.<<

 

Dat wär ja nu ma auch ne Antwort für son Sinnsuchenden

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Zitat von Eisenbach am 20:40 - 4.November.2002

 

Ob wir im Firmkurs noch Zeit für die Antwort haben, ist etwas fraglich, da wir nur noch eine Unterrichtsstunde haben, in der wir so etwas beantworten könnten. (In den anderen müssen wir den Firmgottesdienst vorbereiten.


 

Liebe Ulrike,

 

Vielleicht solltest Du Dir die Zeit zur Beantwortung der Frage einfach nehmen ...

 

Entschuldige, aber mir scheint diese Situation ein typisches Beispiel für die "Schieflage"  vieler katechetischer Bemühungen zu sein. Da gibt es alle möglichen Mappen, Materialien, pädagogischen Spielchen und Selbsterfahrungsaktionen - aber die eigentlichen Antworten bleibt man den Kindern/Jugendlichen in Kommunionkurs oder Firmvorbereitung schuldig. Dann lieber schnell den Firmgottesdienst vorbereiten ...

 

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten - aber mit welcher Motivation hast Du Dich entschieden, junge Menschen zum Sakrament der Firmung (also auch zu einer bewußten Entscheidung für oder gegen den Glauben der katholischen Kirche) hinzuführen, wenn Du selbst einer so fundamentalen Frage wie der nach dem "Sinn des Lebens" hilflos gegenüberstehst?

 

Gruß,

 

eule

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Wie kommst du darauf das Ulrike dieser Frage hilflos gegenübersteht?

Wo schreibt sie das? Nur weil sie das hier zur Diskussion stellt, und sich für die Meinungen anderer interessiert?

 

Ich finde du tritts Ulrike da  sehr wohl zu nahe!

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Liebe Ulrike, vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit nach der Firmung auf diese Frage einzugehen, mit Jugendlichen die Interesse haben.

 

Ich bedauer es immer, wenn mit der Firumung alles abgehakt wird, vielleicht ist das eine Chance das etwas weitergehen kann.

 

 

Liebe Grüße,

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Es gibt nicht nur die Chance, Hansjo, es ist ganz real möglich, daß es weitergehen kann. Aber das Angebot muß gemacht werden. Meiner Erfahrung nach ist es hilfreich, dieses Angebot nicht einfach zu nennen: Wir machen einfach mal weiter, sondern ganz konkret auf z.B. 4 oder 6 Treffen zu beschränken und dann ggf. neu zu entscheiden. Das wird dann annehmbarer.

 

Wir haben es so gemacht. Es sind zwei Verlängerungseinheiten geworden und dann eine lange Pause und jetzt sind wir - auf Initiative der Jugendlichen hin - wieder angefangen. Das geht also.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Zitat von HAbeNUs am 21:39 - 4.November.2002

Martin:>>aber wir können Gott nicht den Menschen geben.<<

 

Aber sicher können wir das!

! Wie kommst Du denn zu dieser Feststellung? Da muss man sich ja echt Sorgen machen!

In einem Sterbehaus von Mutter Theresa lag ein dem Tod geweihtes Kind, welches die Schwestern von der Strasse aufgelesen hatten. Kurz bevor das Kind in den Armen einer Schwester des Ordens starb sagte es zu ihr: Wenn ich Dich sehe, sehe ich Gott! Ich behaupte mal, dieses Kind hat nicht gelogen, sondern den Sinn des Lebens gefunden!

Also was soll dieses Gerede von der Unfähigkeit der Christen Gott den Menschen nicht geben zu können!

 

besorgte Grüsse


 

 

Lieber HAbeNUs,

 

es liegt ganz einfach daran, daß dies eine Beziehung von Gott zum Gläubigen ist. Die Initiative geht von Gott aus und der Betreffende kann vom Anspruch Gottes betroffen sein, oder er lehnt es ab.

 

Gott ist derjenige, auf den es ankommt. Und du und ich, wir können Beispiele für unseren Glauben sein. Gelungen oder nicht kann man unter zwei Perspektiven sehen. Von Gott aus, und kritischer noch, aus der Perspektive des Suchenden.

 

Können wir Gott wirklich den Menschen geben?

 

Herzliche Grüße

Martin

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>>Die Initiative geht von Gott aus und der Betreffende kann vom Anspruch Gottes betroffen sein, oder er lehnt es ab. <<

 

hat eine Ablehnung überhaupt Konsequenzen??

 

fragenden Gruß

Erich

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<<hat eine Ablehnung überhaupt Konsequenzen?? >>

 

da wir von einer ablehnung keine oder keine endgültige kenntnis haben, haben wir auch keine kenntnis von konsequenzen.

die konsequenzen für andere sind einfach nicht unser bier(s.a. balken und splitter)

 

helmut

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Hi helmut,

 

>> die konsequenzen für andere sind einfach nicht unser bier<<

 

wenn ich mal das Gleichnis vom armen Lazarus lese, dann sehe ich mich durchaus in der Rolle des Reichen. Die Konsequenzen für den Reichen = für mich werden in diesem Gleichnis drastisch geschildert. Sollte ich mich deshalb nicht angesprochen fühlen und Konsequenzen ziehen?

 

Aber wahrscheinlich ist ja, wenn ich vielen hier glauben darf, eh alles schnurz egal. Gott liebt mich, wird mich nicht richten, verurteilen und bestrafen. Ja, eigentlich sollte ich dieses Gleichnis in die Tonne treten weil irrelevant für mich, gelle.

 

Gruß

Erich

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moin moin lieber erich

 

du darfst dich angesprochen fühlen und konsequenzen ziehen. du wirst aber nicht wissen ob du die richtigen konsequenzen ziehst. was bleibt dir also?

die angst oder das vertrauen.

 

gruss helmut

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Wie vielleicht schon jemand mitbekommen hat bin ich neu und nicht ganz mit den Gepflogenheiten hier vertraut! Aus diesem Grund die Frage!

 

Ihr habt jetzt alle wunderbar am Thema diskutiert!

 

Warum haben nur ganz wenige davon geschrieben was IHR Sinn im Leben ist??

 

Vielleicht ist der Sinn ja so abstrackt wie beschrieben aber wenn ich das so durchlese stellt sich mir schon die Frage ob hier jemand einen konkreten Sinn im Leben hat! Wenn dieser da ist warum fällt es Euch dann so schwer ihn zu benennen?

 

Um Damit anzufangen und um der Biologie noch eine Chance zu geben! Seit dem ich ein Kind habe, hat mein Leben schon einen neuen anderen Sinn bekommen! Das Aufziehen und gedeihen lassen meines Kindes im christlichen Glauben! Das kann man biologisch UND christlich betrachten!!

 

Antworten wenn möglich, und wenn es den Sitten hier im Board entspricht bitte beginnen mit:

Mein Sinn im Leben ist.....

Die Diskussion wird sicherlich angenehmer wenn die Menschen etwas von sich erzählen statt über Theorien wie man das als Christ sieht!

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Was der Sinn, das Ziel und die Aufgabe des menschlichen Lebens ist, kann ich dir mit verschiedenen Bildern und Beschreibungen aufzeigen:

 

-   Sich seines göttlichen Kerns mit seinen Eigenschaften bzw. seiner Abstammung von Gott wieder bewusst zu werden (das Gottesbewusstsein war immer schon in der Tiefe unserer Seele vorhanden) und danach zu leben.

 

-    Seine Seele zu läutern, zu klären bzw. die göttlichen Eigenschaften wieder zu entwickeln, zu entfalten, zu leben bei gleichzeitigem Aufgeben/Überwinden der negativen Eigenschaften (Verwandlung unseres ganzen Wesens).

 

Das Leben auf dieser Erde mit seinen Erschwernissen ist nach dem Göttlichen hin auszurichten und so durchzustehen, dass der im Menschen enthaltene göttliche Funke wieder zum Leuchten gebracht wird.

 

Ent-wickelt kann nur werden, was einst gewickelt worden ist;  

ent-faltet kann nur werden, was zuvor oder einst gefaltet worden ist. Entwickeln heisst auch: freilegen, sichtbar machen.  

 

D.h. im Menschen ist etwas hineingegeben worden, ist etwas gewickelt bzw. gefaltet worden, was er zu ent-wickeln, zu ent-falten hat.

 

Und hineingegeben worden ist bei der geistigen Geburt im Himmel das Göttliche bzw. der Gottesfunke, den es zu entwickeln gilt.

 

-    Die Verbindung/Vereinigung und das Einswerden mit Gott als dem Urgrund (das lateinische Wort „religio”, von dem die Begriffe „Religion” und „Religiösität” stammen, heisst Rückverbindung mit dem Urgrund, mit Gott).

 

-    Die Rückkehr in die Einheit, aus der wir uns einstmals gelöst hatten und zu der sich jeder Mensch letztlich zurücksehnt; die Rückkehr zum Licht und zu Gott; die Rückkehr ins göttliche Reich der Liebe, des Friedens, der Gerechtigkeit, der Harmonie und des Glücks; die Rückkehr in die feinstoffliche, geistige Welt des Himmels.

 

-    Das einst Verlorene wieder zurückzuerhalten: die Fähigkeiten, die man einst besass; den geistigen Besitz, der einem einst gehörte; die Stellung, die man einst innehatte.

 

Bei den einen Menschen hat der Funke  eine helle und schöne Strahlungskraft – sie sind dem Ziel schon näher. Bei den anderen ist er noch „eingenebelt”. Wo der Funke im Menschen nicht leuchten kann, liegt eine Belastung vor, die das Licht zudeckt und sein Herausdringen verunmöglicht. Am Menschen ist es nun, das, was dieses Licht einnebelt oder verdunkelt, langsam zu entfernen.

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Also, lieber NoRau,

 

ich finde Sinn in Beruf und Familie. Leider finde ich das ziemlich trivial, denn irgendeinen Sinn kann fast jeder Mensch in seinem Dasein entdecken.

 

Außerdem gibt es ziemlich viele Menschen, die weder in Beruf oder Familie zwar einen Sinn sehen, aber beides nicht haben. Ist der Leben also sinnlos?

 

Deswegen spreche ich persönlich lieber allgemein über den Sinn des Lebens, und den sehe ich darin, Gottes Willen besser zu erkennen und ihm zu dienen (das kann jeder).

 

Gruß

jakob.

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Der Sinn meines Lebens? Das Potential zu entwickeln, der Mensch zu werden, der ich sein kann - so wie Gott mich geschaffen hat. In Bezug auf mich selbst, meinen Nächsten und Gott. In dieser Welt lebend, mich nicht daraus zurückziehend.

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>>Weil ich überzeugt bin, dass es nichts besseres gibt.<<

 

so ähnlich hab ich auch gedacht - dann lernte ich meine Frau kennen.

 

Lieben Gruß

Erich

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Zitat von hansjo am 22:34 - 4.November.2002

Wie kommst du darauf das Ulrike dieser Frage hilflos gegenübersteht?

Wo schreibt sie das? Nur weil sie das hier zur Diskussion stellt, und sich für die Meinungen anderer interessiert?

 

Ich finde du tritts Ulrike da  sehr wohl zu nahe!


 

O.K., da bin ich Ulrike wirklich zu nahe getreten. Dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen.

 

Natürlich, liebe Lara, sollen Christen beieinander Rat suchen und Fragen diskutieren (tun wir ja hier, oder?).

 

Daß Ulrikes Engagament große Anerkennung verdient, weiß ich aus eigener Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Firmvorbereitung ist eins der letzten großen Abenteuer ...

 

Mein Beitrag ist wohl deshalb so "scharf" geraten, weil mir immer wieder auffällt, daß Sakramentenpastoral als "Selbsterfahrungsevent" organisiert wird und es mehr auf kurzfristige Begeisterung der Teilnehmer als auf eine langfristige Entscheidung anzukommen scheint. Auch kommt in der Begleitung ehrenamtlicher Katecheten wie Ulrike häufig die kontinuierliche Unterstützung durch hauptamtliche Seelsorger/innen zu kurz.

 

Ich denke, daß 13-15 jährige für die Firmung eigentlich zu jung sind (darum folgt nach dem Fest dann doch meist der leise Auszug aus der Kirche). Gerade darum möchte ich Katecheten wie Ulrike aber auch ermutigen, es den  Jugendlichen zu sagen, wenn sie selbst keine klare Antwort auf "Sinnfragen" haben -  und sich selbst auf einen gemeinsamen Glaubensweg mit den Firmaspiranten zu begeben.

 

Allzuoft scheint in den Gemeinden und oft auch im Klerus vergessen zu sein scheint, worum es bei der Firmung geht: um eine Entscheidung, die fürs Leben tragen soll.

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Vielen Dank für die offenen Antworten!

(auch für Deine Uwe, auch wenn ich die Frage die Du beantwortet hast gar nicht gestellt habe!)

 

Auf jeden Fall habe ich gelernt, das hier im Forum friedliebender miteinander umgegangen wird, wenn jeder etwas persönlich von sich schreibt! Dann wird auch nicht so auf einem rumgehackt.

 

Ob es trivial ist den Glauben an sein oder an ein Kind weiterzugeben und darin den Sinn des Lebens zu betrachten sei mal dahingestellt!

Gott hat in mir und in jedem von uns ein Stück von sich selbst eingepflanzt! Es kann schon ein Sinn sein Gott zu helfen in einem anderen zu wachsen und das würde ich nicht als trivial ansehen.

 

Verwunderlich finde ich nur, das ich mich in (fast) jeder Antwort auch ein wenig wieder gefunden habe!

 

Dankeschön

 

NoRau

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