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Ein neues Buch


Mecky

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Lieber Mecky,

 

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir Dein Vorschlag.

 

Martin sprach zwar von Jugendlichen, die mit Verständnislosigkeit auf so manchen Bibel-Text reagieren, ich kenne da aber auch Erwachsene, denen es ebenso geht (einschließlich mich selbst :blink: )

Manchmal erschließen sich mir die Texte durch Predigten, manchmal durch "äußere Umstände", manchmal durch intensives Beschäftigen mit einem Text; aber gar nicht so selten sind es moderne Texte, die mir Denkanstösse und Einblicke bezüglich der Bibel geben. Hier wäre es hilfreich, nicht selbst auf die mühsame Suche gehen zu müssen, sondern einen Kanon an der Hand zu haben, und sei es "nur" als Literaturtipp.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Christoph Overkott
Hier wäre es hilfreich, nicht selbst auf die mühsame Suche gehen zu müssen, sondern einen Kanon an der Hand zu haben, und sei es "nur" als Literaturtipp.

So eine Art Positiv-Index?

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Liebe Gabriele!

 

Bei mir waren es sogar fast immer recht moderne Gedanken, die mir den Sinn der Bibel erschlossen haben. Das hat auch eine innere Logik: Da wird die jetzige Lebenswirklichkeit mit dem Glauben der Bibel verbunden.

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Lieber Christoph,

 

ich verstehe, was Du mit "Fremdgedanken" meinst, halte aber diesen Ausdruck für irreführend. Die Gedanken dieses Buches sind ebenso wenig fremd wie das Hochgebet, das ja auch nicht aus Bibeltexten besteht.

 

Es ist immer der eine Glaube, den wir auf verschiedene Arten pflegen.

 

Die Idee mit der Verwendung als Predigttext gefällt mir gar nicht, weil ich abgelesene Predigten als eine Qual empfinde. Predigt lebt m.E. von dem, was in dem Prediger an Glaube, Tiefe und Geist ist.

Als Predigtvorlage dagegen wäre es vielleicht eine Hilfe - aber nicht zur Predigt über diesen Text, sondern als Hilfe, damit der Prediger den Bibeltext, über den er predigt, besser erfassen kann.

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Christoph Overkott

Ich bin auch kein Vertreter von sola scriptura.

 

Aber ich habe den Eindruck, dass der Glaube aus den Texten der Bibel kommt.

 

Natürlich muss die Bibel immer in die jeweilige Zeit hinein übersetzt werden. Ich glaube, dass muss die Predigt leisten. Die Predigt sollte nicht nur die Bibeltexte verbinden, sondern auch einen Bezug für das Leben in der Woche herstellen.

 

Es gefällt mir, wenn ein Prediger theologisch belesen und aktuell informiert ist und habe den Eindruck, dass man dem Pfarrer von seinem Gebetsleben in der Predigt etwas anmerken kann.

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Ich bin Anhänger der Idee, dass es in der Liturgie drei Lesungen gibt:

 

1. Ein Evangelium.

2. Eine Lesung aus dem alten oder neuen Testament

3. (Der Knackpunkt) Eine Lesung aus einem Buch mit modernen Gedanken.

4. Eine zweite Schriftlesung aus der Bibel entfällt. Deshalb müsste die Leseordnung geändert werden.

 

In dem 3. Buch wären: Heiligenerzählungen, moderne Mythen, spirituelle Wegweisungen. Dieses Buch sollte nicht der Beliebigkeit einer Pfarrei oder eines Pfarrers unterliegen, sondern kulturkreis-bischofskonferenz-genehmigt sein. (Also nicht die üblichen Bischofskonferenzen, sondern einheitlich innerhalb eines Kulturkreises. Timbuktu braucht was anderes als Las Vegas).

 

Mein Argument: Auch wenn die Bibel die Ur-Kunde ist, genügt sie nicht, um heute die Botschaft des Christentums rüberzubringen. Gerade um den Glaubensgehalt der Bibel für die Menschen von heute zu aktualisieren, bedarf es neuer Texte. (Aber gewiss nicht Hoffsümmer und der kleine Prinz. Deshalb soll die Erstellung und kontinuierliche Weiterführung bzw. die stetige Neuredaktion einer solchen Bischofskonferenz obliegen.)

[Mein Argument: Auch wenn die Bibel die Ur-Kunde ist, genügt sie nicht, um heute die Botschaft des Christentums rüberzubringen. Gerade um den Glaubensgehalt der Bibel für die Menschen von heute zu aktualisieren, bedarf es neuer Texte. (Aber gewiss nicht Hoffsümmer und der kleine Prinz. Deshalb soll die Erstellung und kontinuierliche Weiterführung bzw. die stetige Neuredaktion einer solchen Bischofskonferenz obliegen.)]

 

das sehe ich ganz anders. ob das nun für die menschenheit oder gegen sie sprechen mag, die bibel ist und war zu jeder zeit hoch aktuell. (und das obwohl sie über 2000 jahre alt ist, also spricht es doch :blink: )

 

zwar kann man deine lehren verändern, wie die ev. kirche deutschland z.b., doch ist diese eine lokale einrichtung und gut, man ist halt fesch im dorf. doch als weltgemeinschaft darf man sich doch nicht nicht jeden monat neuwechselnden modeerscheinungen beirren lassen.

bearbeitet von Hallo
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Hier wäre es hilfreich, nicht selbst auf die mühsame Suche gehen zu müssen, sondern einen Kanon an der Hand zu haben, und sei es "nur" als Literaturtipp.

So eine Art Positiv-Index?

Ja, eine Liste mit Texten, die von kompetenten Leuten als hilfreich empfohlen werden. Ob diese Texte dann im Gottesdienst vorgelesen werden oder den Priestern als Predigthilfe empfohlen werden, ist mir zunächst nicht so wichtig, auf jeden Fall sollte die Liste allen (Interessierten) zugänglich sein.

 

Lieber Christoph,

 

Es gefällt mir, wenn ein Prediger theologisch belesen und aktuell informiert ist und habe den Eindruck, dass man dem Pfarrer von seinem Gebetsleben in der Predigt etwas anmerken kann.

 

das gefällt mir auch.

Aber was machen wir, wenn wir keinen solch begnadeten Prediger haben? Oder wenn da vorne zwar ein solch begnadeter Prediger steht, wir aber gerade keinen so guten Draht zu ihm kriegen können, dass bei uns auch ankommt, was er seinen Zuhörern mitgeben will?

 

Für mein Empfinden betonst Du zu sehr die Predigt als Zugang zur Bibel. Was aber, wenn dieser Zugang erschwert ist?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Christoph Overkott

Für Kinder und Jugendliche gibt es bereits einen Positiv-Index.

 

Wende dich da mal an Weihbischof Maria Renz. Email: zsmedien@dbk.de

 

Was die Predigt anbelangt, müht sich die Kirche in der Priesterausbildung seit dem Konzil noch stärker als vorher.

 

Auch selber beten macht fromm.

bearbeitet von Christoph Overkott
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Hallo Kordian!

 

Selbstverständlich hast Du recht: Die Bibel war aktuell, ist aktuell und wird es bleiben, so lange es Menschen gibt. Sie spricht nämlich von dem Verhältnis von Gott zu uns Menschen - und das ist ewig.

 

Gerade weil das so ist, muss unser Bemühen dorthin gehen, dass möglichst viele Menschen einen Zugang zu den Gedanken der Bibel bekommen. Und wir müssen aufpassen, dass die Bibel nicht mit völlig falschen Augen gelesen wird.

 

Und gerade aus diesem Anliegen heraus bin ich auf den Gedanken gekommen, dass man ein solches Buch braucht, das im Ritus für die Gemeinde zugänglich ist und das leichter verständlich ist.

 

All die Hinführung zu Riten in diesem Buch kann nur eine Hinführung zu solchen Riten sein, die dem Glauben, der aus der Bibel entspringen.

Jeder Ausgang von modernen Lebenserfahrungen kann nur in diesen Glauben münden, der uns von Gott durch Jesus geschenkt worden ist.

 

Ich weiß noch lange nicht, ob ein solches Buch überhaupt möglich ist.

Ich weiß noch viel weniger, ob ein solches Buch jemals eine Chance hat, offiziell anerkannt zu werden. Ich weiß es nicht.

Aber ich glaube, dass es nicht nur notwendig, sondern schon drängend ist.

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also ich halte die bibel für das beste buch, was es so gibt ... gut, viele bücher habe ich nicht gelesen ... :blink:

 

 

doch meine ich, dass viele die bibel nicht lesen, weil diese sie gar nicht kennen. also ich hab erst so nach der realschule in meine bibel reingeschaut, die ich zur firmung bekommen hab.

 

zuvor dachte ich, die bibel sei ein buch, wo stichpunktartig gebote drinstehen oder so, das ist aber nicht der fall!

 

es sind eher, viele "geschichten" (kurzgeschichten/kleine romane), die auch nicht langweilig sind.

 

sprich, das einzige was man "heute" modifizieren muss, sind die bretter vorm kopf der leute, die gar nicht wissen "was die bibel ist bzw. was in ihr steht oder auch, wie es in ihr steht."

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Das "neue" Buch, das mir den Zugang zu vielem erschlossen hat, gibt's schon: Den KKK. Ziemlich neu ist er auch (von 94 glaubich).

 

Was mich auch interessieren würde, sind die Schriften der Kirchenlehrer - Theresia von Avila, Thomas von Aquin z. B.. Als "Normalkirchgänger" hört man da nie nix von - dass es das überhaupt gibt, hab' ich erst hier im Forum erfahren.

 

Gerade aus dem Zeugnis der Heiligen, denke ich, können wir viel für's eigene Glaubensleben mitnehmen.

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sprich, das einzige was man "heute" modifizieren muss, sind die bretter vorm kopf der leute, die gar nicht wissen "was die bibel ist bzw. was in ihr steht oder auch, wie es in ihr steht."

Lieber Kordian!

 

Damit hast Du das Ziel benannt.

Jetzt ist die Frage nach der Methode: Wie willst Du das machen?

 

Genau dazu wäre ein Buch, wie ich es vorgeschlagen habe, sinnvoll.

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sprich, das einzige was man "heute" modifizieren muss, sind die bretter vorm kopf der leute, die gar nicht wissen "was die bibel ist bzw. was in ihr steht oder auch, wie es in ihr steht."

Lieber Kordian!

 

Damit hast Du das Ziel benannt.

Jetzt ist die Frage nach der Methode: Wie willst Du das machen?

 

Genau dazu wäre ein Buch, wie ich es vorgeschlagen habe, sinnvoll.

nein, kein neues buch.

 

neue menschen.

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Liebe Lucia!

 

Der KKK ist ein Rahmenkatechismus und würde sich fürs Vorlesen kaum eignen. Er will festschreiben, was die katholische Lehre ist, bietet also viel Substanz, aber er bringt nur wenig das Leben zur Sprache und erklärt auch nur sehr unzulänglich. Es sind meist sehr trockene Texte - zumindest für die meisten. Zum direkten Gebrauch ist er gar nicht ausgelegt, sondern als Grundlage für weitere Ausarbeitung in Einzelkatechismen.

 

Immerhin stimmt hier schon einmal die Richtung. Es müsste viel, viel umgearbeitet werden.

Ich denke auch an einige Enzykliken unseres jetzigen Papstes, in denen einiger Gehalt steckt .... allerdings auch wieder recht unverständlich.

 

In einer Gemeinde - das ist ja die Schwierigkeit unserer Zeit - da sitzt eine einfache alte Frau aus bäuerlichem Milieu neben dem Physikprofessor, der auf den Rücken eines Verwaltungswirtes schaut, neben seiner Frau, die für "christliches Ikebana" schwärmt. Nebendran ist eine ganze Reihe von Leuten, die kommen, weil für den Opa heute die Messe gefeiert wird.

 

Nicht jeder Text kann alle bedienen - und doch muss auf die Dauer für jeden etwas dabei sein, in dem er sich wiederfindet. Man muss damit rechnen, dass manche misstrauisch sind und ganz genau und kritisch zuhören, während nebendran ein anderer mit präzisen und womöglich abstrakten Texten völlig überfordert ist.

 

Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. Aber es wird auch die Mischung sein, die wirbt oder abstößt, anregt oder betäubt.

 

Der KKK ist innerhalb weniger Jahre am grünen Tisch entstanden. Die Bibel ist über mehr als ein Jahrtausend gewachsen, jeder Text wurde x-mal hin- und hergewendet, interpretiert, uminterpretiert, neu geschrieben, redigiert, zusammengefasst oder ergänzt bis er gepasst hat.

 

Immerhin macht mir Hoffnung, dass es mit dem Neuen Testament wesentlich schneller ging.

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nein, kein neues buch.

neue menschen.

Und wie willst Du die alten Menschen zu neuen prägen?

Durchs Christsein und nicht durchs A&A werden.

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Franciscus non papa
gut, viele bücher habe ich nicht gelesen ... :blink:

das merkt man, kordian, das merkt man leider sehr!

 

SCNR

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Hallo, Mecky

 

Die hier wollen bestimmt (d)ein neues Buch, schließlich muss die Bibel falsch sein.

 

 

 

"Wir tragen den Namen Homosexuelle Adventisten in Deutschland und als solche halten wir uns natürlich überwiegend an das Bibelverständnis der Gemeinschaft der 7. Tags Adventisten.

 

Die Bibel wurde unter göttlicher Inspiration von Menschen, die - genauso wie wir - Fehler machten, geschrieben und wird genauso von Menschen ausgelegt. Daher lässt sich nicht ausschliessen, dass die Ausleger der Kirchen oder wir selbst - trotz Gebeten - Gott anders oder sogar falsch verstehen. Darum kann es auch kein eindeutiges Pro oder Kontra geben. Dafür wären objektive Antworten nötig, die wir nur erhalten könnten, wenn Gott selbst uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber steht.

 

Bezüglich der Auslegung der Bibel zum Thema Homosexualität stimmen wir nicht mit der Sichtweise der adventistischen Kirche überein. Viel wurde zu diesem Thema bereits geschrieben und wir möchten auch keine weitere Auslegung diesbezüglich anbieten. Im folgenden werden einige Punkte zu unserer Sichtweise dargelegt:

 

Die Bibel kennt homosexuelle Handlungen in folgenden Zusammenhängen:

 

Demütigung und Erniedrigung von Menschen durch die Verletzung des Gastrechtes und Befriedigung der sexuellen Lust ohne auf Menschen Rücksicht zu nehmen (z. Bsp. Sodom). In Verbindung damit steht auch aus biblischer Zeit bekanntes Verhalten in Kriegszeiten, d.h. dass der Kriegsgewinner den -verlierer dadurch demütigt, indem er ihn sexuell missbraucht,

 

 

Prostitution in den Fruchtbarkeitskulten (kanaanitische Kulte), oder

 

 

in einer Form der Pädophilie (im alten Griechenland weit verbreitet).

 

 

Diese Zusammenhänge lassen darauf schliessen, dass die Mehrheit derjenigen Personen, die diese Handlungen durchführten NICHT homosexuell veranlagt waren. In diesem Hintergrund kann man dann auch die Verbote in 3. Moses (Levitikus) 18 und 20 sehen. Die Paulus dann später noch einmal aufgreift.

 

Es gibt keine Anhaltspunkte in der Schrift für dauerhafte, ausschliessliche und liebende homosexuelle Beziehungen! Jesus selbst greift das Thema Homosexualität nicht auf. Er steht aber immer wieder auf der Seite der Unterdrückten und Rechtlosen und macht deutlich, dass Gott alle Menschen liebt.

 

Wir sollten sehr vorsichtig sein, den Begriff Sünde für Homosexualität anzuwenden. Vorsätzlich ausnutzerische (z.B. Prostitution), promiskutive (häufiger Partnerwechsel), missbräuchliche und verletzende sexuelle Beziehungen - egal ob hetero- oder homosexuell - sind sündig. Aber nicht die Fälle von sexueller Intimität, die es in dauernden, ausschliesslichen und engagierten liebenden Beziehungen gibt.

 

Es mag sein, dass Gott in seiner ursprünglichen Schöpfung nur lebenslange liebende heterosexuelle Beziehungen mit gesunden Kindern darin vorgesehen hatte. Er weiss aber auch, dass diese Art der Beziehung in unserer heutigen Welt nicht immer möglich (Paare, die keine Kinder bekommen können, z.B.) oder sogar nicht immer erstrebenswert ist (schon Paulus sagt, dass es besser ist Single zu bleiben).

 

Sexuelle Enthaltsamkeit ist eine mögliche Alternative zur heterosexuellen Ehe für eine Anzahl von heterosexuellen und homosexuellen Männern und Frauen. Wenn das nicht möglich ist (siehe dazu auch 1. Korinther 7), dann gelten die gleichen ethischen Grundsätze, die Ehebruch, Unzucht und eine Reihe anderer Praktiken ablehnen mit gleicher Stärke für heterosexuelle und homosexuelle Christen gleichermassen.

 

Wir sind der Meinung, dass Gott nichts gegen eine homosexuelle Lebensweise hat, wenn sie im Rahmen seiner Gebote gelebt wird. Sexuelle Intimität in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist keine Sünde. Homosexualität und Christsein schliessen sich nicht aus. Homosexuelle Christen haben viel in die Gemeinden einzubringen, die Gemeinden müssen das nur zulassen.

 

Gott liebt Dich und mich - ohne wenn und aber! Vor Ihm sind alle Menschen gleich:

 

Hier ist nicht Jude noch Grieche,

hier ist nicht Sklave noch Freier,

hier ist nicht Mann noch Frau;

denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

(Galater 3:28, rev. Lutherbibel 1984).

 

Vertraue nur auf Gott und seiner Liebe zu Dir:

 

„...Vor Gott gilt einzig und allein das Vertrauen.

...Wer mit dem Herzen vertraut wird von Gott angenommen;

und wer mit dem Mund bekennt, wird gerettet.

Darum heisst es, wer ihm vertraut, wird nicht untergehen.

...Das gilt für alle;...“

(Römer 10:8b-12, Die Gute Nachricht).

(http://www.had-ev.de/hadmain.html)"

 

 

und die auch

 

 

[schamlose Verirrungen des Vatikans

Zu der jüngsten Verlautbarung der Kongregation für die Glaubenslehre zu gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften stellt der Bundesvorstand der Schwusos (Lesben und Schwule in der SPD) fest:

 

Die vermessene Argumentation zur Homosexualität als dem „Bösen" schlechthin disqualifiziert sich selbst. Zelotische Borniertheit entzieht sich der rationalen Auseinandersetzung und ist nicht satisfaktionsfähig, ein gesellschaftlicher Diskurs mit Kontrahenten, die sich verstiegen im Besitz der Wahrheit wähnen und diese mit allen Machtmitteln durchzusetzen suchen, scheint nicht mehr möglich. Insofern verleugnet die „Kongregation für die Glaubenslehre" nicht ihren Ursprung in der „heiligen Inquisition".

 

Nach dem Motto „haltet den Dieb" lenkt der Vatikan von seiner Mitverantwortung an der tatsächlich erfolgten Aushöhlung der traditionellen Ehe und Familie durch die – auch unter Katholiken – sprunghaft gestiegene Zahl der Ehescheidungen ab, die mit lesbisch-schwuler Liberalisierung aber auch gar nichts zu tun hat. Hier liegt speziell für die Kinder ein sehr ernsthaftes Problem, zu dem der Vatikan seine Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit unstrittig unter Beweis gestellt hat.

 

Die unverhohlene Einmischung des Vatikans in die Entscheidungsfreiheit der Abgeordneten muss unmissverständlich zurückgewiesen werden. Basis unserer Demokratie ist unser Grundgesetz, nicht die Moralvorstellung der katholischen Kirche. Die westlichen Demokratien sind keine Theokratien unter dem Diktat menschenverachtender Ideologen. Wir fordern eine grundlegende Trennung von Staat und Kirche, wie sie bisher nur in Frankreich befriedigend gelungen ist.

 

Es ist nur zu verständlich, wenn viele Lesben und Schwule nach diesem diskriminierenden Unflat aus Selbstachtung nicht mehr bereit sind, mit ihrer Kirchensteuer auch noch dessen Propagandisten zu finanzieren. Trotzdem rufen wir alle denkenden Katholiken auf, in ihrer Kirche zu bleiben und von innen und unten eine grundlegende Reform dieser Institution zu betreiben. Noch wichtiger ist es aber, dass möglichst alle Lesben und Schwule ihre politischen Organisationen finanziell unterstützen, damit diese auf solche Angriffe noch schlagkräftiger reagieren können.

 

Wir sprechen dem Vatikan jedes Recht ab, über Sittlichkeit und Moral zu urteilen, solange das Kondomverbot der Amtskirche weltweit, besonders in Afrika und Südamerika, die Ausbreitung von HIV/Aids fördert und fahrlässig zur Tötung von Millionen von Menschen führt und solange die Amtskirche den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch ihre Amtsträger nicht konsequent unterbindet und bestraft.

 

Der Vatikan hat den – auch katholischen – Lesben und Schwulen den Krieg erklärt. Darüber können auch die heuchlerischen Worte nicht hinwegtäuschen, homosexuellen Menschen solle mit „Achtung, Mitgefühl und Takt" begegnet werden, solange ihnen grundlegende Bürgerrechte vorenthalten und Diskriminierung als gottgewollt verkauft wird.

Für den Bundesvorstand der Schwusos

(Lesben und Schwule in der SPD):http://www.lsvd.de/presse/0308011.html

 

]

 

 

und die natürlich auch

 

 

"PRESSEMITTEILUNG

 

NR. 483 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Datum: 31. August 2003

 

Homosexuellen-Papier des Vatikan ist Dokument eines engstirnigen Fanatismus

Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, erklärt:

 

Die neue Verlautbarung des Vatikan zur gleichgeschlechtlichen Partnerschaft ist ein trauriges Dokument eines engstirnigen Fanatismus. Anders als protestantische Kirchen und auch viele katholische Theologen und Priester verteufelt der Vatikan homosexuelle Handlungen als schwere Sünde. Wenn Kardinal Ratzinger jetzt sein mittelalterliches Sündendenken zum Maßstab staatlicher Gesetzgebung erhebt, dann ist das zutiefst undemokratisch.

 

Herr Ratzinger sollte wissen: Es ist ein Kardinalfehler, die Liebe zu bekämpfen. Im demokratischen Staat haben gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften Anspruch auf Respekt und auf gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung. Das hat das Bundesverfassungsgericht im Juli 2002 eindrucksvoll dargelegt. Wenn Rom nun einen Kreuzzug gegen die Bürgerrechte der Lesben und Schwulen startet, ist das ein bedenklicher Schritt zur Selbstisolierung der katholischen Kirche in der Demokratie.

 

Lebenspartnerschaftsgesetze als moralischen Verfall und Schaden für das Gemeinwohl zu geißeln, ist absurd. Der Vatikan bleibt jeden Nachweis schuldig, dass sich Lebenspartnerschaftsgesetze nachteilig auf Familien ausgewirkt haben könnten. In Dänemark besteht das Gesetz immerhin bereits seit 1989. Es geht um Menschen, die füreinander einstehen und sorgen wollen. Das ist kein Werteverfall, sondern ein Wertegewinn für die Gesellschaft.

 

Für demokratische Politikerinnen und Politiker sollten die neuesten Vatikan-Äußerungen geradezu ein Anstoß sein, den Abbau der Diskriminierung jetzt erst recht beherzt anzupacken. Wir sehen uns darin bestärkt, die Gleichstellung Eingetragener Lebenspartnerschaften weiter voranzutreiben.

 

Ratzingers neuer fundamentalistischer Ausbruch ist gleichzeitig auch ein Ausdruck von Schwäche. Der Vatikan fühlt sich offenbar hilflos, weil die Menschen weltweit seinen Dogmen zur Sexualmoral nicht mehr folgen, sondern selbst entscheiden, wie sie Familie, Partnerschaft oder Ehe verantwortlich gestalten. Weil der Vatikan mit dieser Realität nicht zurecht kommt, greift er nun die homosexuelle Lebensgemeinschaft an, und versucht Vorurteile gegen eine Minderheit zu schüren. Das wird nicht verfangen. Immer mehr Menschen erkennen: Die Familie wird nicht dadurch geschützt, dass man Homosexuelle diskriminiert oder ihren Partnerschaften die rechtliche Anerkennung verweigert. Im Gegenteil, eine gute Familienpolitik stützt alle Menschen, die bereit sind, füreinander Verantwortung zu übernehmen.

http://www.gruene-fraktion.de/rsvgn/rs_dok...25,00.htm"

 

 

und die da auch noch

 

 

(LSVD kritisiert menschenfeindlichen Dogmatismus des Vatikan

Politiker sollen sich nicht zu Befehlsempfängern Roms degradieren lassen

Zum Vatikan-Dokument über gleichgeschlechtliche Partnerschaften erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

 

Der Vatikan legt einen ebenso weltfremden wie menschenfeindlichen Dogmatismus an den Tag. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) weist die unsägliche Behauptung, eine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften schade dem Allgemeinwohl, entschieden zurück. Das ist unverhohlene Hetze gegen die Minderheit der Lesben und Schwulen.

 

Der Vatikan kann kein einziges sachliches Argument gegen Eingetragene Lebenspartnerschaften anführen. Deshalb versucht er es mit erpresserischem Gewissensdruck auf katholische Politiker. Der LSVD appelliert an die katholischen Politikerinnen und Politiker, gerade auch aus den Reihen der CDU/CSU, sich nicht zu Befehlsempfängern Roms degradieren zu lassen.

 

Wir leben nicht im Kirchenstaat, sondern im demokratischen Rechtsstaat. Das Bundesverfassungsgericht hat ausdrücklich festgestellt: „Der besondere Schutz der Ehe in Art. 6 Abs. 1 GG hindert den Gesetzgeber nicht, für die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Rechte und Pflichten vorzusehen, die denen der Ehe gleich oder nahe kommen". Demokratische Politikerinnen und Politiker sollten sich an diesem Leitsatz der Gleichbehandlung orientieren und nicht am fundamentalistischen Sündendogma des Vatikans.

 

Von der Katholischen Bischofskonferenz in Deutschland verlangt der LSVD ein Ende der Berufsverbote. Die Bischofskonferenz droht Beschäftigten kirchlicher Einrichtungen, die eine Lebenspartnerschaft eingehen, mit Kündigung. Es hat bereits erste Entlassungen gegeben.

 

Es ist Skandal, dass einer der größten Arbeitgeber Deutschlands im 21. Jahrhundert seinen Beschäftigten ein Partnerschaftsverbot verordnet. Hier geht es nicht um Priester oder Ordensleute, sondern um ganz normale Berufe: den schwulen Krankenpfleger, die lesbische Erzieherin, den schwulen Hausmeister im Altenheim.

 

Was soll daran christlich sein, Menschen mit Berufsverbot zu bedrohen, weil sie füreinander sorgen wollen? Das ist nicht nur diskriminierend, das ist menschenfeindlich. Solange die Kirche diese Anordnung nicht zurücknimmt, wird sie mit ständigen Protesten zu rechnen haben.

 

http://www.lsvd.de/presse/0307311.html)

 

 

Nur die Christen sind für das Christentum Jesu Christis und nicht für das Chrsitentum irgendwelcher Homos

 

(Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

Karl Kardinal Lehmann

zur Veröffentlichung der

"Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der

Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen"

durch die Kongregation für die Glaubenslehre in Rom

Anlass, Adressaten, Intention, Argumentationsweise

Hintergrund und Anlass dieser Veröffentlichung ist die aktuelle rechtspolitische Entwicklung in vielen Ländern, die homosexuellen Lebensgemeinschaften eine gesetzliche Anerkennung oder Gleichstellung mit der Ehe (z. T. sogar mit Adoptionsrecht) gewährt. Die Überlegungen der Kongregation richten sich in besonderer Weise an die Bischöfe und an die katholischen Politikerinnen und Politiker, darüber hinaus aber auch an alle Menschen, die sich für die Förderung und den Schutz des Gemeinwohls einsetzen. Ihnen allen soll eine Argumentationshilfe gegeben werden, indem der fundamentale Unterschied zwischen der ehelichen Gemeinschaft von Mann und Frau einerseits sowie den Lebensgemeinschaften homosexueller Partner andererseits erneut klar vor Augen gestellt wird. Dieser Absicht dient eine Darlegung, die sich nicht primär auf theologische Gründe stützt, sondern ihre Aussagen im Kontext der allgemeinen Vernunft und der natürlichen Ordnung formuliert.

 

Die Unvergleichbarkeit zwischen Ehe und homosexueller Lebensgemeinschaft

Grundlage und Kriterium der Aussagen über homosexuelle Lebensgemeinschaften ist die natürliche Wahrheit über die Ehe und die Komplementarität der Geschlechter. Diese hat in den biblischen Schöpfungsberichten und in der Lehre der Kirche über die Sakramentalität der Ehe eine Bekräftigung erfahren. Die Erkenntnis der "Natur und unverzichtbaren Merkmale der Ehe" (Kap. I) ist jedoch allen Menschen gleichermaßen zugänglich und in den großen Kulturen der Welt anerkannt. Im Zentrum steht dabei die Überzeugung, dass es eine Ehe nur zwischen zwei Personen verschiedenen Geschlechts gibt, die sich in personaler Hingabe gegenseitig vervollkommnen und durch die Weitergabe des Lebens den Fortbestand der Menschheit gewährleisten. Es gibt, wie die Kongregation feststellt, keinerlei Fundament dafür, zwischen der so verstandenen Ehe und Familie und den homosexuellen Lebensgemeinschaften irgendeine Analogie herzustellen. Homosexuelle Handlungen verstoßen gegen das natürliche Sittengesetz.

Diese Beurteilung homosexueller Neigungen und Praktiken darf – wie die Kongregation ausdrücklich hervorhebt – nicht mit einer allgemeinen Verurteilung von Frauen und Männern mit homosexuellen Tendenzen einhergehen. Nach der Lehre der Kirche ist ihnen mit Achtung und Takt zu begegnen (Nr. 4).

 

 

Argumente gegen eine problematische Tolerierung und rechtliche Anerkennung

Im Hauptteil (Kap. II/III, Nr. 5–9) unterscheidet die Kongregation drei Formen des staatlichen Verhaltens gegenüber homosexuellen Lebensgemeinschaften: (1) eine Politik der Toleranz des Faktischen ohne gesetzliche Regelungen, (2) eine gesetzliche Anerkennung, (3) eine rechtliche Gleichstellung mit der Ehe.

In einer Situation faktischer Tolerierung ist es nach Auffassung der Kongregation geboten, der ungerechten Diskriminierung homosexueller Menschen ebenso entgegenzutreten wie einer allgemeinen Billigung homosexueller Beziehungen im privaten und öffentlichen Bereich. Es gilt, den instrumentalen oder ideologischen Missbrauch einer solchen Toleranz aufzudecken, damit nicht durch das verbreitete Denkmuster "Was nicht verboten ist, ist erlaubt" eine falsche Akzeptanz und Billigung dieser Lebensform – gerade auch in der jungen Generation – um sich greift.

Gegen eine gesetzliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften und gegen ihre rechtliche Gleichstellung mit der Ehe werden unter vier Perspektiven grundsätzliche Einwände erhoben:

 

 

Unter Bezug auf die innere Rationalität jeder Rechtsordnung wird deutlich gemacht, dass Gesetze, die dem Gemeinwohl schaden und andere Rechtsgüter gefährden, dem natürlichen Sittengesetz widersprechen, das sich in der Vernunft erschließt. Gesetze, die eine Analogie zwischen der Ehe und homosexuellen Lebenspartnerschaften herstellen, verdunkeln den Wert der Ehe für das persönliche und gesellschaftliche Leben und untergraben so die Fundamente der gesellschaftlichen Ordnung.

In biologischer und anthropologischer Hinsicht wird der Blick besonders auf die Fortpflanzung und den Fortbestand der Menschheit gelenkt, die in homosexuellen Lebensgemeinschaften nicht gewährleistet sind. Auch Methoden künstlicher Fortpflanzung können unter ethischen und praktischen Gesichtspunkten diese Unzulänglichkeit nicht beheben. Mit scharfen Worten wendet sich die Kongregation insbesondere auch gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare und betont nachdrücklich, dass in jedem Fall das Kindeswohl das oberste zu schützende Interesse darstellt.

Unter sozialer Perspektive werden die negativen Auswirkungen einer gesetzlichen Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften auf den institutionellen, rechtlichen und sozialen Status von Ehe und Familie hervorgehoben, die längerfristig zu einem schweren Schaden für das Gemeinwohl führen. Die Legalisierung homosexueller Lebensgemeinschaften kann auch nicht unter Berufung auf die Prinzipien der persönlichen Autonomie und der Nicht-Diskriminierung jeder Person begründet werden. Es widerspricht nicht der Gerechtigkeit und Personenwürde, wenn Lebensformen, die weder ehelich sind noch sein können, nicht denselben sozialen und rechtlichen Status wie die Ehe erhalten.

In rechtlicher Hinsicht wird darauf hingewiesen, dass der begründete Anspruch homosexueller Menschen auf die Wahrnehmung bestimmter persönlicher und bürgerlicher Rechte auch ohne eine gesetzliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften oder ihrer Gleichstellung mit der Ehe möglich ist.

 

 

Verantwortung katholischer Politikerinnen und Politiker

 

Am 24. November 2002 hat die Kongregation für die Glaubenslehre in einer "Lehrmäßigen Note" (vgl. Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 158, hrsg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz) die Verantwortung katholischer Christen in der Politik bekräftigt. Auch in den jetzt vorliegenden "Erwägungen" widmet sie diesem Personenkreis besondere Beachtung, da die katholischen Politikerinnen und Politiker an der Gesetzgebung beteiligt und in ihrer persönlichen Verantwortung herausgefordert sind. Sie werden ermutigt, ihren überzeugten Widerspruch gegen Gesetzesvorhaben, die auf die Anerkennung oder Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften zielen, öffentlich zur Geltung zu bringen. Wo dies ohne vollen Erfolg bleibt, sollen sie die rechtlich und politisch vorhandenen Möglichkeiten zur Begrenzung der negativen Auswirkungen entsprechender Gesetze auf andere Rechtsgebiete und die gesellschaftliche Realität ausschöpfen. Erneut wird in diesem Zusammenhang das Spannungsverhältnis angesprochen, das zwischen politisch durchsetzbaren Lösungen im Sinn eines "geringeren Übels" (minus malum) und im nicht aufgebbaren Ringen um eine Durchsetzung der moralisch und vernünftig richtigen Position besteht (vgl. Enzyklika "Evangelium vitae", Nr. 73).

 

 

Gesamtcharakter und Einschätzung

 

Die "Erwägungen" der Glaubenskongregation stellen keine neuen Lehraussagen dar, sondern fassen – unter ausdrücklichem Bezug auf die entsprechenden lehramtlichen Dokumente der letzten Jahrzehnte – wesentliche Argumente gegen eine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften zusammen.

Die Deutsche Bischofskonferenz begrüßt diese Klarstellung. In derselben Weise hat sie während der Auseinandersetzungen um das Lebenspartnerschaftsgesetz vom 01.08.2001 mehrfach öffentlich Stellung bezogen (vgl. Presseerklärungen vom 16.03.2000, vom 29.09.2000 und vom 17.07.2002). Insofern sind die Aussagen der Kongregation eine Bestätigung und Unterstützung der Bemühungen, in denen die deutschen Bischöfe auch weiterhin nicht nachlassen werden.

 

 

 

Bonn, den 31. Juli 2003 Karl Kardinal Lehmann

http://dbk.de/presse/pm2003/pm2003073101.html)

bearbeitet von Hallo
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Franciscus non papa

kordian,

 

es geht hier aber nicht darum, ob die bibel falsch oder richtig ist. es geht darum, ob sie falsch oder richtig interpretiert wird.

 

und da solltest du vorsichtig sein, anderen ihr christ-sein abzusprechen, nur deshalb, weil sie durch lesen und nachdenken zu anderen ergebnissen kommen als du.

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