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Wieso können wir nicht überzeugen?


Eifellady

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Ja woran das mit den Physikern, Chemikern und Biologen liegt, das würde mich auch mal brennend interessieren.

 

Vielleicht liegts ja daran, daß Physiker eine ganz spezielle Sorte von Mensch sind. Also ich finds bei Physikern schon von Haus aus lustiger und angenehmer, als z.B bei Mathematikern.

Eigentlich müsste man ja genau das Gegenteil erwarten, daß Physiker, die sich zB.mit der Entstehung des Universums auseinandersetzen, für Glauben nicht mehr viel übrig haben. Aber genau so ist es nicht.

 

Ich kann mir das nur so erklären, daß Physiker eher kapieren, oder gelernt haben, daß sich Beide Gebiete, Physik und Geligion nicht in die Quere kommen können, sondern sich eher ergänzen und das Weltbild auf einer ganz anderen Ebene erweitern.

Die Physik beschreibt die Vorgänge in der Welt und fasst ihn in Formeln.

Die Religion erklärt das Wesen der Welt.

 

Grüße

Daß Physiker eher an Gott glauben als Biologen, könnte vielleicht daher kommen, daß die Evolutionstheorie zwar im biologischen Bereich, aber nicht im physikalischen Bereich funktioniert.

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Wir sollen Antworten geben, wenn wir gefragt werden - können es aber in vielen Fällen nicht. Einfache, gradlinige Antwort auf berechtigte Fragen. Keine Kunstwerke, keine wissenschaftlichen Abhandlungen. Einfache Antworten.

 

Was Josef da schreibt, ist gut. Warum sollten wir hier auf kath.de nicht die Kompetenz dazu haben, es zumindest mal zu versuchen. Wir könnten uns den einzelnen Fragen nähern und gute Antworten oder auch Passagen daraus im Original-Ton stehen lassen. Wenn es mehrer Antworten sind, die unterschiedlichen Aspekte beleuchten, ist es doch nicht schlimm.

 

Herzliche Grüße

Martin

Das ist in meinen Augen in den meisten Fällen unmöglich.

Ich kann auf die meinsten Antworten keine klare Antworten geben.

Wenn du oder auch Josef es kann, dann bewundere ich eure Einblicke, die ich nicht habe.

Wenn alles so klar und deutlich zu beantworten wäre, dann würden kaum solche Diskussionen auftreten.

Vorgefertigte Antworten sind für mich in diesem Zusammenhang Phrasen, die mir zeigen, dass ich mir ein Bild zurechtgelegt habe, das ich nicht mehr ändern will.

Tut mir leid, da kann ich nicht mitziehen.

 

Viele Grüße

Ellen

Liebe Ellen,

 

was ich habe ist Stückwerk, eine Momentaufnahme. Natürlich bin ich auf einem Weg und sehe, wie sich Fragen und Antworten entwickeln und ergänzen, ganz selten auch mal revieren.

 

Es geht daher nicht um etwas, das dogmatischen Charakter hat, sondern um eine Antwort nach meinen Möglichkeiten in diesem Moment. Der Versuch, diese Antwort zu geben, fordert zum Nachdenken auf und auch dazu, Stellung zu beziehen und trägt nicht das Risiko, sondern geradezu die Gewißheit der Unvollkommenheit in sich.

 

Aber es ist besser, als sprachlos und antwortlos zu bleiben. Gerade wenn mehrere sich die Mühe machen, zu antworten, rundet sich das Bild für alle ab. Und die Sammlung und die Bereitschaft, verschiedene Positionen stehen zu lassen, erfodert doch die Öffnung auf weiter gefaßte Blicke.

 

Schwierig ist für mich zu verstehen, was du mit ändern meinst? Ich gehe zunächt einmal von einem erweitern, abrunden und auch von neuen Aspekten aus, die mir bisher nicht bekannt oder bewußt waren.

 

 

Bist du dir sicher, dass du dich daran nicht beteiligen kannst?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin,

 

das klingt für mich jetzt - ganz ehrlich- nicht anderes als das was wir die ganze Zeit schon tun.

Wir versuchen Antworten zu finden. Aber ich denke, es gibt verschiedene Sichtweisen bestimmter Dinge.

Gut man könnte sich so auf deinen *kleinsten gemeinsamen Nenner * zu einigen Versuchen.

Aber tun wir das nicht schon in unseren Diskussionen- z. B. in der Arena, wo ich um ehrlich zu sein- viele Katholiken schmerzlich vermisse.

Für mich ist Glaubensfindung und damit auch die Antwortfindung eine ständige Hinterfragung meines Glaubens.

Wenn ich mich nicht verständlich machen kann, dann liegt es daran, dass es selbst für mich keine Antworten gibt- ja teilweise noch nicht einmal den Ansatz dazu.

Ehrlich ist es - das zuzugeben- und nicht zu versuchen, krampfhaft eine Antwort darauf zu finden. Ich gebe zu, dass mir das in den meisten Fällen auch nicht immer gelingt- einfach zu sagen: Kann ich keine Antwort drauf geben.

Aber das ist in meinen Augen ehrlich und an dieser Ehrlichkeit muß ich noch arbeiten.

 

Viele Grüße

Ellen

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dr-esperanto

Daß Physiker eher an Gott glauben als Biologen, könnte vielleicht daher kommen, daß die Evolutionstheorie zwar im biologischen Bereich, aber nicht im physikalischen Bereich funktioniert.

 

Warum sollte die Biologen das stören? Wobei, Du könntest insofern Recht haben, daß sich die meisten nicht so weit mit der Bibel auseinandersetzen, daß sie beides zusammenbringen. Wenn einer in der Urgeschichte liest und dann auf seinen Labortisch schaut, und von dem mehr versteht, als von der Bibel, kann ich das irgendwo nachvollziehen.

Wobei es für Schöpfung, Himmelfahrt, Sintflut, auf dem Wasser gehen, Meer teilen.... ungefähr gesausoviele "physikalische Probleme" gäbe. Naja, Physiker sind halt ne spezielle Sorte :angry:

 

Grüße

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dr-esperanto
Daß Physiker eher an Gott glauben als Biologen, könnte vielleicht daher kommen, daß die Evolutionstheorie zwar im biologischen Bereich, aber nicht im physikalischen Bereich funktioniert.

 

Warum sollte die Biologen das stören? Wobei, Du könntest insofern Recht haben, daß sich die meisten nicht so weit mit der Bibel auseinandersetzen, daß sie beides zusammenbringen. Wenn einer in der Urgeschichte liest und dann auf seinen Labortisch schaut, und von dem mehr versteht, als von der Bibel, kann ich das irgendwo nachvollziehen.

Wobei es für Schöpfung, Himmelfahrt, Sintflut, auf dem Wasser gehen, Meer teilen.... ungefähr gesausoviele "physikalische Probleme" gäbe. Naja, Physiker sind halt ne spezielle Sorte :blink:

 

Grüße

Nö, ich meine halt nur, daß man sich die Entstehung des Menschen mit Darwins Evolutionstheorie noch ganz vernünftig ohne Gott erklären kann, weil die schwächeren Arten einfach mit der Zeit aussterben und die jeweils stärkeren überleben; so gibt es natürlich eine Höherentwicklung im biologischen Bereich. Aber auf Planetenkonstellationen kann man das ja nicht anwenden. Und doch ist es zu unserem wunderbaren Planeten Erde gekommen! In einer der letzten Ausgaben von SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT findet sich auf dem Titelblatt: "Entstehung der Erde noch unwahrscheinlicher als erwartet!"

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Hallo Franz-Josef,

 

Aber solange sich die Hirten vornehm zurückhalten, und die Theologen sich unfähig zeigen, Fragen und Antworten kurz und knapp auf den Punkt zu bringen...

diese latente überheblichkeit geht mir wirklich auf den senkel.

Keine Spur von Überheblichkeit.

Es ist Verärgerung.

 

- Weil die Hirten, die Theologen nicht zur Ordnung rufen.

- Und weil die Theologen nicht bereit sind, ein kurzes und knappes Kompendium von Fragen an, und Antworten der Christen auf die Beine zu stellen.

 

Möchte erinnern, daß der Papst eine verdichtete Ausgabe des Katechismus plant.

 

Die Antworten auf heute gestellte Fragen stehen aber auch nicht darin.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Hallo Ellen,

 

Im Nebenthread sammelt Martin Argumente, die uns immer wieder entgegengebracht werden, wenn wir mit unseren A&A über unseren Glauben diskutieren.

Dabei kam die Frage auf, warum wir eigentlich nicht überzeugen können.

Liegt das an uns - an der Art und Weise- wie wir unseren Glauben leben oder sind wir garnicht in der Lage diesen Glauben *rüberzubringen*.

Das "Überzeugen" ist eine Aufgabe, die SICH der HEILIGE GEIST selbst vorbehalten hat.

Wir Christen sind nur die kleinen Helferlein des HEILIGEN GEISTES.

 

Wir erfüllen unsere Aufgabe JESUS zu bekennen voll und ganz, wenn wir mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES :

 

- Den Verstandesmenschen die uns bekannte Wahrheit die uns JESUS CHRISTUS lehrt, nüchtern, klar und verständlich mitteilen.

 

- Den Gemütsmenschen die Großartigkeit des Wirkens JESU CHRISTI zeigen.

 

 

Mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES säen wir - Andere ernten.

...Und merken nicht, wie und wann.

 

 

 

Gruß

josef

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Nö, ich meine halt nur, daß man sich die Entstehung des Menschen mit Darwins Evolutionstheorie noch ganz vernünftig ohne Gott erklären kann, weil die schwächeren Arten einfach mit der Zeit aussterben und die jeweils stärkeren überleben; so gibt es natürlich eine Höherentwicklung im biologischen Bereich. Aber auf Planetenkonstellationen kann man das ja nicht anwenden. Und doch ist es zu unserem wunderbaren Planeten Erde gekommen! In einer der letzten Ausgaben von SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT findet sich auf dem Titelblatt: "Entstehung der Erde noch unwahrscheinlicher als erwartet!"

Lieber dr-esperanto,

 

meiner Meinung nach kann man die Entstehung des Menschen nicht mit einer Evolutionstheorie ohne Gott erklären. Mit einer Evolution = Schöpfung schon!

Für mich liegt der Ansatzpunkt dort, wo ich mich über eine Sache wundere. Ich wundere mich beispielsweise darüber, daß bei dem Urknall (wissenschaftlich betrachtet eine Explosion von Nuklearteilchen im unvorstellbaren Ausmaß - ich weiß, das ist sehr laienhaft ausgedrückt) so ein Idyll wie unsere Erde herauskommt. Ich meine "Idyll" im Sinne einer "Oase" mitten in einem äußerst lebensfeindlichen Universum. Ich wundere mich, wie auf diesem Planeten Erde die heutige "Lufthülle" entsteht und wundere mich über die erste lebende Zelle und die ganze folgende Evolution. (das war jetzt im Telegrammstil!)

-

Die von Dir erwähnte Ausgabe von SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT werde ich mir kaufen - solche Artikel genieße ich bevorzugt in der Badewanne!

 

herzl. Gruß

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