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Gottes Werk — und Teufels Beitrag?


Peter Esser

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Franciscus non papa

wenn beispiele, dann aber eher schlechte :blink:

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@ Oestemer

 

wenn beispiele, dann aber eher schlechte  :blink:

Meines Wissens bist Du als Kölner einer der "Schäfchen" von Kardinal Meisner.

Versuche der Schafe dem (oder den) Hirten in die Kniekehlen zu rennen, gibt es (und gab es) zu hauf. Zur Hilfe kommt dem Bischof (neben vielen anderen Dingen und Undingen) hierbei sein Stab, auf den er sich stützen kann. :P

Du scheinst mir das Beispiel eines Schafs zu sein, welches noch nicht einmal erkennen will, daß es ich verrannt hat. :P

 

GsJC

Raphael

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Du scheinst mir das Beispiel eines Schafs zu sein, welches noch nicht einmal erkennen will, daß es ich verrannt hat.  :blink:

Da scheint sich aber einer für den besseren Katholiken zu halten.

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@ Sokrates, den "Küng-oliken"

 

Du scheinst mir das Beispiel eines Schafs zu sein, welches noch nicht einmal erkennen will, daß es ich verrannt hat.  :P

Da scheint sich aber einer für den besseren Katholiken zu halten.

Hast Du gerade in den Spiegel geguckt? :blink:

 

GsJC

Raphael

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Hier in Österreich gibt es auch so öffentlich geächtete Hirten, wie z.B. Krenn, Eder, Laun. Sie sind papsttreu und verkünden die unverfälschte Lehre der Kirche und das paßt vielen - auch vielen Katholiken - nicht. :blink:

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@ Accreda

 

Hier in Österreich gibt es auch so öffentlich geächtete Hirten, wie z.B. Krenn, Eder, Laun. Sie sind papsttreu und verkünden die unverfälschte Lehre der Kirche und das paßt vielen - auch vielen Katholiken - nicht. :blink:

Beispielsweise Weihbischof Dr. Andreas Laun gefällt mir persönlich ausgezeichnet! :P

GOTT sei Dank hat die Herde Christi noch solche Hirten! :P

 

GsJC

Raphael

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@ Accreda

 

Hier in Österreich gibt es auch so öffentlich geächtete Hirten, wie z.B. Krenn, Eder, Laun. Sie sind papsttreu und verkünden die unverfälschte Lehre der Kirche und das paßt vielen - auch vielen Katholiken - nicht. :P

Beispielsweise Weihbischof Dr. Andreas Laun gefällt mir persönlich ausgezeichnet! :P

GOTT sei Dank hat die Herde Christi noch solche Hirten! :P

 

GsJC

Raphael

Ja, die haben wirklich ein Kreuz zu tragen. Geprügelt von der Presse, verächtlich gemacht selbst von Priestern und nicht zuletzt müssen sie Schmähungen auch in den eigenen Reihen erdulden. :P

 

Lk 6, 22 "Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen und schmähen und euren Namen als schlecht verwerfen um des Menschensohnes willen.

Freut euch an jenem Tag und jubelt auf! Denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Desgleichen haben ja ihre Väter den Propheten getan." :blink:

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Franciscus non papa
@ Oestemer

 

wenn beispiele, dann aber eher schlechte  :P

Meines Wissens bist Du als Kölner einer der "Schäfchen" von Kardinal Meisner.

Versuche der Schafe dem (oder den) Hirten in die Kniekehlen zu rennen, gibt es (und gab es) zu hauf. Zur Hilfe kommt dem Bischof (neben vielen anderen Dingen und Undingen) hierbei sein Stab, auf den er sich stützen kann. :P

Du scheinst mir das Beispiel eines Schafs zu sein, welches noch nicht einmal erkennen will, daß es ich verrannt hat. :blink:

 

GsJC

Raphael

deine überheblichkeit solltest du mal etwas bremsen :P

 

ausserdem bin ich kein kölner

 

und kritik ist auch am eigenen bischof=hirten erlaubt.

 

 

nebenbei: man kann natürlich die schuld an der ablehnung durch andere immer auch bei den anderen suchen. klüger ist es, sich auch mal zu fragen, ob man nicht selber anteil daran hat, weil man auch richtiges in einer form sagt, die auf unverständnis stösst.

bearbeitet von Oestemer
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Das ist eine Möglichkeit, Accreda. Es könnte aber auch sein, dass da etwas mehr Stolz ob dieser Ehre, für den wahren und rechten Glauben leiden zu dürfen, mitschwingt, als gut tut. Auf mich machen diese Herren eher den Eindruck von Hochmut, als von Demut. Sie wirken auf mich auch nicht ruhig-gelassen-souverän, sondern laut, fast schrill. Oder anders formuliert, ihre Autoriät wirkt auf mich nicht natürlich, sondern aufgesetzt.

 

Aber ich mag mich täuschen, denn ich bin den Herren nie persönlich begegnet. Meine Einschätzung basiert auf Hörensagen, und da ist offensichtlich Vorsicht angebracht.

 

Und eine Reihe von Aussagen, Thesen, Beiträge dieser Herren finde ich durchaus lesens- und bedenkenswert. Warum auch nicht. Mich stört zu Vielem weniger der Inhalt, sondern die Form ihrer Aktivitäten.

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@ Martin

 

Das ist eine Möglichkeit, Accreda. Es könnte aber auch sein, dass da etwas mehr Stolz ob dieser Ehre, für den wahren und rechten Glauben leiden zu dürfen, mitschwingt, als gut tut. Auf mich machen diese Herren eher den Eindruck von Hochmut, als von Demut. Sie wirken auf mich auch nicht ruhig-gelassen-souverän, sondern laut, fast schrill. Oder anders formuliert, ihre Autoriät wirkt auf mich nicht natürlich, sondern aufgesetzt.

 

Aber ich mag mich täuschen, denn ich bin den Herren nie persönlich begegnet. Meine Einschätzung basiert auf Hörensagen, und da ist offensichtlich Vorsicht angebracht.

 

Und eine Reihe von  Aussagen, Thesen, Beiträge dieser Herren finde ich durchaus lesens- und bedenkenswert. Warum auch nicht. Mich stört zu Vielem weniger der Inhalt, sondern die Form ihrer Aktivitäten.

Eine grandiose Argumentation! :P:blink:

 

Die öffentlich beschimpften und herabgewürdigten Bischöfe sind selber schuld daran, daß sie beschimpft und herabgewürdigt werden; sie könnten ja auch auf den "zeitgeistigen Wellen" reiten, um den Anwürfen zu entgehen. :P

 

GsJC

Raphael

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@ Martin

 

Das ist eine Möglichkeit, Accreda. Es könnte aber auch sein, dass da etwas mehr Stolz ob dieser Ehre, für den wahren und rechten Glauben leiden zu dürfen, mitschwingt, als gut tut. Auf mich machen diese Herren eher den Eindruck von Hochmut, als von Demut. Sie wirken auf mich auch nicht ruhig-gelassen-souverän, sondern laut, fast schrill. Oder anders formuliert, ihre Autoriät wirkt auf mich nicht natürlich, sondern aufgesetzt.

 

Aber ich mag mich täuschen, denn ich bin den Herren nie persönlich begegnet. Meine Einschätzung basiert auf Hörensagen, und da ist offensichtlich Vorsicht angebracht.

 

Und eine Reihe von  Aussagen, Thesen, Beiträge dieser Herren finde ich durchaus lesens- und bedenkenswert. Warum auch nicht. Mich stört zu Vielem weniger der Inhalt, sondern die Form ihrer Aktivitäten.

Eine grandiose Argumentation! :P:blink:

 

Die öffentlich beschimpften und herabgewürdigten Bischöfe sind selber schuld daran, daß sie beschimpft und herabgewürdigt werden; sie könnten ja auch auf den "zeitgeistigen Wellen" reiten, um den Anwürfen zu entgehen. :P

 

GsJC

Raphael

Für was soll ich argumentiert haben, Raphael, welche Argumente soll ich verwendet haben?

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@ Martin

 

@ Martin

 

Das ist eine Möglichkeit, Accreda. Es könnte aber auch sein, dass da etwas mehr Stolz ob dieser Ehre, für den wahren und rechten Glauben leiden zu dürfen, mitschwingt, als gut tut. Auf mich machen diese Herren eher den Eindruck von Hochmut, als von Demut. Sie wirken auf mich auch nicht ruhig-gelassen-souverän, sondern laut, fast schrill. Oder anders formuliert, ihre Autoriät wirkt auf mich nicht natürlich, sondern aufgesetzt.

 

Aber ich mag mich täuschen, denn ich bin den Herren nie persönlich begegnet. Meine Einschätzung basiert auf Hörensagen, und da ist offensichtlich Vorsicht angebracht.

 

Und eine Reihe von  Aussagen, Thesen, Beiträge dieser Herren finde ich durchaus lesens- und bedenkenswert. Warum auch nicht. Mich stört zu Vielem weniger der Inhalt, sondern die Form ihrer Aktivitäten.

Eine grandiose Argumentation! :blink::P

 

Die öffentlich beschimpften und herabgewürdigten Bischöfe sind selber schuld daran, daß sie beschimpft und herabgewürdigt werden; sie könnten ja auch auf den "zeitgeistigen Wellen" reiten, um den Anwürfen zu entgehen. :P

 

GsJC

Raphael

Für was soll ich argumentiert haben, Raphael, welche Argumente soll ich verwendet haben?

Du hast für eine andere Einschätzung als die von Accreda in ihrem Posting von 12:27 Uhr abgegebene Einschätzung argumentiert!

 

Deinen Worten ist zu entnehmen, daß die „Herren“ Bischöfe (Laun, Eder, Krenn) den Eindruck erwecken, sie würden für den rechten und wahren Glauben leiden und sich damit quasi selber zum Märtyrer hochstilisieren. Dieser Eindruck würde auch mehr oder weniger bewußt von „diesen Herren“ (welch ein distanzierter und distanzierender Ausdruck) beabsichtigt.

 

Da Bischöfe in aller Regel absichtsvoll handeln, darf man wohl davon ausgehen, daß dieses persönlich erfahrene Leiden quasi über den Umweg des eigenen Leidens in der Öffentlichkeit auf eine Verehrung des Leidens von JESUS CHRISTUS hinwirken soll. Oder wie könnte sonst eine rationale Begründung für ein derartiges bischöfliches Verhalten lauten?

 

Verbal geschickt ist das Ganze "natürlich" nur als eine Möglichkeit dargestellt, die Andeutung dieser Möglichkeit kann aber – genauer betrachtet – nur mit dem guten, alten Wort „ehrenrührig“ bezeichnet werden, weil die christliche Tugend der Demut (im übrigen eine Haltung gegenüber GOTT und nicht gegenüber den Menschen) in eine persönliche Sünde „Hochmut“ umgedeutet wird. Kurz gesagt: Es wird an ihrer Glaubwürdigkeit gerüttelt! :P

 

Im Nachsatz wird dann noch (scheinheilig?) erklärt: „Aber ich kann mich täuschen ...“ :P

In diesem Zusammenhang ist der Jakobus-Brief 5, 12 sehr hilfreich: ... Euer Ja soll ein Ja sein und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt.

 

GsJC

Raphael

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Immerhin hat Martin seinen persönlichen Eindruck geschildert und auf die Problematik der Medien hingewiesen. Insofern ist Deine Unterstellung haltlos und böswillig.

 

Es fällt auf, daß Du jedes Glaubensgespräch mit Deinen Rundumschlägen torpedierst.

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Immerhin hat Martin seinen persönlichen Eindruck geschildert und auf die Problematik der Medien hingewiesen. Insofern ist Deine Unterstellung haltlos und böswillig.

 

Es fällt auf, daß Du jedes Glaubensgespräch mit Deinen Rundumschlägen torpedierst.

Nur ruhig Blut, mein lieber ThomasBloemer.

Ich habe keinen Rundumschlag gemacht, sondern präzise auf die Frage von martin geantwortet.

 

Ich habe etwas dagegen, die katholische Kirche von innen heraus aushöhlen zu lassen, unter anderem indem gegen Bischöfe wie Meisner, Dyba, Müller, Marx, Mixa usw. (Wetter, Sterzinsky, Algermissen, Kamphaus etc.) haltlose Unterstellungen vom Stapel gelassen werden. :blink:

 

Und ich werde diese meine Meinung auch in den Glaubensgesprächen zum Ausdruck bringen. Genauso wie ich mir hetzerische Aussagen eines Sokrates („faschistoide Ideologie“ innerhalb des O.D.) zu Gemüte führe, muß es erlaubt sein, eine Gegenposition zu vertreten.

Wenn ich etwas ungläubiges oder unrichtiges von mir gebe, kann mich jeder (auch Du :P ) darauf hinweisen. Nur zu.

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
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Fassen wir es doch mal noch genauer, Raphael. Accreda erzählt zwar vom Leiden dieser Bischöfe, doch leiden sie tatsächlich? Es ist auch gut möglich, dass dies nur von denjenigen so gesehen wird, die von ihnen berichten.

 

Ich habe allerdings nicht für eine andere Einschätzung argumentiert, ich habe meinen persönlichen Eindruck geschildert. Du magst ihn wohlwollend oder ablehnend zur Kenntnis nehmen, das ist allein deine Angelegenheit. Aber ich werde das Thema nicht mit dir disktutieren und Argemente austauschen. Mehr als das, was sich gesagt habe, habe ich nicht zu sagen.

 

Vielleicht würde es dir etwas helfen, wenn du meinen Beitrag mal von hinten lesen würdest. Ich stimme in vielen Punkten inhaltlich den Genannten zu, aber ihre Art der Umsetzung entspricht mir nicht. Woran das liegt, kannst du dann weiter vorne lesen.

 

 

Eines erstaunt mich nun ganz besonders - woher nimmst du die Meinung, Demut sein nur etwas, das wir Gott entgegenbringen sollen.

 

 

 

Ich führe Epheser 4

 

1 Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2 Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3 und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

 

an und bitte dich, etwas zu erwidern, dass deine Meinung belegt, Demut sei etwas, das nur Gott gebührt.

bearbeitet von Martin
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@ Martin

 

Fassen wir es doch mal noch genauer, Raphael. Accreda erzählt zwar vom Leiden dieser Bischöfe, doch leiden sie tatsächlich? Es ist auch gut möglich, dass dies nur von denjenigen so gesehen wird, die von ihnen berichten.

 

Ich habe allerdings nicht für eine andere Einschätzung argumentiert, ich habe meinen persönlichen Eindruck geschildert. Du magst ihn wohlwollend oder ablehnend zur Kenntnis nehmen, das ist allein deine Angelegenheit. Aber ich werde das Thema nicht mit dir disktutieren und Argemente austauschen. Mehr als das, was sich gesagt habe, habe ich nicht zu sagen.

 

Vielleicht würde es dir etwas helfen, wenn du meinen Beitrag mal von hinten lesen würdest. Ich stimme in vielen Punkten inhaltlich den Genannten zu, aber ihre Art der Umsetzung entspricht mir nicht. Woran das liegt, kannst du dann weiter vorne lesen.

 

 

Eines erstaunt mich nun ganz besonders - woher nimmst du die Meinung, Demut sein nur etwas, das wir Gott entgegenbringen sollen.

 

 

 

Ich führe Epheser 4

 

1 Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2 Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3 und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

 

an und bitte dich, etwas zu erwidern, dass deine Meinung belegt, Demut sei etwas, das nur Gott gebührt.

Demut kommt etymologisch von Dien-mut, sprich Mut zum Dienen. Der Christ soll aber GOTT zuerst dienen, wie man anhand folgender Bibelzitate sehen kann:

Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. (Matthäus 6, 33)

Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. (Apostelgeschichte 5, 29)

 

Aus meiner Sicht bezieht sich auch die Demut im von Dir zitierten Epheser-Brief ebenfalls auf die von mir beschriebene Haltung des Gläubigen.

 

Im KKK wird Demut insgesamt 19-mal erwähnt, dabei 11-mal bei der Schilderung der Haltung des Gläubigen während des Gebetes.

 

Im Lexikon der christlichen Moral von Karl Hörmann steht folgendes Zitat:

 

Sein Verhältnis zu Gott sieht der Demütige, wie es wirklich ist: Alle natürlichen und übernatürlichen Vorzüge hat er von Gott empfangen. Der Wille anerkennt diesen Befund: "Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin." (1 Kor 15,10). Dabei braucht der Demütige durchaus nicht zu verkennen, daß er durch seinen eigenen Willen mit den Gaben Gottes mitwirken muß (D 1554 [814]). Auf diesen notwendigen Beitrag des Menschen macht uns die Hl. Schrift etwa im Gleichnis von den Talenten (Mt 25,14-30) aufmerksam und unser Selbstbewußtsein redet dieselbe Sprache. So tut es der Demut keinen Eintrag, wenn der Mensch sein eigenes Mitwirken mit den Gaben Gottes innerlich feststellt und im Notfall auch ausspricht, wie Paulus tut: "Seine mir geschenkte Gnade ist nicht unwirksam geblieben, sondern ich habe mehr als sie alle geschafft, nicht ich jedoch, sondern die Gnade Gottes mit mir" (1 Kor 15,10). "Ich habe dem guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt" (2 Tim 4,7). Anderseits verlangt die Demut auch, daß der Mensch sich, wenn es zutrifft, zu seinem eigenen Versagen gegenüber den Aufträgen bekennt, die in den Gaben Gottes angedeutet sind. Nur durch solche wirklichkeitsgetreue Haltung, durch solches Sichdemütigen unter Gott (vgl. Apg 20,19; Jak 4,10; 1 Petr 5,6) ist ein Fortschritt in der menschlichen Selbstvervollkommnung aus der Kraft der Gnade möglich: "Gott widersteht den Hoffärtigen, den Demütigen aber gibt er Gnade" (Jak 4,6; vgl. Spr 3,34; 1 Petr 5,5; Mt 18,4; 23,12). "Wer aber sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden" (Mt 23,12). Diese Demut lebt uns Jesus vor, der von seinem Göttlichen sagen kann: "Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,30), von seinem Menschlichen aber bekennt: "Der Vater ist größer als ich" (Joh 14,28), und der uns aufruft: "Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen" (Mt 11,29).

Diese Haltung bewundern wir an Maria, der Magd des Herrn (Lk 1,38), die sich ihrer Kleinheit vor Gott bewußt ist (Lk 1,48.52).

 

Maria insbesondere ist ein Vorbild an Demut und Hingabe in den göttlichen Willen. :blink:

 

GsJC

Raphael

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Auf mich machen diese Herren eher den Eindruck...

 

Hallo Martin!

 

Subjektiven Eindrücken kann man schwer was entgegenhalten. Aber vielleicht hilft ein kleiner Vergleich:

 

Ich schreibe schon seit längerem sporadisch im österr. Kurierforum, um die christliche Stimme nicht komplett in Vergessenheit geraten zu lassen. Stets bin ich bemüht keinen persönlich anzugreifen - zumal ich ja sowieso dort niemanden persönlich kenne - und stets versuche ich jegliche Art von Hammerschlag-Überzeugungsversuchen zu vermeiden. Das einzige was ich nicht mache, das ist Wahrheiten wie Hölle, Unrecht, ewiges Leben, Jesus auszusparen und den Gegenwind, der einem da ins Gesicht bläst, der könnte einem freilich den letzten Mut nehmen.

 

Und was für einen Eindruck haben die Mitdiskutanten von mir? Ein Beispiel sei hier erwähnt: "Kath. Fundi der übelsten Sorte à la Krenn" (oder so ähnlich), "mich ekelts vor so viel *Heiligkeit*"

 

Der subjektive Eindruck ergibt sich eben je nach der allgemeinen Einstellung - würde ich sagen. Da helfen mit Sicherheit auch keine Gegenbeteuerungen, wie z.B. daß es gar nicht meine Absicht ist, den Märtyrer oder den Super-Hyperkatholiken raushängen zu lassen. Ich glaube, damit würde ich den gefaßten Eindruck sogar noch bestärken.

 

Also Fazit: Gegen persönliche Eindrücke (die vielleicht sogar nur auf tendenziösen Medienberichten basieren?) ist man fast machtlos.

bearbeitet von Accreda
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Franciscus non papa
....

 

Ich schreibe schon seit längerem sporadisch im österr. Kurierforum, um die christliche Stimme nicht komplett in Vergessenheit geraten zu lassen. Stets bin ich bemüht keinen persönlich anzugreifen - zumal ich ja sowieso dort niemanden persönlich kenne - und stets versuche ich jegliche Art von Hammerschlag-Überzeugungsversuchen zu vermeiden. Das einzige was ich nicht mache, das ist Wahrheiten wie Hölle, Unrecht, ewiges Leben, Jesus auszusparen und den Gegenwind, der einem da ins Gesicht bläst, der könnte einem freilich den letzten Mut nehmen.

meine liebe,

 

wenn man so die von dir genannten schwerpunkte anschaut, "Wahrheiten wie Hölle, Unrecht, ewiges Leben," und dann erst "jesus" kann man sich des eindrucks eben nicht erwehren, dass es wohl vor allem die verkündigung einer drohbotschaft geht.

 

wenn ich mir so das auftreten einiger christen in gewissen (christlichen) foren in erinnerung rufe, dann kann die einschätzung deiner person durchaus nachvollziehen.

 

@raphael

 

deine überheblichkeit ist immer wieder grenzenlos.

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wenn man so die von dir genannten schwerpunkte anschaut

 

... von Schwerpunkten habe ich nicht gesprochen! Lediglich davon, daß ich mich nicht scheue, diese Bereiche in meinen Gesprächen einfließen zu lassen, was oftmals unumgänglich ist, will ich bei der Wahrheit bleiben, siehe nochmal meine Worte:

 

Das einzige was ich nicht mache, das ist Wahrheiten wie Hölle, Unrecht, ewiges Leben, Jesus auszusparen

 

---------------------------------

 

wenn ich mir so das auftreten einiger christen in gewissen (christlichen) foren in erinnerung rufe, dann kann die einschätzung deiner person durchaus nachvollziehen.

 

Wenn Du meinst, Du könntest mich anhand vom Auftreten anderer einschätzen, so bin ich auch dagegen machtlos. :angry:

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Wir bewegen uns tatsächlich, Raffael. Von der Demut als einer Haltung, die allein Gott und nicht den Menschen gegenüber angemessen ist, sind wir angekommen bei einer Haltung, die zunächst Gott gegenüber angemessen ist, weil Gott in Allem an erster Stelle steht. Das können wir damit wohl beide als angemessen annehmen.

 

Allerdings ist der Unterschied nicht besonders groß, allenfalls marginal, denn Jesus benennt ja zwei Gebote, die entscheidend sind und auch er macht hier keinen so großen Unterschied.

 

Abrundend noch zum Dien-Mut. Wer von euch der Größte sein will, der diene den anderen. Passt doch prima. Wenn wir Menschen dienen, dienen wir Gott.

 

 

Dann gehe ich nochmals zu den "Herren". Ich denke tatsächlich, dass die benannten Bischöfe sich wie "Herren" gebärden und das wirkt auf mich persönlich nicht anziehend. Dennoch schäme ich mich ihrer nicht, oder denke, dass es besser wäre, falls es sie nicht gäbe. Vielleicht muß es Bischöfe geben, die Anstoß erregen.

 

Auch ein Bischof Kamphaus erregt Anstoß, doch bei ihm tauchte noch nie die Reaktion bei mir auf, besser Abstand zu halten. Er sagt klar und deutlich seine Meinung, versteckt sie keinesfalls, doch bleibt da ein Unterschied zu den von dir benannten Bischöfen.

 

Kannst du sagen, wo dieser Unterschied aus deiner Sicht liegt, Raphael?

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@ Martin

 

Wir bewegen uns tatsächlich, Raffael. Von der Demut als einer Haltung, die allein Gott und nicht den Menschen gegenüber angemessen ist, sind wir angekommen bei einer Haltung, die zunächst Gott gegenüber angemessen ist, weil Gott in Allem an erster Stelle steht. Das können wir damit wohl beide als angemessen annehmen.

 

Allerdings ist der Unterschied nicht besonders groß, allenfalls marginal, denn Jesus benennt ja zwei Gebote, die entscheidend sind und auch er macht hier keinen so großen Unterschied.

 

Abrundend noch zum Dien-Mut. Wer von euch der Größte sein will, der diene den anderen. Passt doch prima. Wenn wir Menschen dienen, dienen wir Gott.

 

 

Dann gehe ich nochmals zu den "Herren". Ich denke tatsächlich, dass die benannten Bischöfe sich wie "Herren" gebärden und das wirkt auf mich persönlich nicht anziehend. Dennoch schäme ich mich ihrer nicht, oder denke, dass es besser wäre, falls es sie nicht gäbe. Vielleicht muß es Bischöfe geben, die Anstoß erregen.

 

Auch ein Bischof Kamphaus erregt Anstoß, doch bei ihm tauchte noch nie die Reaktion bei mir auf, besser Abstand zu halten. Er sagt klar und deutlich seine Meinung, versteckt sie keinesfalls, doch bleibt da ein Unterschied zu den von dir benannten Bischöfen.

 

Kannst du sagen, wo dieser Unterschied aus deiner Sicht liegt, Raphael?

Die Bewegung, die Du meinst festzustellen, kann ich nicht so richtig erkennen. :angry:

 

Wir sind nicht bei einer Haltung (Demut) angekommen, die zunächst GOTT gegenüber angemessen ist.

Ich habe versucht, in meinem Beitrag deutlich zu machen (wenn man so will "nachzuweisen"), daß Demut eine Haltung des Gläubigen ist, die ausschließlich GOTT gegenüber einzunehmen ist.

Aus dieser demütigen Haltung gegenüber GOTT folgt dann allerdings auch die Aufforderung zum Dienst am Mitmenschen. ("Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan."; Matthäus 25, 45)

Dieser Dienst am Mitmenschen kann in tätiger Hilfe oder in der Verkündigung der christlichen Botschaft von der Auferstehung bestehen (und vielen anderen Dingen).

 

Im übrigen wird ein Bischof Kamphaus gerade in der Abtreibungsdebatte als Vehikel der Kirchenkritik genutzt. Ich bin davon überzeugt, daß er ein persönlich honoriger Mann ist, der sich leider innerhalb seines Bistums als "Speerspitze gegen Rom" instrumentalisieren läßt.

Seine hin und wieder erscheinenden Beiträge in der FAZ (ganzseitige Artikel) sind lesenswert und zeugen von tiefer Frömmigkeit.

 

 

GsJC

Raphael

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Franciscus non papa

mein grundguter raphael,

 

du hast recht, dass bischof kamphaus ein absolut integrer und frommer mann ist.

 

dass es punkte gibt, an denen sich kritik an der kirche entzündet, und dass kritiker der kirche sich bisweilen auch hinter kamphaus stellen, spricht nicht gegen ihn.

 

im übrigen solltest du bischof kamphaus nicht unterstellen, dass er sich als "speerspitze gegen rom" missbrauchen lässt. der mann ist dir an intelligenz turmhoch überlegen.

 

und von den verhältnissen im bistum limburg hast du offensichtlich auch keine ahnung.

 

dein eifer für die gute sache ehrt dich ja, raphael. aber etwas mehr gelassenheit und reife würde der guten sache sicher noch besser tun.

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@ Oestemer

 

mein grundguter raphael,

 

du hast recht, dass bischof kamphaus ein absolut integrer und frommer mann ist.

 

dass es punkte gibt, an denen sich kritik an der kirche entzündet, und dass kritiker der kirche sich bisweilen auch hinter kamphaus stellen, spricht nicht gegen ihn.

 

im übrigen solltest du bischof kamphaus nicht unterstellen, dass er sich als "speerspitze gegen rom" missbrauchen lässt. der mann ist dir an intelligenz turmhoch überlegen.

 

und von den verhältnissen im bistum limburg hast du offensichtlich auch keine ahnung.

 

dein eifer für die gute sache ehrt dich ja, raphael. aber etwas mehr gelassenheit und reife würde der guten sache sicher noch besser tun.

Nur als kleine Hinweise (da eigentlich Off-Topic):

Link

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GsJC

Raphael

 

P.S. Deine Einschätzung meines Intelligenzquotienten nehme ich zur Kenntnis. :angry:

bearbeitet von Raphael
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Franciscus non papa

moment: es ist ein unterschied, ob sich bischof kamphaus instrumentalisiert fühlt, so ganz allgemein, was die öffentlichkeit in deutschland angeht, oder - und das behauptetest du eben - ob er "sich leider innerhalb seines Bistums als "Speerspitze gegen Rom" instrumentalisieren läßt"

 

genau lesen - gut nachdenken - dann posten!

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