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Kein roter Faden in der Ostergeschichte?


mr94

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@Claudia

 

Auserbilblische Quellen für den historischen Jesus

 

Josephus, Tacitus, Sueton, Plinius der Jüngere, Thallus, Der Brief von Mara Bar-Serapion, Talmud

 

Lg

Fiore

bearbeitet von FioreGraz
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Hi,

 

ich denke es gibt keine Zweifel an der historischen Existenz von Jesus. Man muß jedoch dazusagen, daß die Stelle in den Jüdischen Altertümern des Flavius Josephus womöglich eine nachträgliche Einfügung ist. Dennoch gibt es von Jesus ebensoviele (wenn nicht gar mehr) Quellen wie von Julius Caesar.

 

viele Grüße

 

Olli

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Für die Existenz Jesu und den Tod Jesu gibt es natürlich historische Quellen, wobei ich hierzu natürlich auch die Evangelien rechne. Dazu kommen noch profane Quellen, die sich aber eher mit dem Phänomen "Christinnen und Christen" beschäftigen und die dann auch immer wieder auf den Begin dieses Glaubens zurückschauen. Tageszeitungen mit Photo auf der Titelseite sind das natürlich auch keine aber insgesamt dürfte es doch wohl auch unter Historikerinnen und Historikern einen ziemlich breiten Konsens darüber geben, dass in der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts im heutigen Israel ein Mann namens Jesus gelebt hat, religiöse Lehren verbreitet und Anhängerinnen und Anhänger um sich geschart hat und dass dieser Mann zum Tode verurteilt und gekreuzigt wurde.

 

Was die Auferstehung betrifft gibt es für sie keine historischen Beweise, weil sich so etwas wie Auferstehung nicht historisch fassen lässt. Denn die Existenz Jesu bei Gott kann man nicht mit Daten belegen, und Geschichtswissenschaften sind eben auf Daten angewiesen. Es gibt ja auch (ausser dem apokryphen Petrusevangelium) keine Beschreibung der Auferstehung. Dieses Handeln Gottes am getöteten Jesus war, ist und bleibt Glaubenssache.

 

Der Frage wie es zum Auferstehungsglauben kam kann man allerdings durchaus auf verschiedenen Ebenen nachgehen und der Frage wurde natürlich auch nachgegangen. Sehr zu empfehlen (vor allem weil er eine gute Zusammenfassung unterschiedlicher exegetischer Positionen bringt): Hans Kessler, Sucht den Lebenden nicht bei den Toten - Die Auferstehung Jesu Christi, Würzburg 2002 (erweiterte Neuausgabe)

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Was die Auferstehung betrifft gibt es für sie keine historischen Beweise, weil sich so etwas wie Auferstehung nicht historisch fassen lässt.

Es kann keine historischen Beweise dafür geben, was wir Auferstehung nennen.

Für die Auferweckung des Lazarus hätte es historische Beweise geben können - er kehrt in das vorherige geschöpfliche (sich in Raum und Zeit manifestierende) Leben zurück.

Die Auferstehung Jesu vollzieht sich nicht in geschöpflicher Raum-Zeit-Dimension. Der Auferstandene "erscheint" einigen Menschen, wird also als Lebendiger in Raum-Zeit erfahrbar.

Historisch ist die Überzeugung von der Auferstehung zu greifen - und ihre weltverändernde Kraft.

Gäbe es Beweise der Auferstehung - welche Kraft hätte dies? Was ich beweisen kann, habe ich mir dienstbar, untertan ..... gemacht.

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