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Wir basteln uns einen Gott


Erich

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@ Oestemer

 

und wer ist nun die RKK?

 

doch wir alle zusammen - oder siehst du das anders?

Um das Beispiel mit der Richtschnur aufzugreifen und weiterzuführen, noch ein paar erläuternde Worte:

Man kann die Richtschnur in mehrfacher Hinsicht gebrauchen,

• die einen werden sie gebrauchen, um die Steine genau dahin zu setzen, wo die Richtschnur sie hinführt,

• die anderen werden die Richtschnur gebrauchen, um die Steine genau dahin nicht zu setzen, wo sie ist,

• wieder andere werden die Richtschnur teilweise treffen und eine mehr oder weniger gerade Mauer in ihrem Leben bauen,

• aber es gibt auch Leute, die die Richtschnur zum Richten ihrer selbst benutzen: Sie laufen mit dem Hals dagegen, und da die Richtschnur ausreichend straff gespannt und strapazierfähig ist, werden sie geköpft! :angry:

 

GsJC

Raphael

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und wer ist nun die RKK?

 

doch wir alle zusammen - oder siehst du das anders?

Ja, wir alle sind Glied der Kirche, aber nicht wir alle haben die Fähigkeit, die Richtschnur zu spannen! Genauso braucht auch der Häuslbauer einen Polier, der sich einfach besser auskennt. Alle müssen zusammenarbeiten, sonst wird das nichts, wenn jeder sein eigenes Süppchen kochen will ...

na wenn du meinst - :blink:

Hallo Franz!

 

Der Priester im Beichtstuhl hat auch die Richtschnur, die Lehre der Kirche, nach der er die Absolution erteilt oder die Absolution verweigert. Und genau nach dieser Lehre muß doch der Gläubige dann sein Gewissen erforschen (Reue und Vorsatz gehören auch dazu), wenn er die Sündenvergebung durch Jesus Christus erlangen will.

bearbeitet von Accreda
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Franciscus non papa

und dieser priester im beichtstuhl wird im zweifelsfall, wenn er denn wirklcih seelsorger ist, das gewissen des beichtenden respektieren. auch wenn er zu korrigieren versucht. was recht ist. aber immer unter respektierung des anderen gewissens, denn auch der preister als beichtvater ist nicht unfehlbar.

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Wer was geklaut hat, muß das Geklaute zurückgeben. Er muß sich nicht selbst verraten, aber zurückgeben schon, sonst gibt es keine Absolution, sonst macht sich der Priester selbst verantwortlich.

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Franciscus non papa
Wer was geklaut hat, muß das Geklaute zurückgeben. Er muß sich nicht selbst verraten, aber zurückgeben schon, sonst gibt es keine Absolution, sonst macht sich der Priester selbst verantwortlich.

grrrr - carlos, du hast mal wieder nichts, aber auch gar nicht kapiert worum es geht....

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und dieser priester im beichtstuhl wird im zweifelsfall, wenn er denn wirklcih seelsorger ist, das gewissen des beichtenden respektieren. auch wenn er zu korrigieren versucht. was recht ist. aber immer unter respektierung des anderen gewissens, denn auch der preister als beichtvater ist nicht unfehlbar.

Wenn Du zum Priester im Beichtstuhl sagst: "Ich habe gesündigt, aber .... Ich lebe in Sünde, aber...." dann wird Dir jeder gute Priester sagen: "Mein lieber Freund, das aber kannst Du schon mal weglassen! Das hier ist nämlich nicht der Ort, seine Sünden zu rechtfertigen, sondern sie zu bekennen, sie zu bereuen und den Vorsatz zu fassen, diese nicht mehr zu begehen!"

 

"Die Beichte muß aufrichtig sein, durch und durch aufrichtig. Es wäre sinnlos, unsere Fehler ganz oder zum Teil zu verschweigen oder sie zu verniedlichen, denn damit würden wir unsere Sünden noch um eine weitere vermehren: um die Sünde des Mißbrauchs eines Sakramentes. Damit würden wir ebenfalls Gott beleidigen; und das hätte außerdem noch zur Folge, daß uns keine einzige der gebeichteten Sünden nachgelassen worden wäre."

 

Entnommen aus: "Wie beichte ich richtig" Francisco Luna, Adams Verlag (EMPFEHLENSWERT!)

 

Und solltest Du doch einen Priester finden, der Dir bei so einer Beichte die Absolution erteilt, dann ist die Beichte trotzdem nicht gültig, denn es fehlt die Reue und der Vorsatz, siehe oben.

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Franciscus non papa

meine grundgute,

 

du missverstehst mich gründlich.

 

es geht eben nicht um die rechtfertigung von sünde, sondern um die feststellung, was denn nun im leben schiefgelaufen ist. und da ist eben in der beichte das gewissen des beichtenden durchaus zu respektieren.

 

die ehrlichkeit und die reue ist sicher notwendig. aber gott ist am ende der richter - nicht aber der beichtvater. und ich wiederhole: ein guter beichtvater sieht sich nicht als beauftragter, der auf biegen und brechen die toten buchstaben eines gewissensspiegel durchzusetzen hat, sondern er wird auf die dinge hinweisen und im übrigen das gewissen des beichtenden respektieren. meist ist das leben wohl etwas komplizierter, als in dem von carlos angesprochenen beispiel.

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und wer ist nun die RKK?

 

doch wir alle zusammen - oder siehst du das anders?

Ja, wir alle sind Glied der Kirche, aber nicht wir alle haben die Fähigkeit, die Richtschnur zu spannen! Genauso braucht auch der Häuslbauer einen Polier, der sich einfach besser auskennt. Alle müssen zusammenarbeiten, sonst wird das nichts, wenn jeder sein eigenes Süppchen kochen will ...

na wenn du meinst - :blink:

Hallo Franz!

 

Der Priester im Beichtstuhl hat auch die Richtschnur, die Lehre der Kirche, nach der er die Absolution erteilt oder die Absolution verweigert. Und genau nach dieser Lehre muß doch der Gläubige dann sein Gewissen erforschen (Reue und Vorsatz gehören auch dazu), wenn er die Sündenvergebung durch Jesus Christus erlangen will.

Die Vorschriften der Kirche, nach der Absolution erteilt oder verweigert werden darf bezieht sich ja nicht auf die Sünden (bei bestimmten Sünden muss Erlaubnis eingeholt werden, das bedeutet aber nur eine zeitliche Verzögerung der Absolution, keine griunfsätzliche), sondern auf die "Qualität" des Bekenntnisses. Gibt es Anzeichen dass das Bekenntnis nicht vollständig ist oder keine Reue da ist, oder der Beichtende nicht vorhat die Sünde nicht mehr wieder zu tun.

 

Der Beichtende kann nur das als Sünde bekennen was er als Sünde erkannt hat. Da gibt es naturgegebener Maßen eine Differenz. Von dieser Differenz spricht Johannes Paul II in der Enzyklike "Familiaris Consortio" mt dem Abschnitt über die "Gradualität der Einsicht in das Sittliche".

 

Der einzige Grund die Absolution zu verweigern ist das

Nichvorhandensein der Haltung oder "Disposition".

 

Das ist aber kaum ein inhaltlicher Beichtspiegel, sondern lrediglich die Fragen:

1.) Habe ich vollständig gebeichtet?

2.) Bereue ich wirklich?

3.) Will ich es nie mehr wieder tun?

 

Franz-Xaver

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<<Das ist es gar nicht was ich will. Mir ist es einfach nur ein Anliegen, die Lehre der Kirche ernstzunehmen, auch ohne Dogma! Ich weiß gar nicht, ob überhaupt irgendeine Moral- oder Sittenlehre dogmatisiert ist. Habe keine Liste über die Dogmen zur Verfügung. Und trotzdem halte ich die Lehre der Kirche in diesen Punkten für richtig. Auch wenn dies nicht jeder so sieht.

Mein Gewissen richte ich nach der Lehre der Kirche aus. Ich wüßte keinen anderen Weg, wonach ich mein Gewissen sonst noch ausrichten könnte.... >>

 

liebe verena

 

du bist hier die erste, die trotz ihrer veranlagung dem gewissen den vorrang gibt und deshalb ihre neigung nicht auslebt.

 

gruss helmut

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2 Beispiele, die wirklich so passiert sind:

 

1. Eine Frau kommt in den Beichtstuhl und beichtet: "Ich bin katholisch, bin geschieden, hab wieder geheiratet." Der Priester fragt die Frau "Haben Sie kirchlich geheiratet?" "Ja" sagt sie, "ich habe kath. geheiratet, hab mich scheiden lassen und jetzt hab ich wieder geheiratet, standesamtlich und jetzt möchte ich die Beichte empfangen." Dann hat der Priester gesagt: "Das geht nicht." ... "Das Eheband ist gebrochen und ich kann nicht sagen, das ist alles in Ordnung, Sie können zu den Sakramenten gehen. Das geht nicht.... Ich kann sie nicht freisprechen." Der Priester sagt noch zur Frau: "Ja wissen Sie, was denn der Herr gesagt hat?" "Das weiß ich wohl, aber" sagt sie, "aber" ... der Priester sagt "das aber können Sie streichen. Hier gibts kein aber. Das Wort Christi ist endgültig

 

2. Eine Frau kommt in den Beichtstuhl und unter Tränen legt sie eine Lebensbeichte ab. Sie lebt aber mit einem Mann in wilder Ehe zusammen. Der Priester sagt ihr, daß er sie nicht lossprechen kann, ehe diese Sache nicht bereinigt ist. Die Frau verläßt den Beichtstuhl ohne Absolution. Sie und dieser Mann beschließen daraufhin die Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu ziehen und bis zur Hochzeit enthaltsam zu bleiben. Bald darauf geht die Frau zum selben Priester und teilt ihm den Beschluß mit. Danach erst hat er die Absolution erteilt. Und ca. 1 Jahr später haben die beiden dann geheiratet und alles wurde gut.

 

Dem Priester sind die Hände gebunden. Der Papst hat so gesagt und danach müssen sie sich richten und auch der Hl. Vater richtet sich nach Christus, nach Seinem Wort, das Er gesagt hat.

 

Das Wort Christi ist endgültig auch wenn so mancher der Meinung ist, das wäre toter Buchstabe. "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen." Die Kirche ist die Behüterin und die Verkünderin der Lehre Christi.

 

Wenn die Reue und der Vorsatz fehlt, dann ist die Beichte nicht gültig, auch wenn der Priester die Absolution erteilt hat.

 

an Helmut:

 

du bist hier die erste, die trotz ihrer veranlagung dem gewissen den vorrang gibt und deshalb ihre neigung nicht auslebt.

 

Tut mir leid, das verstehe ich nicht.

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<<Tut mir leid, das verstehe ich nicht.>>

 

ganz einfach, liebe verena

 

ich vermute du bist lesbisch und lebst deine neigung aus gewissensgründen nicht aus.

 

gruss helmut

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@ helmut

 

<<Tut mir leid, das verstehe ich nicht.>>

 

ganz einfach, liebe verena

 

ich vermute du bist lesbisch und lebst deine neigung aus gewissensgründen nicht aus.

 

gruss helmut

Sag' mal, hast Du noch alle Tassen im Schrank? :blink:

 

GsJC

Raphael

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@ helmut

 

<<Sag' mal, hast Du noch alle Tassen im Schrank?>>

ja, warum nicht?

 

gruss helmut

Wegen der haltlosen Vermutungen in Richtung Accreda. :blink:

 

Was soll das? :blink:

 

GsJC

Raphael

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@ helmut

 

wieso haltlos?

 

ich dachte wer von sünde und seinem gewissen spricht, meint seine sünde.

 

gruss helmut

Wer von Gewissen spricht, spricht nicht unbedingt von Gewissensautonomie. Diese beiden Dinge werden heutzutage gerne verwechselt. :P

 

IMHO war dies aber schon von Accreda ausreichend deutlich gemacht worden! :blink:

 

Deshalb kann ich Deinen haltlosen Vorwurf nachwievor nicht nachvollziehen! :blink:

 

GsJC

Raphael

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<<Tut mir leid, das verstehe ich nicht.>>

 

ganz einfach, liebe verena

 

ich vermute du bist lesbisch und lebst deine neigung aus gewissensgründen nicht aus.

 

gruss helmut

Der war gut! :blink:

Gruß Verena

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<<Deshalb kann ich Deinen haltlosen Vorwurf nachwievor nicht nachvollziehen!>>

 

was heißt haltlos? ich begründete doch meine vermutung.

 

was heißt vorwurf?

dann würde ich mich doch in eine pharisäerhafte haltung begeben.

 

gruss helmut

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