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Glaube und/oder Gefühl


Martin

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Ist das immer-wieder-Erleben wollen des religiösen Gefühls nicht auch eine Art Hedonismus?

 

… fragt eine Teilnehmerin in der Arena. Da bin ich froh, dass es Threads wie diesen gibt, in deen diese Frage bereits bedacht wurde. Denn ganz offensichtlich setzt diese Frage voraus, dass es eine Eigenart des geistlichen Lebens sei, immer und immer wieder ein «religiöses Gefühl» (was auch immer das ist), zu erleben.

 

Danke Martin! Danke an alle anderen!

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Ja, lieber Peter Esser, Du bringst es auf den Punkt: Was ein Außenstehender als Hedonismus bezeichnen könnte -aber letztlich nicht kann, weil er es nicht kennt- sind die äußerst sinnlichen Gaben, die uns Katholiken durch die Sakramente geschenkt werden. Diese Sakramente appellieren deutlich an unser Gefühl und an unsere Sinne.

Wie auch Squire schon zu Recht bemerkte, macht das den Mystizismus des Katholizismus aus.

 

Es ist schließlich das, was uns vom Protestantismus trennt, der sich auf die rationalen Fakten beschränkt und sehr nüchtern ist. Ich schätze den klaren Menschenverstand der Protestanten, die ich kenne, ganz besonders.

 

Jedoch das Gefühl aus unserem Glauben zu verleugnen, scheint mir als pure Heuchelei. Es ist gerade das, was unseren Glauben bereichert; warum nur fällt es so schwer, dazu zu stehen?

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