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Theologie


oli

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Hallo zusammen,

 

ich hoffe ihr hattet Frohe und Besinnliche Weihnachtstage.

 

Dies ist mein erster Beitrag auf diesem Forum und ich freue mich auf gut argumentierte Gespräche mit euch in der Zukunft.

 

Worum es mir in meinem ersten Beitrag geht, ist die Art wie Stundenten der christliche Glaube an Universitäten gelehrt wird.

Zunächst hatte ich eine überaus positive Erfahrung während einer Vorlesungsreihe eines Professors, die mir unglaublich viel für meinen Glauben gegeben hat und dem ich dafür unendlich dankbar bin.

 

Leider ist dies nicht die Regel. Wie ich einige Zeit später feststellte, gründet scheinbar ein Großteil der heutigen Theologie auf der Annahme, man müsse die Bibel lediglich "bildlich" verstehen. Während dies sicherlich für manche Stellen des Alten Testamentes gilt, ist dies für das Neue Testament absolut falsch. Trotzdem wird dies so gelehrt. Man versucht durch die Annahme dass alles nur bildlich zu verstehen sei, lediglich die Aussage hinter dem "Bild" zu suchen. Kurz gesagt, die Heiligen Schriften sehen diese Theologen als ein Buch in dem meistens keine wahren Geschehnisse beschrieben werden.

Gibt man zu erkennen dass man an die Wahrheit der Bibel glaubt, bekommt man "komische" Blicke zugeworfen oder wird ausgelacht.

 

Viele der Stundenten der Universität die ich besuche wollen später einmal Religionslehrer werden. Ich finde dass es schrecklich wäre, wenn sie später ihren Schülern die heilige Schrift so nahebringen würden, wie sie es an der Uni beigebracht bekommen haben.

 

Was haltet ihr von dieser neuen Ausrichtung der Theologie? Ich freue mich auf eure Antworten.

 

Oli :blink:

bearbeitet von oli
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Wie ich einige Zeit später feststellte, gründet scheinbar ein Großteil der heutigen Theologie auf der Annahme, man müsse die Bibel lediglich "bildlich" vestehen.

Also wie ich die heutige Theologie sehe (und ich sehe natürlich auch immer nur einen bescheidenen Ausschnitt) versteht sie die Bibel nicht als ein Bild sondern als einen Text. Und das ist sie ja auch ....

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Natürlich ist die Bibel ein Text Kryztow, die Aussage einiger Bereiche der Theologie (die systematische Theologie z.B.) lautet leider aber, dass die Bibel über ausgedachte geschichten ihre Botschaft zu verbreiten sucht. So hat ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (der interessanterweise auch unterrichten darf) gesagt, ich zitiere hoffe ich genau: "Wer immer noch glaubt dass Jesus im Stall neben Eseln geboren wurde, sollte in der Wirklichkeit ankommen". An anderer stelle bezeichnete er Leute die die Bibel wörtlich nehmen als Fundamentalisten.

Ich finde das ehrlich gesagt dreist. Vor allem da er, und andere die genauso argumentieren, es sind die an der christlichen Lehre total vorbei lehren.

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die Aussage einiger Bereiche der Theologie (die systematische Theologie z.B.) lautet leider aber, dass die Bibel über ausgedachte geschichten ihre Botschaft zu verbreiten sucht.

Also "ausgedacht" hab ich noch nie gehört. Und dass das die Aussage der systematischen Theologie sein soll, ich weiß nicht - ich glaube du schießt ein bisschen schnell. Da musst du schon einen Autor angeben.

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Ich find es leider gerade nicht im Internet, aber es gibt ein Schreiben vom Papst über Bibelinterpretation. Es ist von Anfang der 90er Jahre. Das solltest du lesen, vielleicht hilft es dir. Ich versuch dir die genaue Quelle herauszufinden.

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Hallo Oli,

 

willkommen hier im Forum. Ich wünsche Dir ein gnaden- und segenreichens neues Jahr. :blink:

 

Das "Problem" was Du ansprichst, habe ich auch schon selber erfahren. Ich habe an der Theologisch Pädagogischen Akademie meine Ausbildung gemacht. Auch dort wurden solche Sachen teilweise vermittelt.

 

Ich weiß noch, als ich das erste Wochenende in dieser Gruppe hatte und der "Leiter" zu uns meinte, daß sich in den 3 Jahren Ausbildung bei uns (im Kopf) ändern wird, wen nicht, sei mit uns etwas nicht in Ordnung. Ich stand damals sehr fest mit den Beinen auf dem Boden und das tue ich auch heute noch, aber nur deshalb, weil ich mich anfing sehr stark mit meinem Glauben auseinader zu setzen. Ich habe GOTT SEI DANK nichts eingebüst, sondern für mich war die Ausbildung eine Bereicherung.

Eine Bekannte von mir verlor zum Schluß; sie hat sich von der Kirche wieder distanziert, weil ihr Glaube zerstört worden ist.

 

Als Tipp von mir an Dich: Bete zum Heiligen Geist, daß er Dir hilft das rechte zu erkennen!

 

Ich wünsche Dir alles Gute bei Deinem Studium. Wo studierst DU eigentlich?

 

Ich wünsche Dir und den anderen noch ein erholsames Wochenende

Tami

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Kryztow: Die Aufgabe der systematischen Theologie ist es, seinen christlichen Glauben anhand der "Vernunft" denen zu erklären, die nicht an Christus glauben.

Mit der menschlichen "Vernunft" die Ausmaße Gottes begreifen zu wollen, kann ja nur schiefgehen.

Du kannst mir ruhig glauben wenn ich dir schreibe dass dies so ist, jedenfalls auf der Uni auf der ich bin. Ich würde mich darüber freuen wenn dies der einzige Ort wäre an dem so gelehrt wird, da habe ich aber meine Zweifel. Seih dir nochmals die Zitate an die ich im letzten Beitrag erwähnte. Spricht so jemand der von der Wahrheit der Heiligen Schrift überzeugt ist?

 

Danke für den Hinweis auf das Dokument des Papstes. Ich werde versuchen es zu finden

bearbeitet von oli
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Du bist mir zuvorgekommen, vielen Dank Kryztow :blink:

 

Tami:

 

Vielen Dank für deine netten Worte. Auch dir alles nur erdenklich Gute im Neuen Jahr.

Ähnliche Zitate wie die deines "Leiters" habe ich auch zu hören bekommen. Das war schon mehr als dreist was der betreffende Mann dort von sich gab.

 

Lass mich aber auch sagen dass ich es toll finde, dass es noch Menschen wie dich mit einer solch tollen Einstellung gibt, die du auch nicht während der bestimmt schwierigen Zeit in der Ackademie geändert oder verloren hast.

 

Ich studiere übrigens in Hessen.

 

Ich wünsch dir und allen auch ein schönes Wochenende :P

bearbeitet von oli
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Die Aufgabe der systematischen Theologie ist es, seinen christlichen Glauben anhand der "Vernunft" denen zu erklären, die nicht an Christus glauben.

Ist nicht die erste Aufgabe der systematischen Theologie die Ergebnisse der einzelnen Theologischen Disziplinen zusammenzutragen und zu (nomen est omen) systematisieren?

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So wie wir es bei uns gelehrt wird, gibt es so eine umfassende Theologische Diziplin nicht. Vielmehr trägt jede einzelne Diziplin zu einem großen ganzen bei.

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Ich studiere übrigens auch Theologie und ich muss sagen dass mir das mir das Studium zwar nicht zu mehr Glauben verholfen hat, aber zu mehr Kirchlichkeit.

 

Als Reflexion auf den Glauben ist Theologie immer etwas anderes als der Glauben selbst. Der wird aus anderen Quellen gespeist. Ich habe aber einen großen Respekt vor einer Institution gewonnen, die sich durch die Zeiten hinweg derartig selbst durchdenkt und bemüht Rechenschaft abzulegen über ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre Liebe.

 

Ausserdem hab ich im Laufe der Jahre (ich studiere neben meiner Arbeit als [zurzeit] Behindertenbetreuer - darum brauch ich ein [bisschen?] länger) einfach eine große Lust bekommen zu lesen und ein paar der Schätze zu bergen die sich in der theologischen und philosophischen Literatur finden lassen.

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Als Reflexion auf den Glauben ist Theologie immer etwas anderes als der Glauben selbst. Der wird aus anderen Quellen gespeist.

 

Meiner Meinung nach sollten Glaube und Theologie ineinandergreifen und sich nicht von jeweils "anderen Quellen speisen" wie du es ausdrückst Kryztow.

Der Glaube kommt aus der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes. Die Theologie sollte dazu dienen, die Aussage hinter dem wahren Ereigniss aus der Bibel, zu beleuchten.

 

P.S.:

 

Darf ich fragen ob du Pole bist Kryztow?

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Natürlich ist die Bibel ein Text Kryztow, die Aussage einiger Bereiche der Theologie (die systematische Theologie z.B.) lautet leider aber, dass die Bibel über ausgedachte geschichten ihre Botschaft zu verbreiten sucht. So hat ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (der interessanterweise auch unterrichten darf) gesagt, ich zitiere hoffe ich genau: "Wer immer noch glaubt dass Jesus im Stall neben Eseln geboren wurde, sollte in der Wirklichkeit ankommen". An anderer stelle bezeichnete er Leute die die Bibel wörtlich nehmen als Fundamentalisten.

Ich finde das ehrlich gesagt dreist. Vor allem da er, und andere die genauso argumentieren, es sind die an der christlichen Lehre total vorbei lehren.

Lieber oli,

 

diesen Beitrag kann ich nur teilweise unterstützen. Die Geschichten des NT sind zweifellos nicht einfach "ausgedacht", sondern vom Heiligen Geist inspiriert, aber ob sich wirklich alles genauso zugetragen hat, wie es in der Bibel steht, darf ernsthaft bezweifelt werden. Dazu gab es auch hier in den Glaubensgesprächen schon recht heftige Diskussionen.

 

Einen ungemein wertvollen Beitrag zum Verständnis der Texte liefert dabei die historisch-kritische Methode, die allerdings nicht als Theologie missverstanden werden darf. Sie schneidet manche alten Zöpfe ab, die sich über Jahrhunderte hinweg fälschlicherweise gehalten hatten, und zu diesen zählt u.a. die Darstellung der Geburt Jesu Christi in einem Stall neben Eseln! Weder findet sich hierzu auch nur ein Hinweis in den Evangelien (dort steht nur, dass Maria eine Krippe benutzte, weil in der Herberge kein Platz war, von einem Stall ist keine Rede), noch lehrt dies die orthodoxe Kirche, die sich ja bekanntermaßen sehr eng an der Schrift orientiert.

 

A propos Orthodoxie: Ihre Definition der Bibel als schriftlicher Teil der Tradition gefällt mir ausgesprochen gut.

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

 

ich sehe das anders. Ich glaube fest daran, dass die Geschehenisse wie sie im Neuen Testament geschildert sind, auch so geschehen sind. Das ist ja auch eine der Gründe warum Jesus Mensch wurde. Um die von Menschenhand verfälschten Texte im Alten Testament richtig zu stellen.

 

vegleiche dazu: Mt 5, 17-48

 

Das Zitat des von mir angesprochenen Mannes ist übrigens in einem weiteren Sinn zu verstehen, so wie ich ihn darlegte. Ich bin der festen Überzeugung das der Erwähnte aussagen wollte dass ein Großteil der Schriften lediglich bildhaft zu verstehen ist.

bearbeitet von oli
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Was haltet ihr von dieser neuen Ausrichtung der Theologie? Ich freue mich auf eure Antworten.

Hallo Oli,

 

willkommen im Forum.

 

Von dieser neuen Ausrichtung der Theologie halte ich nichts. Ich habe Theologie bis zum Vordiplom bei den Jesuiten studiert. Die offizielle Meinung der Kirche ist die, daß man Gattung der Schriftstücke unterscheiden muß. Es gibt Stellen, die sich auf historische Tatsachen beziehen, welche, die von der Übergröße Gottes in den Gotteserfahrungen sprechen, was wiederum eine reine "irdische Geschichte" durchdringt, übersteigt und sprengt. Es gibt Heilungsberichte, Gebete, Metapher, Allegorien, ja sogar auch Mythen (=Adam & Eva). Und alles will in der geeigneten Weise gehandhabt werden.

 

Die neue Ausrichtung, so wie Du sie hier darstellst, ist häretisch.

 

Grüße, Carlos

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Die neue Ausrichtung, so wie Du sie hier darstellst, ist häretisch.

Nicht die neue Ausrichtung, sondern das, was dargestellt wurde, könnte haeretisch sein. Um das aber so "endgültig" zu verkünden, lieber Carlos, fehlen Dir so ziemlich alle Informationen.

 

Ich halte eher die Auffassung von oli - so wie ich das Geschriebene verstehe - für problematisch.

 

Das ist ja auch eine der Gründe warum Jesus Mensch wurde. Um die von Menschenhand verfälschten Texte im Alten Testament richtig zu stellen.

Wenn das seine Aufgabe gewesen wäre, hätte er eine neue Ausgabe der Thora verfasst. Das Gegenteil ist richtig:

 

Mt. 5,17: Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 9 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

 

Jesus ist Mensch geworden, um das Alte Testament zu erfüllen und zu vollenden.

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"Wenn das seine Aufgabe gewesen wäre, hätte er eine neue Ausgabe der Thora verfasst. Das Gegenteil ist richtig:"

 

Dem kann ich nicht zustimmen, in dem Kapitel steht nämlich auch:

 

Mt 5, 43-48

 

43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

Meiner Meinung nach ein klares Anzeichen dafür das Jesus auch in die Welt gekommen ist um Passagen die von Menschenhand verfälscht / hinzugeschrieben wurden richtigzustellen. Wenn man das Alte Testament betrachtet finden sich ja öfter Bibelstellen die Gott als Rachegott darstellen der seine Feinde vernichtet. Dass diese Eigentschaften nicht auf Gott übertragbar sind, ist klar.

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Wenn man das Alte Testament betrachtet finden sich ja öfter Bibelstellen die Gott als Rachegott darstellen der seine Feinde vernichtet. Dass diese Eigentschaften nicht auf Gott übertragbar sind, ist klar.

Ach nee! Jesus sieht das aber ganz anders als Du!

 

Schau doch mal bei Lk. 21,22:

 

22 Denn dies sind Tage der Rache, daß alles erfüllt werde, was geschrieben steht.

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Stell dir vor du kommst auf eine Insel auf der du noch nie warst. Du lernst die Menschen dort kennen, schließt sie ins Herz und möchtest für immer dort bleiben. Es reicht wenn du ihre Sprache lernst und dich an ihre Bräuche hältst - in ihre Welt eintauchst.

 

Du kannst aber auch ihre Behausungen anschauen und die Maße nehmen (die Bewohner haben noch von Metern und Centimetern gehört), ihre Musik auf Notenpapier in userem Notensystem aufschreiben (sowas kennen sie schon gar nicht) oder ihre Sprache in Lautschrift niederschreiben, da sie selber keine Schrift haben.

 

Wenn du jemanden von der Insel erzählen möchtest wirst du ihm/ihr diese Beobachtungen mitteilen. Oder ihn/sie einfach auf die Insel mitnehmen. Oder dich ihm/irh gegenüber so verhalten wie man sich auf der Insel verhält.

 

Natürlich gehen durch die Notenschrift, die Messungen und die Lautschrift Dinge verloren, die man auf der Insel erlebt - und niemand wird sie wirklich verstehen, der/die nicht dort war, aber es ist eine Art wie man darüber mit Menschen sprechen kann die die Insel nicht kennen. Und auch für die Menschen die auf der Insel leben, kann es hilfreich sein wenn solcherart transformiertes Wissen aufbewahrt wird und ein Metermaß kann beim Hausbauen ja auch hilfreich sein ....

 

Genauso aber verhält es sich meines Erachtens nach mit der Theologie. Der Glauben muss gelebt und erlebt werde um ihn zu verstehen. Aber die Sprache der Wissenschaft und ihr innewohnendes Reflexionspotential können sehr nützlich sein um ihn zu verstehen und verstehbar zu machen.

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Das Jesus Wort aus dem Lukas Evangelium bezieht sich aber auf die Endzeit.

Im Alten Testament hingegen ist Gewalt weit verbreitet und auf die damalige Gegenwart bzw. schon Vergangenheit des Volkes Israel bezogen.

Einen Rahegott in diesem Sinne sehe ich im Neuen Testament überhaupt nicht.

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Diesbezüglich kann ich nur Lucias Bibelzitat wiederholen:

 

Mt. 5,17: Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.

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Meine Auffassung ist dass das von Gott an die Mneschen ergangene Wort von eben diesen verfälscht wurde, es liegt also auch wahrheit in den Worten.

 

Damit will ich nicht Mose oder die Propheten kritisieren, dies alles Heilige Männer und Frauen.

 

Die Ungereihmtheiten können auch durch die Übersetzung aus dem Bibel-Hebräischen kommen. Ein Theologe sagte kürzlich, dass man alleine über den ersten Satz der Bibel ein ganzes Buch schreiben könne, da dieser Satz so viele Übersetzungen erlaubt.

bearbeitet von oli
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>> Ein Theologe sagte kürzlich, dass man alleine über den ersten Satz der Bibel ein ganzes Buch schreiben könne, da dieser Satz so viele Übersetzungen erlaubt.<<

 

das ist Unsinn, oli, so viele Übersetzungen sind eben nicht erlaubt!!

 

aber man kann wirklich über die ersten Worte der Genesis Bücher schreiben und viele Fragen stellen z.B. warum fängt das AT mit dem Buchstaben „Beth“ an und nicht mit dem ersten Buchstaben „Aleph“ des hebräischen Alphabets.

 

Ansonsten laß ab von den „Bultmännern“ unserer Tage – ihre Zeit ist abgelaufen. Les mal das Buch von A. Sarrach „Jahrhundertskandal“ – allein die Literaturhinweise dieses Buches sind Gold wert.

 

Gruß

Erich

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Erich, ich finde du bist zu genau. Natürlich muss man dieses Zitat als ein wenig übertrieben ansehen. Er meinte natürlich, dass es viele Übersetzungsmöglichkeiten gibt und nicht nur eine.

 

Aus diesem einfachen Zitat heraus gleich die Behauptung aufzustellen, bei dem Theologen handele es sich um einen "Bultmann", wobei ich nicht genau weiss was das sein soll jedenfalls bstimmt nichts Positives, finde ich nicht angebracht.

 

Den "Jahrhundertskandal" habe ich schon vor ein paar Wochen in einem Onlinebuchshop gesehen, habe ihn aber bisher noch nicht bestellt. Danke aber für den Tipp

bearbeitet von oli
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