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Was tun während der Kommunion?


Sanna

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»Vorsicht, Sanna, wenn Du sitzen bleibst, während die anderen zur Kommunion vorgehen, halten die Dich bestimmt für eine Ehebrecherin oder sonstige "schwere Sünderin". (Die dürfen nämlich bei den Katholiken nicht am Gottesschmaus teilnehmen). Ich würde an Deiner Stelle vorgehen.

(Finger weg, Lucia, das ist ein sachbezogener beitrag!)« (Lissie)

 

Klar, laß stehen – selten tritt des Pudels Kern so klar hervor!

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Wie wärs mit einer kleinen Exorzismus-Einlage, Robert?  (Du kannst natürlich auch ersatzweise Gott die Vollmacht erteilen, den Teufel selber zu bekämpfen )

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Warum sollte man sich in F&A denn an die Regeln halten?  Die Lucia wirds schon richten, das g´hört zu ihren Pflichten.  Hihi....

 

 

Ich geh ja schon, ich geh ja schon

 

(Geändert von lissie um 23:22 - 31.März.2003)

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Zitat von UHU am 22:47 - 31.März.2003

wenn du alles, was da vorne "abgeht", zu 100 % unterschreiben kannst. Auch und besonders im Hinblick auf das Eucharistieverständnis - als wahrer Leib/wahres Blut Christi.

Sanna hat doch deutlich geschrieben, daß sie ev.-luth. ist.

 

Kleine Konfessionskunde:

 

Die traditionelle, ev.-luth. Spendeformel, bei der Austeilung der Hl.Kommunion ist ein bißchen ausführlicher, als bei uns:

 

"Nimm hin, und iß,

das ist der wahre Leib unseres Herrn Jesu Christi,

für Dich gegeben, zur Vergebung der Sünden.

 

Der stärke Dich, und erhalte Dich,

im rechten Glauben,

zum ewigen Leben, Amen.

 

Nimm hin und trink,

das ist das wahre Blut unseres Herrn Jesu Christi,

für Dich vergossen, zur Vergebung der Sünden.

 

Das stärke Dich, und erhalte Dich,

im rechten Glauben,

zum ewigen Leben, Amen."

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»Wie wärs mit einer kleinen Exorzismus-Einlage, Robert?« (Lissie)

 

Ach, recht putzig war der Pudel,

und solang er nicht im Rudel

diese Bühne kläffend stürmt,

sondern halbwegs abgeschirmt

etwas eitel sich bespiegelt,

g’hört er keinesfalls geprügelt.

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Den Petrus vielmehr juckt das Fell,

ist heut’ ein garstiger Gesell.

Ach Luci, wirf ihn gleich hinaus

und schieb den Müll ins Nachbarhaus.

Drüben mag er trefflich streiten

oder sich blamiern beizeiten,

jeden Falles aber hier

die Schnauze halten im Revier.

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Gibt es nicht eine Möglichkeit, zu gehen und nicht die Kommunion zu empfangen, sondern sich segnen zu lassen (wie die Kinder, die noch nicht zur Kommunion gehen)?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Die gibt es. Für Alte Sünder:

 

Du gehst mit auf die Brust gelegter Hand zum Priester (bzw. zum oder zur Kommunionausteilerin) und sagst: »Benedictio«.

 

Da diese Praxis nicht so wahnsinnig geläufig ist, wäre dies die beste Methode, in den ganzen Ablauf etwas Unruhe zu bringen.

 

A: »Benedictio«

 

KH: »Hääääh?«

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Zitat von Ketelhohn am 22:59 - 31.März.2003

»Und: "Nehmt und esst ALLE davon!"« (Simone).

 

Simone, schau mal aus dem Fenster – vielleicht läuft gerade ein Hund vorbei.


 

 

hmm, das hat mich doch stark an eine Stelle erinnert:

 

Markus 15, 26 Er antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. 27 Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen. 28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.

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Zitat von Echo Romeo am 10:43 - 1.April.2003

Die gibt es. Für Alte Sünder:

 

Du gehst mit auf die Brust gelegter Hand zum Priester (bzw. zum oder zur Kommunionausteilerin) und sagst: »Benedictio«.

 

Da diese Praxis nicht so wahnsinnig geläufig ist, wäre dies die beste Methode, in den ganzen Ablauf etwas Unruhe zu bringen.

 

A: »Benedictio«

 

KH: »Hääääh?«


 

 

 

Sicherheitshalber sollte man den Mund vielleicht fest schließen , oder auf der "Pristerseite" gehen.

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Von Echo auf die Spur gebracht, habe ich ein wenig gesucht. Schade, dass diese Seite nicht aufzurufen war:

 

 

Wenn Sie die Kommunion nicht empfangen wollen, bitten wir Sie, dies dadurch deutlich

zu machen, dass Sie Ihre rechte Hand auf die linke Schulter legen. ...

http://www.khg-frankfurt.de/wise2002/frameunten/ GottesdienstGlaube/uni_gottesdienst1.htm - 5k

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Mal eine naive Frage:

wieso sollte ich vorgehen, um einen Segen zu bekommen? (wenn ich die Kommunion nicht empfangen möchte/kann).

Den Bekomme ich doch ohnehin am Schluß?

 

Ich meine, nichts dagegen,... aber wieso?

Um "nicht so aufzufallen" wenn ich sitzen bleibe?

Spätestens beim Segen (eines Erwachsenen) duch den Kommunionspender fällt man mit Sicherheit wahnsinnig auf.  

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Danke, Echo.

 

>Wir laden alle Teilnehmer des Gottesdienstes ein, beim Kommuniongang mit nach vorne zu kommen. Bitte gehen Sie durch das Mittelschiff nach vorne und an den Seiten wieder zurück. Wenn Sie die Kommunion nicht empfangen wollen, bitten wir Sie, dies dadurch deutlich zu machen, dass Sie Ihre rechte Hand auf die linke Schulter legen. Sie erhalten dann statt der Hl. Kommunion durch die Austeilenden einen persönlichen Segen. <

 

Ist das ein "lokales Signal", oder ist das generell so?

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das heilige den heiligen.

 

was passiert eigentlich, wenn ein lutherischer von den eucharistischen gaben empfängt? ist das ein fall, wo jesus sagen würde "gebt das heilige nicht den hunden"? oder ist das ein "perlen vor die säue werfen"? oder wird ihm dann das "essen und trinken zum gericht"? wird der blitz ihn treffen? oder wird er gar von den gaben krank und stirbt daran (vgl. 1. kor 11)? wird das überhaupt irgendwie geahndet? bekommt er dann hausverbot? so doch nicht! ich finde, man darf sich als lutherischer christ von christus selbst eingeladen fühlen, allein der respekt vor dem kirchenpolitischen zaun, der um dieses sakrament gezogen wurde, hindert einen in einer römischen eucharistiefeier zu kommunizieren.

 

was tun während der kommunion? ein gebet für die überwindung der unglücklichen spaltung sprechen.

 

"wie dieses gebrochene brot zerstreut war auf den bergen, und zusammengebracht ist es eins geworden, so soll deine kirche zusammengebracht werden von den enden der erde in dein reich." (didache 9,4)

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Eine Frage: Was ist eigentlich so schlimm, wenn jemand, der nicht die nötigen Voraussetzungen für die Wirksamkeit oder nicht den Glauben an die Wirksamkeit der Eucharistie hat, diese dennoch empfängt?

 

Wenn jemand sich impfen läßt, obwol er nicht an die Wirkung der Impfung glaubt oder weil er vielleicht schon Impfschutz besitzt - ist die Schulmedizin ja auch nicht pikiert über dieses Sakrileg.

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Zitat von lissie am 14:09 - 1.April.2003

Eine Frage: Was ist eigentlich so schlimm, wenn jemand, der nicht die nötigen Voraussetzungen für die Wirksamkeit oder nicht den Glauben an die Wirksamkeit der Eucharistie hat, diese dennoch empfängt?

 

Wenn jemand sich impfen läßt, obwol er nicht an die Wirkung der Impfung glaubt oder weil er vielleicht schon Impfschutz besitzt - ist die Schulmedizin ja auch nicht pikiert über dieses Sakrileg.

 

ein extremst hinkender Vergleich... Lissi...

 

Die Eucharistie, der Leib des Herrn, ist das Heiligste das wir haben. Wir sind gehalten, unser Herz vor der Vereinigung mit Gott in der Eucharistie so gut zu reinigen, wie wir können.

 

Eine Frage der Liebe und Ehrfurcht.

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ok, Martin. (Aber eine Frage, die sich aus der THreadfrage ergibt, ist es allemal).

 

(Geändert von lissie um 14:50 - 1.April.2003)

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Ich halte es für wichtig, mit dem, was ich tue, übereinzustimmen.

 

Es gibt Fälle, in denen ich nicht zur Kommunion gehe, weil ich merke, dass ich erst beichten will. Ziemlich selten, weil ich auch an die Vergebung des Herrn in der Euchristie glaube, aber dennoch: Kommt vor.

 

Ich weiß ja nicht, was deine Motivation ist, liebe Sanna, in die Katholische Eucharistiefeier zu gehen. Aber dass du bewusst nicht zum Sakramentenempfang gehst, halte ich für ein mutiges »Glaubenszeugnis«. Frère Ephraim, der Gründer der Gemeinschaft der Seligpreisungen, einer katholischen ordensähnlichen Gemeinschaft von Zölibatären und Verheirateten, ist ursprünglich reformierter Pfarrer in Frankreich gewesen. In der Zeit vor seiner Konversion, schreibt er, habe er mehrfach heimlich in einer katholischen Kirche die Kommunion empfangen. Und meint, nun könne er das ja wohl auch öffentlich bekennen.

 

Ich halte es durchaus für möglich, dass Christus einen Menschen gewissermaßen »zieht«, ihn in der Kommunion zu empfangen, jedoch geht nicht um ein singuläres Sakrament, sondern um die volle Eingliederung in die als heilig, katholisch und apostolisch geglaubte Kirche.

 

Zu deiner Frage, Lissie, was so schlimm sei. Du kannst nicht zur Eucharistie »hinzutreten«, ohne dein »Amen« – so sei es! So ist es! – zur ganzen Kirche gesprochen zu haben. An der Eucharistie teilzunehmen, bedeutet, den Bund anzunehmen. Du trinkst aus dem Kelch des Blutes des Neuen und Ewigen Bundes. Es ist ein »Hochzeitsmahl«, in gewissem Sinne. Deshalb sagt Paulus, dass du dir das Gericht isst und trinkst, wenn du den Leib nicht unterscheidest. Wenn du zum Bund nicht »Ja« sagen willst, aber dennoch den Bund besiegelst, handelst du gegen dein Gewissen – und das ist nie gut, sagt die Kirche.

 

Meines Erachtens weist die Kirche heute nicht genug darauf hin – wieviele Normalkatholiken »essen und trinken sich das Gericht«. Mit Sicherheit war damals Frère Ephraim näher am eucharistischen Geheimnis als so mancher Gewohnheitschrist – mich leider eingeschlossen.

 

Ich freue mich, dass eine neue Entzücklika zum Thema der Eucharistie in Aussicht steht.

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