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Gewalt in den Medien


Gina

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Hallo liebe Leut,

 

ich arbeite gerade an einem Referat zu oben genanntem Thema. Kann mir jemand Antworten geben oder Vorschläge machen, warum sich Kinder und Jugendliche immer mehr mit Gewaltfilmen und solchen Computerspielen beschäftigen?

Vielen Dank im Voraus

Gina

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Hat verschiedene Gründe; insgesamt denke ich dass die Jugend häufig frustriert (weil mit ihren Problemen allein gelassen) und durch gesellschaftliche Mißstände (unmögliche Zustände an den Schulen) agressiv ist. Da eignen sich Ballerspiele natürlich wunderbar um die Agressionen rauszulassen. Der zweite Grund den ich sehe ist der, dass man heute einfach "nix mehr machen kann", d.h. es sind einem in politisch-gesellschaftlichen Dingen die Hände gebunden sind. Klar, man kann irgendeiner Partei beitreten, aber wer ist heute noch so bescheuert zu glauben, dass Parteien die Probleme der Gesellschaft lösen könnten? Es gibt einfach eine riesige Resignation, dass die Dinge eben so laufen wie sie laufen, und gerade der jugendliche Idealismus sieht kaum noch Möglichkeiten, irgendwie aktiv mitzuwirken und etwas zu verändern ("null Bock"-Generation). Das macht Computerspiele sehr attraktiv, denn in der virtuellen Welt kann man "etwas tun"; man ist der Boß, und kann riesige Veränderungen in kürzester Zeit bewirken - während man in der tatsächlichen Welt praktisch nichts bewirken kann, außer vielleicht im engsten Umkreis.

 

Zu Gewaltfilmen/Aktionfilmen usw. fällt mir spontan nur der Abstumpfungs-Effekt ein. Es ist bekannt, dass Kinder die praktisch nur Süßigkeiten und Fastfood zu sich nehmen, sehr schnell jede natürliche Geschmacksempfindung verlieren, und an normalem ausgewogenen Essen keine Freude mehr haben. Es gibt sogar Kurse, wo man solchen Kindern wieder beibringt, zu schmecken! Einen ähnlichen Effekt gibt es bei Unterhaltungsmedien auch: Wenn man lange genug mit Aktion,Gewalt und oberflächlichen Special-Effects abgestumpft wird, verliert man die Fähigkeit sich an tiefsinnigeren Dingen zu erfreuen; Filme wo dann nicht alle 10 Minuten etwas explodiert oder Blut an die Wand spritzt, sind dann einfach langweilig. Und der Grund, warum solche Filme erfolgreich sind, ist einfach der, dass sie an die niedersten (und damit sichersten!) Instinkte des Menschen appeliert: Neugier und Sensationsgeilheit. Für die Medien ist das eine wunderbare Sache: Man stumpft das Publikum immer mehr ab, und kann so mit immer niveauloserem Mist sein Publikum unterhalten. Filme die nur auf Gewalt und Special Effects basieren, kann man computermäßig fast am Fließband produzieren, während anspruchsvolle Filme entsprechende Drehbücher und Regisseure erfordern - und die sind äußerst rar. Mit der Abstumpfungs- und Verdummungs-Kampagne, die in unseren Medien läuft, fahren die Medienkonzerne also eine "sichere Sache" - die Leute guckens aus Langeweile, Neugier und Sensationsgeilheit trotzdem, fühlen sich "unterhalten" (=abgelenkt von ihrem elenden Leben), und bezahlen ihre Gebühren; gleichzeitig spart man Geld, Zeit und Kreativität um anspruchsvollere Unterhaltung zusammenzustellen.

 

"We'd love to entertain you!" :blink:

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Believer

 

insgesamt denke ich dass die Jugend häufig frustriert (weil mit ihren Problemen allein gelassen) und durch gesellschaftliche Mißstände (unmögliche Zustände an den Schulen) agressiv ist. Da eignen sich Ballerspiele natürlich wunderbar um die Agressionen rauszulassen.

 

Eventuel mal die Möglichkeit in Betracht gezogen das diese Spiele u.a. einfach nur Spass machen? Das überhaupt meine "Motivation" dahintersteht?

 

Wenn man lange genug mit Aktion,Gewalt und oberflächlichen Special-Effects abgestumpft wird, verliert man die Fähigkeit sich an tiefsinnigeren Dingen zu erfreuen; Filme wo dann nicht alle 10 Minuten etwas explodiert oder Blut an die Wand spritzt, sind dann einfach langweilig.

 

Dem stimme ich nicht zu..., wir (meine Frau & ich), stehen seit Jugendzeiten auf Action (und besonders "gute" Horrorfilme), und sehen und mögen trotzdem noch andere Filme. Wo hast Du diese komischen Theorien her?

 

Für die Medien ist das eine wunderbare Sache: Man stumpft das Publikum immer mehr ab, und kann so mit immer niveauloserem Mist sein Publikum unterhalten.

 

Die Leute müssen es ja nicht einschalten, so gesehen liegt die Schuld auf beiden Seiten.

 

Gina

 

Kann mir jemand Antworten geben oder Vorschläge machen, warum sich Kinder und Jugendliche immer mehr mit Gewaltfilmen und solchen Computerspielen beschäftigen?

 

Definiere "mehr"...

 

Mehr als "früher"? Sicher, weil früher gab es insbesondere nicht solche Computerspiele in der Zahl...

 

Die Meisten die ich kenne die diese Spiele spielen tun das weil ihnen die Spiele Spass machen, denn in dem Bereich gibt es sehr gute Spiele.

 

Die Wenigsten achten dabei ausschliesslich auf einen hohen Gewaltfaktor, sondern ebenso darauf das die Story, Technik und der Anspruch des Spiels auf hohem Level sind.

 

Zum Thema Filme..., da kann ich nicht bemerken das diese "häufiger" angesehen werden als früher..., und die Gründe sind u.a. ähnlich wie bei Spielen oft, eben weil die Filme gut sind.

 

Beispiel: Kill Bill..., kleine Metzelorgie, aber auch viel (wenn auch schwarzer) Humor..., aber eben das macht so einen Film reivoll.

 

Ok, man muss es mögen...

 

Bleze

 

(dieser Thread wär eher was für die Arena denke ich...)

bearbeitet von Bleze
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Haltet mich für verrückt, aber ich halte Believers Posting für ziemlich nah am Thema. Unser eigener Verblödungsgrad wird doch auf Kinder zwangsläufig übertragen. Zeiterscheinungen wie "Big Brother, "DSDS" und "Dschungel Camp" passen doch ausgezeichnet dazu daß der kläglichste Schauspieler der Welt inzwischen Staatsoberhaupt in Californien ist.

Auch der Vergleich zum Fast Food ist treffend. Die Wahrnehmungsfähigkeit stumpft doch in der Tat ab. Die rasend schnelle Weiterentwicklung im Markt der Unterhaltungselekronik läßt doch keinem mehr eine Chance, auch mal eine Pause einzulegen und eine Würdigung loszuwerden. Die Reizüberflutung bahnt sich ihren Weg wie ein Wildwasser.

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Haltet mich für verrückt, aber ich halte Believers Posting für ziemlich nah am Thema. Unser eigener Verblödungsgrad wird doch auf Kinder zwangsläufig übertragen. Zeiterscheinungen wie "Big Brother, "DSDS" und "Dschungel Camp" passen doch ausgezeichnet dazu daß der kläglichste Schauspieler der Welt inzwischen Staatsoberhaupt in Californien ist.

Auch der Vergleich zum Fast Food ist treffend. Die Wahrnehmungsfähigkeit stumpft doch in der Tat ab. Die rasend schnelle Weiterentwicklung im Markt der Unterhaltungselekronik läßt doch keinem mehr eine Chance, auch mal eine Pause einzulegen und eine Würdigung loszuwerden. Die Reizüberflutung bahnt sich ihren Weg wie ein Wildwasser.

Unterschreib.

 

 

Wobei ich bei Bleze auch das: Die Leute müssen es ja nicht einschalten, so gesehen liegt die Schuld auf beiden Seiten.

Unterschreiben kann. Und dann hängt es sicherlich auch immer noch vom Charakter, der Erziehung und dem Elternhaus der- oder demjenigen ab.

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Also ich steh ja eh auf selber Geschlachtetes...(vor allem bei Wurstwaren...) daher kann ich mich mit z.b. McDoof auch nicht so recht anfreunden..., aber das ist jetzt von meiner Seite aus...

 

Haltet mich für verrückt, aber ich halte Believers Posting für ziemlich nah am Thema. Unser eigener Verblödungsgrad wird doch auf Kinder zwangsläufig übertragen. Zeiterscheinungen wie "Big Brother, "DSDS" und "Dschungel Camp" passen doch ausgezeichnet dazu daß der kläglichste Schauspieler der Welt inzwischen Staatsoberhaupt in Californien ist.

 

Mal alles sein Franky, ist aber etwas anderes als z.b. gewalttätige Computerspiele oder Filme, und das war ja oben das Thema.

 

Auch der Vergleich zum Fast Food ist treffend. Die Wahrnehmungsfähigkeit stumpft doch in der Tat ab. Die rasend schnelle Weiterentwicklung im Markt der Unterhaltungselekronik läßt doch keinem mehr eine Chance, auch mal eine Pause einzulegen und eine Würdigung loszuwerden. Die Reizüberflutung bahnt sich ihren Weg wie ein Wildwasser

 

Ich habe aber "auch" festgestellt, das insbesondere Jugendlich z.b. beim Thema Spiele etc. sehr genau selektieren WAS sie kaufen und was nicht...

 

Jeder Schrott wird schon lange nicht mehr genommen, sondern sehr genau ausgesucht und sich informiert.

 

Das es Missstände gibt was die Medien etc. angeht ist klar, nur auf die Themen Spiele & Filme bezogen punkto Gewalt wird oft einiges überbewertet.

 

Bleze

bearbeitet von Bleze
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....... daß der kläglichste Schauspieler der Welt inzwischen Staatsoberhaupt in Californien ist.

"Der kläglichste Schauspieler" macht seine Arbeit sehr gut, wie man gelegentlich der Presse entnehmen kann.

 

Überdies ist er nicht Staatsoberhaupt.

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....... daß der kläglichste Schauspieler der Welt inzwischen Staatsoberhaupt in Californien ist.

"Der kläglichste Schauspieler" macht seine Arbeit sehr gut, wie man gelegentlich der Presse entnehmen kann.

 

Überdies ist er nicht Staatsoberhaupt.

Muy bien, wer ist denn dann deiner Meinung nach das Staatsoberhaupt von Kalifornien? *neugierigguck*

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Ich bezog meinen Post auch ausschliesslich auf Filme & Computerspiele, beim Rest stimme ich ebenfalls Franky zu.

 

Bleze

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Daß die Kids nicht jeden Schrott kaufen ist schon richtig, Bleze. Aber desto härter es zugeht, desto kultiger ist das Spiel. Und am angesagtesten sind die indizierten Sachen. Ich kenne einen Play Station/X-Box-Händler ganz gut, der in Hannover einen kleinen Laden hat. Formel 1, Fifa Soccer und Golf war gestern. Heute gehts anders zur Sache.

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"Der kläglichste Schauspieler" macht seine Arbeit sehr gut, wie man gelegentlich der Presse entnehmen kann.

Glaube ich nicht. Für mich kann der kaum bis 3 zählen und hat lediglich Muskeln im Kopf. Außerdem gehört er Bushs Partei an.

Und wegen seiner politischen Kompetenz hat ihn ja nun wirklich keiner gewählt.

 

Und die Definition Staatsoberhaupt war selbstverständlich nicht wörtlich gemeint, liebe Oberlehrer.

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Gerade bei Computerspielen hat sich wirklich ein DEUTLICHER Wandel vollzogen; da müsste man schon blind sein um den nicht zu erkennen!

 

So werden in den letzten Jahren praktisch keine Adventure-Spiele mehr produziert. Lucas Arts hat soeben seinen vielversprechenden Titel "Sam 'n Max 2" gecancelt, wegen mangelnder Nachfrage. Ende der 80er machten Adventures einen Großteil der PC-Spiele aus, und heute gibt's fast überhaupt keine mehr. Schwer angesagt sind dagegen 3D Baller-Spiele und Taktik-Shooter.

 

Dass es dabei nicht um Story und Inhalt geht, sieht man am besten an den Titel von ID-Software, die nicht nur die ganze Branche mitbegründeten, sondern bis heute zu den erfolgreichsten Spielen dieser Art gehören: Da gibts kein einziges mit einer nennenswerten Story.

 

Es gibt z.B. ein Spiel, wo man Punkte sammeln kann indem man Tiere quält und Zivilisten niederschiesst. U.a. so nieveauvolle Dinge, wie einer Katze ein Gewehr in den Anus zu rammen und dann abzudrücken. Man kann auch auf seine toten Gegner urinieren u.ä. mehr.

 

Sowas hat nichts mehr zu tun mit Spielen wie Counterstrike oder Quake3, wo Spieler ihre Reaktionsschnelligkeit und Teamgeist trainieren. Sowas ist pervers, und Leute die daran Gefallen finden, sind ein Fall für die Couch. Nicht anders als Leute, die sich diese Horry-Schinken mit aufgenommenen (echten) Hinrichtungen reinziehen.

 

Zitat bleze

 

"nur auf die Themen Spiele & Filme bezogen punkto Gewalt wird oft einiges überbewertet."

 

Da gebe ich Dir sogar recht, aber es gibt hier eindeutig Fehlentwicklungen. Als solche bezeichne ich Spiele, wo zusätzlich zur Gewaltdarstellung noch (durch Punkte etc) unmenschliches oder unmoralisches Verhalten belohnt wird.

 

"Dem stimme ich nicht zu..., wir (meine Frau & ich), stehen seit Jugendzeiten auf Action (und besonders "gute" Horrorfilme), und sehen und mögen trotzdem noch andere Filme. Wo hast Du diese komischen Theorien her?"

 

Das ist schön das ihr das könnt, aber die meisten Menschen (und gerade Kinder) sind dazu nicht in der Lage, und auf die haben solche Filme sehr wohl eine abstumpfende Wirkung.

bearbeitet von Believer
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Fatalerweise kann auch die gutgemeinte (also abschreckend und negativ verstandene ) Darstellung von Gewalt ein Schuß sein, der nach hinten losgeht.

 

Ich erinnere mich noch heute mit Schaudern an eine Nachmittagsvorstellung von Vilsmaiers "Stalingrad"- ganz sicher kein Film, der darauf abzielte, das Publikum mittels Blut, Bomben, Action und Leichen aufzugeilen. Eine Gruppe von eigentlich ganz nett und harmlos aussehenden jungen Männern hat sich regelrecht daran ergötzt, wenn wieder mal eine Bobe einem Soldaten den Unterleib zerfetzt hat oder ähnliche Kriegsgreuel in der für damalige Verhältnisse des deutschen Films zugegeben spekatakulären Materialschlacht drastisch porträtiert wurden. Es hat ihnen scheinbar einen Höllenspaß gemacht.

 

Naja, man kann nur hoffen, daß es sich de facto um eine ungeschickte Art der psychologischen Bewältigung gehandelt hat, denn dieser Film hatte nun wirklich nichts Schickes, Cooles und Anturnendes in seinen Kriegsszenen. Aber ich war damal ziemlich erschüttert über derartige Reaktionen.

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"Der kläglichste Schauspieler" macht seine Arbeit sehr gut, wie man gelegentlich der Presse entnehmen kann.

Glaube ich nicht. Für mich kann der kaum bis 3 zählen und hat lediglich Muskeln im Kopf. Außerdem gehört er Bushs Partei an.

Und wegen seiner politischen Kompetenz hat ihn ja nun wirklich keiner gewählt.

 

Und die Definition Staatsoberhaupt war selbstverständlich nicht wörtlich gemeint, liebe Oberlehrer.

lieber Thofrock

 

wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich mildere Wörte auswählen.

du solltest ihn eher nach seinen Leistungen bewerten, als nach seinen Filmen.

 

Die Erfahrung zeigte, dass man einem erst Chance gönnen muss, und erst dann irgendwelche Schlüsse zu machen.

 

Und dass er Buhs- partei angehört, macht ihn mir symphatischer.....ich würde sie auch gerne anhören.....und brauch dazu keinen Bodybuilding, damit ich das für klug halten kann....

 

gruss Ondrej.

bearbeitet von Ondrejj
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Franky

 

Aber desto härter es zugeht, desto kultiger ist das Spiel. Und am angesagtesten sind die indizierten Sachen.

 

Aber von den indizierten auch nur das was gut is :P

 

Klar, Games wie Quake, oder in Zukunft wohl Doom3 sind begehrt..., aber das sind sie nicht nur wegen der Gewalt, sondern weil sie generell gut gemacht sind.

 

Believer

 

Gerade bei Computerspielen hat sich wirklich ein DEUTLICHER Wandel vollzogen; da müsste man schon blind sein um den nicht zu erkennen!

 

Naja, die Games werden immer realistischer dank der Möglichkeiten der Technik...

 

So werden in den letzten Jahren praktisch keine Adventure-Spiele mehr produziert.

 

Liess mal Magazine, das is grad wieder im kommen das Thema...

 

Schwer angesagt sind dagegen 3D Baller-Spiele und Taktik-Shooter.

 

Soll aber auch Leute geben die Titel wie Myst & Konsorten lieben (mich eingeschlossen)..., und es gibt viele andere Games die ebenso angesagt sind.

 

Dass es dabei nicht um Story und Inhalt geht, sieht man am besten an den Titel von ID-Software, die nicht nur die ganze Branche mitbegründeten, sondern bis heute zu den erfolgreichsten Spielen dieser Art gehören: Da gibts kein einziges mit einer nennenswerten Story.

 

ID haben nix mitbegründet, sondern den 3D Shooter praktisch erfunden.

 

Und was heisst keinen nennenswerte Story, abgesehen von RtCW (Quake 3 Engine, aber nicht von ID) hat es bisher keine andere Spieleschmiede geschafft das Feeling von ID Games zu erzeugen.

 

Du möchtest einen Shooter mit Story? Schaff Dir mal Max Payne 2 an..., wenn Du danach noch sagst der hat keine Story weiss ich auch nicht...

 

Es gibt z.B. ein Spiel, wo man Punkte sammeln kann indem man Tiere quält und Zivilisten niederschiesst. U.a. so nieveauvolle Dinge, wie einer Katze ein Gewehr in den Anus zu rammen und dann abzudrücken. Man kann auch auf seine toten Gegner urinieren u.ä. mehr.

 

Was kennst Du denn für Spiele? :P

 

(muss gestehen also DAS kenn ich grad nicht...)

 

Solche Games z.b. finde ich wierum Schwachsinn..., da ist kein Feeling bei, sondern nur reines killen, und das is Käse.

 

Da lob ich mir z.b. Bloodrayne (mein Lieblingsspiel, ebenfalls gute Story) da kommt wenigstens Atmosphäre auf.

 

Sowas ist pervers, und Leute die daran Gefallen finden, sind ein Fall für die Couch. Nicht anders als Leute, die sich diese Horry-Schinken mit aufgenommenen (echten) Hinrichtungen reinziehen.

 

Zustimmung, andererseits is mir lieber solche Leute spielen das oder schauen sichs im TV an als es real umzusetzen.

 

Als solche bezeichne ich Spiele, wo zusätzlich zur Gewaltdarstellung noch (durch Punkte etc) unmenschliches oder unmoralisches Verhalten belohnt wird.

 

Das Dumme ist nur, wenn solche Games unterbunden werden, sind meist gleich alle anderen mit etwas Gewalt mit dran :blink:

 

Das ist schön das ihr das könnt, aber die meisten Menschen (und gerade Kinder) sind dazu nicht in der Lage, und auf die haben solche Filme sehr wohl eine abstumpfende Wirkung.

 

Auf einige mag das zutreffen, aber NUR Games & Filme sind meiner Ansicht nach für einen Abstumpfungseffekt nicht verantwortlich.

 

Wenn ich mir die momentane gesellschaftliche Situation ansehe mag das aber durchaus hinkommen.

 

Bleze

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Und dass er Buhs- partei angehört, macht ihn mir symphatischer.....ich würde sie auch gerne anhören.....und brauch dazu keinen Bodybuilding, damit ich das für klug halten kann....

:blink::P:P

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Und dass er Buhs- partei angehört, macht ihn mir symphatischer.....ich würde sie auch gerne anhören.....

Du wärst wohl auch gern beim Überfall aud den Irak dabeigewesen ?

 

Nochmal zu Arnold. Gestern hat er in Deutschland einen Truppenbesuch vollzogen (eine Lieblingsbeschäftigung von ihm) und unter frenetischem Jubel skandiert: Ihr seit die wahren Terminatoren.

 

(Kein Witz, keine Ironie, das ist wahr !)

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Hallöle,

erst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Damit lässt sich einiges machen. Ich kann gar nicht verstehen, was die ach so verdorbene Jugend an diesen Ballerspielen bloß findet...

 

Lieben Gruß

Gina

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So werden in den letzten Jahren praktisch keine Adventure-Spiele mehr produziert. Lucas Arts hat soeben seinen vielversprechenden Titel "Sam 'n Max 2" gecancelt, wegen mangelnder Nachfrage.

Sam & Max ist ein gutes Beispiel. Ich erinnere mich noch an den Vorspann des ersten Teils, "Hit the Road", als wäre es heute. Max prügelt auf den bösen Entführer ein, reißt ihm den Kopf ab, und nimmt ihn mit nach Hause. Dort stellt sich heraus, daß der Kopf tickt, es handelt sich tatsächlich um eine Bombe.

Sie werfen die Bombe aus dem Fenster, worauf sie in einem Bus detoniert. Und dann sagt einer der beiden so etwas wie:"Ich hoffe, da saß niemand drin den wir kennen."

 

Ja, ich find´s auch schade, daß der zweite Teil gecancelt wurde. Aber wie du schon sagtest, der Trend geht eben immer mehr in Richtung Gewalt.

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Hallöle,

erst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Damit lässt sich einiges machen. Ich kann gar nicht verstehen, was die ach so verdorbene Jugend an diesen Ballerspielen bloß findet...

 

Lieben Gruß

Gina

Den Satz meintest Du nicht ernst, oder? :blink:

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So werden in den letzten Jahren praktisch keine Adventure-Spiele mehr produziert. Lucas Arts hat soeben seinen vielversprechenden Titel "Sam 'n Max 2" gecancelt, wegen mangelnder Nachfrage.

Sam & Max ist ein gutes Beispiel. Ich erinnere mich noch an den Vorspann des ersten Teils, "Hit the Road", als wäre es heute. Max prügelt auf den bösen Entführer ein, reißt ihm den Kopf ab, und nimmt ihn mit nach Hause. Dort stellt sich heraus, daß der Kopf tickt, es handelt sich tatsächlich um eine Bombe.

Sie werfen die Bombe aus dem Fenster, worauf sie in einem Bus detoniert. Und dann sagt einer der beiden so etwas wie:"Ich hoffe, da saß niemand drin den wir kennen."

 

Ja, ich find´s auch schade, daß der zweite Teil gecancelt wurde. Aber wie du schon sagtest, der Trend geht eben immer mehr in Richtung Gewalt.

:blink:

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Zu Deinen Gründen, Believer:

Hat verschiedene Gründe; insgesamt denke ich dass die Jugend häufig frustriert (weil mit ihren Problemen allein gelassen) und durch gesellschaftliche Mißstände (unmögliche Zustände an den Schulen) agressiv ist.

Zustimmung. Vernachlässigung von Kindern ist eine wichtige Komponente.

Der zweite Grund den ich sehe ist der, dass man heute einfach "nix mehr machen kann", d.h. es sind einem in politisch-gesellschaftlichen Dingen die Hände gebunden sind.

Ich find es auch schrecklich, daß man diese Spiele nicht verbieten kann... (jaja, ich höre die Aufschreie...)

Aber sie sorgen dafür (und nicht nur unter Jugendlichen), daß Gewalt in einer eigentlich friedlichen Gesellschaft wieder ganz selbstverständlicher Bestandteil des Lebens wird. Das finde ich eine abzulehnende Tendenz.

 

Gewaltdarstellungen ziehen auch die Sensationslüsternen an sich. *Boa, haste DAS gesehen...*?? Und ich kenne ein paar Kinder, die schon von so klein an diese Dinge gewöhnt sind, daß sie zwischen Realität und Fiktion nicht mehr so wirklich gut unterscheiden können... einmal wurde ein toter Vogel von ein paar Jungs auf dem Schulhof zerlegt mit Kommentaren von so´nem brutalen Action-Film unterlegt... ich krieg manchmal echt das Heulen, wenn mir sowas wieder zu Ohren kommt...

Und der Grund, warum solche Filme erfolgreich sind, ist einfach der, dass sie an die niedersten (und damit sichersten!) Instinkte des Menschen appeliert: Neugier und Sensationsgeilheit.

Insofern auch hier meine Zustimmung.

Gerade wenn man Kinder am Tag nach so einem Film in der Schule beobachtet, wird das sehr deutlich...:blink:

 

Sowas mit freier Entfaltung künstlerischen Schaffens oder Meinungsfreiheit zu entschuldigen, halte ich für ziemlich dünn argumentiert...

 

Wohlgemerkt: ich denke nicht, daß Filme wie *Schindlers Liste* dazugehören. Man muß auch hier differenzieren.

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Ich find es auch schrecklich, daß man diese Spiele nicht verbieten kann...

Da bin ich jetzt aber mal neugierig, welche Spiele man denn genau verbieten sollte, Claudia. Über die hinaus, die sowieso schon indiziert sind.

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Das müßte man am einzelnen Spiel festmachen.

 

Realistische Gewaltdarstellung um derselben Willen halte ich für so´nen Tatbestand... aber ich sehe die Definitionsprobleme...

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