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Gewalt in den Medien


Gina

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Inge, wenn es Dir nicht paßt, daß mir irgendwas nicht paßt, dann hast Du mehrere Optionen: (...)

Nun, ich weiß zufällig, dass die Dinge nicht so liegen wie du beklagst.

 

Ich find es auch schrecklich, daß man diese Spiele nicht verbieten kann... (jaja, ich höre die Aufschreie...)

Man kann Spiele verbieten, es gibt dafür gesetzliche Voraussetzungen und es gibt dafür eine Institution. Es werden permanent Spiele verboten.

 

Mir geht es um die, die viel zu früh da herangeführt werden und dann mit der Differenzierung Probleme kriegen.

Es gibt die Altersgrenzen doch schon (FSK, Sendezeitgrenzen im Fernsehen, Index).

 

Wenn man auf die Vernunft der Eltern bauen könnte, Marmot, würden wir die Diskussion gar nicht führen. Da wir das nicht können, müssen wir in andere Richtungen überlegen, halt Verbote. Geht leider nicht anders - oder wenn doch, dann wie?

Falsch: Es gibt die Verbote, was bleibt, ist die Kompetenz der Eltern.

 

Wenn man auf die Vernunft der Eltern bauen könnte, Marmot, würden wir die Diskussion gar nicht führen. Da wir das nicht können, müssen wir in andere Richtungen überlegen, halt Verbote. Geht leider nicht anders - oder wenn doch, dann wie?

 

In meinem posting von soeben habe ich darauf hingewiesen, dass die Probleme, die du beklagst, nicht von fehlender staatlicher Kontrolle herrühren, sondern dass die Eltern da ihre Verantwortung nicht wahrnehmen. Ich hielt das für ein sehr sachliches posting. Ich habe nämlich versucht, die Diskussionsebenen zu klären. Das was du beklagst ist staatlicherseits längst geregelt. Da, wo es nicht funktioniert, haben v.a. Eltern versagt (die ihren Kindern das Internet uneingeschränkt zur Verfügung stellen, die ihre Gewaltfilme und ihre Pornos offen rumliegen lassen, die sich nicht dafür interessieren, was ihre Kinder von älteren Freunden / Verwandten gezeigt kriegen.

 

Ciao - Inge

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Es ist unsinnig, wenn es staatliche Regelungen gibt, die nicht durchgesetzt werden bzw wo die Kontrolle fehlt.

 

Daß es FSK gibt, ist richtig, aber es ist kein MUSS, wie der Name *Frewillige Selbstkontrolle* schon sagt. Und ich beklage, daß es von vielen Eltern nicht durhcgesetzt wird und vom Staat kaum bis gar nicht nachgehalten. Hast Du da andere praktische Erfahrungen?

Nun, ich weiß zufällig, dass die Dinge nicht so liegen wie du beklagst.

Gut, möchtest Du sagen, daß:

- (kleinere) Kinder ohne Erwachsenenbegleitung selbstverständlich nach dem Alter gefragt werden?

- daß Kinder schwer an Internetseiten kommen, die sie nicht besuchen sollten?

- daß Kinder MIT Erwachsenenbegleitung nur dann ins Kino gehen, wenn es pädagogisch wertvoll und unschädlich für sie ist?

- daß an den Kassen der Supermärkte die DVD/Videos nur an Erwachsene verkauft werden bzw an Kinder, die älter sind als die entsprechende FSK auf den Medien? (Das ist ja schon bei Zigaretten und Alkohol ein Lacher!)

- daß sich jemand ständig drum kümmert, daß der offene Markt frei von verbotenen Spielen ist?

In meinem posting von soeben habe ich darauf hingewiesen, dass die Probleme, die du beklagst, nicht von fehlender staatlicher Kontrolle herrühren, sondern dass die Eltern da ihre Verantwortung nicht wahrnehmen.

Ja, das stimmt.

 

Und mein Denkansatz war: Die Eltern sind in einer signifikanten Zahl nicht dazu willens oder in der Lage, ihre Verantwortung vernünftig wahrzunehmen.

 

Nehmen wir das so hin (=ist es ein Tabu, mehr staatliche Einschränkungen zu fordern?) oder nicht?

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Welchen wirklichen Schutz gibt es denn für die Kinder, deren Eltern nicht drauf achten, was sie konsumieren oder sie noch in Konifilme mitnehmen, von denen sie fast garantiert Albträume kriegen???

 

Jetzt sag ich Dir mal was ald jemand der sich schon in frühster jugend Spiele "erworben" hat :blink:

 

Du kannst es "nicht" verhindern..., Jugendliche kommen "immer" an Software & Filme heran, besonders in zeiten des Internets.

 

Wenn Du das aber derart einschränkst bzw. so gut wie unmöglich machst, schränkst Du gleichzeitig die Möglichkeiten der erwachsenen User ein, was ja wiederum nicht gewünscht ist.

 

(kleinere) Kinder ohne Erwachsenenbegleitung selbstverständlich nach dem Alter gefragt werden?

 

Werden sie oft nicht, liegt aber an den z.b. Händlern, nicht an den Medien selber, daher wäre DA anzusetzen, nicht an den medien.

 

daß Kinder schwer an Internetseiten kommen, die sie nicht besuchen sollten?

 

Das wirst Du nie verhindern können..., geht gar nicht...auch nicht mit Verboten, denn was willst Du denn verbieten? Seiten die in USA, Canada & Russland aufm Server liegen? Nene Claudia...so einfach ist die Materie halt nun einmal nicht.

 

daß Kinder MIT Erwachsenenbegleitung nur dann ins Kino gehen, wenn es pädagogisch wertvoll und unschädlich für sie ist?

 

Definiere..., also Star-Wars halte ich z.b. nicht für "schädigend"..., echt nicht.

 

daß an den Kassen der Supermärkte die DVD/Videos nur an Erwachsene verkauft werden bzw an Kinder, die älter sind als die entsprechende FSK auf den Medien? (Das ist ja schon bei Zigaretten und Alkohol ein Lacher!)

 

Siehe den Punkt "eine Sache der Händler.."...

 

daß sich jemand ständig drum kümmert, daß der offene Markt frei von verbotenen Spielen ist?

 

Der "offene" Markt IST frei von "verbotenen" Spielen Claudia..., indizierte Spiele z.b. sind NICHT verboten, sondern nur ausschliesslich ab 18 zu erwerben und dürfen nicht offen beworben werden.

 

Man kann Spiele verbieten, es gibt dafür gesetzliche Voraussetzungen und es gibt dafür eine Institution. Es werden permanent Spiele verboten.

 

Nunja, nicht permanent, und auch eher selten verboten..., zumeist eher indiziert..., aber auch nur un Deutschland.

 

Wobei dieser ganze Indexmurks auch nicht gut ist, da so viele Spiele gar nicht erst auf den deutschen Markt kommen o. eben geschnitten, was wieder ein Nachteil der erwachsenen User ist.

 

Hier wären mal wieder die Eltern gefragt, aber das hatten wir ja schon...

 

Bleze

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Daß es FSK gibt, ist richtig, aber es ist kein MUSS, wie der Name *Frewillige Selbstkontrolle* schon sagt.

Wusstest du, dass Filme ohne FSK-Freigabe wie 18er Filme ("Nicht freigegeben unter 18 Jahren") zu behandeln sind?

 

Es ist unsinnig, wenn es staatliche Regelungen gibt, die nicht durchgesetzt werden bzw wo die Kontrolle fehlt.

Die Regelungen werden schon ziemlich durchgesetzt, ich sehe aber auch das Problem, dass an Kinoschaltern und Kassen zu wenig nach dem Alter gefragt wird.

 

Im Internet wird an Zugangssperren gearbeitet, Problem sind hier v.a. die Seiten aus dem Ausland (aber wir wollen andererseits nicht wie im Irak oder in China ausländische Seiten aussperren, oder etwa doch :P ?). Es gibt Kindersicherungen, aber das ist die Entscheidung der Eltern, diese zu aktivieren.

 

Und mein Denkansatz war: Die Eltern sind in einer signifikanten Zahl nicht dazu willens oder in der Lage, ihre Verantwortung vernünftig wahrzunehmen.

 

Nehmen wir das so hin (=ist es ein Tabu, mehr staatliche Einschränkungen zu fordern?) oder nicht?

Wie du selbst sagst, haben wir in erster Linie ein Vollzugsdefizit (wie man so schön sagt), kein Regelungsdefizit (wäre in Deutschland auch ganz was Neues :blink: ). Was wäre denn dann ein solches "Mehr" an staatlichen Einschränkungen?

 

Spätestens beim Polizisten neben jeder Kasse bei Saturn wäre für mich aber Schluss, das sage ich dir gleich!

 

Ciao - Inge

bearbeitet von Inge
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Mein Sohn wurde noch nie im Kino gefragt, wie alt er ist. Seine Freunde soweit er weiß auch nicht (wir hatten das Thema schon). Und wenn Eltern dabei sind, dürfen auch kleine Kinder in Filme rein... also nee....:blink:

Nein, dürfen sie nicht. Zumindest nicht immer und überall.

 

In den Weihnachtsferien wollte ein befreundeter Vater mit seinen beiden Söhnen, 16 und 13 Jahre alt, im Kino "Herr der Ringe, Teil 3" anschauen.

Der 13-jährige durfte nicht mit ins Kino, weil der Film ab 16 war. Da half es auch nichts, dass sein Vater mit dabei war.

 

Ist zwar nur ein kleines Gegenbeispiel, aber die Kontrollen scheinen doch besser zu sein, als von Dir, Claudia, beschrieben.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Vielleicht sollte ich mich mal ein bißchen umhören ... alsi Dein beispiel ist sehr lobenswert, aber ich hab´s wie gesagt noch nie erlebt im Kino, nur einmal in ner Videothek.

 

Wenn Du von dem einen Beispiel darauf schließt, daß die Kontrollen besser sind, finde ich das allerdings... öhm... unverhältnismäßig....:blink:

bearbeitet von Claudia
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Wenn Du von dem einen Beispiel darauf schließt, daß die Kontrollen besser sind, finde ich das allerdings... öhm... unverhältnismäßig....:blink:

Hm, vielleicht lebe ich eben in einer verhältnismäßig lobenswerten Gegend? :P

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In den Weihnachtsferien wollte ein befreundeter Vater mit seinen beiden Söhnen, 16 und 13 Jahre alt, im Kino "Herr der Ringe, Teil 3" anschauen.

Der 13-jährige durfte nicht mit ins Kino, weil der Film ab 16 war. Da half es auch nichts, dass sein Vater mit dabei war.

Das finde ich unerhört. Es kann nicht angehen, daß der Staat den Eltern vorschreibt, was sie ihren Kindern zumuten können und was nicht. Jeder 13 jährige ist anders.

 

Mit 13 habe ich viel "Schlimmeres" gesehen als HdR und wenn meine Kinder nach mir kommen, dann werde ich ganz sicher selber entscheiden, ob sie derartige Filme sehen oder nicht, geal wie die genormt sind.

 

Es ist ohnehin eine Farce: Im Zeitalter von dvds und Internet sind Eltern weitestgehend unabhängig davon, ob ihre Kinder ins Kino dürfen oder nicht.

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Der Staat MUSS ihnen das ab und zu vorschreiben, Lissie, das geht gar nicht anders... ich bin auch froh drum, daß es beispielsweise eine SchulPFLICHT gibt, denn ich kenne ein paar Familien, die ihre Kinder entweder nur auf Koranschulen, auf christliche Missionarsschulen oder gar nicht schicken würden.

 

Dieses *was gehen MICH Empfehlungen an* find ich schon ziemlich seltsam als Einstellung...

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Das ist doch Usinn, Claudia, Schulpflicht ist etwas vollkommen anderes als die Einschätzung, ob man ein 15 jähriges Kind einen Tag vor seinem 16. Geburtstag, einen Tag danach oder ein Jahr früher in einen Film mitnimmt. (Ich spreche nicht von Slasherfilmen oder Gewaltpornos, sondern von harmlosem Popcorn-Kino wie HdR.)

 

Eine Empfehlung für Eltern, die sich nicht zutrauen, selber zu beurteilen, ob ein bestimmter Film schon was für ihre Kinder ist oder nicht, ist ja auch sehr sinnvoll - auch in Anbetracht der Tatsache, daß man sich nicht jeden Film selber anschaun will, bevor man die Kinder mit rein nimmt. Ebenso wie es sinnvoll ist, Kinder ohne die Begleitung ihrer Eltern in bestimmte Filme die unter der Altersgrenze liegen, nicht zu lassen.

 

Aber generell gilt, daß es nicht verboten ist, daß sich 13 jährige zuhause einen Film wie HdR anschaun, dafür werden Eltern nicht belangt. (Das wäre ja auch noch schöner!) Und wenn Eltern zusammen mit ihren Kindern in einen Fantasy-Film oder ein Mainstream-Action-Movie wollen, den sie in ein paar Monaten ohnehin zuhaus liegen haben werden, dann ist es wirklich ein Witz, von den Kinobetreibern weggeschickt zu werden.

 

Den Clou habe ich übrigens in Amerika erlebt, wo ein 11jähriges Mädchen nicht in einen etwas rockig-romantisierten Martial-Arts-Film durfte, in dem sie selber die durchgehende Hauptrolle gespielt hatte! :blink:

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Den Clou habe ich übrigens in Amerika erlebt, wo ein 11jähriges Mädchen nicht in einen etwas rockig-romantisierten  Martial-Arts-Film durfte, in dem sie selber die durchgehende Hauptrolle gespielt hatte!  :P

:blink::P:P

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Das Problem ist halt, daß Eltern, die entscheiden, daß ihre 5jährigen Kinder Filme wie MATRIX schauen dürfen, auch meinen, sie hätten den vollen Durchblick, das Recht dazu und das wär schon okay...

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Das Problem ist halt, daß Eltern, die entscheiden, daß ihre 5jährigen Kinder Filme wie MATRIX schauen dürfen, auch meinen, sie hätten den vollen Durchblick, das Recht dazu und das wär schon okay...

 

Unsere Kleine (11), hat mit uns schon Alien, Matrix etc. angeschaut..., und schläft wie immer und ihre Zensuren sind auch i.O.

 

Jetzt sag mal wir hätten unverantwortlich gehandelt...auf gehts.

 

Bleze

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Unsere Kleine (11), hat mit uns schon Alien, Matrix etc. angeschaut..., und schläft wie immer und ihre Zensuren sind auch i.O.

 

Jetzt sag mal wir hätten unverantwortlich gehandelt...auf gehts.

Ich denke, dass in diesem Alter die Eltern mitgucken, ist ein ganz wichtiger Punkt.

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Unsere Kleine (11), hat mit uns schon Alien, Matrix etc. angeschaut..., und schläft wie immer und ihre Zensuren sind auch i.O.

 

Jetzt sag mal wir hätten unverantwortlich gehandelt...auf gehts.

Ich denke, dass in diesem Alter die Eltern mitgucken, ist ein ganz wichtiger Punkt.

Ja eben Inge..., und wenn sind wir IMMER dabei, oder wenigstens einer von beiden...

 

Und auch dann darf sie natürlich nicht "alles" sehen, z.b. 8mm wollte sie mal sehen, haben wir aber negiert, weilo das Thema noch viel zu unverständlich ist in dem Alter etc.

 

Bleze

bearbeitet von Bleze
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Jetzt sag mal wir hätten unverantwortlich gehandelt...auf gehts.

Ich finde es generell unverantwortlich, kann aber die einzelne Situation nicht beurteilen. Auch wenn ich mich jetzt einmal mehr unbeliebt gemacht hab, aber ich denke halt so. Ich kann nicth nachvollziehen, was Eltern dazu antreibt, ihren Kindern in dem Alter solche Filme zu zeigen, echt nicht, tut mir leid.

bearbeitet von Claudia
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Jetzt sag mal wir hätten unverantwortlich gehandelt...auf gehts.

Ich finde es generell unverantwortlich, kann aber die einzelne Situation nicht beurteilen. Auch wenn ich mich jetzt einmal mehr unbeliebt gemacht hab, aber ich denke halt so.

Ja von mir aus, ich werde mich aber kaum entschudligen das ich unsere Kleine nicht mit "Heidi" & Konsorten zubombardiere, weil die mir sonst n Vogel zeigen würde.

 

Wichtig ist das man Kindern erklärt das etwas "Film" ist, die Unterschiede zwischen Realität & Fiktion klarstellt.

 

Wenn Du deine Kinder auf teletubby-only setzt ist das Deine Sache, aber anderen vorschreiben zu wollen was sie tun sollten oder dürften ist etwas überzogen, meinst Du nicht?

 

Nebenbei..., verbiete bitte auch die Nachrichten wenn Du schon dabei bist..., da schleifen sie zur Zeit so viele Leichen rum im Irak..., natürlich ohne Altersbegrenzung...

 

Mfg,

 

Bleze

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Oh, da reagiert schonwieder einer allergisch auf Kritik... sorry, Du hattest mich gefragt. Und ich find es scheußlich - über Deine Motivatrion schreibst du leider auch nichts - ich würd´s auch gern mal nachvollziehen können, wenn auch nicht emotional, vielleicht steckt ja ein rationaler Grund dahinter.

 

Im übrigen verabscheue ich Teletubbies und Heidi finde ich zwar ungefährlich, aber auch extrem kitschig und meine Tochter liebte es... unter Kopfhörern...

 

Aber das gehört zur Wut über Kritik dazu: dem anderen gleich irgendwelche anderen Extreme unterstellen...:blink:

 

Nachrichten *zensieren* wir übrigens auch, in Bild, nicht in Ton. Dafür gibt es Fernbedienungen. Meine Kinder schauen jedenfalls nicht zu, wie Leichen rumgeschleift werden, sie wissen aber, daß es viel Brutalität unter den Menschen gibt. Das reicht imho NOCH aus.

 

Ich muß auch keine OP am offenen Herzen sehen um zu wissen, was bei einer Herz-OP passiert.

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Oh, da reagiert schonwieder einer allergisch auf Kritik... sorry, Du hattest mich gefragt.

 

Ich reagiere nicht allergisch, aber ich schere nicht alles über einen Kamm ohne mich mal mit der Materie zu beschäftigen.

 

Und ich find es scheußlich - über Deine Motivatrion schreibst du leider auch nichts - ich würd´s auch gern mal nachvollziehen können, wenn auch nicht emotional, vielleicht steckt ja ein rationaler Grund dahinter.

 

Welche Motivation meinst Du? Das unsere Kleine solche Filme wie Matrix etc. sehen darf? Sie hat gefragt, ganz einfach..., und ich sehe bei eben z.b. Matrix keinen Grund ihr das zu verbieten.

 

Im übrigen verabscheue ich Teletubbies und Heidi finde ich zwar ungefährlich, aber auch extrem kitschig und meine Tochter liebte es... unter Kopfhörern...

 

Das mit den Tubbies hatte halt grad so schön gepasst...

 

Aber das gehört zur Wut über Kritik dazu: dem anderen gleich irgendwelche anderen Extreme unterstellen...

 

Ach komm Claudia...., nicht diese Tour jetzt...

 

Kritik ist doch ok, aber es ist für mich schwierig nachzuvollziehen auf was Du eigentlich hinauswillst.

 

Komplette staatliche Kontrolle über Medien die Gewalt etc. enthalten oder was?

 

Wie schon angesprochen sind die Eltern gefragt..., nicht der Staat.

 

Und es gibt einen Unterschied zwischen Gewalt & Gewalt, nämlich den das es Filme, Spiele etc. gibt wo Gewalt als "Action" Detail enthalten ist (Matrix als wiederholtes Beispiel), oder Filme die nur WEGEN der Gewalt gemacht werden (und darum zu 99.9% auch meist grottenschlecht sind...).

 

Nachrichten *zensieren* wir übrigens auch, in Bild, nicht in Ton. Dafür gibt es Fernbedienungen. Meine Kinder schauen jedenfalls nicht zu, wie Leichen rumgeschleift werden, sie wissen aber, daß es viel Brutalität unter den Menschen gibt. Das reicht imho NOCH aus.

 

Ich weiss nicht wie alt Deine Kinder sind, aber wegklicken tu ich nix (sie ist ja 11 Jahre...)..., und Kindern vorzuenthalten wies in der Welt aussieht davon halte ich auch nichts.

 

Ich kann einem Kind nicht eine heile Welt vorspielen bis es 18 ist und dann plötzlich sieht es das es doch irgendwie anders aussieht.

 

Aber man muss es ihnen auch ERKLÄREN! Und nicht sich davor drücken...

 

Ich muß auch keine OP am offenen Herzen sehen um zu wissen, was bei einer Herz-OP passiert.

 

Is eher langweilig...glaubs mir...

 

Bleze

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Ich reagiere nicht allergisch, aber ich schere nicht alles über einen Kamm ohne mich mal mit der Materie zu beschäftigen..

Hey, ich hab Matrix gesehen, deswegen bin ich ja erschrocken...

Welche Motivation meinst Du? Das unsere Kleine solche Filme wie Matrix etc. sehen darf? Sie hat gefragt, ganz einfach..., und ich sehe bei eben z.b. Matrix keinen Grund ihr das zu verbieten.

Ja, deswegen bin ich ja erschrocken. Ich finde den Satz *das is echt noch nix für Dich* nicht irgendwie veraltet oder uncool... grad bei Matrix und nem 11jährigen Mädchen...

Aber das gehört zur Wut über Kritik dazu: dem anderen gleich irgendwelche anderen Extreme unterstellen...

Ach komm Claudia...., nicht diese Tour jetzt...

Ja okay, dann simmer quitt dabei.

Kritik ist doch ok, aber es ist für mich schwierig nachzuvollziehen auf was Du eigentlich hinauswillst.

Komplette staatliche Kontrolle über Medien die Gewalt etc. enthalten oder was?

Darüber reden wir doch gerade. Ich weiß es auch nicht, was machbar wäre, ich wollte das in dem Thread mal besprechen. Ich sehe ja Eure Kritikpunkte. Aber ich gebe mich mit der derzeitigen Situation nicht so einfach zufrieden bzw als quasi-handlungsunfähig geschlagen...

Wie schon angesprochen sind die Eltern gefragt..., nicht der Staat.

Darauf läuft es doch immer wieder hinaus: wenn die Eltern versagen, wie viel darf / sollte der Staat eingreifen? Impfen, Erziehung, Vernachlässigung, Übergewicht, Gewalt... und da ist unser Streitpunkt: darf der Staat sich einmischen, wenn immer mehr Eltern ihr Recht auf Erziehung mißbrauchen, ja oder nein?

Und es gibt einen Unterschied zwischen Gewalt & Gewalt, nämlich den das es Filme, Spiele etc. gibt wo Gewalt als "Action" Detail enthalten ist (Matrix als wiederholtes Beispiel), oder Filme die nur WEGEN der Gewalt gemacht werden (und darum zu 99.9% auch meist grottenschlecht sind...).

Okay, das stimmt schon, aber meinst Du wirklich, eine 10-11jährige kann das genauso klar analysieren wie du grad? Und ist nicht eingenommen von den Gewaltszenen? Genau hier bin ich anderer Meinung.

Ich weiss nicht wie alt Deine Kinder sind, aber wegklicken tu ich nix (sie ist ja 11 Jahre...)..., und Kindern vorzuenthalten wies in der Welt aussieht davon halte ich auch nichts.

Das ist generell richtig, aber ich halte nix davon, wenn meine 7jährige zusehen muß, wie eine blutüberströmte Leiche durch die Straßen geschleift wird. Worin sowas - wenn es zufällig passiert - münden kann, habe ich erlebt, in Panikattacken und Angst, daß das hier auch passiert. Aber das scheinen abgebrühte Kids von heute nicht zu haben... nur Weicheier... aber ich muß Dir ehrlich sagen, daß mir Kinder und Menschen generell, die so etwas berührt und traurig und wirklich betroffen macht, wesentlich näher kommen als Leute, für die das zum Tagesgeschäft gehört und die nichts mehr wirklich schreckt. Darauf läuft das nämlich hinaus....:blink:

 

Grüße,

Claudia

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Hey, ich hab Matrix gesehen, deswegen bin ich ja erschrocken...

 

Öhm...war da was zum erschrecken bei? :blink:

 

Ja, deswegen bin ich ja erschrocken. Ich finde den Satz *das is echt noch nix für Dich* nicht irgendwie veraltet oder uncool... grad bei Matrix und nem 11jährigen Mädchen...

 

Wenns Dich beruhigt..., sie fand den auch nicht so toll...Alien fand sie um Längen besser...

 

Und wie schon gesagt, Filme wie z.b. 8mm würden wir ebenfalls nicht erlauben, das das Verständnis für das Thema noch fehlt.

 

Wie Du siehst schauen wir schon darauf WAS sie sehen darf, weil wir sie ja nun kennen, und eben auch mitkucken.

 

Ich weiß es auch nicht, was machbar wäre, ich wollte das in dem Thread mal besprechen. Ich sehe ja Eure Kritikpunkte. Aber ich gebe mich mit der derzeitigen Situation nicht so einfach zufrieden bzw als quasi-handlungsunfähig geschlagen...

 

Da jedes Kind, Jugendlicher etc. anders ist, kann man da schwer eine Regelung treffen die für alle zufriedenstellend ist.

 

Ich persönlich bevorzuge das ich einem Kind erkläre was in dem Film passiert, eben die Realität von der Fiktion trenne, so kommt ein Kind auch nicht auf blöde Gedanken.

 

Eben die Eltern sind gefragt..., nur DIE kennen sich meist selber nicht aus, insbesondere bei Spielen (weil ja kindisch etc.) usw.

 

Darauf läuft es doch immer wieder hinaus: wenn die Eltern versagen, wie viel darf / sollte der Staat eingreifen? Impfen, Erziehung, Vernachlässigung, Übergewicht, Gewalt... und da ist unser Streitpunkt: darf der Staat sich einmischen, wenn immer mehr Eltern ihr Recht auf Erziehung mißbrauchen, ja oder nein?

 

Ab wann fängt der Missbrauch an Claudia?

 

Missbrauche ich meine Erziehungsgewalt wenn ich ein 11jähriges Mädchen Matrix kucken lasse, oder erst wenn sie 80 kg wiegt? Wo fängt es an u. wo hört es auf?

 

Wichtig ist das die Eltern sich auch mal informieren was die Kleinen so tun, das sie sich selber mit div. Materien beschäftigen.

 

Da kann der Staat auch nicht bei helfen..., sondern wenn er DAS den Eltern noch abnimmt, dann brauchts keine Eltern mehr.

 

Okay, das stimmt schon, aber meinst Du wirklich, eine 10-11jährige kann das genauso klar analysieren wie du grad? Und ist nicht eingenommen von den Gewaltszenen? Genau hier bin ich anderer Meinung.

 

Unsere Kleine ist mit ihren 11 Jahren nicht blöd, sie verblüfft sogar mich oft..., die ist schlagfertiger als ihre Mami oft, und das will was heissen...

 

Kinder/Jugendliche haben oft einen besseren Durchblick als die Eltern, aber man muss eben reden, und Dinge erklären wo Bedarf zum erklären besteht.

 

Und wie gesagt, keine Sorge..., Filme die nichts für sie sind wird sie kaum sehen dürfen.

 

Das ist generell richtig, aber ich halte nix davon, wenn meine 7jährige zusehen muß, wie eine blutüberströmte Leiche durch die Straßen geschleift wird. Worin sowas - wenn es zufällig passiert - münden kann, habe ich erlebt, in Panikattacken und Angst, daß das hier auch passiert.

 

Vieleicht solltest Du der Kleinen mal erklären was da in den naxhrichten läuft und mit ihr reden..., auch mit 7 Jahren ist Deine Kleine durchaus in der Lage gewisse Dinge zu verstehen wenn man sie richtig vermittelt.

 

Aber das scheinen abgebrühte Kids von heute nicht zu haben... nur Weicheier... aber ich muß Dir ehrlich sagen, daß mir Kinder und Menschen generell, die so etwas berührt und traurig und wirklich betroffen macht, wesentlich näher kommen als Leute, für die das zum Tagesgeschäft gehört und die nichts mehr wirklich schreckt. Darauf läuft das nämlich hinaus....

 

Ehrlich gesagt..., wenn man den ganzen Tag wegen schlimmer Dinge weinen sollte wär man den ganzen Tag am heulen.

 

Ich sage nicht das man Kinder & Jugendliche abbrühn soll in der Erziehung, aber eine gesunde Mitte ist schon von Nöten.

 

Bleze

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