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Gewalt in den Medien


Gina

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Realistische Gewaltdarstellung um derselben Willen halte ich für so´nen Tatbestand... aber ich sehe die Definitionsprobleme...

Also unter den vielen Computerspielen, die ich schon auf dem Bildschirm hatte, waren auch einige 3D-Shooter - aber in keinem von denen stand die Darstellung der Gewalt im Vordergrund. Solche Spiele werden meines Wissens ohnehin indiziert.

 

Aber vielleicht kannst Du mir ja konkret einige Spiele nennen, die auf den Index gehören und dort nicht sind ... !? :blink:

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Ich hab mich nicht am Beispiel mit diesen Dingen befaßt und habe auch gar kein Bedürfnis danach, ehrlich.

 

Aber was schlägst Du vor?

 

So schlimm ist doch das alles nicht, hab dich nicht so. Die Eltern und Finger-Zeiger übertreiben alle maßlos. Lassen wir´s, wie´s is.??

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So schlimm ist doch das alles nicht, hab dich nicht so. Die Eltern und Finger-Zeiger übertreiben alle maßlos. Lassen wir´s, wie´s is.??

Zum Beispiel!

 

Ernsthaft, mir scheint daß dieser Trend in Richtung Gewaltfixierung meistens von den Menschen festgestellt wird, die sich eher wenig mit Computerspielen beschäftigen. Ich halte ihn für eine zweifelhafte These.

 

Richtig ist, daß die Gewaltdarstellungen realistischer geworden sind. Das hängt aber nunmal damit zusammen, daß mit technischem Fortschritt alle Darstellungen realitätsnäher werden. Rücken sie dadurch in den Mittelpunkt? Meiner Erfahrung entspricht das jedenfalls nicht.

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Es geht auch nicht um die Erfahrung derer, die OHNE solche ständige Gewaltpräsenz, und nun auch noch in Kinderzimmern, groß geworden sind und das Problem der Verwischung der Grenzen gar nicht haben, und die damit umgehen können. Also die hier PRO Gewaltspiele debattieren.

 

Mir geht es um die, die viel zu früh da herangeführt werden und dann mit der Differenzierung Probleme kriegen.

 

Aber ernsthaft: wieso kämpfen vernünftige erwachsene Menschen für ein Recht auf Gewaltspiele? Ich bin froh, daß wir in Frieden leben... jeder, der einen Krieg direkt er- und überlebt hat und die wirkliche Grausamkeit kennt, würde sich mit Recht an den Kopf greifen...

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Mir geht es um die, die viel zu früh da herangeführt werden und dann mit der Differenzierung Probleme kriegen.

Viel zu früh ist welches Alter? Klar ist es sinnvoll, einen 8-jährigen Jungen von TV-Spätprogramm, Internetpornographie und 3-D Shootern fernzuhalten. Und mit wachsendem Alter verschieben sich diese Grenzen. Darauf Einfluß zu nehmen ist doch nicht Sache des Staates, sondern der Eltern.

 

Aber ernsthaft: wieso kämpfen vernünftige erwachsene Menschen für ein Recht auf Gewaltspiele? Ich bin froh, daß wir in Frieden leben...

Wenn solche Spiele mit echter Lebensgefahr und dem Töten echter Menschen verbunden wären, würde das ihre Popularität auch deutlich senken.

 

Zufällig :blink: weiß ich, daß Du gerne den "Bullen von Tölz" siehst, Claudia. Warum tust Du das, bist Du so ein Mord&Totschlag liebender Mensch?

 

Die 3-D Spiele die mich interessieren, stellen eine filmähnliche Handlung dar, in der ich selbst in die Rolle des Hauptdarstellers schlüpfen kann. Wichtig ist dabei, daß es sich um eine spannende Geschichte handelt, egal ob ich in der Rolle von Alice stecke, die durch das Wunderland läuft, oder als Cyborg-Agent J.C. Denton eine weltweite Verschwörung aufdecke.

bearbeitet von Marmot
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Viel zu früh ist welches Alter? Klar ist es sinnvoll, einen 8-jährigen Jungen von TV-Spätprogramm, Internetpornographie und 3-D Shootern fernzuhalten. Und mit wachsendem Alter verschieben sich diese Grenzen. Darauf Einfluß zu nehmen ist doch nicht Sache des Staates, sondern der Eltern.

Wenn man auf die Vernunft der Eltern bauen könnte, Marmot, würden wir die Diskussion gar nicht führen. Da wir das nicht können, müssen wir in andere Richtungen überlegen, halt Verbote. Geht leider nicht anders - oder wenn doch, dann wie?

Zufällig  :blink: weiß ich, daß Du gerne den "Bullen von Tölz" siehst, Claudia. Warum tust Du das, bist Du so ein Mord&Totschlag liebender Mensch?

Bei der Serie kann ich mich nicht an eine einzige Gewaltszene erinnern, auch deswegen liebe ich sie ja so...:P

Der derzeitige Ersatz (*Eva Blond*) ist da deutlich gewaltvoller und deswegen schreckt mich das auch ab. Ich muß keinen Mord mit viel Blut sehen um mich an der Spannung der Frage *wer war´s?* erfreuen zu können...

Die 3-D Spiele die mich interessieren, stellen eine filmähnliche Handlung dar, in der ich selbst in die Rolle des Hauptdarstellers schlüpfen kann. Wichtig ist dabei, daß es sich um eine spannende Geschichte handelt, egal ob ich in der Rolle von Alice stecke, die durch das Wunderland läuft, oder als Cyborg-Agend J.C. Denton eine weltweite Verschwörung aufdecke.

Dann könnte man auf jegliche Gewaltdarstellung verzichten...:P

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Ich weise nur mal so darauf hin, dass es eine Zeit in Deutschland gab, die sich durch fast völlige Abwesenheit von Gewalt in den Medien (Radio, Kino) auszeichnete.

 

Die reale Gewalt in dieser Zeit war allerdings unübertroffen.

 

:blink:Ich spreche natürlich vom Dritten Reich. :P

 

Ciao - Inge

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Wenn man auf die Vernunft der Eltern bauen könnte, Marmot, würden wir die Diskussion gar nicht führen. Da wir das nicht können, müssen wir in andere Richtungen überlegen, halt Verbote.

Das Problem ist doch nicht das Computerspiel mit dem Gewaltinhalt, das so gerne als Sündenbock herangezogen wird. Sondern die Tatsache, daß die meisten solcher Problemkinder überhaupt sehr dumm und nachlässig erzogen werden. Wenn Du sie von bestimmten Spielen und VHS/DVD-Filmen fernhalten könntest, würden sie ihre Zeit eben mit Arabella Kiesbauer und Barbara Salesch verbringen, oder am Bahnhof herumlungern und von den Älteren lernen, wie man Bierflaschen mit den Zähnen öffnet.

 

Für realistischer halte ich aber, daß der Reiz des Verbotenen die Wirkung solcher Verbote weitgehend aufhebt. Das Indizieren eines Spieles verringert zwar das Angebot, aber erhöht die Nachfrage.

 

Ich muß keinen Mord mit viel Blut sehen um mich an der Spannung der Frage *wer war´s?* erfreuen zu können...

Du siehst stattdessen gerne Mord mit wenig Blut ... oder geht´s bei dem "Wer-war´s" etwa darum, wer Kirschen aus Nachbars Garten gegessen oder Opas Gebiß geklaut hat :P?

 

Dann könnte man auf jegliche Gewaltdarstellung verzichten...:blink:

Man könnte es aber auch lassen. Gefahr ist eben spannend, und hat im virtuellen Raum noch den zusätzlichen Reiz, daß man sie nur spielt, sich ihr also nicht real aussetzen muß.

Das muß natürlich nicht immer mit roher Gewaltausübung verbunden sein, Spiele die eher den Schwerpunkt auf schleichen/verstecken oder Rätsellösen legen, sind ebenfalls sehr populär.

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Ich weise nur mal so darauf hin, dass es eine Zeit in Deutschland gab, die sich durch fast völlige Abwesenheit von Gewalt in den Medien (Radio, Kino) auszeichnete.

 

Die reale Gewalt in dieser Zeit war allerdings unübertroffen.

 

:PIch spreche natürlich vom Dritten Reich. :P

 

Ciao - Inge

Du meinst, wir sollen uns alle bis zur entgültigen Verstumpfung mit unterhaltungselektronischen und mediengestreuten Gewaltorgien vollsaugen, damit auf unserem Planeten der definitive reale Frieden herrscht ? :blink:

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Du meinst, wir sollen uns alle bis zur entgültigen Verstumpfung mit unterhaltungselektronischen und mediengestreuten Gewaltorgien vollsaugen, damit auf unserem Planeten der definitive reale Frieden herrscht ? :blink:

Ich hatte befürchtet, dass sowas kommt, aber wollte nicht schon prophylaktisch darauf eingehen.

 

Also: Nein, natürlich, das meine ich nicht. Ich wollte nur den schönen Traum von der heilen Welt ohne Gewaltdarstellungen zerstören und darauf hinweisen, dass es so etwas nicht gibt, weil es die reale Gewalt nunmal gibt.

 

Also: "Keine Gewalt" ist eine schöne Parole, aber da es reale Gewalt gibt wird sie auch in den Medien vorkommen. Misstrauen sollte angebracht sein in politischen Systemen, die Gewalt aus den Medien gänzlich verbannen wollen, die Realität, die sie damit vorgaukeln wollen, existiert meistens nicht.

 

Ciao - Inge

 

P.S. Aber ich fürchte, für meine Kandidatur als Medienministerin muss ich diese Thesen noch etwas populärer verpacken :P

 

P.P.S. endgültig. Es heißt endgültig!!

bearbeitet von Inge
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Ich find es auch schrecklich, daß man diese Spiele nicht verbieten kann... (jaja, ich höre die Aufschreie...)

Aber sie sorgen dafür (und nicht nur unter Jugendlichen), daß Gewalt in einer eigentlich friedlichen Gesellschaft wieder ganz selbstverständlicher Bestandteil des Lebens wird. Das finde ich eine abzulehnende Tendenz.

 

Sorry das ich Dich das Frage, aber wo sind belegende Studien zu diese Behauptung? Es gibt sogar Studien das Spiele Reaktionsvermögen verbessern, Hand-Augenkoordination verbessern und auch durchaus beruhigen.

 

Und zweite Frage, was kennst Du so an Spielen dieser Art?

 

Insofern auch hier meine Zustimmung.

Gerade wenn man Kinder am Tag nach so einem Film in der Schule beobachtet, wird das sehr deutlich...

 

Sowas mit freier Entfaltung künstlerischen Schaffens oder Meinungsfreiheit zu entschuldigen, halte ich für ziemlich dünn argumentiert...

 

Seltsame Schule die ihr da habt :blink:

 

Geh mal auf ne Lan-Party wo Counterstrike etc. gespielt wird, diese Leute sind die normalsten der Welt (abgesehen davon das sie sich fast ausschliesslich von Fast-Food ernähren und zwischen Kabeln pennen...)

 

Ich hab mich nicht am Beispiel mit diesen Dingen befaßt und habe auch gar kein Bedürfnis danach, ehrlich.

 

Ja ähm..., hau mich Claudia, aber dann iss ein mitreden wirklich schwierig zu gestalten...

 

Etwas verbieten wollen ohne es zu kennen ist nicht gerade wirklich sinnvoll.

 

Ernsthaft, mir scheint daß dieser Trend in Richtung Gewaltfixierung meistens von den Menschen festgestellt wird, die sich eher wenig mit Computerspielen beschäftigen. Ich halte ihn für eine zweifelhafte These.

 

Richtig ist, daß die Gewaltdarstellungen realistischer geworden sind. Das hängt aber nunmal damit zusammen, daß mit technischem Fortschritt alle Darstellungen realitätsnäher werden. Rücken sie dadurch in den Mittelpunkt? Meiner Erfahrung entspricht das jedenfalls nicht.

 

Meine Rede, so siehts aus.

 

Darauf Einfluß zu nehmen ist doch nicht Sache des Staates, sondern der Eltern

 

Wenn Du so weitermachst stell ich Dich als mein Gedankenleser ein...

 

Bleze

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Wolfenstein war ja sogar trotz seines überragenden erzieherischen Wertes auf dem Index und sogar für Erwachsene verboten. Ich hab mich immer gefragt, warum man es verhindern wollte, daß die Spieler ganze Horden von SS-Angehörigen wegmeuchelten.

 

Aber im Ernst Claudia. Ein Spiel zu verbieten ist der sicherste Weg, es zum Kultspiel zu machen. In dem Moment wo es auf dem Index ist, muß der kompetente Zocker es natürlich haben.

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Hossa

 

kürzlich bei einer Bekannten war der Sohn (9 Jahre) am Boxen - virtuell wohlgemerkt - als Sylvester Stallone alias Rocky - in einem sehr realistischen Boxspiel. Ich hab nix gesagt, mir hat jedoch die sehr realistische Darstellung (wenn der Gegner beim KO blutig geschlagen zu Boden geht) doch etwas bedenklich gestimmt. (ich meine nicht, daß man ein solches Spiel verbieten sollte, meinen Bedenken wollte ich jedoch hier mal Ausdruck verleihen)

 

Im Grunde genommen könnte man auch Schach kritisieren (da es ursprünglich ein Kriegsspiel war). Aber da ist die "Stilisierung" (es gibt keine realistischen Details, nur eine gewissermaßen schematische Auseinandersetzung) auch höher als in manchen Videogames...

 

freundliche Grüße

 

Olli

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Das Problem ist doch nicht das Computerspiel mit dem Gewaltinhalt, das so gerne als Sündenbock herangezogen wird. Sondern die Tatsache, daß die meisten solcher Problemkinder überhaupt sehr dumm und nachlässig erzogen werden. Wenn Du sie von bestimmten Spielen und VHS/DVD-Filmen fernhalten könntest, würden sie ihre Zeit eben mit Arabella Kiesbauer und Barbara Salesch verbringen, oder am Bahnhof herumlungern und von den Älteren lernen, wie man Bierflaschen mit den Zähnen öffnet.

Es geht ja (also mir) nicht nur um PC-Games, sondern um die Gewalt in den Medien generell, vor allem in der Unterhaltungsindustrie. Da sind PC-Spiele nur ein Teil davon und die allein als Sündenböcke herzuzeigen isses nicht, da haste Recht.

 

Erziehung bzw deren Vernachlässigung ist ganz sicher ein sinnvollerer Ansatzpunkt, aber da die Eltern selbst nicht vernünftig sind, muß die Frage lauten: wie schützt man die Kinder?

 

(Und ernsthaft: ich halte Kiesbauer und Co wirklich für abgründig, aber für weitaus weniger gewaltfördernd als die PC-Spiele...)

 

Reiz des Verbotenen ist ein Argument, aber wieso gibt es massenhaft diese Spiele? Wieso ist der Markt da? Was treibt die Leute, sowas zu konsumieren? Warum die lebensnahe Gewaltszene und nicht das abgespreckte Pendant? Da gibt es auch Gründe für...??

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Also: Nein, natürlich, das meine ich nicht. Ich wollte nur den schönen Traum von der heilen Welt ohne Gewaltdarstellungen zerstören und darauf hinweisen, dass es so etwas nicht gibt, weil es die reale Gewalt nunmal gibt.

Es kann immer nur um Schadensbegrenzung gehen. Aber ich denke, je mehr Gewalt im täglichen Leben von Kindern präsent ist, desto negativer wirkt sich das auch aus. Ich hab jetzt keine Studien zur Hand, aber es wäre merkwürdig, wenn es nicht so wäre.

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Aber im Ernst Claudia. Ein Spiel zu verbieten ist der sicherste Weg, es zum Kultspiel zu machen. In dem Moment wo es auf dem Index ist, muß der kompetente Zocker es natürlich haben.

Ja, das ist leider richtig.

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Sorry das ich Dich das Frage, aber wo sind belegende Studien zu diese Behauptung?

Es gibt Studien dafür und welche dagegen. Ich denke, die wirklichen Auswirkungen werden wir erst sehen, wenn eine signifikante Zahl Kids wirklich hautnah damit aufwächst, und das ist ja erst in den letzten 10 Jahren so heftig mit den brutalen Filmen und Spielen.

Geh mal auf ne Lan-Party wo Counterstrike etc. gespielt wird, diese Leute sind die normalsten der Welt (abgesehen davon das sie sich fast ausschliesslich von Fast-Food ernähren und zwischen Kabeln pennen...)

:blink::P:P

Etwas verbieten wollen ohne es zu kennen ist nicht gerade wirklich sinnvoll.

Kritik ist völlig berechtigt.

Ich hab mir zwei Sendungen angesehen, wo über das Thema gesprochen wurde - übrigens auch ohne genügend Daten aus Mangel an denselben - dort wurden Ausschnitte von Counterstrike gezeigt und von noch anderen Spielen. Danke, das reicht. Ich muß das nicht gespielt haben, um die Animation widerlich und absolut nicht kindgerecht und persönlichkeitsfördernd zu finden.

 

Daß Erwachsene damit umgehen können ist nicht das Thema. Aber darum geht es gar nicht. Wären Erwachsene vernünftig und würden sich adäquat um ihre Brut kümmern - auch dahingehend - würden wir diese Debatte gar nicht führen.

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Ich hab mir zwei Sendungen angesehen, wo über das Thema gesprochen wurde - übrigens auch ohne genügend Daten aus Mangel an denselben - dort wurden Ausschnitte von Counterstrike gezeigt und von noch anderen Spielen. Danke, das reicht. Ich muß das nicht gespielt haben, um die Animation widerlich und absolut nicht kindgerecht und persönlichkeitsfördernd zu finden.

 

Durch diese 2 Sendungen bekommst Du immer noch keinen Einblick um Dir eine Meinung bilden zu können, bzw. nicht genügend.

 

Ist leider so Claudia...

 

Klar kannst Du Spiele mit Gewalt für Dich generell verurteilen, das sei Dir ungenommen, aber ÜBER die Spiele kannst Du Dir nunmal kein Urteil bilden ohne sie zu kennen.

 

Und vieles im TV ist auch Propaganda, am liebsten gezeigt nach solchen Dingen wie Massakern in Schulen, weil natürlich diese Leute solche Spiele z.b. haben sind diese auch Schuld, und nicht evtl. das Elternhaus, soziales Umfeld etc....

 

Ne is scho klar...

 

Bleze

bearbeitet von Bleze
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Ähm... trotzdem noch ne Frage für mein Verständnis, Bleze:

 

Wenn ich gegen die gewaltpräsentierende sehr realisitsche DARSTELLUNG in den Unterhaltungs-Medien bin, wie viel muß ich dann gesehen haben, um das ausgewogen einschätzen zu können... :blink: ?

 

Es geht ja nicht nur um die Spiele (wobei mir wirklich die Grafik reicht für den Brechreiz, ich muß da nicht die Strategie begriffen haben), sondern auch um Filme. Vor allem für Kinder und Jugendliche.

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Wenn ich gegen die gewaltpräsentierende sehr realisitsche DARSTELLUNG in den Unterhaltungs-Medien bin, wie viel muß ich dann gesehen haben, um das ausgewogen einschätzen zu können...  ?

 

Mehr als einen Film o. ein Spiel sollte es schon sein..., und wenn Du schon dabei bist pack gleich die Teletubbies mit in Deine Einschätzungen, die verblöden die Jugend weitaus mehr als jedes Spiel.

 

Es geht ja nicht nur um die Spiele (wobei mir wirklich die Grafik reicht für den Brechreiz, ich muß da nicht die Strategie begriffen haben), sondern auch um Filme. Vor allem für Kinder und Jugendliche.

 

Naja, was Du im TV an Bildern von Spielen siehst sagt eh nix aus, die picken sich eh immer Scenen raus...

 

Und Kinder & Jugendliche..., naja, gibt nicht umsonst die FSK etc., oder? Und wenn sies sich doch ansehen/spielen etc., also ich kenne niemanden der daraufhin zum Massenmörder geworden ist.

 

Was mich nervt ist die grundsätzliche ablehnende Haltung ohne da eigentlich einen Plan zu haben (sorry Claudia, iss nicht so gemeint wies sich anhört...).

 

In erster Linie sind die Eltern verantwortlich, nicht der Staat u. auch nicht die Spieleindustrie.

 

Mich nervt schon oft das ich als Erwachsener Spiele importieren muss, weil sie entweder geschnitten oder gar nicht auf den deutschen Markt kommen.

 

Bleze

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Bleze, Du hast ja Recht, das Problem ist halt immer und immer wieder ein und dasselbe (wie beim Rauchen und beim Impfen und mit der Disziplin in der Schule usw...) : wenn die Leute vernünftig und verantwortungsbewußt mit ihrer Freiheit und ihren Rechten umgingen, würden wir solche Debatten nicht führen müssen.

 

Da sie es aber nicht tun, können wir nicht sagen wir ignorieren mal eben das Problem und die negativen Auswirkungen auf unsere Jugend und lassen es im Interesse der verantwortlich handelnden Minderheit bzw der Nicht-Eltern einfach so laufen, und pfeifen auf die anderen.

 

Das ist es, wogegen ich mich wehre, diese Haltung ist nicht zukunftsweisend, denn die Probleme werden sich dadurch nicht lösen, sondern verschlimmern.

 

Wenn die Mehrheit der Leute mit ihrer Freiheit nicht vernünftig umgehen kann und das zum groben gesellschaftlichen Störfaktor wird und anderen direkten Schaden zufügt, muß man meiner Meinung nach nach Lösungen suchen (auch wenn meine zugegeben etwas unbeholfen daherkommen, aber ich arbeite dran...:blink:) und kann sich nicht auf Dauer auf freiheitliche Prinzipien berufen und die Jugend, die mal unsere Zukunft sein soll, verblöden und verrohen und verkommen lassen (mal ganz überspitzt ausgedrückt).

 

Deswegen bitte ich alle, die an diesem Thema mit herumdenken, das mal an dieser Seite anzupacken. Und ich hoffe, daß ich nicht vor dem Schluß stehen muß, daß es einfach unmöglich ist und wir völlig handlungsunfähig...

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(...) können wir nicht sagen wir ignorieren mal eben das Problem und die negativen Auswirkungen auf unsere Jugend und lassen es im Interesse der verantwortlich handelnden Minderheit bzw der Nicht-Eltern einfach so laufen, und pfeifen auf die anderen.

 

Das ist es, wogegen ich mich wehre, diese Haltung ist nicht zukunftsweisend, denn die Probleme werden sich dadurch nicht lösen, sondern verschlimmern.

Bevor wir weiterreden, Claudia, bist du tatsächlich der Meinung, dass das die Realität zutreffend beschreibt, also dass es keinen Jugendschutz gibt im Fernsehen, im Internet, bei Computerspielen, bei Kinofilmen, bei Büchern etc.?

 

Wieviel weißt du davon, was bereits tatsächlich passiert?

 

Ciao - Inge

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Es gibt die FSK, die aber niemanden interessiert und die ich teilweise haarsträubend finde (Star Wars ab 6 Jahren...:P).

 

Mein Sohn wurde noch nie im Kino gefragt, wie alt er ist. Seine Freunde soweit er weiß auch nicht (wir hatten das Thema schon). Und wenn Eltern dabei sind, dürfen auch kleine Kinder in Filme rein... also nee....:blink:

 

Wenn man im ebay alles ersteigern kann, was eigentlich auf´m Index steht, und sich dort anmelden, ohne daß man das Alter prüft, wenn man ohne eingebauten Schutz nahezu jede Internetseite besuchen kann...

 

Welchen wirklichen Schutz gibt es denn für die Kinder, deren Eltern nicht drauf achten, was sie konsumieren oder sie noch in Konifilme mitnehmen, von denen sie fast garantiert Albträume kriegen???

 

(Wir kommen immer wieder auf das Thema verantwortlichen Umgang zurück...)

 

Die einzige positive Erfahrung hab ich in einer Videothek gemacht, wo wirklich drauf hingewiesen wurde, daß meine Kinder einen Raum nicht betreten dürfen.

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Es gibt die FSK, die aber niemanden interessiert und die ich teilweise haarsträubend finde (Star Wars ab 6 Jahren...:blink:).

Soviel zum Kino. Und bei Computerspielen? Bei Büchern? Im Fernsehen? Im Internet? Was weißt du darüber?

 

Aber ich sehe schon: Dir passt es nicht, dass die Eltern tatsächlich Verantwortung haben. Es ist ihnen nämlich erlaubt, ihre Kinder mit 18er Filmen, ja sogar mit Pornografie zu konfrontieren (sogenanntes Erzieherprivileg). Deshalb dürfen auch kleinere Kinder in Begleitung ihrer Eltern ins Kino.

 

Das wäre aber eine ganz andere Debatte als die zunächst von dir angefangene, ob wir das alles ganz ohne Kontrolle zulassen sollen (was tatsächlich nicht geschieht).

 

Ciao - Inge

 

Nachtrag zum Thema "differenzieren":

 

Star Wars - Episode 1 - Die dunkle Bedrohung: FSK 6

Star Wars - Episode 2 - Angriff der Klonkrieger: FSK 12

...

bearbeitet von Inge
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Inge, wenn es Dir nicht paßt, daß mir irgendwas nicht paßt, dann hast Du mehrere Optionen:

 

1. Du argumentierst sachlich dagegen.

 

2. Du reagierst sauer und mit unsachlichen Unterstellungen gegen meine Person.

 

3. Du läßt es bleiben, hier zu posten.

 

Mir ist 3. wesentlich lieber als 2., aber 1. immernoch am liebsten.

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