Jump to content

Leben nach dem Tod?


Unentschlossener

Recommended Posts

Man kann es im Kontext lesen, es wird nicht besser dadurch. Überzeugt Euch selbst (sorry, dass ich beim letztenmal die Quellenangabe versehentlich weggelassen habe):

 

Prediger 3

1  Für alles gibt es eine [bestimmte] Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel [gibt es] eine Zeit:

2  Zeit fürs Gebären und Zeit fürs Sterben, Zeit fürs Pflanzen und Zeit fürs Ausreißen des Gepflanzten,

3  Zeit fürs Töten und Zeit fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen und Zeit fürs Bauen,

4  Zeit fürs Weinen und Zeit fürs Lachen, Zeit fürs Klagen und Zeit fürs Tanzen,

5  Zeit fürs Steinewerfen und Zeit fürs Steinesammeln, Zeit fürs Umarmen und Zeit fürs sich Fernhalten vom Umarmen,

6  Zeit fürs Suchen und Zeit fürs Verlieren, Zeit fürs Aufbewahren und Zeit fürs Wegwerfen,

7  Zeit fürs Zerreißen und Zeit fürs Zusammennähen, Zeit fürs Schweigen und Zeit fürs Reden,

8  Zeit fürs Lieben und Zeit fürs Hassen, Zeit für Krieg und Zeit für Frieden.

9  Welchen Gewinn hat also der Schaffende bei dem, womit er sich abmüht?

10  Ich habe das Geschäft gesehen, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich darin abzumühen.

11  Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur daß der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.

12  Ich erkannte, daß es nichts Besseres bei ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun.

13  Aber auch, daß jeder Mensch ißt und trinkt und Gutes sieht bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.

14  Ich erkannte, daß alles, was Gott tut, für ewig sein wird. Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen. Und Gott hat es [so] gemacht, damit man sich vor ihm fürchtet.

15  Was da ist, war längst, und was sein wird, ist längst gewesen; und Gott sucht das Entschwundene [wieder] hervor. Rätselhaftigkeit des menschlichen Geschicks

16  Und ferner sah ich unter der Sonne: An dem Ort des Rechts, dort war die Ungerechtigkeit, und an dem Ort der Gerechtigkeit, dort war die Ungerechtigkeit.

17  Ich sprach in meinem Herzen: Gott wird den Gerechten und den Ungerechten richten, denn es gibt eine Zeit dort für jedes Vorhaben und für jedes Werk.

18  Ich sprach in meinem Herzen: Der Menschenkinder wegen ist es [so], daß Gott sie prüft und damit sie sehen, daß sie nichts anderes als Vieh sind.

19  Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs - sie haben ja ein [und dasselbe] Geschick - [ist dies]: wie diese sterben, so stirbt jenes, und einen Odem haben sie alle. Und einen Vorzug des Menschen vor dem Vieh gibt es nicht, denn alles ist Nichtigkeit.

20  Alles geht an einen Ort. Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück.

21  Wer kennt den Odem der Menschenkinder, ob er nach oben steigt, und den Odem des Viehs, ob er nach unten zur Erde hinabfährt?

22  Und ich sah, daß es nichts Besseres gibt, als daß der Mensch sich freut an seinen Werken; denn das ist sein Teil. Denn wer wird ihn dahin bringen, hineinzusehen in das, was nach ihm sein wird?

 

Einige Juden glaubten wegen dieser Stelle damals nicht an ein ewiges Leben. Zu Beginn der Zeitrechnung war das ein umstrittenes Thema.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einige Juden glaubten wegen dieser Stelle damals nicht an ein ewiges Leben.

 

die kannten anscheinend nicht die Geschichte von Saul und der Hexe von Endor (1Sam 28)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

war ein Geschenk des Himmels durch den heiligen Geist. Durch ihn endeckte ich den wahren Glauben.

Amen :blink: und herzlich willkommen Bruder!

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Bibel sagt, dass die Toten auferstehen werde-alle zusammen, wenn Christus wiederkommt. Steht etwas von der katholischen Leuterungslehre in der Bibel?

Steht folgendes Bibel-Zitat nicht völlig im Gegensatz zur Heiligenverehrung?

"Es soll keiner unter dir gefunden werden,...der die Toten befragt. Denn ein Greuel für den Herrn ist ein jeder, der diese Dinge tut." (5. Mose 18, 10-12)

Folgende Bibelstellen widersagen auch die Existenz eines Fegefeuers:

Hebräer 10,14

Römer 5,10

1. Johannes 1,7

Vielleicht gibt es ja Bibelstellen, die die kath. Lehre z.T. stützen, aber dass oben genannten Texte gegen die kath. Lehre sprechen, ist unbestreitbar,oder?

lieber Unentschlossener,

 

zuerst ist es wichtig zu wissen, was unter dem Begriff "die Lebendigen und die Toten" zu verstehen ist. Dazu müssern wir von Gott aus gehen. Gott ist Geist und im Geiste und in der Wahrheit sollen wir Gott anbeten.

 

Gott anbeten kann aber nur der oder diejenige, die Gott im Menschen Jesus erkannt haben und in dieser Erkenntnis lieben und in dieser Liebe auch sein Wort halten.

 

Die das tun, diese sind geistig lebendig. Denn Jesus sagte ja, laßt die "körperlich" Toten die "geistig" Toten begraben.

 

Alle zu denen Christus kommt, also, die ihn in ihrem Herzen erkennen, sind ja lebendig durch ihn geworden.

 

Daher heißt auch, daß kein Mensch diejenigen befragen sollen, die in ihrem Herzen tot - also die Gott nicht als ihren Schöpfer erkennen, anerkennen und ihn lieben - sind. Der Alleinlebendige ist Gott, der Herr selbst. Wir alle haben das Leben von und aus ihm und können daher nicht aus sich leben.

 

Dasselbe sagt ja der Hebräer 10,14 aus. Die Gott in ihrem Herzen erkannt haben, ihn lieben durch Befolgung seines Wortes, die werden heil durch IHN. Jesus hat für uns einmalig geopfert, in dem er den Willen des Vaters auf das genaueste erfüllte und uns dadurch den Weg zeigte, den wir zu gehen haben. Nämlich Gott erkennen, ihn lieben und sein Wort befolgen. jeder an seinem Platz, dahin ihn sein Schicksal - Gott - hingegestellt hat.

 

Unter Läuterung ist meines Erachten folgendes zu verstehen. Erkennen, daß es einen allein wahren Gott gibt, sein Wort er kennen und es befolgen und alle erkannte falsche Verhalten ablegen und es nicht wieder tun. Das ist die wahre Läuterung. Dass aber das nicht so leicht geht, das weiß Du selber. Selbsterziehung ist sehr schwer und es kommt immer auf den Grad der Liebe zu Jesus an. Jesus hat uns den Weg gezeigt und auch Hilfe versprochen, wenn wir zu schwach sind. Gehen müssen wir den Weg selber.

 

viele Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daher heißt auch, daß kein Mensch diejenigen befragen sollen, die in ihrem Herzen tot - also die Gott nicht als ihren Schöpfer erkennen, anerkennen und ihn lieben - sind. Der Alleinlebendige ist Gott, der Herr selbst. Wir alle haben das Leben von und aus ihm und können daher nicht aus sich leben.

 

 

Ich habe es schon immer gewusst, Atheisten und Agnostiker sind schlechte Ratgeber :blink:

 

Gruss Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In einem anderen Thread wird über das Fegefeuer geschrieben. Hier der Auszug dazu aus dem KKK mit Verweis auf einige Bibelstellen:

 

III Die abschließende Läuterung - das Purgatorium

 

 

 

1030 Wer in der Gnade und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, ist zwar seines ewigen Heiles sicher, macht aber nach dem Tod eine Läuterung durch, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können.

 

 

 

1031 Die Kirche nennt diese abschließende Läuterung der Auserwählten, die von der Bestrafung der Verdammten völlig verschieden ist, Purgatorium [Fegefeuer]. Sie hat die Glaubenslehre in bezug auf das Purgatorium vor allem auf den Konzilien von Florenz [Vgl. DS 1304] und Trient [Vgl. DS 1820; 1580] formuliert. Im Anschluß an gewisse Schrifttexte [Vgl. z.B. 1 Kor 3,15, 1 Petr 1,7] spricht die Überlieferung der Kirche von einem Läuterungsfeuer:

 

 

 

„Man muß glauben, daß es vor dem Gericht für gewisse leichte Sünden noch ein Reinigungsfeuer gibt, weil die ewige Wahrheit sagt, daß, wenn jemand wider den Heiligen Geist lästert, ihm ‚weder in dieser noch in der zukünftigen Welt‘ vergeben wird (Mt 12,32). Aus diesem Ausspruch geht hervor, daß einige Sünden in dieser, andere in jener Welt nachgelassen werden können" (Gregor d. Gr., dial. 4,39).

 

 

 

1032 Diese Lehre stützt sich auch auf die Praxis, für die Verstorbenen zu beten, von der schon die Heilige Schrift spricht: „Darum veranstaltete [Judas der Makkabäer] das Sühnopfer für die Verstorbenen, damit sie von der Sünde befreit werden" (2 Makk 12,45). Schon seit frühester Zeit hat die Kirche das Andenken an die Verstorbenen in Ehren gehalten und für sie Fürbitten und insbesondere das eucharistische Opfer [Vgl. DS 856] dargebracht, damit sie geläutert werden und zur beseligenden Gottesschau gelangen können. Die Kirche empfiehlt auch Almosen, Ablässe und Bußwerke zugunsten der Verstorbenen.

 

 

 

„Bringen wir ihnen Hilfe und halten wir ein Gedächtnis an sie. Wenn doch die Söhne Ijobs durch das von ihrem Vater dargebrachte Opfer geläutert wurden [Vgl. Ijoh 1,5], wie sollten wir dann daran zweifeln, daß unsere Opfergaben für die Toten ihnen Trost bringen? Zögern wir nicht, den Verstorbenen Hilfe zu bringen und unsere Gebete für sie aufzuopfern" (Johannes Chrysostomus, horn. in 1 Cor. 41,5).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich die Threadüberschrift lese, dann bin ich geneigt zu fragen, ob es ein Leben vor dem Tod gibt....

 

(ich möchte die Frage damit aber nicht abwerten),

viele Grüße,

 

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich die Threadüberschrift lese, dann bin ich geneigt zu fragen, ob es ein Leben vor dem Tod gibt....

 

(ich möchte die Frage damit aber nicht abwerten),

viele Grüße,

 

Matthias

Die Bibel sagt: Was der Mensch sät, wird er ernten.

 

Sicher ist es wichtig, sich mit dem Leben jetzt und hier zu beschäftigen ("Carpe diem"). Denn jeder Tag ist ein Geschenk Gottes. Und ich bin überzeugt, dass wir hier auf Erden unser Haus für die Ewigkeit bauen. Ein Pfarrer sagte allerdings einmal, dass wir oft auch viel Holz für´s Fegefeuer sammeln.

 

Eine Geschichte die ein wenig humorvoll unterstreicht dass wir selbst "unser Haus für die Ewigkeit bauen":

 

Eine reiche Frau kam in den Himmel. Zuerst wurde sie in das prächtige Haus ihrer Magd geführt. Sodann kam sie zu ihrem eigenen Himmelshaus. Als sie aber sah wie mickrig das im Vergleich zu dem ihrer Magd war, wollte sie sich beschweren. Aber ihr wurde die Antwort zuteil: "Mit dem Material das du uns von der Erde geschickt hast, konnten wir leider nichts Schöneres bauen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe manchmal den Eindruck, dass eine reine Fixierung auf das Himmlische vergessen lässt, dass uns auch hier ein Leben geschenkt ist, ein Leben, in dem das Reich Gottes anbrechen soll. Und das bedeutet für mich ein Leben in menschlicher Fülle,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe manchmal den Eindruck, dass eine reine Fixierung auf das Himmlische vergessen lässt, dass uns auch hier ein Leben geschenkt ist, ein Leben, in dem das Reich Gottes anbrechen soll. Und das bedeutet für mich ein Leben in menschlicher Fülle,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Lieber Matthias!

Gut, wenn Du diesen Einwand und Gedanken bringst. Jesus sagt uns ja, dass ER gekommen ist uns das Leben- und zwar in Fülle zu bringen. Damit ist sicher nicht nur das Jenseits gemeint. Gewiß ist Jesus selbst die ERfüllung unseres Lebens. Und wie P. Daniel Considine mal so schön schrieb:

 

Gott ist Licht und Liebe und unerschöpfliche Freude. der vertraute Umgang mit ihm hat nichts Bitteres, und seine Gesellschaft nichts Widriges. Was wunders, wenn seine Diener froh sind in seinem Dienst. Er freut sich an unserer Freude. Er sieht uns lieber froh als traurig. Er mißgönnt uns keinen Freudentag, wenn wir ihn nur überallhin mitnehmen. ER ist Gott. Er kann alles. Lege vor ihm deine Bürde nieder und all deine Sorgen. Denke nicht, daß er nicht alles verstehe. Er allein versteht dich durch und durch. Denn er schuf dich, deine Seele und deinen Leib. Entweder wird er deine Sorgen auslöschen, oder er wird dir die Geistes- und Körperkraft geben, sie zu ertragen. Niemals wird er dich enttäuschen. Er besitzt alle Weisheit und alle Macht, und er liebt dich mehr, als du dir ausdenken kannst.

 

Wir sollten durch die Welt gehen, indem wir Gottes Hand erfassen. Durch so viel Leid müssen wir in diesem Leben hindurch. Und der ganze Unterschied, ob wir es mit Zufriedenheit oder Qual tun hängt davon ab, ob wir unsere Hand in der Hand Gottes haben oder nicht. Was uns hemmt im geistlichen Leben, ist Mangel an Hoffnung und Vertrauen. Jeder kann heilig werden, wenn er nur glaubt, daß Gott ihn heilig haben will. Warum IHN nur um kleine Dinge bitten? Er gäbe dir lieber Großes als so kleine Armseligkeiten. Der Unterschied zwischen einem Heiligen und einem gewöhnlichen Menschen besteht darin, daß der Heilige viel größer denkt von Gott.

 

 

Aus diesen Gedanken geht hervor; Wenn wir durch dieses Leben mit Gott gehen, dann werden wir seine Wunder ausschöpfen - sei es dass wir die Wunder der Schöpfung als persönlichen Liebesgruß Gottes sehen lernen (wie Franziskus) sei es, dass wir an unserer Arbeit Freude haben, weil wir sie nicht (nur) um des Geldes willen tun, sondern in der liebenden Hingabe an Gott. Und auch die Menschen sehen wir durch den Glauben als gleichwertige Brüder und Schwestern an- und werden uns daher über unsere "Himmelsmitbürger" schon hier auf Erden freuen. Diese Freude und Liebe wird uns wohl auch fähig machen, weniger "Holz für das Fegefeuer" zu sammeln, und ein wenig den Himmel auf Erden erfahrbar zu machen nach dem Worte Jesus:

 

"Das Himmelreich ist mitten unter euch -und es ist in euch."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich die Threadüberschrift lese, dann bin ich geneigt zu fragen, ob es ein Leben vor dem Tod gibt....

 

(ich möchte die Frage damit aber nicht abwerten),

viele Grüße,

 

Matthias

Gute Frage !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu "ein Leben vor dem Tod" liefert Google 2080 Treffer.

 

eschatologisch erbauliche Lektüre

wünscht

Wally

bearbeitet von Wally
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist jetzt zwar gefährlich off-topic, aber wie kams zum Wechsel?

Kannst auch gerne so Nachricht schreiben.

 

Interessiert mich einfach mal, was einen dazu bringt, solch einen Schritt dann zu vollziehen.

 

Gruß

 

Matthias

Hi Matthias,

 

gerne, auch wenn es nicht gerade zum Thema passt, vielleicht wollen es andere auch wissen. Hier mal eine kurze Zusammenfassung.

 

Durch die Geburt meiner Zwillinge bin ich zum Glauben gekommen, Ende 2001 trat ich nach langer Abstinenz in die EKHN wieder ein. Ich interessierte mich wieder für die Bibel und muss mich wundern, dass ich es nicht vorher getan habe.

 

Ich merkte relativ schnell, dass die Lehrmeinungen (historisch-kritische Exegese) nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmen.

Als Beispiel möchte ich nur anführen: beliebige Schriftauslegungen, Homo-Segnung, Leugnung der Wunder Jesu (sogar die Auferstehung wird von der Mehrheit der ev. Pfarrer nicht mehr geteilt), Abendmahl mit Fruchtsaft und Käseschnitten, etc...)

 

Selbst die Gottesdienste waren tödlich langweilig, wenn ich Sonntags in die Kirche gehen will, möchte ich in der Predigt eine Lebenshilfe hören und nicht erklärt bekommen, dass es Wunder nicht gebe. Auch habe mich sehr gewundert, warum das Abendmahl überhaupt nicht gewürdigt wurde, nur einmal im Monat gab es sowas in der Gemeinde.

 

So habe ich mich immer mehr von der Lehre der Lutheranisch-Reformierten Kirche abgewendet.

 

Das ich dann zum katholischen Glauben konversierte, war ein Geschenk des Himmels durch den heiligen Geist. Durch ihn endeckte ich den wahren Glauben. Alles was die katholische Kirche lehrt und glaubt, inkl. Marienverehrung ist durch die heilige Schrift gedeckt. Geholfen haben mir zwei Buchautoren: Chesterton´s "Orthodoxie" und Scott Hahn´s "Unsere Reise nach Rom", sowie "Mahl des Lammes". Ich habe erkannt, dass Sola Fida und Sola Scriptura eine Einbildung Luthers gewesen war. Dieser Prozess des Wechsels vollzog sich innerhalb eines Jahres.

 

Und so wurde ich am 30.11.2003 aufgenommen in die Gemeinschaft der Römisch-Katholischen Kirche, sowie meine Kinder. Mein Firmpate war übrigens auch ein Ex-Protestant, der ein Jahr vorher konversierte.

 

Ich möchte noch erwähnen, dass der verlorene Sohn endlich in der wahren Familie angekommen bin.

 

Beste Grüße

Thomas

 

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich möchte mich vorsichtig Aussdrücken,Marien Verehrung durch die Bibel gedeckt? Finde ich schon seltsam, wenn doch Jesus selbst sagt ich bin der Weg,durch mich kommt ihr zu dem der mich gesand hat.Oder ,kommt her zu mir die müde und beladen seit,ich will euch erquiken. Und im Alten Testament steht geschrieben das Gott ein eifersüchtiger Gott ist,er duldet keinen anderen. Oder lese ich irgend wo in den Briefen über die Maria und ihre Stellung im Himmel? Nein,ich lese nirgens etwas,außer das Jesus der Eckstein ist den die Bauleute verworfen haben,es kann keiner ein anderen Grundstein legen als der schon gelegt ist,nämlich der Christus ist der Grundstein.

 

Herzliche Grüsse,Blume

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich möchte mich vorsichtig Aussdrücken,Marien Verehrung durch die Bibel gedeckt?

Hallo Blume. Lies doch mal das Lukasevangelium- genauer: Das Magnifikat und exakt die Stelle: "Siehe von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter."

 

Maria selig preisen- klingt doch schon nach Marienverehrung, oder? Also durch die Bibel gedeckt.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich möchte mich vorsichtig Aussdrücken,Marien Verehrung durch die Bibel gedeckt?

Hallo Blume. Lies doch mal das Lukasevangelium- genauer: Das Magnifikat und exakt die Stelle: "Siehe von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter."

 

Maria selig preisen- klingt doch schon nach Marienverehrung, oder? Also durch die Bibel gedeckt.

Steinbruch%20gleusner%202.jpg

str-exeg.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist jetzt zwar gefährlich off-topic, aber wie kams zum Wechsel?

Kannst auch gerne so Nachricht schreiben.

 

Interessiert mich einfach mal, was einen dazu bringt, solch einen Schritt dann zu vollziehen.

 

Gruß

 

Matthias

Hi Matthias,

 

gerne, auch wenn es nicht gerade zum Thema passt, vielleicht wollen es andere auch wissen. Hier mal eine kurze Zusammenfassung.

 

Durch die Geburt meiner Zwillinge bin ich zum Glauben gekommen, Ende 2001 trat ich nach langer Abstinenz in die EKHN wieder ein. Ich interessierte mich wieder für die Bibel und muss mich wundern, dass ich es nicht vorher getan habe.

 

Ich merkte relativ schnell, dass die Lehrmeinungen (historisch-kritische Exegese) nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmen.

Als Beispiel möchte ich nur anführen: beliebige Schriftauslegungen, Homo-Segnung, Leugnung der Wunder Jesu (sogar die Auferstehung wird von der Mehrheit der ev. Pfarrer nicht mehr geteilt), Abendmahl mit Fruchtsaft und Käseschnitten, etc...)

 

Selbst die Gottesdienste waren tödlich langweilig, wenn ich Sonntags in die Kirche gehen will, möchte ich in der Predigt eine Lebenshilfe hören und nicht erklärt bekommen, dass es Wunder nicht gebe. Auch habe mich sehr gewundert, warum das Abendmahl überhaupt nicht gewürdigt wurde, nur einmal im Monat gab es sowas in der Gemeinde.

 

So habe ich mich immer mehr von der Lehre der Lutheranisch-Reformierten Kirche abgewendet.

 

Das ich dann zum katholischen Glauben konversierte, war ein Geschenk des Himmels durch den heiligen Geist. Durch ihn endeckte ich den wahren Glauben. Alles was die katholische Kirche lehrt und glaubt, inkl. Marienverehrung ist durch die heilige Schrift gedeckt. Geholfen haben mir zwei Buchautoren: Chesterton´s "Orthodoxie" und Scott Hahn´s "Unsere Reise nach Rom", sowie "Mahl des Lammes". Ich habe erkannt, dass Sola Fida und Sola Scriptura eine Einbildung Luthers gewesen war. Dieser Prozess des Wechsels vollzog sich innerhalb eines Jahres.

 

Und so wurde ich am 30.11.2003 aufgenommen in die Gemeinschaft der Römisch-Katholischen Kirche, sowie meine Kinder. Mein Firmpate war übrigens auch ein Ex-Protestant, der ein Jahr vorher konversierte.

 

Ich möchte noch erwähnen, dass der verlorene Sohn endlich in der wahren Familie angekommen bin.

 

Beste Grüße

Thomas

 

Ich schreibe jetzt etwas, dass Du nicht bewerten musst. Es sind meine 1. Gedanken, die ich beim Lesen hatte - gerade heraus.

 

 

Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

O Begründeter des Monotheismus, das ist doch ein alter Hut, dass die Protestanten mit ihrer rationalistischen Denkweise und Homosegnung die letzten treuen Kirchgänger vergrault haben. Evangelische Landeskirchen weiter auf Homo-Welle. Wenn Du dir die Austrittszahlen anschaust, wandern die EK innerhalb von ein paar Jahrzehnten an den Rand der Bedeutungslosigkeit.

 

Jesus an die Gemeinde in Ephesus: Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.. (Off2,5)

 

Ephesus existiert nicht mehr und der EK droht irgendwann das gleiche Schicksal.

 

 

Grüße, tomlo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

O Begründeter des Monotheismus, das ist doch ein alter Hut, dass die Protestanten mit ihrer rationalistischen Denkweise und Homosegnung die letzten treuen Kirchgänger vergrault haben. Evangelische Landeskirchen weiter auf Homo-Welle. Wenn Du dir die Austrittszahlen anschaust, wandern die EK innerhalb von ein paar Jahrzehnten an den Rand der Bedeutungslosigkeit.

 

Jesus an die Gemeinde in Ephesus: Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.. (Off2,5)

 

Ephesus existiert nicht mehr und der EK droht irgendwann das gleiche Schicksal.

 

 

Grüße, tomlo

 

Oh sorry, nicht falsch verstehen. Ich führe hier weder Fürsprache für die Evangelische Kirche noch für die Katholische Kirche.

 

Dein Text selbst war ausschlaggebend... er zeigt mir nämlich nur eines: Nein, danke. Darüber muss ich dringend nachdenken. Ich komme mit solchen Erneuerungen bzw. Aussagen solcher "Gefundener" nicht klar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

O Begründeter des Monotheismus, das ist doch ein alter Hut, dass die Protestanten mit ihrer rationalistischen Denkweise und Homosegnung die letzten treuen Kirchgänger vergrault haben. Evangelische Landeskirchen weiter auf Homo-Welle. Wenn Du dir die Austrittszahlen anschaust, wandern die EK innerhalb von ein paar Jahrzehnten an den Rand der Bedeutungslosigkeit.

 

Jesus an die Gemeinde in Ephesus: Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.. (Off2,5)

 

Ephesus existiert nicht mehr und der EK droht irgendwann das gleiche Schicksal.

 

 

Grüße, tomlo

 

Oh sorry, nicht falsch verstehen. Ich führe hier weder Fürsprache für die Evangelische Kirche noch für die Katholische Kirche.

 

Dein Text selbst war ausschlaggebend... er zeigt mir nämlich nur eines: Nein, danke. Darüber muss ich dringend nachdenken. Ich komme mit solchen Erneuerungen bzw. Aussagen solcher "Gefundener" nicht klar.

Hallo Echnaton,

 

übrigens, in Discovery Channel war eine Sendung über deinen berühmten Namensgeber und seinen Sonnenkult. Es war für die damalige Zeit geradezu revolutionär, gegen alle Widerstände den alten alten Götterkult für beendet zu erklären und nur an einen einzigen Gott zu glauben. Ich denke mal, sein Fehler war, dass er seine Untertanen von diesen Glauben ausschloss, da dieser Kult nur auf den Sonnengott, ihm und seine Nofretete zentrierte. Nach seinen tragischen Tod (wahrscheinlich Mord)wurde ganz schnell wieder der Status Quo eingeführt.

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Echnaton,

 

übrigens, in Discovery Channel war eine Sendung über deinen berühmten Namensgeber und seinen Sonnenkult. Es war für die damalige Zeit geradezu revolutionär, gegen alle Widerstände den alten alten Götterkult für beendet zu erklären und nur an einen einzigen Gott zu glauben. Ich denke mal, sein Fehler war, dass er seine Untertanen von diesen Glauben ausschloss, da dieser Kult nur auf den Sonnengott, ihm und seine Nofretete zentrierte. Nach seinen tragischen Tod (wahrscheinlich Mord)wurde ganz schnell wieder der Status Quo eingeführt.

 

 

Ups, wie diplomatisch Du das Thema wechselst... *g*

 

Oh ja, Echnaton ist eine tyrannische Lichtgestalt am Horizont des Monotheismus'.

Hm, seine Untertanen ausschloss? Ja und nein. Es stimmt, dass Quellen berichten, Aton "sprach" nur zu Echnaton und Nofretete (und nicht wie vor und nach ihm auch mindestens zu den Priestern). Er begründete - wie alle Pharaonen - damit seinen Macht- und Gottanspruch. Aber er ließ viele alte Tempel zerstören oder aber "umgestalten", damit sein Volk seinem Glauben folgt. Doch die Alten Ägypter waren gläubiger als so manch Katholik - deshalb trauten sie sich nicht, den alten Göttern abzuschwören. Vielleicht hätte er es geschafft - aber wie Du schon sagst: er schloss letztendlich das Volk aus, statt für den Glauben zu kämpfen. Zudem wiegelten korrupte Priester das Volk gegen ihn auf. Warum? Weil sie ihre Macht zurückhaben wollten...

Wage ich es, Parallelen in die heutige Zeit zu ziehen? Lieber nicht :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

O Begründeter des Monotheismus, das ist doch ein alter Hut, dass die Protestanten mit ihrer rationalistischen Denkweise und Homosegnung die letzten treuen Kirchgänger vergrault haben. Evangelische Landeskirchen weiter auf Homo-Welle. Wenn Du dir die Austrittszahlen anschaust, wandern die EK innerhalb von ein paar Jahrzehnten an den Rand der Bedeutungslosigkeit.

 

Jesus an die Gemeinde in Ephesus: Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.. (Off2,5)

 

Ephesus existiert nicht mehr und der EK droht irgendwann das gleiche Schicksal.

 

 

Grüße, tomlo

 

Ei, Tomlo, ich dachte, ´du wolltest dich mit mir vertragen, wie du unten in den A&A schriebst ? Doch nicht etwa auf der Ebene, dass du gleichzeitig anderweitig hier über Homosexualität und "Homo-Ehen" herziehst? Tz., tz ...

 

Tja ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

 

Tja. Schade, dass eine Konversion gleichzeitig mit einer so schäbigen Abqualifizierung der früheren Konfessionn einhergehen muss. Hoffentlich ist das nicht typisch für Konvertiten, das sie solche Rundumschläge verteilen, weil sie für sich meinen, das bessere Teil erwischt zu haben.

 

Das fällt jetzt ganz ganz weit hinter jede ökumenische Gesinnung zurück, dieser Spruch über Luther. Aber ökumenisches Denken ist sicher in dem Fall auch weder beabsichtigt noch wird es als wichtig angesehen.

 

Sehr traurig, so was. Bin ich froh, dass ich mit solchen Denkmustern nichts zu tun habe. Und unbedingt katholikenspezifisch sind sie auch nicht - zum Glück. Es gibt doch eine Menge Katholiken (der Priester meiner Kinder z.B.), denen bei solchen Ausführungen wie Tomlos über die Protestanten der Hut hoch geht. Ich erinnere mich noch jetzt gern daran, welches Donnerwetter er aus dem Stegreif losliess, als ein Katholik in einer Runde zu einer Protestantin sagte, dass die Protestanten die schlechteren Christen seien und dass die katholische Kirche die einzig richtige sei ...

 

Silver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Doch die Alten Ägypter waren gläubiger als so manch Katholik - deshalb trauten sie sich nicht, den alten Göttern abzuschwören.

Ich denke, der Grund war, dass Menschen Gottheiten zum Anfassen brauchen. Eine unsichtbare und ferne Gottheit , die zudem noch auf den Pharao und seiner Frau fixiert wurde, war beim besten Willen nicht für das Volk zu begreifen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja. Schade, dass eine Konversion gleichzeitig mit einer so schäbigen Abqualifizierung der früheren Konfessionn einhergehen muss. Hoffentlich ist das nicht typisch für Konvertiten, das sie solche Rundumschläge verteilen, weil sie für sich meinen, das bessere Teil erwischt zu haben.
Sooo untypisch sind solche Aussagen für Konvertiten nicht. Ich hab öfters mal sowas von Leuten gehört, die "den Tiber in die andere Richtung durchschwommen" hatten.

 

Diese hatten dann die Freikirchlerleier vom ach so oberflächlichen Katholikentum (30 Jahre in der Kirche aber nichts von Jesus gehört), Götzenanbetung etc.etc., the whole story eben - vom Stapel gelassen.

 

Und ausserdem: was wollt ihr denn? Tomlo hat ja ganz recht mit seiner Beurteilung des EKD-Christentums :lol::huh:

bearbeitet von holzi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...