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Leben nach dem Tod?


Unentschlossener

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Long John Silver

Tja. Schade, dass eine Konversion gleichzeitig mit einer so schäbigen Abqualifizierung der früheren Konfessionn einhergehen muss. Hoffentlich ist das nicht typisch für Konvertiten, das sie solche Rundumschläge verteilen, weil sie für sich meinen, das bessere Teil erwischt zu haben.

Sooo untypisch sind solche Aussagen für Konvertiten nicht. Ich hab öfters mal sowas von Leuten gehört, die "den Tiber in die andere Richtung durchschwommen" hatten.

 

Diese hatten dann die Freikirchlerleier vom ach so oberflächlichen Katholikentum (30 Jahre in der Kirche aber nichts von Jesus gehört), Götzenanbetung etc.etc., the whole story eben - vom Stapel gelassen.

 

Und ausserdem: was wollt ihr denn? Tomlo hat ja ganz recht mit seiner Beurteilung des EKD-Christentums :lol::huh:

 

Ich denke, im EKD-Christentum gibt es genauso viel Licht und Schatten was Predigtqualitäten oder Gemeindearbeit angeht ...

 

Ich meinte indes besonders die abfällige Beurteilung Luthers; also, sola scriptura als Einbildung Luthers abzuqualifzieren, ist ein starkes Stück ...

 

Ärgerlich. Weil solche Schlagabtäusche eigentlich der Vergangnheit angehören sollten. Hat für mich die gleichte ungute Qualität , wie wenn ich jetzt hinginge und wurde die Wandlung in der Eucharistie als katholische Einbildung bezeichnen ...

 

Silver

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Tja. Schade, dass eine Konversion gleichzeitig mit einer so schäbigen Abqualifizierung der früheren Konfessionn einhergehen muss. Hoffentlich ist das nicht typisch für Konvertiten, das sie solche Rundumschläge verteilen, weil sie für sich meinen, das bessere Teil erwischt zu haben.

Sooo untypisch sind solche Aussagen für Konvertiten nicht. Ich hab öfters mal sowas von Leuten gehört, die "den Tiber in die andere Richtung durchschwommen" hatten.

 

Diese hatten dann die Freikirchlerleier vom ach so oberflächlichen Katholikentum (30 Jahre in der Kirche aber nichts von Jesus gehört), Götzenanbetung etc.etc., the whole story eben - vom Stapel gelassen.

 

Und ausserdem: was wollt ihr denn? Tomlo hat ja ganz recht mit seiner Beurteilung des EKD-Christentums ;):huh:

 

"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche" - trifft wohl auf fast alle Konvertiten zu.

 

Die Leute treten aus der EKD aus, weil sie ungläubig sind (meist ein überfällgier Schritt, den man dann tut, wenn's an den Geldbeutel geht). Das ist ja bei der röm.-kath. Kirche auch nicht anders.

 

Ich glaube nicht, dass irgendjemand aufgrund des Verhältnisses der EKD zur Homosexualität austritt. Warum auch ? Die Landeskirchen legen im Fall der Segnung homosexueller Paare nur fest, was prinzipiell erlaubt ist.

In Bayern dürfen Pfarrer homosexuelle Paare ausserhalb der Kirche segnen. Der Pfarrer selbst muß diese Handlung mit seinem Gewissen vereinbaren und der Kirchenvorstand muß der Segnung zustimmen. Sonst passiert das nicht. Ein prinzipielles Recht auf Segnung oder gar die Verpflichtung eines Pfarrers dies zu tun gibt es nicht.

Die Kirche überläßt diese Möglichkeut also dem christlichen Gewissen des Pfarrers und der Gemeinde. Dass das für manche Katholiken etwas unbvorstellbar schlimmes ist, verstehe ich natürlich :lol:

 

Apropos Kirchenaustritte: Holzi, kennst du den neusten Schrei in Brasilien, die Bola-de-neve-church ? Scheint im Gegensatz zu den Pfingst-Spinnern eine vernünftige Kirche zu sein. Motto ist "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott" und nicht "gib uns Geld, dann hilft dir Gott". Als Altar wird scheinbar ein Surfbrett verwendet (Grund ist angeblich, dass die erste Gemeinde kein Geld hatte einen gescheiten Altartisch zu kaufen und einfach ein Surfboard nahm, was als "Tradition" erhalten blieb). Die Kirche hat angeblich z.Z. die landesweit größten Wachstumsraten.

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Long John Silver

Ich versuch als den Threadtitel zu ergründen - wieso katholische Lehre? Der Glaube an ein Leben nach dem Tod ist doch christlicher Grundkonsens ...

 

Silver

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Um Gottes Willen. Niemals will ich so argumentieren. Eine Revolution gegen Luther auf Sparflamme der zivilisierten Welt. Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so reden, dann mottet mich bitte irgendwo ein - aber nicht im 21. Jahrhundert.

 

Tja. Schade, dass eine Konversion gleichzeitig mit einer so schäbigen Abqualifizierung der früheren Konfessionn einhergehen muss. Hoffentlich ist das nicht typisch für Konvertiten, das sie solche Rundumschläge verteilen, weil sie für sich meinen, das bessere Teil erwischt zu haben.

 

Das fällt jetzt ganz ganz weit hinter jede ökumenische Gesinnung zurück, dieser Spruch über Luther. Aber ökumenisches Denken ist sicher in dem Fall auch weder beabsichtigt noch wird es als wichtig angesehen.

 

Sehr traurig, so was. Bin ich froh, dass ich mit solchen Denkmustern nichts zu tun habe. Und unbedingt katholikenspezifisch sind sie auch nicht - zum Glück. Es gibt doch eine Menge Katholiken (der Priester meiner Kinder z.B.), denen bei solchen Ausführungen wie Tomlos über die Protestanten der Hut hoch geht. Ich erinnere mich noch jetzt gern daran, welches Donnerwetter er aus dem Stegreif losliess, als ein Katholik in einer Runde zu einer Protestantin sagte, dass die Protestanten die schlechteren Christen seien und dass die katholische Kirche die einzig richtige sei ...

 

Silver

 

EDITIERT! Ich dachte, Du beziehst Dich auf mein Posting. Dem ist aber nicht so... also will ich nichts gesagt haben

bearbeitet von Echnaton
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Doch die Alten Ägypter waren gläubiger als so manch Katholik - deshalb trauten sie sich nicht, den alten Göttern abzuschwören.

Ich denke, der Grund war, dass Menschen Gottheiten zum Anfassen brauchen. Eine unsichtbare und ferne Gottheit , die zudem noch auf den Pharao und seiner Frau fixiert wurde, war beim besten Willen nicht für das Volk zu begreifen.

 

So wird es wohl leider gewesen sein. Den Gott, den wir heute kennen, gab's damals noch nicht?... ups, ich ziehe die Frage zurück :huh::lol:;)

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Long John Silver
EDITIERT! Ich dachte, Du beziehst Dich auf mein Posting. Dem ist aber nicht so... also will ich nichts gesagt haben

 

Ich hab das gar nicht mitgekriegt :huh: Ja, die Quote ist verwirrend, ich seh's ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Apropos Kirchenaustritte: Holzi, kennst du den neusten Schrei in Brasilien, die Bola-de-neve-church ? Scheint im Gegensatz zu den Pfingst-Spinnern eine vernünftige Kirche zu sein. Motto ist "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott" und nicht "gib uns Geld, dann hilft dir Gott". Als Altar wird scheinbar ein Surfbrett verwendet (Grund ist angeblich, dass die erste Gemeinde kein Geld hatte einen gescheiten Altartisch zu kaufen und einfach ein Surfboard nahm, was als "Tradition" erhalten blieb). Die Kirche hat angeblich z.Z. die landesweit größten Wachstumsraten.
Nein, die kannte ich noch nicht, mich wundert aber bei den brasilianischen Kirchen wirklich nichts mehr. Hier mal 'ne Liste der besten Namen:

http://www.pastoralis.com.br/pastoralis/ht...SC&start=20 - ganz runterscrollen

Ja, und die Bola de Neve ist auch mit drin. Am besten finde ich aber die Nr. 118 - Igreja Evangélica Pentecostal Cuspe de Cristo (für unsere bedauernswerten des Portugiesischen nicht mächtigen Freunde: "Evangelische Pfingstkirche der Spucke Christi") :huh:

bearbeitet von holzi
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Doch die Alten Ägypter waren gläubiger als so manch Katholik - deshalb trauten sie sich nicht, den alten Göttern abzuschwören.

Ich denke, der Grund war, dass Menschen Gottheiten zum Anfassen brauchen. Eine unsichtbare und ferne Gottheit , die zudem noch auf den Pharao und seiner Frau fixiert wurde, war beim besten Willen nicht für das Volk zu begreifen.

 

So wird es wohl leider gewesen sein. Den Gott, den wir heute kennen, gab's damals noch nicht?... ups, ich ziehe die Frage zurück :huh::lol:;)

Nein, brauchst Du nicht. Die Sendung hat schon einige interessante Theorien aufgeworfen. Hat Echnoton wirklich den wahren einen Gott verehrt? War es ein Versuch Gottes, den Menschen sich bekanntzumachen?

 

Fragen über Fragen.

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Die Bibel sagt, dass die Toten auferstehen werde-alle zusammen, wenn Christus wiederkommt. Steht etwas von der katholischen Leuterungslehre in der Bibel?

Steht folgendes Bibel-Zitat nicht völlig im Gegensatz zur Heiligenverehrung?

"Es soll keiner unter dir gefunden werden,...der die Toten befragt. Denn ein Greuel für den Herrn ist ein jeder, der diese Dinge tut." (5. Mose 18, 10-12)

Folgende Bibelstellen widersagen auch die Existenz eines Fegefeuers:

Hebräer 10,14

Römer 5,10

1. Johannes 1,7

Vielleicht gibt es ja Bibelstellen, die die kath. Lehre z.T. stützen, aber dass oben genannten Texte gegen die kath. Lehre sprechen, ist unbestreitbar,oder?

 

Für mich stimmt die katholische Lehre, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

Ich kann es dir aber nicht beweisen.

Ich vertraue darauf, dass Gott die Welt nicht im Nichts enden lassen wird sondern ihr das Gegenteil vom Nichts schenken wird. Den wenn alles im Nichts enden wird, ist alles was wir auch jetzt schon erleben nichts, und mag es nach unserem Gefühl noch so toll und gut sein. Wenn alles im Nichts endete ist alles was wir jetzt erleben genau dieses nichts.

 

Ich finde mein Leben ist mehr als Nichts. Deswegen glaube ich daran, dass es ein ewiges Leben, ein Leben nach dem irdischen Tod gibt. Verlang keine Beweise von mir, was mich überzeugt muss dich noch lange nicht überzeugen.

 

Walter

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Doch die Alten Ägypter waren gläubiger als so manch Katholik - deshalb trauten sie sich nicht, den alten Göttern abzuschwören.

Ich denke, der Grund war, dass Menschen Gottheiten zum Anfassen brauchen. Eine unsichtbare und ferne Gottheit , die zudem noch auf den Pharao und seiner Frau fixiert wurde, war beim besten Willen nicht für das Volk zu begreifen.

 

So wird es wohl leider gewesen sein. Den Gott, den wir heute kennen, gab's damals noch nicht?... ups, ich ziehe die Frage zurück :huh::lol:;)

Nein, brauchst Du nicht. Die Sendung hat schon einige interessante Theorien aufgeworfen. Hat Echnoton wirklich den wahren einen Gott verehrt? War es ein Versuch Gottes, den Menschen sich bekanntzumachen?

 

Fragen über Fragen.

 

Gut geantwortet. Soll das heißen, dass Echnaton "seinem" Gott Aton nicht richtig zugehört hat - wenn es denn DER EINE GOTT gewesen sein soll?

 

Ich habe meine Frage zurückgezogen, weil sie sicher nicht unbedingt in diesem Forum aufgegriffen werden kann, oder? Ich meine: Was ist mit der kühnen (vielleicht sogar atheistischen) Aussage: Wo kein Christ, da kein Gott? Ist Gott, der Gott der Christen, erst während der Alt-Ägypter-Herrschaft "erfunden" worden - oder "gefunden" worden?

bearbeitet von Echnaton
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Den Gott, den wir heute kennen, gab's damals noch nicht?
Nicht "den Gott", sondern "die Gottesvorstellung".

 

Ok, so einfach kann man es ins richtige Licht drehen... aber vielleicht ist es ja auch genau SO einfach, wie Du das gläubig vertrittst... who knows...

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