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Ihr Atheisten, was macht ihr hier?


Cabral

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@ Cano

 

... als das die Atheisten in größerem Maße mündig würden ...

Wenn ein Gläubiger von Mündigkeit spricht, ist das in etwa so, wie wenn ein Blinder von der Farbe redet.

Pflegst Du wieder Deine Vorurteile? :blink:

 

GsJC

Raphael

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Ich finde auch die Schnake schön. Aber wenn sie mich sticht, dann hat sie Pech gehabt. Aber ich schätze trotzdem das Leben an sich.

Ich finde auch die für nichts mehr zu gebrauchende Oma nett. Aber wenn sie mir lästig wird, dann hat sie Pech gehabt. Aber ich schätze trotzdem das Leben an sich.

 

Ich denke, wir sollten die Diskussion jetzt beenden, Sam.

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Wenn ein Gläubiger von Mündigkeit spricht, ist das in etwa so, wie wenn ein Blinder von der Farbe redet.

Die meisten Christen gehen im täglichen Leben und im Umgang mit anderen davon aus, daß sie es mit mündigen Menschen zu tun haben.

 

Solche Rundumschläge, Cano, bringen keine Punkte...:blink:

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Aber ich schätze trotzdem das Leben an sich.

Interessant, gleichzeitig hast du gesagt in diesem Thread, ich finde momentan die Stelle nicht, daß Du eine Schnecke platt machen kannst, da du das Leben nicht so schätzt oder so ähnlich.

 

Das ist ein netter Widerspruch.

Das ist nichts gegen Dich, ich finde Dich sympathisch.

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@ Cano

 

Ich finde auch die Schnake schön. Aber wenn sie mich sticht, dann hat sie Pech gehabt. Aber ich schätze trotzdem das Leben an sich.

Ich finde auch die für nichts mehr zu gebrauchende Oma nett. Aber wenn sie mir lästig wird, dann hat sie Pech gehabt. Aber ich schätze trotzdem das Leben an sich.

 

Ich denke, wir sollten die Diskussion jetzt beenden, Sam.

Danke für die Offenlegung Deiner "Wertehierarchie": Schnake ist gleichwertig mit älterem Menschen weiblichen Geschlechts (vulgo: Oma)! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Wenn ein Gläubiger von Mündigkeit spricht, ist das in etwa so, wie wenn ein Blinder von der Farbe redet.

Die meisten Christen gehen im täglichen Leben und im Umgang mit anderen davon aus, daß sie es mit mündigen Menschen zu tun haben.

 

Die christliche Religion nicht. Wir reden hier über Systeme und nicht üebr die einzelnen menschlichen Hybridformen, die man schon längst nicht mehr als Christen in Reinform bezeichnen kann. Unsere westlichen Christen sind größtenteils Heiden. Sie sind schon längst vom Atheismus und vor allem von der IDee der Aufklärung (dem Todfeind des Christentums) befruchtet.

 

Die zählen nicht.

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Zum Thema Metaphysik, über das hier auch ziemliche Unklarheit zu herrschen scheint, werde ich mal einen Extra-Thread aufmachen.

Bitte nicht. Nicht Du...

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Eines noch: Welcher Teufel reitet Dich nur, Worte wie "beweisen" oder "nachweisen" ständig mit "ß" zu schreiben?

 

Ich liebe das "ß".

 

Zum Rest: Ihr habt die Problematik nicht verstanden - Ihr haltet euch ein bequemes metaphysiches Hintertürchen auf und seid nicht konsequent in eurem Atheismus.

Schaut euch Volkers Standpunkt an, der hat die Problematik eher erfaßt wie ihr. Das er die Situation besser erfaß hat als ihr, zeigt sich u.a. in seinem Statement zur Liebe.

HALLO NASEWEIS! AUFWACHEN! AUF ARGUMENTE EINGEHEN!

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In der Zwischenzeit hätte ich gerne, daß Du mir folgende Frage beantwortest:

 

Was außer Angst vor göttlicher Strafe ist es, daß Deiner Meinung nach den Gläubigen in Deinem Beispiel davon abhalten könnte, die ungeliebte Oma zu töten?

 

Jeder Mensch hat ein Gewissen, daß sich in einer solchen Situation meldet.

Der Christ glaubt nun, daß das was das Gewissen ihm sagt richtig ist und die Oma einen Wert an sich hat.

Das glaubt er heute. Vor einigen Jahrhunderten, in der Hochblüte des Christentums, hatte die Oma unter gewissen Umständen überhaupt keinen "Wert an sich", wenn sie z.B. der Ketzerei angeklagt war.

 

Es ist gefährlich, sich nur auf sein "Gewissen" zu verlassen. Die Fortschritte der Menschheit (insbesondere in puncto Humanität) wurden immer da gemacht, wo festgefahrene Werte in Frage gestellt wurden.

 

Natürlich kann man auf diese Weise auch schreckliche Ethiken produzieren, die der Geschichte des Christentums nahekommen (Faschismus, Nationalsozialismus u.a. verwandte und wesensgleiche Systeme), aber das ist eben die Gefahr der menschlichen Mündigkeit: Man kann sie für eine Verbesserung der Welt nutzen und für eine Verschlechterung.

 

Auch die brutalsten Ethiken sind übrigens niemals auf persönlichem unmittelbarem Nutzen aufgebaut gewesen, wie Du mit Deiner Oma-Leier ständig implizieren willst. In einem ethischen System, in dem alte Menschen als nutzlos betrachtet werden und Nutzlosigeit als schlecht erachtet wird (also in einem nicht humanistischen System), wird auch von demjenigen erwartet, sich von der Oma zu trennen, der sie liebt und an ihr hängt.

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Der Grund warum es nun nicht mehr Morde auf Seiten der Atheisten gibt, ist der, daß sich die Weltanschauung, daß es Werte an sich nicht gibt, noch nicht wirklich im Bewußtsein der Menschen niedergeschlagen hat.

Tut das nicht körperlich weh, Sam?

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Die christliche Religion nicht. Wir reden hier über Systeme und nicht üebr die einzelnen menschlichen Hybridformen, die man schon längst nicht mehr als Christen in Reinform bezeichnen kann. Unsere westlichen Christen sind größtenteils Heiden. Sie sind schon längst vom Atheismus und vor allem von der IDee der Aufklärung (dem Todfeind des Christentums) befruchtet.

 

Das ist alles immer so pauschal, daß man damit nichts kokretes damit anfangen kann. :P

Die Aufklärung hat sich selbst widerlegt, indem sie sich vollzog hat sie These, daß die Herrschaft der Vernunft die Abschaffung von Inhumanität und Despotie bedeuten würde ad absurdum geführt.

 

Außerdem hängen wir immer noch an dem Oma-Problem :blink: , für das kein Atheist eine Antwort hat, die ihm oder der breiten Masse gefallen würde - so der Stand bisher.

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Es reicht für eine zwischenmenschliche Ethik, daß es Werte gibt, die an dem Menschen festgemacht werden. Den Menschen an sich gibt es ja. Der ist nicht metaphysisch. Den muß ich nicht beweisen, nicht herleiten, nichts. Es gibt ihn, ich bin einer davon und ich sehe, daß Menschen glücklich sein wollen, frei sein wollen und nicht gerne leiden. Das reicht.

 

Die Annahme eines "Wertes an sich" ist eine Gefahr. Damit kann man prima rassistische, sexistische und andere faschistoide Werteordnungen produzieren.

bearbeitet von lissie
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Auch die brutalsten Ethiken sind übrigens niemals auf persönlichem unmittelbarem Nutzen aufgebaut gewesen, wie Du mit Deiner Oma-Leier ständig implizieren willst. In einem ethischen System, in dem alte Menschen als nutzlos betrachtet werden und Nutzlosigeit als schlecht erachtet wird (also in einem nicht humanistischen System), wird auch von demjenigen erwartet, sich von der Oma zu trennen, der sie liebt und an ihr hängt.

 

 

Wie schaut es in einem humanistischen System aus, hat da die Oma einen Wert an sich oder ist da der Wert auch nur relativ und wenn er nicht relativ ist, womit wird dies dann begründet?

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Außerdem hängen wir immer noch an dem Oma-Problem :P , für das kein Atheist eine Antwort hat, die ihm oder der breiten Masse gefallen würde - so der Stand bisher.

Oh, ich merke, daß "Ihr" noch daran hängt, verehrter Naseweis. Es scheint auch nichts an Euch durchzudringen. Wie kann man also helfen? :blink:

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Auch die brutalsten Ethiken sind übrigens niemals auf persönlichem unmittelbarem Nutzen aufgebaut gewesen, wie Du mit Deiner Oma-Leier ständig implizieren willst. In einem ethischen System, in dem alte Menschen als nutzlos betrachtet werden und Nutzlosigeit als schlecht erachtet wird (also in einem nicht humanistischen System), wird auch von demjenigen erwartet, sich von der Oma zu trennen, der sie liebt und an ihr hängt.

 

 

Wie schaut es in einem humanistischen System aus, hat da die Oma einen Wert an sich oder ist da der Wert auch nur relativ und wenn er nicht relativ ist, womit wird dies dann begründet?

Woher hat denn die Oma bei Deinesgleichen ihren "Wert an sich"?

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Es reicht für eine zwischenmenschliche Ethik, daß es Werte gibt, die an dem Menschen festgemacht werden. Den Menschen an sich gibt es ja. Der ist nicht metaphysisch. Den muß ich nicht beweisen, nicht herleiten, nichts. Es gibt ihn, ich bin einer davon und ich sehe, daß Menschen glücklich sein wollen, frei sein wollen und nicht gerne leiden. Das reicht.

 

Warum sollte der Enkel in dem von mir genannten Beispiel die Oma nicht sterben lassen? Warum weichst du einer Stellungsnahme zu diesem einfachen und konkreten Fall aus?

 

Die Annahme eines "Wertes an sich" ist eine Gefahr. Damit kann man prima rassistische, sexistische und andere faschistoide Werteordnungen produzieren.

 

Das ist nicht ganz richtig:

 

Ich stehe dem Menschen einen Wert an sich zu = keine Chance für irgendein System den Wert des Menschen zu relativieren!

 

Der Wert des Menschen ist relativ = zB. feindliche illegale Kämpfer haben keine Rechte, können jederzeit erschossen und gefoltert werden etc.

Weiße haben Rechte, Farbige nicht! usw.

 

Man kann Werte an sich, die gut sind, von Werten an sich, die schlecht sind unterscheiden. Erstere orientieren sich an der Liebe, an der Wahrheit und dann an der Freiheit. Letztere sind destruktiv.

 

Wenn Werte relativ sind, dann sind sie gefährlich!

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Woher hat denn die Oma bei Deinesgleichen ihren "Wert an sich"?

 

Meinesgleichen glaubt an Gott, an die Liebe und Werte an sich.

Weil wir nur glauben, werden wir von euch kritisiert.

Ihr könnt begründen, wenn man nach einer Begründung fragt - nun ich Frage:

 

Warum sollte der Enkel die Oma nicht sterben lassen, in dem Beispiel von mir?

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