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Ihr Atheisten, was macht ihr hier?


Cabral

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Man muß diese nicht letztbegründen, wenn man sie als gegeben akzeptiert - sei dies aus religiösen oder metaphysischen Gründen.

...oder aus pragmatischen, egoistischen, rationalen oder reinen Bequemlichkeitsgründen. Kriminelle Energie muss man erstmal aufwenden, um sie einsetzen zu können.

 

Das Problem der Letztbegründung haben aber alle... auch die religiösen Menschen.

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Na und? Die christliche Moral kann man auch nicht letztbegründen.

 

Der Mensch besitzt laut christlicher Vorstellung eine unsterbliche Seele - man vergeht sich daher nicht nur an einem Blutkreislauf.

Dir ist aber schon klar, daß damit auch Gott ganz tief in der moralischen Patsche steckt? Die Theodizee wird nämlich gerne von Christen damit zu entschärfen versucht, daß ja am Ende in der "Ewigkeit" alles "wieder gut" werde.

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Na und? Die christliche Moral kann man auch nicht letztbegründen.

 

Der Mensch besitzt laut christlicher Vorstellung eine unsterbliche Seele - man vergeht sich daher nicht nur an einem Blutkreislauf.

Nach meiner Vorstellung besitzt der Mensch vor allem eine irdische Seele. Und die darf und soll nicht unnötig durch blödsinnige Restriktionen geschädigt werden, wie z.B. das Selbstmordverbot, das Scheidungsverbot, das Priesterinnenverbot, etc. Auch die Angst vor kommenden Höllenqualen stellt eine nicht zu rechtfertigende Körperverletzung der Seele dar.

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@ lissie

 

... Die Theodizee wird nämlich gerne von Christen damit zu entschärfen versucht, daß ja am Ende in der "Ewigkeit" alles "wieder gut" werde.

Es gibt auch noch Hölle und Fegefeuer ..... :ph34r:

 

GsJC

Raphael

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Man muß diese nicht letztbegründen, wenn man sie als gegeben akzeptiert - sei dies aus religiösen oder metaphysischen Gründen.

Auch der Atheist muss seine Moral nicht begründen, wenn er sie als gegeben akzeptiert. Begründen muss man erst, wenn man andere von etwas überzeugen will. Und da hat die christliche Moral die gleichen Probleme, wie jede andere Moral auch. Sie muss Aussenstehende von dem überzeugen, was sie als gegeben voraussetzt.

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Je restriktiver eine Ethik ist, desto besser muß sie allerdings ihre Restriktionen begründen. In solchen Fällen gilt nämlich: in dubio pro libertate.

 

Wenn der Gesetzgeber beispielsweise ab nächstem Jahr verbieten wollte, daß Menschen ab 18 h das Haus verlassen, wäre es höchst unzureichend, das mit einer göttlichen Bestimmung ("der Mensch hat Gott so gemeint, daß er ab 18h im Haus ist") zu begründen.

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Auch die Angst vor kommenden Höllenqualen stellt eine nicht zu rechtfertigende Körperverletzung der Seele dar.

Wenn man die christliche Moral - also die moralischen Lehrsätze Jesu im NT - genauer betrachtet, fällt auf, dass der Verweis auf die Höllenqualen so ziemlich die einzige Begründung ist, die Jesus für seine moralischen Vorstellungen nennt.

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Dir ist aber schon klar, daß damit auch Gott ganz tief in der moralischen Patsche steckt? Die Theodizee wird nämlich gerne von Christen damit zu entschärfen versucht, daß ja am Ende in der "Ewigkeit" alles "wieder gut" werde.

 

Nein, ganz klar, warum das ein Problem sein soll, ist mir das jetzt nicht?

Das Leid hier, ist ja darauf zurückzuführen, daß der Mensch in einer freien Welt lebt und einen freien Willen hat.

Die Welt spiegelt in ihrem Egoismus auf Mikroebene den Egoismus des Menschen auf der Makroebene wieder.

Gott hat über all dies seine behütender Hand und verhindert, daß sich Natur und der Mensch selbst auslöscht, damit der Mensch sich und damit auch die Welt erlösen kann.

 

Wenn der Mensch hier stirbt und leidet, so wird dies tatsächlich durch die Ewigkeit im Jenseits relativiert. Wichtig ist für den Menschen, daß er sich zur Liebe hin entwickelt, wenn er zur Liebe will. Alles Leid was ihm geschieht, geschieht ihm zwar als unsterbliche Seele, aber wird auch als solches durch die Ewigkeit relativiert - der Mensch aber, der sich an dem anderen vergeht, der lädt eine hohe Schuld auf sich, denn er unterbindet damit nicht nur einen Stromkreislauf in einem Gehirn oder einen Blutkreislauf in einem Körper, sondern er vergeht sich an einer Seele und wendet sich ab von der Liebe.

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Auch die Angst vor kommenden Höllenqualen stellt eine nicht zu rechtfertigende Körperverletzung der Seele dar.

Wenn man die christliche Moral - also die moralischen Lehrsätze Jesu im NT - genauer betrachtet, fällt auf, dass der Verweis auf die Höllenqualen so ziemlich die einzige Begründung ist, die Jesus für seine moralischen Vorstellungen nennt.

Stimmt auffällig. (Ersatzweise "begründet" er auch mit dem Himmelreich.)

 

Aber mit beidem könnte er auch begründen, daß man jedes drittgeborene Kind totschlagen muß.

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Das Leid hier, ist ja darauf zurückzuführen, daß der Mensch in einer freien Welt lebt und einen freien Willen hat.

Nein. Ein Teil des Leids lässt sich damit erklären, aber nicht jedes Leid.

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Auch die Angst vor kommenden Höllenqualen stellt eine nicht zu rechtfertigende Körperverletzung der Seele dar.

Wenn man die christliche Moral - also die moralischen Lehrsätze Jesu im NT - genauer betrachtet, fällt auf, dass der Verweis auf die Höllenqualen so ziemlich die einzige Begründung ist, die Jesus für seine moralischen Vorstellungen nennt.

Stimmt auffällig. (Ersatzweise "begründet" er auch mit dem Himmelreich.)

 

Aber mit beidem könnte er auch begründen, daß man jedes drittgeborene Kind totschlagen muß.

Wir hatten eigentlich schon lange keinen Abtreibungsthread mehr.

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Wenn man die christliche Moral - also die moralischen Lehrsätze Jesu im NT - genauer betrachtet, fällt auf, dass der Verweis auf die Höllenqualen so ziemlich die einzige Begründung ist, die Jesus für seine moralischen Vorstellungen nennt.

 

Das ist nicht richtig. Wenn man sich gegen dem Nächsten vergeht, vergeht man sich man sich an der Liebe und an Gott selbst und wendet sich damit automatisch zur Hölle hin. Die Hölle, daß ist der Ort wo alle hinwollen, die nicht zu Gott wollen - das dort nur Qual ist, versteht sich einmal aus der Ferne von Gott herauß und aus der Natur seiner Geschöpfe herauß und so wie die Natur hier den Menschen entspricht, so entspricht die Hölle als Ort den Gefallenen.

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Auch der Atheist muss seine Moral nicht begründen, wenn er sie als gegeben akzeptiert. Begründen muss man erst, wenn man andere von etwas überzeugen will. Und da hat die christliche Moral die gleichen Probleme, wie jede andere Moral auch. Sie muss Aussenstehende von dem überzeugen, was sie als gegeben voraussetzt.

 

Der Atheismus kann sie als gegeben akzeptieren und das tut er im Grunde, weil er sich ja mit einer Erklärung derselben schwer tut.

Ist der Atheismus konsequent, dann verwirft er jegliche Ethik oder fordert nach staatlicher Regelierung, die den Menschen darin hindert sich selbst auszulöschen. Wobei der Atheismus dann noch nicht einmal begründen kann, warum der Erhalt der Menschheit von Bedeutung sein sollte. Soll die Menschheit doch untergehen, die Evolution wird die Lücke wieder mit etwas neuem füllen! :blink:

Deswegen ist es für den Atheismus am Besten wenn er das Thema ganz umgeht, was ja auch überwiegend so gemacht wird.

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Das ist nicht richtig. Wenn man sich gegen dem Nächsten vergeht, vergeht man sich man sich an der Liebe und an Gott selbst und wendet sich damit automatisch zur Hölle hin.

Warum? Wieso sollte das so sein?

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Je restriktiver eine Ethik ist, desto besser muß sie allerdings ihre Restriktionen begründen. In solchen Fällen gilt nämlich: in dubio pro libertate.

 

Wenn der Gesetzgeber beispielsweise ab nächstem Jahr verbieten wollte, daß Menschen ab 18 h das Haus verlassen, wäre es höchst unzureichend, das mit einer göttlichen Bestimmung ("der Mensch hat Gott so gemeint, daß er ab 18h im Haus ist") zu begründen.

 

Eine solche Bestimmung wäre durchaus denkbar, mit der Begründung "Schutz vor Terrorismus", damit läßt sich ja im Moment fast alles umsetzen! :blink:

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Auch der Atheist muss seine Moral nicht begründen, wenn er sie als gegeben akzeptiert. Begründen muss man erst, wenn man andere von etwas überzeugen will. Und da hat die christliche Moral die gleichen Probleme, wie jede andere Moral auch. Sie muss Aussenstehende von dem überzeugen, was sie als gegeben voraussetzt.

 

Der Atheismus kann sie als gegeben akzeptieren und das tut er im Grunde, weil er sich ja mit einer Erklärung derselben schwer tut.

Ist der Atheismus konsequent, dann verwirft er jegliche Ethik oder fordert nach staatlicher Regelierung, die den Menschen darin hindert sich selbst auszulöschen. Wobei der Atheismus dann noch nicht einmal begründen kann, warum der Erhalt der Menschheit von Bedeutung sein sollte. Soll die Menschheit doch untergehen, die Evolution wird die Lücke wieder mit etwas neuem füllen! :blink:

Deswegen ist es für den Atheismus am Besten wenn er das Thema ganz umgeht, was ja auch überwiegend so gemacht wird.

Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Warum gehst Du nicht auf meine Argumente ein?

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Die Hölle, daß ist der Ort wo alle hinwollen, die nicht zu Gott wollen

Die Hölle ist der Ort, an dem geistige Grausamkeiten Einzelner zur Realität Aller werden.

 

Weil dort nicht der "Vater im Himmel" regiert.

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Die Hölle, daß ist der Ort wo alle hinwollen, die nicht zu Gott wollen

Die Hölle ist der Ort, an dem geistige Grausamkeiten Einzelner zur Realität Aller werden.

 

Weil dort nicht der "Vater im Himmel" regiert.

...sondern das KIND!

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Die Hölle, daß ist der Ort wo alle hinwollen, die nicht zu Gott wollen

Die Hölle ist der Ort, an dem geistige Grausamkeiten Einzelner zur Realität Aller werden.

 

Weil dort nicht der "Vater im Himmel" regiert.

...sondern das KIND!

Nein.

 

Dort regieren die Väter auf Erden.

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Dort regieren die Väter auf Erden.

Deinen Vaterkomplex müssen wir hier aber nicht abhandeln. Du kennst bestimmt passendere Orte für solche Gespräche.

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Der Atheismus kann sie als gegeben akzeptieren und das tut er im Grunde, weil er sich ja mit einer Erklärung derselben schwer tut.

Der Atheismus tut sich schwer damit, weil es sich um eine schwere und komplexe Aufgabe handelt. Natürlich kann man es sich einfach machen und sich damit begnügen "Das ist so, weil Gott es so bestimmt hat", aber nicht jeder gibt sich mit derart billigen Erklärungen zufrieden.

 

Ist der Atheismus konsequent, dann verwirft er jegliche Ethik oder fordert nach staatlicher Regelierung, die den Menschen darin hindert sich selbst auszulöschen. Wobei der Atheismus dann noch nicht einmal begründen kann, warum der Erhalt der Menschheit von Bedeutung sein sollte.

 

Wollen wir über den Atheismus reden, oder über die Strohmänner, die Du Dir daraus bastelst?

 

Deswegen ist es für den Atheismus am Besten wenn er das Thema ganz umgeht, was ja auch überwiegend so gemacht wird.

 

Wo? Wann? Von wem? Ich verlange Belege, Belege, Belege, Samweis Nase!

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Warum? Wieso sollte das so sein?

 

Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. (Mt 25,45)

 

Wir vergehen uns daher nicht einfach nur an einem Menschen, sondern an dem Prinzip der Liebe selbst. Gibt bestimmt bessere Stellen als die obige, habe auf Anhieb aber keine gefunden.

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Dort regieren die Väter auf Erden.

Jede Frau ist deine Konkurrentin als Mutter der Kinder dieses oder jenen Vaters. Wen frau halt so liebt.

Warum hat Dich eigentlich wieder auf die Forengemeinde losgelassen? Du warst doch schon suspendiert.

 

Naja, ich muss ja nicht alles verstehen.

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Warum? Wieso sollte das so sein?

 

Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. (Mt 25,45)

 

Wir vergehen uns daher nicht einfach nur an einem Menschen, sondern an dem Prinzip der Liebe selbst. Gibt bestimmt bessere Stellen als die obige, habe auf Anhieb aber keine gefunden.

Das ist eine Wiederholung der Behauptung, aber wo ist die Begründung?

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