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Jetzt gehts los!


Sainty

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Hallo,

 

da ich bald platze vor Aufregung und ich nicht so recht weiss, wie ich am besten damit umgehen kann, schreibe ich es nun einfach mal:

 

Ich fange an zu studieren - katholische Theologie - am Montag (11.10.) geht es los.

 

Am liebsten würde ich mich jetzt auf die Strasse stellen, die Arme ausstrecken, mich im Kreis drehen und dabei laut singen, dass ich anfange Theologie zu studieren.

 

Ja, ich weiss, es ist wie das Verhalten eines kleinen Kindes. Aber ich fühle mich einfach so, ich bin total aufgeregt, habe Herzklopfen und freue mich tooooootal. Und sagt Jesus nicht auch wir sollen werden wie die Kinder ;-)

 

Ich lasse die Gefühle nun einfach mal so wie sie sind und hoffe ich kann euch mit meiner Aufregung und Begeisterung ein klein bischen anstecken.

 

Liebe und aufgeregte Grüsse.

 

Sainty

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Hallo,

 

da ich bald platze vor Aufregung und ich nicht so recht weiss, wie ich am besten damit umgehen kann, schreibe ich es nun einfach mal:

 

Ich fange an zu studieren - katholische Theologie - am Montag (11.10.) geht es los.

 

Am liebsten würde ich mich jetzt auf die Strasse stellen, die Arme ausstrecken, mich im Kreis drehen und dabei laut singen, dass ich anfange Theologie zu studieren.

 

Ja, ich weiss, es ist wie das Verhalten eines kleinen Kindes. Aber ich fühle mich einfach so, ich bin total aufgeregt, habe Herzklopfen und freue mich tooooootal. Und sagt Jesus nicht auch wir sollen werden wie die Kinder ;-)

 

Ich lasse die Gefühle nun einfach mal so wie sie sind und hoffe ich kann euch mit meiner Aufregung und Begeisterung ein klein bischen anstecken.

 

Liebe und aufgeregte Grüsse.

 

Sainty

Hallo Sainty!

 

Ich kann deine Freude gute verstehen, du fühlst dich so gut, du könntest die ganze Welt umarmen! Das Gefühl kenne ich und ich wünsche

dir von ganzem Herzen, dass deine Begeisterung für die Sache Jesu auch weiter durch alle Höhen und Tiefen hindurch anhält! In diesem

Anliegen werde ich für dich beten und wünsche dir alles erdenklich Gute, denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke (steht irgendwo in der

Bibel, weiß aber nicht wo!)

 

Alles Liebe und weiterhin gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Begeisterung!

Aida

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Ich habe 2 Semester Theologie studiert, und die Exegese hat ganz schön an meinem Glauben genagt. Ich hoffe, Du hast einen starken Glauben, denn durch das Theologiestudium kann man auch den Glauben verlieren und ihn transzendieren.

bearbeitet von Einsteinchen
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Wo studierst du denn?

In der Schweiz.

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Fribourg?

Oder Luzern?

Falsch.

 

Zweimal dürft ihr noch raten :blink:

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Treffer :blink:

 

St._Luzi_vom_Weinberg.jpeg

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Hallo Sainty,

 

auch wünsche ich Dir für den Start alles erdenklich Gute. Möge der Heilige Geist Dir das richtige eingeben, Dich Stärken und Dir helfen, wenn Du mal nicht weiter weißt.

 

Ich kenne auch einige Leute, die mit viel Entusiasmus angefangen haben, und dann fast ihren GLauben verloren. Für mich war die Zeit, die ich den Fernkurs mit Unterricht hatte, sehr bereichernd, aber ich habe auch Sachen neu überdacht. Mein Ausbilder hatte damals gemeint: Bei wem sich in den 3 Jahren Theologie-Ausbildung nichts "im Kopf" ändert, bei dem ist irgendwas nicht ok. Ich wollte dies damals nicht glauben, aber es passiert wirklich etwas mit einem. Man überdenkt manche Sachen neu. Dabei war mir das Gebet sehr wichtig. Ich fand es schön, daß ich, immer wenn ich zur Akademie ging, ich an dem Kloster der Heilig-Geist Schwestern vorbei mußte und ich war nicht die Einzige, die dort inne hielt. :blink:

 

Gottes Segen für Dich und Dein Studium

Tami

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Hallo Sainty,

 

da fält mir jetzt, am Montag morgen, das NGL ein:

 

Jetzt, jetzt ist es soweit, ...

 

 

Alles Gute, und das heißt Gottes Segen, für diesen Lebensabschnitt.

 

Und danke für die wunderschönen Bilder. Ich liebe Berge geradezu. Und auch das Bild von der Jesuitenkirche in Luzern ist wunderschön. Wenn ich das nächste mal in Luzern bin, ... .

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ich habe 2 Semester Theologie studiert, und die Exegese hat ganz schön an meinem Glauben genagt. Ich hoffe, Du hast einen starken Glauben, denn durch das Theologiestudium kann man auch den Glauben verlieren und ihn transzendieren.

Ich denke auch, daß dies ein echtes Problem ist. Ich studiere v.a. Philosophie, aber auch Theologie und gerade die Einleitungsvorlesung zum NT im letzten Semester hat mich doch sehr verunsichert. Auch wenn dieser Prof. wohl besonders "radikal" ist (großer Freund der sog. Formgeschichte, hält die wenigsten Jesus-Worte für "echt", die Frage nach Wundern Jesu für "naiv" und bzgl. der Auferstehung hält er nur die Paulinen für "historisch", wobei mir auch seine Ausführungen zu 1 Kor 15 recht diffus vorkamen), besteht die ganze Problematik ja durchaus grundsätzlich.

Deshalb meine Frage, ob die Exegese dem Glauben mehr schadet als nützt und wie es gerade den Theologen und Theologiestudenten unter Euch diesbezüglich ergangen ist bzw. ergeht.

 

Grüße, Fabianus

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Ich fange an zu studieren - katholische Theologie - am Montag (11.10.) geht es los.

Liebe Sainty,

 

wie war denn nun die erste Woche?

Noch immer aufgeregt und glücklich?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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wie war denn nun die erste Woche?

Noch immer aufgeregt und glücklich?

Hallo Gabriele,

 

ich fühle mich überwiegend müde, da ich es nicht gewohnt bin jeden Morgen um 5.00 Uhr aufzustehen :blink:.

 

Ansonsten bin ich immer noch happy, dass ich nun Theologie studiere. Die Studienkollegen und die Professoren sind echt nett . Über die Vorlesungen kann ich noch nicht viel sagen, da wir in der jeweilig ersten Stunde bisher über den Inhalt des Faches geredet haben. Aber bald geht es dann richtig los.

 

Ich freue mich immer noch.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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Wann müsst Ihr aufstehen?

Ich glaube an Jesus Christus, nicht an 6.00 Uhr-Messen.

Hallo Mecky,

das erinnert mich an die diesjährige Osterpredigt, in der Jesu' angeblich gefundenes Tagebuch gelesen wurde.

Eintrag vom Ostermorgen: Früh aufstehen!

(Was ein Glück, dass Jesus wohl doch kein Langschläfer war. :blink: )

 

Meine Gemeinde übrigens auch nicht.

Da hast Du aber Glück gehabt.

Aber ich gebe es zu: Ich bin auch ein Morgenmuffel.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich glaube an Jesus Christus, nicht an 6.00 Uhr-Messen.

Jesus hat auch nachts gebetet - und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man morgens um 4.00 Uhr besonders gut beten kann. Was aber nicht heißt, dass ich das regelmäßig mache. Aber wenn ich es mal schaffe, dann ist es, als würden die Türen weiter offen stehen als sonst.

bearbeitet von Martin
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Wann müsst Ihr aufstehen?

Ich glaube an Jesus Christus, nicht an 6.00 Uhr-Messen. Meine Gemeinde übrigens auch nicht.

Hallo Mecky,

 

ich stehe um 5.00 Uhr auf, weil ich sonst nicht rechtzeitig zu den Vorlesungen komme, denn ich wohne inmitten der Berge und habe daher einiges an Fahrerei um zur Hochschule zu kommen.

 

Ich bin übrigens eher ein "Nachtmensch" und früh aufstehen liegt mir eigentlich gar nicht - aber was tut man nicht alles für Gott :blink:. Ich werde mich sicherlich noch daran gewöhnen.

 

Bzgl. Gottesdienste am frühen Morgen, denke ich, dass es nicht entscheidend ist, um wieviel Uhr man betet, sondern dass man es überhaupt tut und dann aus tiefster Überzeugung und Liebe zu Gott. Lieber einmal zu wenig gebetet, aber dafür ehrlich und überzeugt, als oft beten und das nur mit halben Herzen.

 

Liebe Grüsse und Gottes Segen.

 

Sainty

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Theologie zu studieren ist wie über die Liebe zu lernen. Man braucht keine Bücher zu lesen und Vorlesungen zu besuchen um sich zu verlieben. Wer aber gespürt hat was Liebe ist, für den / die ist es auch interessant darüber nachzudenken wie man diese Liebe beschreiben und anderen mit-teilen kann. Dann werden Liebesgedichte analysiert, Beobachtungen im Sozialverhalten vorgenommen etc. etc. Aber niemand wird sich durch ein Studium der Liebe auch nur ansatzweise verlieben können. Und wer nicht schon verliebt ist, dem / der nützt auch das Studium nichts. Er / Sie wird nie die Tiefe verstehen die der Liebe eigen ist. Genauso verhält es sich für mich mit dem Glauben und der Theologie. Die Theologie hilft dem / der Glaubenden seinen / ihren Glauben zu verstehen, ist aber nicht selbst dieser Glauben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen tiefe Glaubenserfahrungen, die uns auch das Handwerk der Theologie frohgemut und optimistisch angehen lassen, mit dem nötigen Gottvertrauen und mit dem nötigen Selbstvertrauen.

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Bezüglich der Exegese fällt mir nur folgendes ein: Wenn die liebende Frau in ihrem Brief schreibt, die ganze Nacht an den Geliebten gedacht zu haben, verändert sich für ihn die Botschaft wohl nicht wenn Neurobiologen fesstellen, dass das eigentlich von der Konzentrationsfähigkeit eines Menschen her nicht möglich ist .... Schließlich hat die Liebe und der Glauben eine andere Sprache als die nüchterne Beschreibung von Tatsachen .... Und diese Sprache wahrzunehmen und zu deuten (um sich so ihrem im letzten unbeschreiblichen Grund zu nähern) ist wohl unser ureigenstes Geschäft.

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Wer aber gespürt hat was Liebe ist, für den / die ist es auch interessant darüber nachzudenken wie man diese Liebe beschreiben und anderen mit-teilen kann.

 

Und wer nicht schon verliebt ist, dem / der nützt auch das Studium nichts.

 

Die Theologie hilft dem / der Glaubenden seinen / ihren Glauben zu verstehen, ist aber nicht selbst dieser Glauben.

Hallo Kryztow,

 

das hasst du sehr schön geschrieben, der Vergleich gefällt mir sehr.

 

Ich studiere Theologie weil ich bereits verliebt bin :blink:.

 

Liebe Grüsse und Gottes Segen.

 

Sainty

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Das Wichtigste ist vielleicht, dass man sich nicht einreden lässt, dass irgendetwas im Studium nicht wichtig sei. Trotz aller Unkenrufe ("Das ist ja alles nur graue Theorie..."), die durchaus ihre Berechtigung haben: Ich bin für jedes Quentchen froh, das ich gelernt habe. Alles kommt irgendwann wieder - manchmal (seltener) direkt, manchmal schlichtweg als abschreckendes Beispiel. Und auch dies ist enorm wichtig.

 

Und noch eins: Studium ist der Triumph des Hinterns über das Hirn.

 

(Sag jetzt aber nur niemand, dass ich so glänzend studiert habe, dass nur noch ersteres bei mir vorhanden ist ...)

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Und lass Dich wegen der Exegese nicht verunsichern. Der Glaube, der sich durch Exegese ruinieren lässt, ist es gerade wert, ruiniert zu werden.

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Schön, daß Ihr, Kryztow und Mecky, noch auf mein Posting eingegangen seid! Ich hatte schon gedacht, daß es im Thread mit dem etwas anderen Thema untergegangen sei. Ich glaube, halbwegs zu verstehen, was Ihr meint, und will ein paar Dinge anmerken:

 

Ich sehe die "Sache" wohl etwas "rationalistischer" als Ihr, weshalb ich mich auch mehr mit der Philosophie befasse. Eine Frage, die ich mir bei meinem Glauben stelle, ist darum, ob er nicht "in der Luft hängt", es die Person(en), an die ich glaube, nicht etwa doch gar nicht gibt oder sie ganz anders sind, als wir Christen meinen (und das nicht im Barth'schen Sinne) (was ich beides nicht hoffe!) (Feuerbach, Freud etc. und die Weltgeschichte im Allgemeinen und Speziellen geben da doch zu denken).

 

Entsprechend hat ja bis vor einiger Zeit die Fundamentaltheologie gerade in der demonstratio christiana recht stark auf historische Ereignisse wie Wunder Jesu und seine Auferstehung (als solches verstanden) sich bezogen. Bis dies durch die historisch-kritische Exegese erschwert worden ist, wobei es auch dort recht unterschiedliche Positionen gibt, wenn ich etwa die meines Prof's mit der Klaus Bergers vergleiche.

In dieser Hinsicht sehr bezeichnend erscheint mir der von Dir, Mecky, einmal zitierte Hansjürgen Verweyen, der einerseits so weit geht, einen "Osterglauben ohne Auferstehung" (in Anknüpfung an Bultmann u.a.) zu vertreten, gar den christlichen Glauben ganz vom "historischen Jesus" zu trennen, und andererseits mit großem, von mir noch nicht genauer rezipiertem philosophischen Aufwand die Rationalität des christlichen Glaubens zu "retten" versucht (daran, ob dies nun eine "Letztbegründung" ist bzw. sein soll, scheiden sich ja die Geister).

 

Wenn ich aber den christlichen Glauben als unablösbar von der Person des Jesus von Nazareth, dem Christus, und seinem Leben, Sterben und seiner Auferstehung betrachte (und dies nicht als Mythos, bloßes Kerygma o.ä. ansehe) ist es doch wohl eine Belastung für diesen Glauben, wenn mir dieser Prof. erzählt (ich werde mir dies aber nicht so einfach zu eigen machen, ohne der Sache weiter nachgegangen zu sein), daß man über diesen Jesus ziemlich wenig wissen könne und insbesondere seine Auferstehung, das zentrale Heilsereignis, als bloße Behauptung erscheint

(und er diesbezüglich auch noch das umstrittene Lüdemann-Buch von 1992(?) offenbar zustimmend auf seine Literaturliste setzt).

 

Über Antworten, insbes. von Mecky, in der Du vielleicht Dein letztes Posting zur Exegese etwas näher erklärst (welchen Glauben hälst Du dann für den angemessenen?), Kryztow(was wäre aber, wenn Dir jemand erzählt, daß die Frau nach dem Verfassen des Briefes mit einem anderen vertraulich sich getroffen hat? - so unwichtig sind "Tatsachen" wohl nicht) und allen anderen würde ich mich freuen.

 

Fabianus

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