Jump to content

Marienverehrung?


Nachfolger

Recommended Posts

... nein Maria hat nichts zu tun mit Isis, - auch wenn diese das Kind Horus im Arm hält (es soll öfter vorkommen, daß junge Frauen Kinder im Arm halten).

 

Es kann auch sein, daß da mal eine Göttin Aschera verehrt wurde als "Göttin des Meeres", oder eine Göttin Astarte als Schutzpatronin der Prostituierten und der Tavernen - aber halt nicht von Christen.

 

Maria ist die Frau, die von Gott erwählt wurde, seinen Sohn Jesus Christus zu gebären. Deswegen ist sie "Gottesmutter".

 

Maria spricht über sich selbst: "siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter".

 

Maria gehört der Gemeinschaft der Seligen an - was bedeutet das?

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicher regt Ihr Euch jetzt auch wieder über mich und meine Aussagen auf.

Ich denke, dass ich nichts verkehrt mache, wenn ich alles, womit ich meinen Glauben lebe, im Licht der Bibel betrachte. Dazu befrage ich noch den Herrn, was gut für mich ist und lebe danach (okay nicht immer, bin auch ein Sünder, so ist das nicht, aber zumindest versuche ich es!!!)

 

Aber Beegee, Danke, ich weiß Deine herzlichkeit zu schätzen und Du bist sicher sehr aufrichtig.

 

Gott segne Dich

 

Dein Michael

 

P.S. Falls Du mal nach Frankfurt kommst, lade ich Dich mal in unseren Gottesdienst ein, wenn Du kein Problem mit Lobpreis, prophetischen Eindrücken, Gebet mit Handauflegung und fetzigen, tiefgehenden Predigen hast! :blink:

Lieber Michael,

 

wenn Du die "makellose" "reine" Gemeinde hier auf Erden suchst, wirst Du nicht fündig werden.

 

Zieht es Dich immer nur in Gemeinden in denen Du "dich wohl fühlst" - wirst Du möglicherweise sogar ein Ruf Gottes an Dich verpassen.

 

Mir scheint, Du hast dich in diesem Forum angemeldet um den Katholiken einmal den "richtigen Glauben" zu zeigen - zumindest wirken deine Postings so, vergisst aber möglicherweise dabei, dass jeder Mensch persönlich von Gott geführt wird.

 

Du verstehst die "Marienverehrung" nicht. Niemand wird Dich zwingen Maria zu preisen und zu loben - auch nicht alle Katholiken tun dies.

 

Schmerzlich sind aber Deine Worte über die "angeblichen Götzen" die wir um Gebet bitten. Das klingt so, als wenn ich Dich als meinem Glaubensbruder nie um Gebet bitten dürfte in bestimmten Lebenssituationen. Das wäre sehr traurig.

 

Und wenn Du dich über einen Priester aufregst der das nicht lebt, was er predigt so sei die Frage gestattet: wie oft am Tag lebst Du nicht nach dem Worte Gottes ?

 

 

Wenn Du Dein eigenes Brot zum Abendmahl mitbringen möchtest, so klingt dies auch in meinem Ohr so, als wenn Du dich selbst erlösen möchtest und Jesus nicht mehr nötig hättest der da spricht: ICH bin das Brot des Lebens...

 

Michael, Du kennst doch die Früchte des Geistes - ich vermisse ein wenig die Sanftmut bei Dir :P.

 

Aber Deine Einladung nach Frankfurt zu kommen nehme ich gerne einmal an, ich lerne gerne andere Gottesdienstformen kennen.

 

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte immer, das wäre das Beten, auch wenn mir dieser Kommunikationskanal recht einseitig erscheint...

 

 

Kann ich daraus schliessen, dass Du zu Gott betest und keine Antworten erhältst?

Daraus kannst Du schliessen, dass ich zu Gott gebetet habe (als ich noch gläubig war) und ich irgendwann realisiert habe, dass die "Antworten", die ich erhalten habe, meine eigenen waren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte immer, das wäre das Beten, auch wenn mir dieser Kommunikationskanal recht einseitig erscheint...

 

 

Kann ich daraus schliessen, dass Du zu Gott betest und keine Antworten erhältst?

Daraus kannst Du schliessen, dass ich zu Gott gebetet habe (als ich noch gläubig war) und ich irgendwann realisiert habe, dass die "Antworten", die ich erhalten habe, meine eigenen waren.

Woran hast Du das gemerkt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Gleichnis über die Kirche das ich vor einiger Zeit wo gelesen habe:

 

Zum weisen Einsiedler kam eines Tages ein junger Mensch und sagte, er sei von der Kirche enttäuscht und suche die vollkommene Gemeinschaft der Gläubigen. Da führte ihn der Alte zum Mauerwerk seiner kleinen Kapelle und fragte ihn: "Sag mir, was du siehst." "Ich sehe ein altes Gemäuer mit viel Unkraut und Moos." entgegnete der Besucher. "Und doch wohnt Gott in diesem scheinbar ungepflegten Haus" meinte der Einsiedler. "So ist es auch mit der Kirche. Sie kann nicht rein und perfekt sein, weil sie aus Menschen besteht. Auch du bist ein Mensch und ich sage dir: selbst wenn du die vollkommene Kirche findest, wird sie es in dem Augenblick nicht mehr sein, in dem du ihr beitrittst."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

PS: Nachfolger du bist ein Freikirchler lass mich raten Adventist?

Darauf hätte ich auch getippt - wenn du mir nicht zuvorgekommen wärst. :blink:

 

Ausserdem erinnert er mich an jemand, der einige ganz ähnliche Threads hier eröffnet hat: "Unentschlossener".

 

zum Beispiel diesen:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=7583&hl=

bearbeitet von Franziska
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte immer, das wäre das Beten, auch wenn mir dieser Kommunikationskanal recht einseitig erscheint...

 

 

Kann ich daraus schliessen, dass Du zu Gott betest und keine Antworten erhältst?

Daraus kannst Du schliessen, dass ich zu Gott gebetet habe (als ich noch gläubig war) und ich irgendwann realisiert habe, dass die "Antworten", die ich erhalten habe, meine eigenen waren.

Woran hast Du das gemerkt?

Äh, woran merkt man, dass man man selbst ist? Das seine eigenen Gedanken die eigenen sind? Man merkt es halt. Oder was wolltest Du hören? :blink:

 

Ich kenne ganz ehrlich auch keinen Christen, der mir gegenüber behauptet hätte, beim Beten würde er die wahre Stimme Gottes hören, die ihm vielleicht sogar Informationen gibt, die ihm so vielleicht nicht zugänglich wären, etwa: Wegen Deiner krebskranken Tochter gehe nicht wie geplant zu Arzt X, der ist schlecht, in Amerika gibt es Professor Y, der wird Deine Tochter garantiert heilen.

 

Die meisten, mit denen ich gesprochen habe, nehmen bestimmte Gefühle mit aus dem Gebet, etwa "ich betete wegen meiner krebskranken Tochter und Gott gab mir wieder Kraft". Wobei ich jetzt mal ganz unromantisch den knallharten Logiker heraushängen lasse und sage, dass sie eine Schlussfolgerung zuviel gezogen haben: Das Gebet gab ihnen sicherlich Kraft, ob das Gott war, ist nicht schlüssig.

 

Und genau das habe ich erkannt, als ich so 11 oder 12 war. Ja, das Beten gab mir Kraft, Mut, etc. aber es war das Gebet, also meine Handlung und nicht das Eingreifen einer anderen Entität.

 

Sicherlich könnte es trotzdem Gott gewesen sein, nur würde man dann einen definitiven Unterschied sehen zu den anderen Formen von Kraftschöpfung, in denen Gott überlichweise nicht als mitinvolviert betrachtet wird: Autogenes Training etwa oder (unreligiöse) Meditation. Das funktioniert genauso gut und nach einem ähnlichem Schema.

 

Ich hatte mit 11 oder 12 die Gelegenheit, beides zu vergleichen. Da ich einen kleinen Sprachfehler habe, war autogenes Training einer der Methoden, mehr Kontrolle über meinen Sprachapparat zu bekommen und meine eigenen inneren Schwächen zu kompensieren, die sich negativ aufs Sprechen auswirkten.

 

Und so merkte ich, dass da kein Unterschied (für mich) war. Ich sehe Beten als eine Art autogenes Training an, das persönliche "Mantra", um für die Alltagsprobleme wieder Kraft und Mut schöpfen zu können. Das macht das Beten durchaus zu einer guten Sache, nimmt ihm aber auch jegliche Mystik.

 

Ich jedenfalls have gemerkt, dass ich mir Kraft und Mut zusprach, dass ich mir damit selber gehofen habe und dass die Hilfe um die ich bat, von mir selber kam, aus meinem Inneren.

 

Was mich übrigens weitaus stärker und selbstbewusster gemacht hat. Ich war nicht mehr zu schwach für diese Welt und ich braucht auch keinen Gott, den ich wegen meiner kleinen Alltagswehwehchen um Hilfe bitten musste, das konnte ich ganz allein für mich selber tun.

 

Mein erster Schritt in Richtung Unglauben...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gibt auch das stundenlange Beten (und im Bett liegen) eine große Befriedigung. Ich bin aber so kühn, anzunehmen, daß die Befriedigung aus meinem Inneren kommt. Ich fordere von Gott oder Jesus, sich eindeutig zu zeigen, bei der emotionellen Energie, die ich aufwende.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Hybris mancher "Freikirchler" hilft mir immer wieder, die Fehler meiner katholischen Kirche leichter zu ertragen.

Sie ist mir dann wieder so sympathisch!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man muss es gegen alle Verleumdung immer wieder sagen :

Wir katholischen Christen beten nur Gott an. Denn jemanden anbeten heißt, ihn als Gott anerkennen und verehren. Und das gebührt eben nur Gott allein.

 

Aber wir Katholiken verehren auch Menschen, nicht als Götter, sondern als Menschen. Z.B. kennen wir das Gebot: "Ehre Vater und Mutter...! Und wir ehren und verehren nicht nur unsere leiblichen Eltern, sondern auch unsere Vorfahren im Glauben. Und wie wir unsere Eltern bitten dürfen, für uns zu beten, so bitten wir auch unsere bereits in die Ewigkeit vorausgegangenen Glaubensvorfahren um ihr Gebet bei Gott.

Was soll daran gegen die Bibel sein?

 

Auch die bereits Verstorbenen Gläubigen gehören als Reben doch weiterhin zum lebendigen Weinstock Christi. Und in Christus bleiben wir auch über den Tod hinaus mit ihnen verbunden. Es ist ein heiliges Miteinander und Füreinander. Christen bleiben auch nach ihrem Tod Liebende - "denn die Liebe hört niemals auf" - und sind daher fürbittend für die anderen da. All das geschieht natürlich in Christus und durch Christus. Er ist der einzige Mittler. Er verbindet uns alle und durch ihn sind wir eine betende Gemeinschaft: die Lebenden und die Verstorbenen, du und ich, Petrus, Paulus und freilich auch Maria, die Mutter unseres Herrn.

bearbeitet von roncalli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus der ersten Ansprache des frischgewaehlten Papstes J.P. II (vom Balkon, ungefaehr eine halbe Stunde, nachdem er gewaehlt worden war); ich habe leider das italiaenische Original nicht finden koennen, hier eine Englische Uebersetzung:

 

... was afraid to receive this nomination, but I did it in the spirit of obedience to our Lord Jesus Christ and in total confidence in his Mother, the most holy Madonna.

...

And so I present myself to you all, to confess our common faith, our hope, our trust in the Mother of Christ and of the Church,  ...

 

In der kurzen Ansprache wird Gott einmal erwaehnt, die Katholische Kirche zweimal, Jesus Christus zweimal, und die Muttergottes zweimal.

 

Man kann zwar alle moeglichen theologischen Argumente anbringen, aber es sieht mir doch sehr danach aus, als wenn in der Praxis Maria als gleichwertige Goettin angerufen wird. Man kann zwar behaupten, das sei nicht katholisch. Aber wenn es von Leuten durchgefuehrt wird, die ansonsten immer als katholisch erfasst werden, und die Kirche (d.h. die Organisation) dagegen nichts unternimmt (wo Rom doch sonst immer so schnell bereit ist, den Glaeubigen Weisungen zu erteilen), dann sind die Proteste irgendwann mal nicht mehr glaubwuerdig.

 

Waere es nicht viel einfacher (und ehrlicher) zuzugeben, dass in der Praxis die Dreieinigkeit heutzutage schon vier Personen enthaelt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

und genau das stimmt nicht. sicher gibt es leute mit einer etwas übersteigerten marienfrömmigkeit. aber das ist die absolute ausnahme. aus der reinen auszählung, wie oft etwas erwähnt wird, rückschlüsse zu ziehen, ist ja wohl unredlich.

 

wie oft sagst du im alltag etwas völlig belangloses? wie oft sagst du deiner frau, deinen kindern, dass du sie liebst?

 

ich denke, entscheidend ist schon die wertung der dinge, die allem zugrunde liegt. und nicht eine zufällige statistische auszählung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, solange man sie nicht anbetet, sondern nur liebt, kann man es nicht übertreiben mit der Marienverehrung.

 

Ich finde es voll schön, daß es neben den 3 Männern auch eine Frau gibt, flapsig formuliert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, solange man sie nicht anbetet, sondern nur liebt, kann man es nicht übertreiben mit der Marienverehrung.

 

Ich finde es voll schön, daß es neben den 3 Männern auch eine Frau gibt, flapsig formuliert.

Welche "3 Männer"? Der Weihnachtsmann, Knecht Ruprecht und der Osterhase? :blink:

bearbeitet von Sion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, solange man sie nicht anbetet, sondern nur liebt, kann man es nicht übertreiben mit der Marienverehrung.

 

Ich finde es voll schön, daß es neben den 3 Männern auch eine Frau gibt, flapsig formuliert.

- hmmm -

 

... was hat denn der Heilige Geist für ein Geschlecht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Heilige Geist ist männlich, weil er Maria überschattet hat.

Der Sohn ist männlich.

Der Vater ist männlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sagt mal: wird in der katholischen Kirche eigentlich gelehrt, dass man zu Jesus Christus eine persönliche Beziehung haben soll???

... ja, sicher - aber doch auch eine persönliche Beziehung zum Vater -

und eine zu Maria, der Mutter unseres Herrn!

bearbeitet von lh17
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Maria ist für mich eine auserwählte Person, die ich mit anderen Heiligen gleichstelle. Sie ist für mich Bezugsperson als Frau und Mutter, zu der ich auch in dieser Eigenschaft um Rat bitte. Ich sehe sie aber als Mittlerin zwischen Gott und dem Menschen. Wenn ich zu ihr bete, dann in der Hoffnung, dass sie mein Anliegen zu Gott bringt. Vor allem dann, wenn ich aus welchen Grund auch immer den Faden zu Gott verlohren habe. Als direkter Mensch gehe ich gewöhnlich keine Umwege, aber machmal brauche ich den Haltegriff dann doch. Den Rosenkranz bete ich gelegentlich als Meditationshilfe. Aber ich sehe in Maria keine göttliche Gestalt, sondern nur einen Menschen der sich vor Gott in besonderer Weise ausgezeichnet hat. Die allzu überspitzte Marienverehrung in der kath. Kirche halte ich für einen Irrweg. Hier bin ich wohl ehr ein Protestant.

 

Ich glaube übrigens das Gott weder männlich noch weiblich ist. Das Jesus ein Mann war ist wohl ehr damit verbunden, dass man in der damaligen jüdischen Gesellschaft einer Frau wohl kaum auch nur zugehört hätte.

bearbeitet von utah-r
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist denn das tausendjährige Reich schon angebrochen?

Hallo Michael,

 

wie ich schon sagte, als evangelischer Pietist kannst du hier wertvolle Impulse einbringen;

 

das 1000-jährige Reich nach Off 20 schon angebrochen durch Jesu Wirken und den Heiligen Geist?

 

das ist eine spannende Frage und ein eigenes Thema wert.

 

vielen Dank für die Anregung

 

Gruß Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...