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Marienverehrung?


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Naja i steh mas da lieber auf ein kurz angebratenes Steak oder ein Schnitzel (vom Schwein).

 

LG

Fiore

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Franciscus non papa
keiner scheint hier die Bibel absolut ernst zu nehmen. Es ist das Wort Gottes

Woher weißt Du das eigentlich?

der knackpunkt scheint mir: wir nehmen die bibel ernst - du nimmst sie wörtlich. und das schliesst einander aus.

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keiner scheint hier die Bibel absolut ernst zu nehmen. Es ist das Wort Gottes

Woher weißt Du das eigentlich?

der knackpunkt scheint mir: wir nehmen die bibel ernst - du nimmst sie wörtlich. und das schliesst einander aus.

Sehr richtig!

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keiner scheint hier die Bibel absolut ernst zu nehmen. Es ist das Wort Gottes

Woher weißt Du das eigentlich?

der knackpunkt scheint mir: wir nehmen die bibel ernst - du nimmst sie wörtlich. und das schliesst einander aus.

Genial formuliert! (aber wer ist "wir"?)

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Hallo Leute

 

Zu diesem Thema habe ich eine sehr klare Meinung.

 

- Für mich gibt es nur einen Gott, nämlich den Vater im Himmel und nur einen Herrn, nämlich Jesus Christus -

 

Ich bete also nur zu Gott und Christus.

 

Es gibt zwar verschiedene Bibelinhalte, die man, wenn man will... zu Gunsten einer Marienanbetung auslegen kann, aber zumindest im Kern des Gottesglaubens kann man eine Marienverehrung ausschließen,

- und weil man das KANN, ist eine Marienanbetung auch belanglos. -

 

(Wenn man sich auf die vielen Marienerscheinungen beziehen will, kann ich nur sagen: "Gott muß sich bei der Arroganz oder der Starrköpfigkeit der Menschen einfach anpassen, denn Gewalt wendet er in dieser Sache bekanntlich nicht an, sonst hätte er es ja schon längst tun können")

 

Ps. Wieso beten so viele, besonders Frauen viel mehr zu Maria als zu Gott ? ................................................................................

..................

 

Ist das nicht ein Beweis dafür, daß die Leute in dieser Sache gründlich verkehrt denken?

 

Einzelne Punkte:

 

Bei den Apostels, sowie bei allen Christen, die in der Bibel auftauchen, gab es nie eine Marienverehrung...

 

Paulus z. B. kritisierte Leute, die sich in der Anbetung von Engeln gefallen.

 

Persönlich schließe damit aber auch alle Heiligen ein, denn welcher Mensch mit seinen unzähligen Sünden kann sich schon höher als ein Engel bezeichnen.

 

Auch wenn ein Heiliger wirklich höher als ein Engel wäre (...) dann gibt es da immer noch den gewissen UNTERSCHIED ZU GOTT.

 

Selbst Jesus bezeichnete sich als nicht als gut, sondern "... nur Gott ist gut"

( , wie auch immer man das auslegen mag)

 

Wenn ein Mensch in seinem Leben nur das tut, was Gott will, mit all seiner Kraft und aller Liebe, die er aufbringen kann, dann hat er letztendlich nur seine Pflicht Gott gegenüber getan.

 

Man braucht sich ja nut ein Beispiel mit einem Herrn und seinem Knecht vorstellen: Auch wenn ein Knecht immer alles so tut wie es sein Herr will, so wird er in dessen Augen nichts besonderes getan haben, sondern nur seine Pflicht.

 

Anders hat sich Jesus ja auch nicht seinem Vater aber auch den Menschen gegenüber gezeigt, nur daß in diesem Falle Jesus wirklich etwas besonderes getan hat, womit es sich eine Verehrung verdient hat.

 

Welchen Zweck soll also eine Anbetung von Menschen, wie Maria (oder Engeln) haben?

 

Soll man vieleicht mehr Erhörung finden, wenn man jemand anderes als Gott um etwas bittet, weil dieser andere vielleicht Gott nochmal um die gleiche Sache bittet, und deswegen die Bitte doppelt wirkt oder sogar mehr, weil es ja ein HEILIGER ist, der Gott um etwas bittet?

 

Oder ist es nicht vielmehr so, daß Gott in seiner unendlichen Liebe keine Bitte überhört, - und ist es nicht vielmehr so, daß die Heiligen, die in ihrem Leben öfters gesagt haben, daß sie nach ihrem Tode weiterhin helfen werden, auch dann helfen, wenn man nicht sie, sondern Gott um etwas bittet, wenn Gott die Bitte erhört?

 

Oder sollten sie etwa nur dann helfen, wenn man zusätzlich noch sie um etwas bittet?

 

Das würde in einem Kult enden, in dem sich die Christen eine Liste von allen möglichen Heiligen machen würden/müßten, die sie dann alle einzeln um eine Sache bitten würden, weil die Bitte dann um ein Vielfaches sicherer in Erfüllung gehen würde...!!!

 

Auch lehnen Engel selbst immer eine Anbetung entschlossen ab, wie man der Bibel oft genug entnehmen kann.

 

Stellt Euch also einmal die Frage, was sich eine Heiliger (auch Maria) auf die Frage über solche Anbetungen antworten würde, wenn man sie danach fragen würde?

 

Meiner Meinung zumindest würden sie immer nur auf Gott hinweisen, alle Ehre nur Gott geben, (sie können ja nichts aus sich selbst wirken, Gott müsse ihnen ja immer zuerst alles notwendige geben) sich viel lieber als nichts oder nur als Knecht oder Magt bezeichnen und die Ehre Gottes eben dadurch vergrößern, indem sie alle Selbstverehrung oder Selbstverherrlichung ablehnen, also ALLE EHRE GOTT GEBEN würden.

 

Wieso wirken also so viele Christen dem entgegen, denn wenn sie jemand anderes als Gott oder Christus verehren, dann nehmen sie sie ja Gott oder Christus weg.

 

Aber manche wollen es ja kompliziret und denken, daß sie die Ehre Gottes vergrößern würden, wenn sie sie zuerst an eine Mutter Gottes, oder an andere Heilige geben würden, sozusagen um sie zu multiplizieren oder zu potenzieren...

Welches himmlische Geschöpf verhrt Gott nicht schon von sich aus mit ganzem Herzen, deshalb können sie ja nicht nocht mehr verehren als sie es ohnehin schon tun.

 

Anders gesagt, Gott will, daß man ihn verert, also daß man es selbst versteht Gott zu verehren und nicht, daß man diese im Grunde eigentlich selbstverständliche Verehrung einem anderen übergibt, vieleicht weil man in der eigenen Unreinheit Gott zu wenig verehren kann, und wenn man die Verehrung an einem Heiligen übergibt, erst dann so ankommt, wie sie sein sollte. Aber die himmlischen Bewohner sind ja schon damit beschäftigt ihre eigene Verehrung Gott zu geben, aus dem Herzen von anderen können sie ja nichts bestimmen!

 

Wie kann man also meinen Gott die Ehre zu geben, wenn man jemand alderes die Ehre gibt.

 

Wenn ein unfolgsames Kind seinem Bruder sagt: "Sag meinem Vater Dank für das Wohl das ich von Ihm empfangen habe, wird dann der Vater nicht sagen, daß es ihm wohler wäre, wenn das Kind es direkt zu ihm sagt.

 

Welchen Grund, wenn nicht einen schlechten könnte es denn für ein solches Verhalten vom Kinde geben?!

 

Die so verehrten Heiligen würden müssen also alle so ähnlich regaieren wie: "Nein, diese Ehre gilt nicht mir sondern sie gilt Dir, liber Gott"

 

Mensch, Leute, diese Maria hat den ganzen Tag nichts anderes zu tun als die Ehre, die eigentlich nur Gott gelten sollte wie ein Spiegel zu reflektieren!

Und das schon seit Jahrhunderten !!!

 

Mal anders: Sollte es Gott wirklich als für falsch erachten, wenn man nur ihn verehrt oder anbetet?

 

In Wirklichkeit hat ja auch niemand anderes als Gott und Christus, der alles Leid und alle Sünden auf sich genommen hat, so viel geleistet, daß er eine Verehrung verdient hätte.

 

Oder hat vieleicht Maria mehr geleistet, als Gott von ihr erwartet hat?

Natürlich nicht, daraus geht aber hervor daß eine Verehrung Marias nur eine Bestimmung Gottes wäre, was anders gesagt bedeuteten würde, daß Maria eine solche Verehrung nur geschenkt bekommen hätte, also nicht VERDIENTermaßen bekommen würde...

 

Stellt Euch deshalb einmal die Frage, wie ihr reagieren würdet, wenn Gott auf einmal bestimmen würde, daß eine bestimmte Person verehrt werden soll, obwohl sie nichts getan hätte, das sie ohne Gottes Zutun hätte tun können. Man hätte das Gefühl einem Kult dienen zu müssen.

 

Da also niemand irgendetwas tun kann, ohne daß GOTT EINEM VORHER ALLES DAFÜR NOTWENDIGE GEBEN MUß, geht alle Ehre ausnahmslos auf Gott zurück.

 

Ich könnte die gleiche Suppe aus noch anderen Blickwinken darstellen, aber zumindest ab hier sind es sowieso nut noch diese bestimmten Leute, die es nicht verstehen wollen oder können.

 

Aber zu deren Zufriedenheit schließe ich diesen Text mit den Worten:

 

"Natürlich kann es ja auch ich sein, der sich irrt, - oder nicht verstehen will"

bearbeitet von Joss
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Wenn ein unfolgsames Kind seinem Bruder sagt: "Sag meinem Vater Dank für das Wohl das ich von Ihm empfangen habe, wird dann der Vater nicht sagen, daß es ihm wohler wäre, wenn das Kind es direkt zu ihm sagt.

 

Eben nicht! genau das ist es!

Wie oft habe ich schon für meine Brüder, für einen Komilitonen, für meine Kinder um "gut Wetter" gebeten und auch tatsächlich erreicht, dass mein Vater / der Prof / mein Mann eine Auseinandersetzung mit etwas mehr Abstand betrachtet haben. Unter Menschen ist das doch ganz normal.

 

NAtürlich ist Gott kein Mensch und rational betrachtet ist es unwahrscheinlich, dass es jemanden braucht, der ihm erstmal gut zuredet, bis er sich mir wieder voll zuwenden kann. Andererseits ist es für uns Menschen unmöglich, uns Gott irgendwie ganz ohne menschliche Eigenschaften vorzustellen. Schon die Aussage "Gott liebt uns" ist so eine Analogiebildung, die wir von menschlichen Gefühlen und Verhaltensweisen herstellen. Die Bibel ist voll von viel krasseren Analogien. Da ist Gott wankelmütig, rachsüchtig, ungerecht - nicht, weil er es ist, sondern weil wir ihn so empfinden!

 

Ich bitte Maria um Fürsprache in Situationen, wo ich einem Menschen gegenüber einen anderen Menschen einschalten würde - nicht, weil ich glaube, dass Gott das braucht oder möchte, sondern weil es meinem persönlichen Empfinden in einer bestimmten Situation entspricht. Ich bekenne mich dazu, mir Gott nicht vorstellen zu können, ihn mir aber dennoch irgendwie vorstellen zu müssen.

 

Mal anders: Sollte es Gott wirklich als für falsch erachten, wenn man nur ihn verehrt oder anbetet?

 

Hat das etwa jemand behauptet? Aber wer keine Heiligen als Fürsprecher braucht, sollte trotzdem nicht so hochmütig sein, die oben beschriebene Paradoxie zu leugnen.

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Hallo Joss, herzlich willkommen in diesem Forum;

 

Deine Meinung in guten Ehren,

 

aber eine ernsthafte Bitte:

Lies den Thread von Anfang an und du wirst Antworten finden auf deine Fragen und Anregungen!

 

Liebe Grüße Andreas

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Natürlich weiß ich wie alle Katholiken, daß weder Maria noch irgendein anderer Heiliger ANgebet wird. Ich habe es auch noch nie erlebt, daß das jemand getan hätte. Eigentlich ist es doch ganz einfach: die Heiligen sind Menschen, die ganz sicher nicht in der Hölle sind, also leben sie weig, also leben sie und Lebende kann man ansprechen. Jesus hat uns doch nicht verboten, irgendjemand anders als Ihn anzusprechen? Wir klagen uns doch in dieser Welt auch gegenseitig unser Leid und bitten einander um Hilfe, oder?

Aber eine Sache irritiert mich doch immer wieder. Das schöne alte Gebet:Maria, mit dem KInde lieb, uns allen deinen Segen gib.

Wenn ich meine Kinder segne,s age ich:Gott segne(t) Dich!

Genauso sagt es der Priester bei den Kleinen, die noch nicht zur Kommunion gehen.

Hat Maria einen eigenen Segen zu geben oder wie ist die Formulierung zu verstehen?

Kya

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Franciscus non papa

eigentlich von der sprache her schon klar: "mit dem kinde" - sie segnet mit dem kind, vergleichbar der formulierung: "segen mit der monstranz"

 

wobei wir ja durchaus auch einen eigenen segen kennen. so wird ja schon den patriarchen im alten bund der väterliche segen zugestanden....

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keiner scheint hier die Bibel absolut ernst zu nehmen. Es ist das Wort Gottes

Woher weißt Du das eigentlich?

der knackpunkt scheint mir: wir nehmen die bibel ernst - du nimmst sie wörtlich. und das schliesst einander aus.

Hallo Franz,

 

das ist auch richtig so, nur muß man die Bibel derart wörtlich nehmen, indem was sie "meint" und nicht indem was "da steht".

 

Wenn gesagt wird, daß Jesus auferstanden ist, so ist das ein Erfahrungsbericht, bei dem auch eindeutig ist, daß er einerseits auf "irdische" Erfahrungen gründet, aber gleichzeitig andererseits gilt es, daß dieser Erfahrungsbericht Dinge betrifft, die das irdische Vorstellungsvermögen übersteigen, die himmlischen Charakter haben. Darum heißt es, werden wir in himmlischen Leibern auferstehen, die in der Herrlichkeit Gottes verklärt und in einer ganz anderen Weise verwandelt sind. Das muß man wörtlich nehmen.

 

Oder nehmen wir mal den Schöpfungsbericht. Da heißt es, daß Gott die Welt erschaffen hat. Sodann werden eine Reihe von symbolischen Bildern verwendet, die in der jüdischen Tradition eine Rolle spielten, die von den Juden damals gut verstanden wurden. Dann wurde gerne eine Zahlenmystik gebraucht, etwa wenn es heißt, Abraham hat 800 Jahre gelebt. Den Schöpfungsbericht gibt es außerdem in der Bibel zweimal. Nachdem alles erschaffen worden ist, so wird ein zweites Schöpfungsbericht aus einer etwas anderen Traditione in die Bücher aufgenommen. Und wohl gemerkt hat man nicht versucht, daraus eine Synthese zu bilden, sondern man hat soviel Ehrfurcht vor der Schrift gehabt, daß man das eine neben das andere unberührt lassen konnte. Die Schöpfungsberichte wollen in ihrer Bildersprache keine naturwissenschaftliche Antwort geben, sondern lediglich zum Ausdruck bringen, daß Gott der Schöpfer aller Dinge ist. Und das muß man wörtlich nehmen.

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von platon
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das ist auch richtig so, nur muß man die Bibel derart wörtlich nehmen, indem was sie "meint" und nicht indem was "da steht".

 

Und wer befindet darüber? Falls es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was die Bibel "meint"?

 

Die Schöpfungsberichte wollen in ihrer Bildersprache keine naturwissenschaftliche Antwort geben, sondern lediglich zum Ausdruck bringen, daß Gott der Schöpfer aller Dinge ist.

 

Das würde Mecky aber anders sehen, oder?

 

Schließlich heißt es in Gen 2,4 ganz glasklar: Dies ist die Enstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.

 

Ansonsten hätte es ja auch gereicht, einfach zu sagen: Gott ist der Schöpfer aller Dinge.

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Das würde Mecky aber anders sehen, oder? Schließlich heißt es in Gen 2,4 ganz glasklar: Dies ist die Enstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden. Ansonsten hätte es ja auch gereicht, einfach zu sagen: Gott ist der Schöpfer aller Dinge.

Hallo umbrucarli,

 

Mecky schein bisher, in dem wenige, was ich von ihm gelesen habe, alles ideologisieren zu wollen. Da gab es im Forum ein Fundi, der ihn sogar ein latenter Arianismus vorgeworfen hat, weil Mecky nicht eindeutig genug den Aspekt der Geschichtlichkeit von Gotteserfahrungen bedacht hat, jedenfalls ist das nicht recht eindeutig, was man von ihm vernimmt. Da habe ich zwischen diesen Fronten, zwischen dem Fundi, für den die Welt in sieben Tagen erschaffen worden ist und dem Ideologen, ohne Erfolg vermitteln wollen.

 

Meine Position ist die, daß ich sehr wohl an Wundern glaube, und ich selbst glaube einmal eine kleine Gotteserfahrung gehabt zu haben. Ich habe viele Erfahrungsberichte von Mitchristen, die mir persölich glaubwürdig erscheinen, meist in geistigen Gotteserfahrungen, aber auch Heilungsberichte.

 

Dennoch glaube ich auch, daß es eine Evolution gegeben hat; ich kenne sogar einen emeritierten Jesuitenprofessor für Naturphilosophie, Pater Koltermann, der Charismatiker ist, also an Wundern glaubt, und gleichzeitig an der Universität Mainz Professor für Zoologie war.

 

Und ob es ausgereicht hätte, zu sagen, daß Gott der Schöpfer aller Dinge ist, das glaube ich nicht, denn latent steckt in der Bibel in den verschiedensten literarischen Formen weit mehr drin, als man auf den ersten Blick erkennt. Da heißt es z.B. Adam wurde aus Erde gemacht, und dann hauchte Gott ihn seinen Atem in die Nase. Das will heißen, der Mensch ist teils in der Erde verwurzelt, und teils aus Gott. Insofern der Mensch sich auf der Erde bewegt, gehört er zur Erde, insofern er liebt und frei handelt, gehört er zu Gott. Viele jüdische Traditionen stecken in der Bibel mit drin, die für uns heute relevant sind.

 

Es reicht auch nicht aus, wenn Jesus einmal gesagt hat: "Ich bereite euch eine Heimat im Himmel", wenn wir sonst noch vieles Geistige zu dem Thema von Paulus erfahren. Und sodann würde unsere Religion eine unerträgliche Starre bekommen, hätten wir das Buch der Offenbarung mit dem Gleichnis des himmlischen Jerusalems nicht, meinst Du nicht?

 

Grüße, Carlos

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Hallo Carlos,

ich fürchte, wir haben uns gründlich missverstanden. Wenn ich Mecky hier erwähnt habe, dann deshalb, weil ich vieles, was in seinem thread "wohin ist die prägende Kraft des Christentums versickert?" zum Thema Glaube und Naturwissenschaft geschrieben wurde, sehr überzeugend fand und voll unterschreiben würde.

 

Ich denke, ein grundsätzlicher Unterschied besteht darin, ob man in der Bibel sofort und unmittelbar Gott oder aber "erstmal verschiedene Menschen und durch sie dann vielleicht auch Gott" sprechen hört. Letzteres trifft auf mich zu und darum ist es für mich auch kein Problem, im ersten Schöpfungsbericht ein Dokument zu sehen, das durchaus, vielleicht sogar primär naturwissenschaftliches Interesse verfolgt. In diesem Sinne ist es nur noch von historischer Bedeutung.

 

Für die Überzeugung, dass die Welt von Gott - wie auch immer - geschaffen wurde, oder vielmehr wird - dafür brauche ich überhaupt keine Bibel, ich hätte sie auch dann, wenn in der Bibel nichts Derartiges oder sogar das Gegenteil behauptet würde. Aber mit dem Menschen, der vor zweieinhalb Jahrtausenden die Schöpfung so beschrieben hat, wie er sie aufgrund seiner naturwissenschaftlichen KEnntnis und seines Glaubens für wahrscheinlich hielt, fühle ich mich in diesem Glauben verbunden. Und außerdem - und so habe ich auch Mecky verstanden - fühle ich mich durch sein Beispiel herausgefordert, meinen Glauben im Zusammenhang mit den heute aktuellen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu formulieren.

 

Vielleicht haben wir uns gegenseitig ein bisschen voreilig in die Fundi-Ecke verfrachtet. Ich reagiere immer schnell allergisch, wenn jemand von dem redet, was die Bibel "eigentlich meint". So gesehen nehme ich sie viel wörtlicher als jeder Fundamentalist.

 

Viele Grüße

umbrucarli

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eigentlich von der sprache her schon klar: "mit dem kinde" - sie segnet mit dem kind, vergleichbar der formulierung: "segen mit der monstranz"

Da muß ich mal nachsehen, ob ein Komma hinter Maria oder 'lieb' steht. :blink:

Kya

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Aber eine Sache irritiert mich doch immer wieder. Das schöne alte Gebet:Maria, mit dem KInde lieb, uns allen deinen Segen gib.

Wenn ich meine Kinder segne,s age ich:Gott segne(t) Dich!

Genauso sagt es der Priester bei den Kleinen, die noch nicht zur Kommunion gehen.

Hat Maria einen eigenen Segen zu geben oder wie ist die Formulierung zu verstehen?

Kya

... Maria hat einen (eigenen) Segen zu vergeben!

 

Unterscheidet sich dieser Segen von dem Segen Gottes?

 

Der Segen Marias ist dadurch charakterisiert, daß er zum Einen die Macht eines göttlichen Segens besitzt, zum Anderen geht dieser Segen durch eine Art Filter hindurch. Der Filter besteht aus dem ICH der Gottesmutter. Ein ICH, das vertraut ist mit den Leiden der Menschen, - das selbst Leid in hohem Maß erdulden mußte - ein "ich", dessen Liebe der ihres Sohnes nicht nachsteht, - ein "ich", dessen Liebe vollendet ist!

 

Wie ist das zu erklären?

 

Hat Gott nicht gesprochen: "Lasset uns Menschen machen" (Gen 1:26)

 

Pluralis Majestatatis oder ist die Gemeinschaft Gott Vater und Gott Sohn gemeint?

Und ist es nicht so, daß die Heiligen "Glieder am Leib Christi" sind? (1. Kor 6:15)

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eigentlich von der sprache her schon klar: "mit dem kinde" - sie segnet mit dem kind, vergleichbar der formulierung: "segen mit der monstranz"

 

wobei wir ja durchaus auch einen eigenen segen kennen. so wird ja schon den patriarchen im alten bund der väterliche segen zugestanden....

Was ist Segen?

 

... nach dem KK ist "Segen" die allgemeinste Form eines Sakraments.

 

"Sakrament" bedeutet immer, daß "himmlisches Heilsgeschehen" auf die Erde kommt, - "Heilswirken gespendet durch Menschen" und "wirksam am Menschen", - installiert und sanktioniert von Jesus Christus, unserem Herrn!

bearbeitet von lh17
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Hallo Leute

 

Zu diesem Thema habe ich eine sehr klare Meinung.

 

- Für mich gibt es nur einen Gott, nämlich den Vater im Himmel und nur einen Herrn, nämlich Jesus Christus -

 

                      Ich bete also nur zu Gott und Christus.

 

Es gibt zwar verschiedene Bibelinhalte, die man, wenn man will...

Du scheinst Dir ja viele Gedanken über die Marien- und Heiligenverehrung zu machen. Schon mal Kompliment. Aber vielleicht hättest Du Dir und allen Lesern hier einen großen Gefallen getan, wenn Du Dich, wie es jedes vernünftige Wesen tut, erst einmal mit der Heiligenverehrung aufgrund der Weisungen des kirchlichen Lehramtes auseinandergesetzt hättest. Dann hätten nämlich viele Deiner "Fragen" schon eine Antwort gefunden. Und Dein Schlußabschnitt

Ich könnte die gleiche Suppe aus noch anderen Blickwinken darstellen, aber zumindest ab hier sind es sowieso nut noch diese bestimmten Leute, die es nicht verstehen wollen oder können.

 

Aber zu deren Zufriedenheit schließe ich diesen Text mit den Worten:

 

"Natürlich kann es ja auch ich sein, der sich irrt, - oder nicht verstehen will"

strotzt nur so von Überheblichkeit, die auf dem Hintergrund Deiner oben beschriebenen Ignoranz noch weniger gottgefällig wirkt, als Dein Posting es ohnehin tut. Aber vielleicht gibt es sich ja noch - ich gebe die Hoffnung nicht auf.

 

In diesem Sinne freue ich mich auf Dein nächstes Posting!

bearbeitet von soames
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Maria wird in der kath. Kirche angebetet. Z.B. heißt ein bekanntes katholisches Gebet: „Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder....“ (Katechismus, a.a.O., Seite 672, Abschnitt 2677-2679). Mit diesem Gebet wird eine Tote angerufen, was nach 5M 18.9-12 verboten ist. Siehe zusätzlich Mt 4.10 sowie das Kapitel „Anbetung“, wo bewiesen wird, dass außer Jesus und dem Vater niemand im Neuen Testament angebetet werden darf. Weil das griechische Wort für „anbeten“ (griechisch: proskunew Betonung: Proskyneo) nicht ein einziges Mal im Neuen Testament auf Maria angewendet wird, ist die Anbetung der Maria verboten. Deswegen behaupten in der Theologie geschulte Katholiken, dass die Anbetung der Maria nicht so zu verstehen sei, wie die Anbetung vom Vater und vom Sohn. Sondern die Anbetung der Maria wäre im untergeordneten Sinne zu verstehen. Maria soll als Anwalt oder Fürsprecher für die Christen beim Vater verstanden werden und als zusätzliche Zwischenmittlerin und Miterlöserin angebetet werden. In der Tat gibt es eine einzige Bibelstelle, in der Maria versucht hat die Position eines Zwischenmittlers einzunehmen. Jedoch wird Marias Fürsprecherversuch genau an dieser einzigen Bibelstelle (Joh 2.1-4) vom Herrn Jesus selbst zurückgewiesen mit den Worten „Was habe ich mit dir zu schaffen, Weib“? Die biblische Maria ist an dieser Stelle von Ihrem Vermittlerversuch umgekehrt, tat Buße und sagte den Dienern „Was irgend er (Jesus!) euch sagen mag, tut“. Maria schickt Menschen also direkt zu Jesus und unternimmt keinen weiteren Zwischenmittlerversuch. Tatsächlich ist uns nur ein einziger Mittler (1Tim 2.5) und ein einziger Fürsprecher (1Joh 2.1) verheißen, nämlich der Herr Jesus.

Folgt doch dem Rat der biblischen Maria: „Was irgend Jesus euch sagen mag, tut“ (Joh 2.5). Also wende Dich an Jesus selbst (Joh 6.37).

 

...um auch mal wieder aufs Thema zurückzukommen!

 

Michael

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"Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern, daß ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.

 

Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen, und euch liebe Brüder, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn."

Amen

 

Confiteor Deo omnipotenti et vobis, frates, quia peccavi nimis cogitatione, verbo, opere et omissione mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.

 

Ideo precor beatam Mariam semper Virginem, omnes Angelos et Sanctos, et vos, fratres, orare pro me ad Dominum Deum nostrum.

 

Amen

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Manno-oh-Mann, das war jetzt aber keine wirklich Buße , Erich!

Wo ist die Bitte um Vergebung durch das Blut Jesu Christi?

Ein Bekenntnis allein reicht nicht aus.

 

...

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Wenn ich bei diesen ganzen neuerweckten Heinis hier irgendwann wegen Geistlosigkeit der Gegenseite explodiere, wird der Verweis dann auf deren Konto statt auf meines gebucht? Langsam gehe ich hier in ein fortgeschrittenes Stadium der Weißglut über! :blink::P

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Wenn ich bei diesen ganzen neuerweckten Heinis hier irgendwann wegen Geistlosigkeit der Gegenseite explodiere, wird der Verweis dann auf deren Konto statt auf meines gebucht? Langsam gehe ich hier in ein fortgeschrittenes Stadium der Weißglut über! :blink::P

So do I!

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Franciscus non papa
Wenn ich bei diesen ganzen neuerweckten Heinis hier irgendwann wegen Geistlosigkeit der Gegenseite explodiere, wird der Verweis dann auf deren Konto statt auf meines gebucht? Langsam gehe ich hier in ein fortgeschrittenes Stadium der Weißglut über! :P:)

selten war ich mit dir so einig, wie in diesem fall. :blink:

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