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Gibts einen Zusammenhang zwischen Ökumene und Verhütung?


Falk

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1. Heißt die Passage mit den abgetrennten Gliedern für Dich, daß es keine Ökumene und auch keine Rückkehr geben darf? Einmal Ketzer , immer Ketzer?

 

2. Wie gehst Du damit um, daß auch andere Religionen an der Wahrheit teilhaben, also die berühmten Funken der Wahrheit in sich tragen?

Je strikter Du das Heil ausschließlich an der Kirche festmachst, also alle anderen davon ausklammerst, desto mehr mußt Du doch die anderen Religionen generell verdammen, selbst wenn sie die gleichen Positionen vertreten wie Du (das wären dann die berühmten Tugenden der Heiden, die nichts anderes als glänzende Laster wären)

 

(Geändert von Steffen um 17:30 - 15.Mai.2001)

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>>Könntest Du mir erläutern, worin hier die Bedeutung für Deinen Glauben liegt, so stark, daß Dich dieses Problem anscheinend ernsthaft bedrängt?<< (Steffen)

 

Hallo Steffen!

 

Vielleicht ist meine Position für Dich wirklich nur verständlich, wenn ich Dir noch ein paar Hintergrundinformationen gebe.

Ich bin zwar schon einige Jährchen katholisch, doch vorher gehörte ich von Geburt an einer Glaubensgemeinschaft mit sehr fundamentalistischem Bibelverständnis an, nämlich der „Neuapostolischen Kirche“ – vielleicht hast Du ja schon mal was davon gehört.

 

Diese Gemeinschaft ging bzw. geht von der Vorstellung aus, solange die Apostel lebten, gab es eine wahre Kirche, nämlich die sog. erste apostolische.

Nachdem die Apostel bis ca. 100 n.Chr. gestorben waren, verlor die Kirche ihre Apostolizität (in Folge dann natürlich auch ihre Einheit).

Mit dem Verlust dieses Wesensmerkmals war die Kirche nicht mehr die wahre Kirche.

Deshalb, so behauptet man, musste die wahre Kirche, also die ursprüngliche apostolische Kirche, wiederaufgerichtet werden.

Dies wäre 1830 mit der Berufung neuer Apostel geschehen, wodurch eine neue apostolische, also die Neuapostolische Kirche entstand, die nun wiederum wahre Kirche sei.

 

Der neuapostolische Katechismus lehrte dementsprechend:

„erste apostolische Kirche und neue apostolische Kirche bilden zusammen die alleinige Kirche Christi“

 

Mir fiel nun irgendwann auf, dass diese Theorie von einer ca. 1700 Jahre währenden Lücke in der Existenz der „alleinigen Kirche Christi“ ausging.

Dies erschien mir jedoch im Widerspruch zu Mt 16,18 zu stehen, wo ja davon die Rede ist, dass die wahre Kirche nicht überwältigt werden sollte.

 

(Nebenbeibemerkt war diese Bibelstelle in der neuapostolischen Glaubensgemeinschaft von besonderer Bedeutung, weil sie das Führungsamt dieser Kirche begründete. Es wird „Stammapostel“ genannt und ist mit der Stellung des Papstes in der katholischen Kirche vergleichbar.)

 

Ich schlussfolgerte:

 

Wenn sich die Verheißung Jesu aus Mt 16,18 erfüllt hat, kann die „erste apostolische Kirche“ als wahre Kirche mit dem Tod der Apostel nicht zu existieren aufgehört haben, sondern muss seither unüberwältigt und ununterbrochen bestanden haben.

Für mich war nun am naheliegendsten, dass die vom Nachfolger des Apostels Petrus geleitete römisch-katholische Kirche jene nie überwältigte „erste apostolische Kirche“

und damit also die wahre Kirche ist.

 

Diese Auffassung steht ja auch in völliger Übereinstimmung mit dem traditionell-katholischen Standpunkt.

 

Ich zitiere ihn noch mal aus „Mortalium animos“ von Pius XI.:

 

„Daher kann es nicht anders sein, als dass die Kirche Christi heute und für alle Zukunft nicht bloß wirklich existiert, sondern dass sie als ganz und gar dieselbe existiert, die sie in der apostolischen Zeit war;

man müsste sonst sagen – was ausgeschlossen ist – Christus der Herr ... habe sich damals geirrt, als er klar bezeugte, die Pforten der Hölle würden sie nicht überwältigen.“

 

Im Kontext wird hier eine ungebrochene Kontinuität und Identität der römisch-katholischen Kirche mit der mir als „erste apostolische Kirche“ bekannten Kirche „der apostolischen Zeit“ hergestellt und dies mit der von mir genannten Bibelstelle Mt 16,18 begründet. Die ökumenische Schlussfolgerung lautet bei Pius XI. (und all seinen Vorgängern sowie bei seinem Nachfolger) daher folgerichtig:

Einheit der Christen durch Rückkehr in die römisch-katholische Kirche, die ja „ganz und gar dieselbe“ ist, „die sie in der apostolischen Zeit war“.

 

 

Papst Johannes Paul II. bringt das neue, nun nicht mehr auf Rückkehr in diese bestehende Kirche ausgerichtete Ökumeneverständnis in „Ut unum sint“ folgendermaßen zum Ausdruck:

 

„...trotz unserer Spaltungen befinden wir uns auf dem Weg zur vollen Einheit, jener Einheit, die die apostolische Kirche in ihren Anfängen kennzeichnete und nach der wir aufrichtig suchen...“

 

Wieder ist ein Terminus benutzt, der mich an den Begriff „erste apostolische Kirche“ erinnert, der sich jedoch hier nicht mehr ohne weiteres mit der römisch-katholischen Kirche identifizieren lässt.

Denn nun sind ja „wir“ (also auch die römisch-katholische Kirche) erst auf der Suche nach einer Eigenschaft, die „die apostolische Kirche in ihren Anfängen“ (also die „erste apostolische Kirche“) kennzeichnete, die sie also z.Zt nicht hat.

 

Die römisch-katholische Kirche scheint demzufolge nicht mehr „ganz und gar dieselbe zu sein, die sie in der apostolischen zeit war“, sie ist also nicht jene nie überwältigte „erste apostolische Kirche“, für die ich sie hielt.

 

Damit wäre meine Konversionsbegründung letztlich gegenstandslos.

 

War das jetzt alles zu kompliziert oder konnte man verstehen, weshalb mir das Thema so wichtig ist?

 

Viele Grüße

Falk

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Vielen, vielen Dank, Falk,

 

ich kann jetzt erst verstehen, welch eine gewaltige Bedeutung diese Frage für Dich hat.

 

Es ist für Dich der Angelpunkt Deiner Konversion, hängt also zutiefst mit Deiner Existenz zusammen.

 

Da ich leider Laie bin, und mich noch nicht so intensiv mit den Fragen auseinandergesetzt habe, nur ein paar Anmerkungen.

Erstmal ist es schwer, überhaupt angemessen zu antworten, denn wenn das Dein Konversionsgrund war, so hast Du vermutlich mehr darüber nachgedacht und gelesen, als alle hier im Forum. Du steht also als Experte hier.

Daher kann auch meine Antwort Dich vermutlich nicht weiter bringen.

Dennoch ein Versuch:

 

1. mE besteht nach wie vor Konsens darin, daß die Fülle der Heilsmittel nur in der kath. Kirche zu finden ist.

2. Die anderen Formen der Ökumene sind Annäherungen, Versöhnungen.

 

Hierbei geht es darum, wie man zwei Glaubensgemeinschaften betrachtet, von denen die eine 100% und die andere 99% der Wahrheit hat, so daß die mit den 99% nicht einfach als vom Heil ausgeschlossen betrachtet werden kann.

 

Wie die Hl. Jeanne (nicht: Jean!) d'Arc einmal sagte, kann kein Mensch mit Sicherheit von sich sagen, ob er sich im Stand der Gnade befindet, oder nicht.

Damit kann auch nicht gesagt werden, daß der Katholik automatisch dank seiner Kirchenmitgliedschaft in einem höheren Stand der Gnade als ein Protestant steht.

Er hätte aber theoretisch dank der Sakramente der Kirche die Möglichkeit dazu. Selbstverständlich ist nur die röm. kath. Kirche myst. Braut Christi, aber da der Geist weht, wo er will, dürfen die anderen nicht vom Heil ausgeschlossen werden.

Egal wie es ist, Du sitzt hier auf dem sicheren Dampfer, denn das worst case Szenario wäre das Bild eines Labyrinths, indem über die anderen Wege keine Aussage gemacht werden würde, wir jedoch von unserem Weg mit Sicherheit wüßten, daß er zum Ziel führt.

 

Außerdem ist Gottes Liebe größer als unser Herz. Wir dürfen also nicht an diesem statischen Begriff des "Hier gut, da schlecht" das Heil festmachen.

Warum sich also dagegen wehren, wenn nicht nur wir in den Himmel kommen?

Oder, weil Dir das eher zusagt, im traditionellst möglichen Kontext:

Das außerhalb der Kirche kein Heil, das so interpretiert wird, daß es außerhalb der Kirche überhaupt keine Heilsmöglichkeit besteht, entspricht nicht der Tradition der Kirche, weil schon die Urgemeinde an der alten jüd. Überzeugung festgehalten hat, daß jeder Zaddik, jeder Gerechte in den Himmel kommt. Die Kirche hat kein Recht, plötzlich den Himmel zu verkleinern. Es wäre auch unlogisch, daß der Himmel in dem Augenblick, in dem die Heidenmission beginnt, statt größer zu werden, kleiner werden würde.

 

Freundliche Grüße

Steffen

 

(Geändert von Steffen um 12:34 - 16.Mai.2001)

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Zitat von Falk am 13:02 - 15.Mai.2001

Hallo Stefan,

 

ganz so unbedeutend, wie Du es hier darstellst sind die Enzykliken der Päpste ja nach katholischem Glauben nun auch wieder nicht.

Schließlich fordert das 2. Vatikanische Konzil von den Gläubigen, dass sie dem "authentischen Lehramt des Bischofs von Rom, auch wenn er   n i c h t   kraft höchster Lehrautorität spricht, religiösen Gehorsam des Willens und Verstandes zu leisten" hätten. (LG 25)

 

Gruß

Falk

 


 

Diesen Gehorsam schulde ich in ein paar Jahren als Priester aber meinem Bischof genauso.

Dennoch ist es zumindest so, daß bei nicht unfehlbaren Dokumenten des Papstes, eine Nicht-Übernahme der Ansichten noch nicht eine Exkommunikation mit sich bringt. Wie gesagt, wer den Inhalt eines Dogmas nicht glaubt, steht außerhalb der Kirche...

 

Liebe Grüße

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Hallo Steffen,

 

in der Tat habe ich mich mit all diesen Fragen intensiv auseinandergesetzt, denn ich musste und wollte ja meinen Entschluss den Verantwortlichen Männern meiner ehemaligen Glaubensgemeinschaft (die manche ja auch als Sekte bezeichnen) überzeugend darlegen.

 

Die einzigste Stelle, wo sie dann wirklich nicht weiterkamen, war eben die Frage, wie sich die angebliche 1700-jährige Lücke in der Existenz der wahren Kirche mit Mt 16,18 vereinbaren lässt, und was denn nun eigentliche aus der "ersten apostolischen Kirche" geworden ist.

 

Nicht dass Du mich falsch verstehst:

Gegen die kulante Haltung der katholischen Kirche zu anderen Glaubensgemeinschaften und Religionen habe ich gar nichts,

aber wenn die Einheit schon von der Theorie her nicht mehr durch "Eintritt in den kreis der katholischen Einheit" erreicht werden soll, sondern durch "versöhnte Verschiedenheit" und "gegenseitigen Austausch von Gaben und Geschenken", hätte ich wirklich nicht katholisch werden müssen, denn nachdem sich in letzter zeit auch die neuapostolische kirche für die Ökumene interessiert, wäre ich dort ja genausogut aufgehoben.

 

Denn, - so die logische Konsequenz aus der neuen Ökumene-Sicht -, die unüberwältigte erste apostolische Kirche als solche existiert ja nicht mehr deutlich erkennbar, sondern hat sich in viele Kirchen und Gemeinschaften aufgespalten;

ein großes Stück davon wäre die katholische, ein kleines Stück die neuapostolische Kirche.

 

Gruß

Falk

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Lieber Falk,

 

der Ausflug in Deine Vergangenheit war sehr hilfreich, Dich besser zu verstehen. Zunächst möchte ich bei den Begriffen "Wahrheit" und Heilsgewißheit etwas differenzieren - sie sind nämlich nicht identisch. Aus der Tatsache, daß Wahrheit in der Tat Heilsgewißheit beinhaltet, kann nämlich nicht notwendigerweise geschlossen werden, daß ein unvollständiger Besitz von Wahrheit vom Heil ausschließt - für das Heil ist das ehrliche Streben und die Annahme Christi nach dem eigenen Vermögen ebenso heilswirksam wie die Wahrheit selbst.

 


Zitat von Falk am 10:22 - 16.Mai.2001

 

aber wenn die Einheit schon von der Theorie her nicht mehr durch "Eintritt in den kreis der katholischen Einheit" erreicht werden soll, sondern durch "versöhnte Verschiedenheit" und "gegenseitigen Austausch von Gaben und Geschenken", hätte ich wirklich nicht katholisch werden müssen, denn nachdem sich in letzter zeit auch die neuapostolische kirche für die Ökumene interessiert, wäre ich dort ja genausogut aufgehoben.

 

Denn, - so die logische Konsequenz aus der neuen Ökumene-Sicht -, die unüberwältigte erste apostolische Kirche als solche existiert ja nicht mehr deutlich erkennbar, sondern hat sich in viele Kirchen und Gemeinschaften aufgespalten;

ein großes Stück davon wäre die katholische, ein kleines Stück die neuapostolische Kirche.


 

Hier verstehst Du die neuere Ökumene Sicht meiner Meinung nach falsch. Dominus Iesus hebt ja gerade die in der apostolischen Sukzession verwurzelte Kontinuität und Einzigartigkei der r.k.Kirche hervor (Kapitel IV). Dabei zitiert betont das Dokument in einem Zitat aus der Konstituion Unitatis redintegratio des II. Vaticanums, daß diese Kirche gerade nicht in der Summe der unterschiedlichen Konfessionen besteht: ”Daher dürfen die Christgläubigen sich nicht vorstellen, die Kirche Christi sei nichts anderes als eine gewisse Summe von Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften - zwar getrennt, aber noch irgendwie eine; und es steht ihnen keinesfalls frei, anzunehmen, die Kirche Christi bestehe heute in Wahrheit nirgendwo mehr, sondern sei nur als ein Ziel zu betrachten, das alle Kirchen und Gemeinschaften suchen müssen. In Wikrlichkeit existieren die Elemente dieser bereits gegebenen Kirche in ihrer ganzen Fülle in der katholischen Kirche und noch nicht in dieser Fülle in den anderen kirchlichen Gemeinschaften. Deswegen sind diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles.Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet."

 

Gleichwohl aber das Reich Christi in der Kirche als Mysterium gegenwärtig ist, kann Kirche und Reich nicht gleichgesetzt werden. "Es ist nämlich nicht richtig, wenn man das Werk Christi und des Geistes auf ihre (der Kirche) sichtbaren Grenzen einengt."

 

Wenn die "neue Sicht" der Ökumene die Einheit nicht als "Rückkehr" an einem bestimmten geschichtlichen Punkt versteht sondern vielmehr als Entwurrf nach vorn auf das gemeinsame Ziel Christi hin, sagt sie nicht aus, daß es sich dabei nicht um eine Rückkehr zur einzigen, apostolischen und katholischen Kirche handelt. Sie anerkennt aber, daß die anderen Konfessionen in ehrlicher Weise nach dieser Wahrheit streben, indem sie sich zu Christus bekennen und so an dem einen Geist teilhaben. Der "gegenseitige Austausch von Gaben und Geschenken" ist somit keine Relativierung der vom Geist Christi und der apostolischen Sukzession verbürgten Wahrheit, sondern bringt diese überall dort ans Licht, wo sie - durch das Wirken des einen Geistes - vorhanden ist.

 

Die Frage, ob Du dann in Deiner frühreren Konfession "genausogut aufgehoben wärst" ist also nicht durch die Frage nach dem Heil für Dich zu beantworten. Dies würde Dir als ehrlichem Neu-Apostoliker mit ziemlicher Sicherheit durch die Gnade des Herrn ebenso geschenkt wie jedem Menschen, der diese Gnade sucht. Außer der Frage nach dem persönlichen Heil gibt es allerdings die Frage nach der Wahrheit, der man kaum ausweichen kann, wenn man einmal einen Weg dahin in den Blick genommen hat.

 

Liebe Grüße

 

Thomas

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Lieber Thomas,

 

ich habe gerade "Dominus Iesus" aber auch die Enzyklika "Ut unum sint" aus den Dir nunmehr sicher verständlichen Gründen sehr aufmerksam gelesen.

 

Du schreibst:

 

>>.... die "neue Sicht" der Ökumene ....sagt ... nicht aus, daß es sich dabei nicht um eine Rückkehr zur einzigen, apostolischen und katholischen Kirche handelt. <<

 

Die neuen Formulierungen sagen vieles n i c h t aus, aber w a s sie denn nun eigentlich aussagen, bleibt im Gegensatz zur früher einfach und eindeutig gehaltenen Sprache weitgehend Spekulation bzw. Interpretationssache.

 

Natürlich könnte ich z.B. aus der zitierten "Ut unum sint"-Aussage über die gemeinsame Suche nach jener Einheit, die die apostolische Kirche in ihren Anfängen kennzeichnete, sozusagen "von hinten durch die Brust ins Auge" ;-) auch schlussfolgern, es sei der alte Standpunkt gemeint.

 

Schließlich ist diese gesuchte Einheit ja unverlierbar der katholischen Kirche geschenkt (sie hätte die gesuchte Einheit also) und so wäre es vielleicht nur eine kluge Taktik des Papstes, zu sagen, "w i r suchen", um den anderen den sympathischeren Eindruck zu vermitteln, dass die römisch-katholische Kirche auch noch sucht.

 

So ähnlich wie die Eltern mit ihren Kindern Ostereier suchen, von denen sie schon wissen, wo sie zu finden sind, die dann aber trotzdem so tun, als würden sie es nicht wissen um den Such-Spaß nicht zu verderben.

 

Man kann die entsprechende "Ut unum sint"-Aussage aber auch ganz anders interpretieren. Jeder kann alles oder nichts daraus entnehmen.

 

Und sicher kann man die Formel "Einheit der Christen in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche" auch so deuten, als sei die Einheit in der römisch-katholischen Kirche gemeint, denn in dieser ist ja diese eine, heilige, katholische und apostolische Kirche verwirklicht.

Man kann aber auch zu anderen Schlussfolgerungen gelangen, wie aus den hier vor einiger Zeit mal diskutierten Thesen Peter Knauers ersichtlich war.

 

Und wenn von "Wiederherstellung der Einheit" gesprochen wird, dann sollte eigentlich nicht die Einheit der K i r c h e  gemeint sein (weil diese ja unverlierbar ist), sondern die Einheit der C h r i s t e n.

Doch wer achtet denn noch so genau auf die Formulierungen?

Genauso war es, als Kardinal Ratzinger dazu aufforderte, den Begriff "Schwesterkirchen" nicht fälschlich zu gebrauchen, über dessen Verwendung ich im Vorfeld ebenfalls nachdachte, weil natürlich die Frage stünde, wer denn die "Mutterkirche" dieser "Schwesterkirchen" ist.

 

Kardinal Lehmann sagt nun notgedrungen "Partnerkirchen" und Kardinal Kasper  nennt jene Gemeinschaften, die "nicht Kirchen im eigentlichen Sinne sind" DI verbessernd "Kirchen anderen Typs", wobei auch das 2.Vat. Konzil von den aus der Reformation hervorgegangenen K i r c h e n  (und kirchlichen Gemeinschaften) spricht.

 

Also ein heilloses Sprachchaos, welches sowohl traditionelle als auch neue Interpretationen ermöglicht.

 

 

Mich verwirrt das jedenfalls sehr.

 

 

 

>>Sie anerkennt aber, daß die anderen Konfessionen in ehrlicher Weise nach dieser Wahrheit streben, indem sie sich zu Christus bekennen und so an dem einen Geist teilhaben. <<

 

Dr. Konrad Algermissen, der früher anerkannte Experte für die nichtkatholischen Glaubensgemeinschaften, hat 1928 z.B. eine für mich natürlich sehr interessante Einschätzung über die neuapostolische Kirche geschrieben:

 

"... Fassen wir also zusammen, so geht unser Urteil dahin, dass sich in der Neuapostolischen Gemeinde eine Gruppe ehrlich suchender Menschen zusammengefunden hat, die manche grundlegenden christlichen Wahrheiten besitzt, in anderen Punkten aber die Wahrheit, die sie ahnt, mit einer Fülle von Irrtum und Dunkelheit umnebelt. ..."

 

Klare Worte, die Ross und Reiter beim Namen nennen, und genau das beschreiben, was Du gesagt hast.

Und doch würde man das heute aus ökumenischer Rücksichtnahme nicht mehr so deutlich sagen.

 

>>Der "gegenseitige Austausch von Gaben und Geschenken" ist somit keine Relativierung der vom Geist Christi und der apostolischen Sukzession verbürgten Wahrheit, sondern bringt diese überall dort ans Licht, wo sie - durch das Wirken des einen Geistes - vorhanden ist. <<

 

Die Instruktion "Ecclesia Dei" von 1949 erklärt dazu ebenfalls sehr deutlich:

 

"Man kann diesen freilich sagen, dass für sie durch ihre Rückkehr zur Kirche jenes Gute, das ihnen durch Gottes Gnade bis dahin zuteil geworden ist, in keiner Weise verloren gehe, sondern durch die Rückkehr nur noch vervollkommnet und vollendet werde.

 

Allerdings ist es zu vermeiden, hiervon so zu sprechen, dass in ihnen die Meinung entsteht, sie würden der Kirche mit der Rückkehr zu ihr etwas Wesentliches bringen, was ihr bisher gefehlt hätte."

 

Auch dieser Standpunkt wäre, wenn man es will, in die  Formel vom "Austausch der Gaben und Geschenke" hineinzuinterpretieren, genausogut aber auch das Gegenteil.

 

Also warum diese neue verwaschene Sprache aus der jeder alles entnehmen kann, wo man sich doch früher unmissverständlich auszudrücken wusste und Jesus ja auch zur klaren Sprache aufforderte, als er sagte:

Euer Ja sei ein Ja und euer Nein sei ein Nein.

 

Viele Grüße

Falk

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Normalerweise sprechen Katechismus und DI eine ziemlich deutliche Sprache.

 

Was das Verhältnis zu den anderen Religionen angeht, so wird kein Zweifel daran gelassen, daß alles an der röm. kath. Kirche gemessen wird:

 

NOTIFIKATION

                        bezüglich des Buches von

                            JACQUES DUPUIS

         ,,Verso una teologia cristiana del pluralismo religioso"

 

   

 

   

 

 Einleitung

 

 Im Anschluss an das Studium des Buches von P. Jacques Dupuis SJ ,,Verso una

 teologia cristiana del pluralismo" (Brescia 1997) hat sich die Kongregation für die

 Glaubenslehre entschlossen, das genannte Werk einer vertieften Untersuchung gemäß

 dem Ordentlichen Lehrprüfungsverfahren zu unterziehen, wie es im III. Kapitel der

 Ordnung für die Lehrüberprüfung festgelegt ist.  

 

 Zunächst ist hervorzuheben, dass der Autor in diesem Buch Überlegungen zur

 Einführung in eine christliche Theologie des religiösen Pluralismus vorlegt. Es handelt

 sich nicht einfach um eine Theologie der Religionen, sondern um eine Theologie des

 religiösen Pluralismus, die im Licht des christlichen Glaubens erforschen will, welche

 Bedeutung die Pluralität der religiösen Traditionen im Plan Gottes für die Menschheit

 hat. Der Autor ist sich der Problematik seiner Darstellung bewusst und verhehlt nicht,

 dass seine Hypothese möglicherweise ebenso viele Fragen aufwerfen könnte, wie er

 Lösungen bereit hält.  

 

 Nach erfolgter Prüfung und Auswertung der Ergebnisse des Dialogs mit dem Autor

 haben die Kardinäle in der Ordentlichen Versammlung vom 30. Juni 1999 unter

 Würdigung der Gutachten und Stellungnahmen der Konsultoren im Hinblick auf die

 Antworten des Autors dessen Bemühen anerkannt, bei der Behandlung von bisher

 unerforschten Problemkreisen innerhalb der Grenzen der Rechtgläubigkeit bleiben zu

 wollen. Obwohl der Autor sich in seinen Antworten bereit erklärt hat, die für notwendig

 erachteten Klarstellungen vorzunehmen und seinen festen Willen zum Ausdruck

 brachte, der kirchlichen Lehre und dem Lehramt treu zu bleiben, haben die Kardinäle

 festgestellt, dass das Buch in wichtigen lehrmäßigen Fragen schwerwiegende

 Zweideutigkeiten und Schwierigkeiten aufweist, die den Leser zu irrigen und

 gefährlichen Meinungen verleiten können. Diese Fragen betreffen die Auslegung der

 einzigen und universalen Heilsmittlerschaft Christi, die Einzigkeit und Fülle der

 Offenbarung Christi, das universale Heilswirken des Heiligen Geistes, die Hinordnung

 aller Menschen auf die Kirche sowie den Wert und die Bedeutung der Heilsfunktion der

 Religionen.

 

 Nach Abschluss aller vom Ordentlichen Lehrprüfungsverfahren vorgesehenen Schritte

 hat die Kongregation für die Glaubenslehre entschieden, eine Notifikation[1] zu

 verfassen, um die katholische Glaubenslehre vor Irrtümern, Zweideutigkeiten oder

 gefährlichen Interpretationen zu schützen. Diese vom Heiligen Vater in der Audienz

 vom 24. November 2000 approbierte Notifikation wurde P. Jacques Dupuis vorgelegt

 und von ihm angenommen. Mit seiner Unterschrift hat er sich verpflichtet, den

 genannten Ausführungen zuzustimmen und sich in seinem künftigen theologischen

 Wirken und in seinen Veröffentlichungen an die in der Notifikation enthaltenen

 lehrmäßigen Punkte zu halten. Der Text der Notifikation muss auch in möglichen

 Nachdrucken oder Neuauflagen des Buches sowie in den jeweiligen Übersetzungen

 erscheinen.

 

 Die Notifikation beabsichtigt nicht, ein Urteil über das subjektive Denken des Autors zu

 fällen, vielmehr will sie die Lehre der Kirche in Bezug auf einige Aspekte der genannten

 lehrmäßigen Wahrheiten darlegen und gleichzeitig irrige oder gefährliche Meinungen

 zurückweisen, zu denen der Leser, unabhängig von den Absichten des Autors, auf

 Grund zweideutiger Formulierungen oder unzureichender Erklärungen an

 verschiedenen Stellen des Buches gelangen kann. Auf diese Weise erhält der

 katholische Leser ein sicheres, mit der Lehre der Kirche übereinstimmendes

 Beurteilungskriterium, um zu vermeiden, dass die Lektüre des Buches zu

 schwerwiegenden Missverständnissen und Zweideutigkeiten führt.

 

 I. Einzige und universale Heilsmittlerschaft Jesu Christi  

 

 1. Es ist fest zu glauben, dass Jesus Christus, der menschgewordene, gekreuzigte und

 auferstandene Sohn Gottes, der einzige und universale Heilsmittler der ganzen

 Menschheit ist.[2]

 

 2. Es ist fest zu glauben, dass Jesus von Nazaret, der Sohn Marias und der einzige

 Erlöser der Welt, der Sohn und das Wort des Vaters ist.[3] Aufgrund der Einheit des

 göttlichen Heilsplanes, der in Jesus Christus seine Mitte findet, ist außerdem

 festzuhalten, dass das Heilswirken des Wortes in und durch Jesus Christus, den

 fleischgewordenen Sohn des Vaters, als den Heilsmittler der ganzen Menschheit

 verwirklicht ist.[4] Im Gegensatz zum katholischen Glauben steht deshalb die

 Behauptung, man könnte das Wort und Jesus oder das Heilswirken des Wortes und

 das Heilswirken Jesu trennen, oder die Theorie eines Heilswirkens des Wortes als

 solchen in seiner Gottheit, unabhängig von der Menschheit des fleischgewordenen

 Wortes vertreten.[5]

 

 II. Einzigkeit und Fülle der Offenbarung in Jesus Christus

 

 3. Es ist fest zu glauben, dass Jesus Christus der Mittler, die Vollendung und die Fülle

 der Offenbarung ist.[6]  Im Gegensatz zum Glauben der Kirche steht deshalb die

 Meinung, die Offenbarung Jesu Christi sei begrenzt, unvollständig und unvollkommen.

 Obwohl die volle Erkenntnis der göttlichen Offenbarung erst am Tag der Wiederkunft

 des Herrn in Herrlichkeit erlangt wird, bietet die geschichtliche Offenbarung Jesu

 Christi alles, was für das Heil des Menschen notwendig ist, und bedarf keiner

 Vervollständigung durch andere Religionen.[7]

 

 4. Es steht im Einklang mit der katholischen Lehre, dass die Samenkörner der

 Wahrheit und des Guten, die sich in den anderen Religionen finden, eine gewisse

 Teilhabe an den Wahrheiten sind, welche die Offenbarung Jesu Christi enthält.[8]

 Hingegen ist es ein Irrtum anzunehmen, dass diese Elemente des Wahren und des

 Guten oder einige von ihnen sich nicht letztlich vom Quellgrund der Mittlerschaft Jesu

 Christi herleiten.[9]

 

 III. Universales Heilswirken des Heiligen Geistes

 

 5. Der Glaube der Kirche lehrt, dass der Heilige Geist, der nach der Auferstehung Jesu

 Christi wirkt, der vom Vater gesandte Geist Christi ist, der das Heil der Christen wie

 der Nichtchristen wirkt.[10] Im Widerspruch zum katholischen Glauben steht deshalb

 die Auffassung, das Heilswirken des Heiligen Geistes könne sich über die universale

 Heilsordnung des fleischgewordenen Wortes hinaus erstrecken.[11]

 

 IV. Hinordnung aller Menschen auf die Kirche

 

 6. Es ist fest zu glauben, dass die Kirche Zeichen und Werkzeug des Heils für alle

 Menschen ist.[12] Es widerspricht dem katholischen Glauben, die verschiedenen

 Weltreligionen in Bezug auf das Heil als zur Kirche komplementäre Wege zu

 betrachten.[13]

 

 7. Nach katholischer Lehre sind auch die Anhänger der anderen Religionen auf die

 Kirche hingeordnet und alle zur Teilhabe an ihr berufen.[14]

 

 V. Bedeutung und Heilsfunktion der religiösen Traditionen

 

 8. Nach katholischer Lehre ist festzuhalten, dass ,,was immer der Geist im Herzen der

 Menschen und in der Geschichte der Völker, in den Kulturen und Religionen bewirkt,

 die Vorbereitung der Verkündigung zum Ziel hat" (vgl. Lumen gentium, 16).[15] Es ist

 deshalb legitim, die Auffassung zu vertreten, dass der Heilige Geist das Heil in den

 Nichtchristen auch durch jene Elemente des Wahren und Guten bewirkt, die in den

 verschiedenen Religionen vorhanden sind. Die katholische Theologie bietet hingegen

 keinerlei Anhaltspunkt dafür, diese Religionen als solche als Heilswege zu betrachten,

 auch weil Lücken, Unzulänglichkeiten und Irrtümer [16] vorhanden sind, welche die

 Grundwahrheiten über Gott, den Menschen und die Welt betreffen.  

 

 Die Tatsache, dass die in den verschiedenen Religionen enthaltenen Elemente des

 Wahren und Guten die Völker und Kulturen auf die Aufnahme des Heilsereignisses

 Jesu Christi vorbereiten können, bedeutet nicht, dass die heiligen Schriften der

 anderen Religionen als komplementär zum Alten Testament betrachtet werden können,

 das die unmittelbare Vorbereitung auf das Christusereignis selbst ist.[17]

 

 Papst Johannes Paul II. hat in der Audienz vom 19. Januar 2001 im Licht der

 letzten Entwicklungen die Approbation dieser Notifikation bekräftigt, die in der

 Ordentlichen Versammlung dieser Kongregation beschlossen worden war,

 und ihre Veröffentlichung angeordnet.  

 

 Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, am 24. Januar 2001, dem Fest

 des Heiligen Franz von Sales.

 

                         + JOSEPH Card. RATZINGER

                                   Präfekt

 

                                       

 

                        + TARCISIO BERTONE, S.D.B.

                          Erzbischof em. von Vercelli

                                  Sekretär

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"Allerdings ist es zu vermeiden, hiervon so zu sprechen, dass in ihnen die Meinung entsteht, sie würden der Kirche mit der Rückkehr zu ihr etwas Wesentliches bringen,

was ihr bisher gefehlt hätte."

 

Auch dieser Standpunkt wäre, wenn man es will, in die  Formel vom "Austausch der Gaben und Geschenke" hineinzuinterpretieren, genausogut aber auch das Gegenteil. "

 

Ich bezweifle, daß das gegenteil hineininterpretiert werden könnte.

In der obigen Note hat die Glaubenskongregation noch einmal ziemlich klar ausgedrückt, daß keine Religion der Kirche irgendetwas hinzufügen kann.

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Hallo,

 

also bei mir entsteht eher folgender Eindruck: von katholischer Seite wird oft versucht, die katholische Kirche als die "einzig Wahre" hinzustellen (die anderen müssen sich verändern, wir nicht). Der Eindruck, daß die anderen Gemeinschaften eine Bereicherung darstellen könnten, wird weit von sich gewiesen (denn dann müßte man ja eingestehen, daß einem was gefehlt hätte). Das aber darf nicht sein.

 

Man will zwar niemandem auf den Schlips treten (daher die vielen blumigen Worte), aber gleichzeitig den eigenen Mitgliedern die Gewißheit vermitteln, in der einzig wahren Kirche zu sein, die sich selbstverständlich nicht ändern muß, die sich selbstverständlich nicht bereichern lassen muß, sondern sich in ihrer unübertroffenen Großzügigkeit zur Ökumene herabläßt, um die armen anderen an ihr teilhaben zu lassen.  

 

liebe Grüße

 

Olli

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Die anderen Religionen können nur durch das persönliche Vorbild, nicht aber inhaltlich bereichern.

Joh.Paul II sprach daher bei seiner Griechenlandreise von der Ökumene der Heiligkeit, die wahrscheinlich genau dies meint.

 

Worin meinst Du, solle sich die Kirche ändern, Olli, wenn nicht darin, sich mehr zu Christus hinzuwenden. Dies tut die Kirche in ihrer Lehre jedoch bereits. Hier kann das Vorbild der anderen dazu dienen, dies noch ernster zu nehmen.

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Lieber Olli,

in welchem inhaltlichen, also theologischen Punkt meinst Du denn, könne die kath. Kirche sich z.B. von einer ev. Freikirche belehren lassen?

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Hallo Steffen,

 

>>Ich bezweifle, daß das gegenteil hineininterpretiert werden könnte.

In der obigen Note hat die Glaubenskongregation noch einmal ziemlich klar ausgedrückt, daß keine Religion der Kirche irgendetwas hinzufügen kann. <<

 

Genau das ist ja das Dilemma (auch bei den Texten des 2.Vatikanums), es gibt sehr eindeutig erscheinende Aussagen, die im traditionellen Sinne gedeutet werden können, und es gibt andere, die sich sowohl in diesem als auch in einem anderen Sinne interpretieren lassen.

 

Und wenn Kardinal Kasper z.B. vom gegenseitigen Austausch von Gaben und Geschenken spricht, so tut er das genauso, dass "die Meinung entsteht, sie würden der Kirche .... etwas Wesentliches bringen, was ihr bisher gefehlt hätte."

(wie bei seiner Äußerung, die katholische Kirche habe von den Protestanten viel über die Bedeutung des Wortes Gottes, also etwas Wesentliches, gelernt, wogegen die Protestanten - mal salopp gesagt- etwas von den farbenprächtigeren liturgischen Formen der katholischen Kirche, also etwas nicht so Wesentliches, abkucken.)

Und wenn er dann noch ohne Rücksicht auf den Gesamtkontext der Aussage darauf hinweist, dass der Papst in "Ut unum sint" genau wie das 2. Vatikanum anerkannt habe, in den "anderen Gemeinschaften" würden "gewisse Aspekte des christlichen Geheimnisses

...  wirkungsvoller zutage treten" als in der katholischen Kirche, dann lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, zu denen ja hier auch Olli (und sicher mancher andere)kommt.

 

 

 

Gruß

Falk

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Lieber Steffen,

 

mir geht es gar nicht so sehr um einen konkreten Punkt, sondern vielmehr um die innere Einstellung zur Ökumene. Man muß nur einmal ein paar Punkte aus "Lumen Gentium" lesen.

 

"Das Thema Ökumene interessiert mich vor allem deshalb, weil es die Überzeugung berührt, dass "jene Menschen nicht gerettet  werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollen." (LG 14) "

(Falk)

 

Das hört sich für mich an wie: "Kommt zu uns, ohne uns seid ihr verloren." Die katholische Kirche als Rettungsboot in einem Meer von Ertrinkenden, die ihre eigene Selbstbeweihräucherung noch als Gnadentat verkaufen will.

 

Ich weiß freilich nicht, wieviele Katholiken sich nun auf Lumen Gentium berufen, da möchte ich keinen persönlich damit ansprechen, aber mir dies eben doch einigermaßen unangenehm aufgefallen.

 

Was zum Beispiel meiner Frau (sie ist evangelisch) aufgefallen ist: im katholischen Credo steht "die heilige Katholische Kirche" im protestantischen Credo "die Heilige Christliche Kirche" (und da sind "die anderen" mit dabei, siehst Du den Unterschied?).

 

Ich denke, die Katholiken sind leichter dabei, die Protestanten als "verloren" zu kennzeichnen, als umgekehrt die Protestanten (jedenfalls diejenigen, die ich kenne). Wie gesagt, daß sind Tendenzen, keineswegs ist dies ein pauschaler Vorwurf, es gibt sicher auch Katholiken, die anders denken. Aber es ist schon so, daß von oben immer wieder auf die einmalige Sonderstellung der kath. Kirche hingewiesen wird.

 

liebe Grüße

 

Olli

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Lieber Falk,

 

"wie bei seiner Äußerung, die katholische Kirche habe von den Protestanten viel über

                    die Bedeutung des Wortes Gottes, also etwas Wesentliches, gelernt, wogegen die

                    Protestanten - mal salopp gesagt- etwas von den farbenprächtigeren liturgischen

                    Formen der katholischen Kirche, also etwas nicht so Wesentliches, abkucken.) "

 

Die Kirche hat jedoch ihre Meinung zu8r Bibel nicht geändert, ganz im Gegenteil hat sie die Bibel mehr denn je in den Kontext der Tradition gerückt. Es ist hier sogar zu einer "Katholisierung" der Evangelischen Christen gekommen, die auch immer mehr sehen, daß man die Bibel nicht außerhalb der Glaubenstradition verstehen darf.

Andererseits hat der Satz auch durchaus seine Berechtigung.

Zwar wurde in der Kirche schon immer die Wichtigkeit des Wortes Gottes gelehrt, somit irrte die Kirche hier nie, aber es gab massive Umsetzungsdefizite (z.B. das verbot des Bibellesens).

Das sind wiederum praktische Punkte bzw. inhaltliche Schwerpunkte, in denen die Kirche lernen kann. Dieses lernen darf nicht so verstanden werden, als würde sie so etwas zu ihrer Lehre hinzufügen, sondern so, daß dieselbe lehre jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten vertreten wird. So ist z.B. in der Gotik das Weltgericht omnipräsent, später mehr das Kreuz Christi usw.

Also alles unterschiedliche Wertungen in der einen lehre. Das ist es auch, was man als Pluralismus in der einen Kirche bezeichnen kann:

Die unterschiedliche Schwerpunktsetzung.

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Lieber Olli,

 

"Kommt zu uns, ohne uns seid ihr verloren."

ist gerade nicht die Aussage der Kirche.

Es geht wohlgemerkt nicht um die Frage, wer alles in den Himmel kommt, sonst käme z.B. ein Buddhist nicht in den Himmel, sondern darum, in welcher Kirche theoretisch der optimale Zugang zu Gott liegt.

Da den meisten anderen Gemeinschaften Beichte, Eucharistie und die successio fehlen, fehlen ihnen sehr wichtige Elemente, die dem Menschen auf seinem Weg zu Gott helfen könnten.

Sie führen zwar den Menschen zu Gott und evtl auch mit einer großen Leidenschaft, aber das kann diesen Mangel nicht überdecken.

 

Dies darf jedoch, und hier sind wir beim springenden Punkt, kein Grund dafür sein, sich gegenseitig verächtlich anzuschauen. Was vor Gott zählt, ist die Aufrichtigkeit und Reinheit des Herzens, unabhängig davon, wer jetzt in der Theorie am meisten an der Wahrheit ist. Auch hier würden wieder die Perspektiven von Wahrheit und Himmelshoffnung vertauscht.

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P.S. Lieber Olli, schau mal für ein paar Tage bei jesus.de vorbei.

Oute Dich dabei mal kurz als Katholik, und Du wirst Dir stundenlange Anfeindungen sowohl persönlicher Art als auch über "die hure Babylon" im Allgemeinen anhören können.

Du brauchst ja nur dort mal kurz ins Forum reinzuschauen.

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Hallo zusammen,

 

nochmal ein kurzer Zwischenruf (ich muß auch mal arbeiten!!)

 

Lieber Falk, Du solltest nicht vergessen, daß z.B.eine Enzyklika nicht allein für Dich geschrieben wird, sondern in erster Linie ein Schreiben des Papstes an seine Bischöfe ist - insofern erübrigt es sich oftmals, sozusagen den gesamten Diskussionsverlauf nochmals widerzukäuen.Wenn eine Enzyklika frühere Aussagen nicht ausdrücklich neu formuliert, kannst Du getrost davon ausgehen, daß sie noch gelten.

 

Die katholische Kirche hat nie aufgegeben, zu betonen, daß sie die einzige in der apostolischen Sukzession stehende universale Kirche Jesu Christi sei. Das muß nicht in jedem Dokument neu formuliert werden (andererseits verdankt Dominus Iesus sicher sein Entstehen der Notwendigkeit, diesen Anspruch nochmals zu formulieren, weil er im gutgemeinten ökumenischen Eifer gelegentlich aus dem Blick gerät).

 

Was die Ansprache der anderen Konfessionen als Schwester- ioder Partnerkirchen angeht, bitte ich um etwas etwas mehr Gelassenheit. Da die r.k. Kirche ihre eigene Stellung ja niemals in Frage gestellt hat, ist hierin in erster Linie das Bestreben zu sehen, den Dialog mit den anderen leichter zu mahen, um ein Zeichen zu setzen, daß man sie ernstnimmt.Die Protestanten verstehen sich ja selbst durchaus als Kirche - und zwar nicht, um uns zu ärgern, sondern weil sie dies aus ehrlichem Herzen glauben, Das bedeutet vor dem Hintergrund des katholischen Selbstverständnisses keine Aufgabe der eigenen Position. Es gilt, was DI zum Gespräch mit anderen religionen ausführt: ”Die Parität, die Voraussetzung für den Dialog ist, bezieht sich auf die gleiche personale Würde der Partner, nicht auf Lehrinhalte, und noch weniger auf Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, im Vergleich zu den Gründern anderer Religionen.” Im Klartext: Rede ich mit einem Muslim über Mohammed, erkenne ich an, daß dieser für ihn eine ähnliche Bedeutung hat wie Jesus für mich. Das heißt aber nicht, daß ich dieser Bedeutung zustimme, sondern daß ich den Glauben meines Gegenüber und seinen Willen zur Wahrheit so ernst nehme wie meinen. Wenn ich mit einem Protestanten von der "evangelischen Kirche" rede, heißt das ebenso nicht, daß ich von meinem Verständnis der r.k. Kirche als der einzigen unversalen Kirche  abgehe, sondern vielmehr, daß ich anerkenne, daß mein Gegenüber von seiner Kirche ein anderes Verständnis hat als ich.

 

Unterstelle ich dagegen dem anderen - wie Herr Dr. Algermissen - erst mal "Irrtum und Dunkelheit", verstelle ich die Möglichkeit zum Gespräch. Wenn ich aber erst mal die Wahrheit in den Gedanken des anderen entdecke und zur Basis des Gesprächs mache, habe ich eine gute Votrauseetzung, diese Wahrheit, nämlich Christus und seine Botschaft, in seinem Geist so zu entfalten, daß am Ende alle Eins sind.

 

Lieben Gruß

 

Thomas

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Zitat von Steffen am 15:26 - 16.Mai.2001

Lieber Olli,

 

"Kommt zu uns, ohne uns seid ihr verloren."

ist gerade nicht die Aussage der Kirche.

Es geht wohlgemerkt nicht um die Frage, wer alles in den Himmel kommt, sonst käme z.B. ein Buddhist nicht in den Himmel, sondern darum, in welcher Kirche theoretisch der optimale Zugang zu Gott liegt.

Da den meisten anderen Gemeinschaften Beichte, Eucharistie und die successio fehlen, fehlen ihnen sehr wichtige Elemente, die dem Menschen auf seinem Weg zu Gott helfen könnten.

Sie führen zwar den Menschen zu Gott und evtl auch mit einer großen Leidenschaft, aber das kann diesen Mangel nicht überdecken.

 

Dies darf jedoch, und hier sind wir beim springenden Punkt, kein Grund dafür sein, sich gegenseitig verächtlich anzuschauen. Was vor Gott zählt, ist die Aufrichtigkeit und Reinheit des Herzens, unabhängig davon, wer jetzt in der Theorie am meisten an der Wahrheit ist. Auch hier würden wieder die Perspektiven von Wahrheit und Himmelshoffnung vertauscht.


 

Lieber Steffen,

 

ich bin froh, daß Du dies so siehst. Nur: bei vielen Katholiken habe ich so den Eindruck, daß das, was von oben verordnet wird, die verschiedenen Enzykliken, einen größeren Stellenwert bekommt als die eigene Überzeugung, die vielleicht auch mehr in die von Dir dargelegte Richtung geht (aber vielleicht auch nicht).

 

Falk hat ja immer wieder betont, wie wichtig die "Rückkehr-Ökumene" für ihn ist, und durch sein Posting habe ich überhaupt erst LG 14 gelesen (das kannte ich vorher überhaupt nicht).

 

In diesem Punkt unterscheidet ihr beiden Euch, wobei ich ehrlicherweise gestehen muß, daß ich mich mit Deiner (oder auch Thomas) Position besser identifizieren kann.

 

Sicher gibts auch auf protestantischer Seite stark wertende Gruppen (wie die, die Du aufgezeigt hast), das will ich gar nicht bestreiten, aber ich denke wie Du, daß man von einer gegenseitigen Wertung wegkommen sollten.

 

Leider ist es aber so, daß für mich jedenfalls die Enzykliken eine sehr wertende Sprache sprechen, und viele Katholiken (und zugegebenermaßen auch Protestanten) sich für die wertende Unterscheidung der Merkmale zwischen evangelischer und katholischer Seite sehr stark machen. Und daß diese Wertung stets für die eine Seite ausfällt, ist halt schon schade. Und eine Ökumene, in der ein Partner immer wieder die eigene Überlegenheit betont haben will, kann eigentlich meiner Ansicht nicht funktionieren. Das ist wie in einer Ehe, wo ein Partner sagt: "was wärst Du nur ohne mich?"

 

Wie gesagt, ich weiß, daß nicht alle Katholiken so denken, und ich bin immer froh, auf so differenzierte Meinungen wie Deine zu treffen.

 

liebe Grüße

 

Olli

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Lieber Olli,

 

vollständig ausklammern können wir die Frage der Wahrheit leider nicht. Man muß nur lernen, sie unabhängig davon zu sehen, wer jetzt in den Himmel kommt.

Ich will daher nicht die Unterschiede übertünchen.

Ich werde auch jeden, der es hören will, darauf hinweisen, daß es die Fülle der Sakramente nur in der kath. Kirche gibt.

Allerdings kommt hier meine Auffassung von der Mission als wesentliches Vorleben der Glaubensinhalte ins Spiel.

Ich würde also nicht jemandem rechthaberisch meine Meinung präsentieren, sondern zeigen: Schau her, so kann man aufrichtig und gut leben. Wenn Du das auch willst, dann hör zu...

Auch finde ich, daß man einen anderen nur dann vernünftig ermahnen kann, wenn man ein sehr gutes verhältnis zu ihm pflegt.

Dann kann man sich auch mal was mehr erlauben.

Daher halte ich das Gespräch, den Dialog mit den anderen Religionen für absolut notwendig.

Kommunikation setzt Kommunikationsbereitschaft voraus, und das bedeutet zunächst einmal, den anderen in seiner subj. Wahrheit zu respektieren, genauso, wie Thomas es schon geschrieben hat.

 

Herzliche Grüße

Steffen

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Hallo Thomas,

 

was Du schreibst, erscheint mir einleuchtend, und wenn man die Dinge überall so sehen und verstehen würde wie Du, wäre das gar kein Problem für mich.

 

>>Unterstelle ich dagegen dem anderen - wie Herr Dr. Algermissen - erst mal "Irrtum und Dunkelheit", verstelle ich die Möglichkeit zum Gespräch. <<

 

Auch das mag stimmen, wobei Herr Algermissen auch "grundlegenden christlichen Wahrheiten" unterstellt.

Aber selbst wenn man sich diplomatischer ausdrückt, müsste man davon ausgehen, dass neben den Elementen der Wahrheit bei den nichtkatholischen Glaubensgemeinschaften eben auch andere Elemente, nämlich die des Irrtums vorhanden sind, selbstverständlich eingedenk des Augustinuswortes:

 

"Liebe den Irrenden, aber hasse den Irrtum."

 

Wie hätte ich als Neuapostolischer sonst jemals katholisch werden können, wenn mir diese Elemente des Irrtums in meiner ehem. Glaubensgemeinschaft nicht bewusst geworden wären?

 

Wären sie mir aber wirklich bewusst geworden, wenn ich nur die "nachkonziliaren" Texte gelesen hätte?

 

Ich hätte erfahren, dass die NAK (ich nehme jetzt nachfolgend mal die Abkürzung für "Neuapostolische Kirche") "Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles" hat, ja dass sie ihre Wirksamkeit aus denselben Quellen wie die katholische Kirche bezieht, ja dass sie sogar als Organisation mit ihren Ämtern und Sakramenten ein "Mittel des Heiles" ist, dessen sich der Geist Christi bedient.

 

Ich hätte erfahren, dass die NAK "vielfältige Elemente, der Heiligung und Wahrheit" enthält, die sogar "zur Auferbauung" der Katholiken beitragen können und die außerdem in der NAK "bisweilen sogar wirkungsvoller zutage treten" als in der katholischen Kirche.

 

Ich hätte erfahren, dass ich durch die Taufe in der NAK Christus einverleibt bin und damit schon in gewisser Weise zur katholischen Kirche dazugehöre, von deren Mitgliedern wir Neuapostolische "als Brüder im Herrn" geachtet werden.

 

Ich hätte erfahren, dass uns mit den Katholiken "viel mehr verbindet, als uns trennt" und dass der Weg zur Einheit der Christen nicht durch Einritt der NAK in die katholische Kirche erreicht wird, sondern dass meine Glaubensgemeinschaft in ihrer von der katholischen Kirche verschiedenen Art bestehen bleiben kann, wenn sie sich mit der katholischen Kirche versöhnt.

 

...............

 

Im Prinzip hätte ich aus alledem schließen können, dass es überhaupt nicht notwendig ist, in die katholische Kirche einzutreten (zumal ich ja schon in einer gewissen, wennauch nicht vollständigen Gemeinschaft mit ihr stand).

Und wenn ich die Äußerungen des Papstes im Schreiben "Orientale Lumen" über jene orthodoxen Christen gelesen hätte, die einst in die römisch-katholische Kirche eintraten, nun aber deshalb "tief im Fleisch eine dramatische Risswunde" tragen, "weil ihnen noch immer eine volle Einheit versperrt ist" zu jener Kirche, aus der sie ausgetreten sind, dann wäre ich erst recht davon abgehalten worden, mich in eine vergleichbare Situation zu begeben, in der mir dann die volle Einheit mit meinen neuapostolischen Brüdern und Schwestern versperrt ist.

 

Allein die Tatsache, dass dem neuapostolischen Glauben nun aus katholischer Sicht ein paar "Mängel anhaften", wäre doch wirklich kein Konversionsgrund gewesen, zumal wir an der katholischen Kirche jede Menge Mängel sahen.

 

 

Du siehst also, dass allein der Hinweis auf Positives und Gemeinsames kaum dazu beitragen wird, Irrtümer zu erkennen und aufzugeben.

 

Die neue Ökumene erweckt in Theorie und Praxis also eindeutig den Eindruck, eine Konversion zur katholischen Kirche wäre prinzipiell überflüssig.

 

Gruß

Falk

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Lieber Falk,

 

>>Die neue Ökumene erweckt in Theorie und Praxis also eindeutig den Eindruck, eine Konversion zur katholischen Kirche wäre prinzipiell überflüssig. <<

 

so seh ich das auch. Bei manchen Ökumenikern scheint es sogar schlecht zu sein zum Katholentum zu wechseln.

 

Es bleibt aber die Frage: "warum bin ich katholisch".

 

Sag mal könntest Du nicht mal Deine Überlegungen dem Kaspar schreiben (Name so richtig??) und mal sehen, wie der darauf antwortet.

 

Lieben Gruß

Erich

 

 

(Geändert von Erich um 17:58 - 16.Mai.2001)

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