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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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vor 39 Minuten schrieb Studiosus:

Da kann man ihm wenigstens jetzt eine erhabene Liturgie gönnen.

Was ist an der Form erhaben - außer dem eigenen Erhabenheitsgefühl des Zelebranten, der sich nun gut in Szene setzen kann?

 

vor 2 Minuten schrieb gouvernante:

Nicht zu den Petrusbrüdern zu gehen ist schon ein interessantes Statement. Ein Bischof, der im Moment der Pensionierung zu den Schismatikern wechselt, hat was .

Deren Bischöfen wurde von Johannes Paul II. Häresie bescheinigt, nur zur Erinnerung.

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vor 31 Minuten schrieb gouvernante:

Nicht zu den Petrusbrüdern zu gehen ist schon ein interessantes Statement. Ein Bischof, der im Moment der Pensionierung zu den Schismatikern wechselt, hat was .

 

Wenn sich der Bischof von Rom nicht daran stößt, warum sollte ich bzw. wir uns daran stoßen? 

 

Offensichtlich wird in Rom, nicht so in Deutschland, die Causa FSSPX durchaus disparat bewertet. Sonderlich unglücklich bin ich darüber nicht. Wenn man links die Hand ausstreckt, sollte man es auch rechts tun. Immerhin ist das gerade die Aufgabe des Stellvertreters Petri: das Amt der Einheit.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 14 Minuten schrieb Chrysologus:

Deren Bischöfen wurde von Johannes Paul II. Häresie bescheinigt, nur zur Erinnerung.

 

Papier ist geduldig. Das weiß man wohl am Besten in Rom selbst. Und zur Not wurde aus politischer Klugheit noch jede "heilige Kuh" geschlachtet. Das würde mich im Fall der Bruderschaft über kurz oder lang auch nicht mehr wundern. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 12 Minuten schrieb Studiosus:

 

Papier ist geduldig. Das weiß man wohl am Besten in Rom selbst. Und zur Not wurde aus politischer Klugheit noch jede "heilige Kuh" geschlachtet. Das würde mich im Fall der Bruderschaft über kurz oder lang auch nicht mehr wundern. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Dann besteht in der Frage der Frauenordination ja noch Hoffnung. Verteidigen wirst du es hinterher ohnehin.

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vor 10 Minuten schrieb Chrysologus:

Verteidigen wirst du es hinterher ohnehin.

 

Ich weiß nicht, denkst Du? 

 

Jedenfalls sprach ich von politischer Klugheit. Man könnte auch sagen Strategie. Letztlich ist es eine Abwägung mehrer Faktoren. Im Falle einer Integration der Traditionalisten könnte viel gewonnen werden. Bei verhältnismäßig kleinem Einsatz, wenn man es geschickt anstellte. 

 

Bei der Frauenordination würde ich, außer einer vielleicht kleinen Hochphase kurz nach der Zulassung, keinen großen zu erwartenden Nutzen Roms sehen. Dafür große Risiken, nicht zuletzt einer veritablen Kirchenspaltung. 

 

Daher weiß ich jetzt noch nicht, ob ich es hinterher verteidigen würde :) Allerdings ist das Kaffeesatzleserei. Und ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen (was nichts heißen muss, ich wurde schon des Öfteren im Leben überrascht).

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

bearbeitet von Studiosus
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OneAndOnlySon
vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Jedenfalls sprach ich von politischer Klugheit. Man könnte auch sagen Strategie. Letztlich ist es eine Abwägung mehrer Faktoren. Im Falle einer Integration der Traditionalisten könnte viel gewonnen werden. Bei verhältnismäßig kleinem Einsatz, wenn man es geschickt anstellte. 

Das stimmt. Man könnte den ganzen Quatsch von 1870 mit einem Schlag loswerden. Weder müssten sich Teile der Kirche einer päpstlichen Jurisdiktion unterwerfen, noch müssten sie Bischofsweihen mit Rom absprechen. Chur könnte sich seinen neuen Bischof völlig frei unter allen Katholiken auswählen.  

 

Ein besonderes Schmankerl für alle liturgisch interessierten wäre aber die Möglichkeit, nichtapprobierte Riten zu nutzen.

 

Pastoral wegweisend war die Sakramentenkatechese der Piusbrüder unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI.. Bei vielen Gläubigen war eine zunehmende Scheu vor der Ohrenbeichte wahrnehmbar. Wie konnte die Bruderschaft also ein niederschwelliges Angebot als Hinführung zum Bußsakrament schaffen? Und deshalb beschloss man, die Beichte in der ersten Phase (ca. 25 Jahre) zunächst nur zu simulieren. Die Anhänger konnten also ihre Angst überwinden, indem sie selbst im sicheren Rahmen zunächst übten wie ein Kampfpilot im Flugsimulator. Papst Franziskus fand im Jahr der Barmherzigkeit, dass die Piusler in dem Vierteljahrhundert sogar so gut geübt haben, dass sie jetzt auch das echte Sakrament empfangen können. 

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Lieber OAOS, 

 

mit dieser Polemik hast Du dein eigenes Niveau unterboten.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Jeder verwirklicht sich selbst so gut er eben kann.

spannend ist daß er jetzt doch nicht bis zur Wahl eines Nachfolgers Bleibt sonder jetzt doch ein Apostolischer Administrator kommt
der Papst hat ja den Alterssitz genehmigt also kein Problem

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vor 6 Minuten schrieb Spadafora:

der Papst hat ja den Alterssitz genehmigt also kein Problem

Gibt es da Neues? Mein letzter Stand war, das Vatikanstellen zu Protokoll gegeben haben, ihnen seien die Pläne nicht bekannt.

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OneAndOnlySon
vor 33 Minuten schrieb gouvernante:

Gibt es da Neues? Mein letzter Stand war, das Vatikanstellen zu Protokoll gegeben haben, ihnen seien die Pläne nicht bekannt.

Für mich liest sich das, als hätte der Papst den Rücktritt jetzt komplett gemacht, damit Huonder von nun an tun und lassen kann was er will. 

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vor 13 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Für mich liest sich das, als hätte der Papst den Rücktritt jetzt komplett gemacht, damit Huonder von nun an tun und lassen kann was er will. 

Ab der Pensionierung heißt es dann: wurst, ob Du zu den Schismatikern gehst oder lila Tücher batikst?

Finde ich ein bißchen strange. 

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Die Eleison-Kommentare des dinoscopus sind in der Tat eine Sache für sich. Als Gewährsmann taugt Williamson in meinen Augen nicht. Er ist Verschwörungstheoretiker. Daher alles cum grano salis.

 

Den vermeintlichen Gegenstand dieser Unterredungen hingegen finde ich durchaus nicht verkehrt. Allerdings würde solch ein strategisches Abkommen wohl an der Bruderschaft scheitern. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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Ich sehe keinen Grund für Anstoß. Jeder ist seinem Gewissen und seiner Überzeugung verpflichtet. Und wenn ihn das zu den Piusen führt, meinen Segen hat er. So wie ihn auch der oder die hat, die es aus diesen Gründen zu den Lutheraner, den Orthodoxen, den Altkatholiken oder den Hutterer zieht. Da halte ich es mit Friedrich dem Großen und sage mit ihm: „hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden “.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Satz angefügt
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In der Diözese Ulanquab in der Inneren Mongolei wurde vorgestern Yao Shun zum Bischof geweiht.

Das klingt jetzt eher nach dem berühmten Sack Reis in China als nach einer wichtigen Meldung. Aber es ist schon bedeutsam. Es ist der erste Bischof, der - fast ein Jahr nach dem Abkommen zwischen der chinesischen Staatskirche und dem Vatikan - mit der Zustimmung des Papstes in China ernannt wurde.

Die römisch-katholische Kirche ist in China verboten, sie existiert im Untergrund. Stattdessen gibt es dort die staatstragende "Chinesische katholisch-patriotische Vereinigung". Sie darf keine Kontakte zum Vatikan unterhalten und erkennt die Autorität des Papstes nicht an. Priester werden von der Kommunistischen Partei eingesetzt. Das Abkommen von 2017 und die Einsetzung des Bischofs in der Mongolei gelten daher als Zeichen einer vorsichtigen Annäherung.

 

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Am 23.5.2019 um 20:21 schrieb Julius:

 

Es kann  schon sein, dass Huonder, Müller und so manch anderer die Piusbruderschaft als Unterstützer gegen Papst Franziskus sieht. Mag sein, dass man es als Teil eines Machtkampfes im Vatikan sehen kann.

Ich glaube aber, dass die Annäherung Papst Franziskus selbst ein Anliegen ist, so wie ihm auch die Annäherung an andere christliche Gruppen wichtig ist.

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Ein Posten für den keine Weihe nötig ist wird durch einen Laien besetzt und dieser Laie ist weiblich.

Mit Blick auf den Kalender (Leute, wir sind A. D. 2019) mag ich solche Selbstverständlichkeiten nicht feiern.

Dennoch: Ein begrüssenswerter Schritt.

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Ein Posten für den keine Weihe nötig ist wird durch einen Laien besetzt und dieser Laie ist weiblich.

Schön wär's. Da wurde ein Posten extra geschaffen, weil man den eigentlichen Posten nicht mit einem/einer Nicht-Kleriker/in besetzen darf.
Mogelpackung.

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Schön wär's. Da wurde ein Posten extra geschaffen, weil man den eigentlichen Posten nicht mit einem/einer Nicht-Kleriker/in besetzen darf.
Mogelpackung.

 

Nö, keine Mogelpackung. Ein Priester darf nur einen Priester als Vorgesetzten haben, der ihm ins genuin priesterliche Tun reinredet. Ist bei Ärzten ja auch nicht anders (Berufsordnung).

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Nö, keine Mogelpackung. Ein Priester darf nur einen Priester als Vorgesetzten haben, der ihm ins genuin priesterliche Tun reinredet. Ist bei Ärzten ja auch nicht anders (Berufsordnung).

Heißt das, dass das, was Alfons im anderen Thread gepostet hat, dass früher über Jahrhunderte(!) Äbtissinen Priester ein- und absetzen durften (und dies auch noch mehrfach von Päpsten bestätigt wurde), heute aus kirchenrechtlichen Gründen nicht mehr möglich ist?

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Nö, keine Mogelpackung. Ein Priester darf nur einen Priester als Vorgesetzten haben, der ihm ins genuin priesterliche Tun reinredet. Ist bei Ärzten ja auch nicht anders (Berufsordnung).

Das stimmt so schlicht nicht.

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