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Hauskreis


Olli

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Man macht sich keine Gedanken über die Eignung der favorisierten Methode zur Untersuchung des Forschungsobjektes.

Doch, Soames, gerade das habe ich ja gemacht. Alle von mir bisher favorisierten Methoden zur Untersuchen des Forschungsobjektes haben allerdings dazu geführt, dass ich sie nicht für geeignet halte wissenschaftlich begründbare Aussagen in die Welt zu setzen.

 

Welche Untersuchungsmethoden mit fundierten Ergebnissen favorisierst denn Du?

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Hi maxinguae,

 

Gerade an Olli :

Ich hatte das schonmal in einem Thread angesprochen : Warum geht man nicht wissenschaftlich vor ? Wenn ich eine Theorie bzgl. der chemischen Bindung habe, dann stelle ich mir doch auch nicht die Frage : "Was will ich ?".

 

Du meinst, warum man im Glauben nicht wissenschaftlich vorgeht, oder was meinst du genau? Also zunächst mal würde ich zwischen individuellem Glauben (der betrifft den Einzelnen und seine persönliche Haltung) und der Theologie (die ist ja eine Wissenschaft, wenngleich auch keine Naturwissenschaft) unterscheiden.

 

Da ich den individuellen Glauben gerne mit einer Beziehungsfrage vergleiche (Beziehung zu Gott in diesem Fall), halte ich wissenschaftliche Methoden etwas unpassend. Ähnlich unpassend, wie wissenschaftliche Methoden, um eine Frau zu betören... :blink: (will sagen: das ginge am Kern der Sache vorbei)

 

Wissenschaft ist ein Werkzeug, und ein Werkzeug benötigt ein Objekt, auf das es sinnvoll angewendet werden kann.

 

freundliche Grüsse

 

Olli

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Es geht in dem Beispiel darum, dass es für die chemische Bindung völlig irrelevant ist, ob Du irgendetwas willst oder nicht.

Für die chemische Bindung als solche ja, aber nicht für das, was du über sie herausfindest. Das wird immer von Deinem Interesse an der Sache mit bestimmt.

 

Du magst jetzt einwenden, die Existenz von Gott ist davon abhängig ob Du das so haben möchtest oder nicht. Darüber können wir dann reden.

 

Aber nein, Gottes Existenz ist natürlich nicht davon abhängig, ob ich das so haben möchte. Dass ich das so haben möchte, ist für mich ein Hinweis darauf, mehr noch, ein Beweis dafür, dass Gott existiert.

 

Mag schon sein, dass die 63 Jungfrauen auch irgendwie eine Antwort geben auf die Fragen, die sich mir stellen.

 

Ist diese Antwort wahr ? Irgendwie Antworten geben, das interessiert doch nicht.

 

Wenn es eine Antwort ist in dem Sinne, wie ich das Wort hier gebrauche - dass diese Vorstellung Antwort gibt auf meine Fragen, auf meine Sehnsucht - dann ist sie wahr. Ob das so ist, muss schon jeder für sich selbst herausfinden.

 

Wer sich selbst für ein zufälliges Evolutionsprodukt hält, der braucht sich und die Welt ja nicht irgendwie zu deuten.

 

Du hältst Dich nicht für ein "zufälliges" Evolutionsprodukt ?

 

Wenn ich das täte, würde ich mir die Frage nach Gerechtigkeit verbieten.

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Es geht in dem Beispiel darum, dass es für die chemische Bindung völlig irrelevant ist, ob Du irgendetwas willst oder nicht.

Für die chemische Bindung als solche ja, aber nicht für das, was du über sie herausfindest. Das wird immer von Deinem Interesse an der Sache mit bestimmt.

 

Du magst jetzt einwenden, die Existenz von Gott ist davon abhängig ob Du das so haben möchtest oder nicht. Darüber können wir dann reden.

 

Aber nein, Gottes Existenz ist natürlich nicht davon abhängig, ob ich das so haben möchte. Dass ich das so haben möchte, ist für mich ein Hinweis darauf, mehr noch, ein Beweis dafür, dass Gott existiert.

 

Mag schon sein, dass die 63 Jungfrauen auch irgendwie eine Antwort geben auf die Fragen, die sich mir stellen.

 

Ist diese Antwort wahr ? Irgendwie Antworten geben, das interessiert doch nicht.

 

Wenn es eine Antwort ist in dem Sinne, wie ich das Wort hier gebrauche - dass diese Vorstellung Antwort gibt auf meine Fragen, auf meine Sehnsucht - dann ist sie wahr. Ob das so ist, muss schon jeder für sich selbst herausfinden.

 

Wer sich selbst für ein zufälliges Evolutionsprodukt hält, der braucht sich und die Welt ja nicht irgendwie zu deuten.

 

Du hältst Dich nicht für ein "zufälliges" Evolutionsprodukt ?

 

Wenn ich das täte, würde ich mir die Frage nach Gerechtigkeit verbieten.

Aber nein, Gottes Existenz ist natürlich nicht davon abhängig, ob ich das so haben möchte. Dass ich das so haben möchte, ist für mich ein Hinweis darauf, mehr noch, ein Beweis dafür, dass Gott existiert.

 

In diesem Punkt haben wir einfach verschiedene Meinungen. Das ist für mich kein Beweis. Nehmen wir einmal an, ich will nicht dass Gott existiert, ist das dann auch ein Beweis ?

 

 

Wenn Du Dich nicht für ein zufälliges Evolutionsprodukt hältst, für was dann ? Denkst Du die Evolution habe nicht stattgefunden ?

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