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historisch-kritische Exegese


tomlo

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Auch wenn ich das vage das Gefühl habe, daß viele Christen gerade nicht hoffen, daß die Hölle leer ist

 

Ich kenne keinen Christen, der das wünscht. Diese Redefigur ist nur ein Kniff, um den Gesprächsgegner wirkungsvoll zu diskreditieren.

Ich kenne mindesten zwei: Mich selbst und Hans Urs von Balthasar (der ja eher ein recht konservativer Theologe war).

 

Vermuten tu ich es sogar von den meisten Christen - wenn auch (wie Lissie zurecht betont) nicht von allen.

Eine leere Hölle wäre so zwecklos für die christliche Botschaft wie ein leerer Himmel.

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Eine leere Hölle wäre so zwecklos für die christliche Botschaft wie ein leerer Himmel.

Die Chiffre "leere Hölle" bedeutet, dass es sehr wohl die Möglichkeit gibt, dass man sein Leben endgültig versaut, dass aber nicht klar ist, ob das tatsächlich bei jemandem eintritt.

 

Wenn ich Schülern sage: "Es ist bei der Wanderung möglich abzustürzen!" ist das kein leeres Gerede. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass ich mit allen Schülern wieder wohlbehalten zurückkomme und die Menge der Abgestürzten eine leere Menge ist.

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Außerdem, wenn Du behauptest, "für Gott ist nichts unmöglich", dann stehst Du sofort vor einem äußerst verschärften Theodizeeproblem.

Volker, warum lässt Gott leid zu. Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Äonen. Sicher ist, das kein Mensch jemals alle Fragen zufriedenstellen beantworten kann. Das kann nur Gott und er wird es, das steht ausser Frage.

 

Ich habe darüber ein Buch von Klaus Berger gelesen:Wie kann Gott Leid und Katastrophen zulassen?

 

Er beschreibt darin die Ursachen von Leid und anhand der Bibel belegt er, dass Gott zwar nicht der Urheber von Leid wäre, aber sie nicht immer verhindern kann. Klaus Berger´s Argumentation richtet sich auf die Aussage, dass die bösen Mächte und Gewalten, worunter auch der Teufel zu zählen ist, immer noch die Herren dieser Erde sind. Gottes Reich kann nur dort sein, wo Menschen es zulassen. Das erklärt auch, warum Jesus keine Wunder in Nazareth vollbringen konnte. Vorraussetzung für Wunder ist erst ein Mal der Glaube.

 

Durch Jesus Opfertod auf Golgotha wurden diese bösen Mächte und der Tod blamiert. Wir sterben nach wievor, aber der Tod hat seinen Schrecken und seine Macht verloren. Berger will damit andeuten, dass der Weg in den Himmel jetzt freigeräumt ist und es an jeden Menschen selbst liege, ob er ein Leben in Licht oder in völliger Finsternis wählt.

 

Die Frage nach der Allmacht beschreibt Berger so, Gott ist zwar sehr mächtig (Schöpfung des Weltalls, der Dimensionen (Himmel) und Herr über die Zeit), aber allmächtig nur da, wo Menschen Gottes Reich zulassen.

 

Ich muss zugeben, dass ist ein völlig neuer Gedanke, der die Theodozie-Probleme auf einen Schlag löst.

bearbeitet von tomlo
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Eine leere Hölle wäre so zwecklos für die christliche Botschaft wie ein leerer Himmel.

Die Chiffre "leere Hölle" bedeutet, dass es sehr wohl die Möglichkeit gibt, dass man sein Leben endgültig versaut, dass aber nicht klar ist, ob das tatsächlich bei jemandem eintritt.

 

Wenn ich Schülern sage: "Es ist bei der Wanderung möglich abzustürzen!" ist das kein leeres Gerede. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass ich mit allen Schülern wieder wohlbehalten zurückkomme und die Menge der Abgestürzten eine leere Menge ist.

Bei einer Teilmenge aller Menschen, die eine Wanderung machen, ist es natürlich möglich, eine (Teil-) leere Menge zu erhalten. Aber wenn es nicht schon passiert wäre, daß jemand bei einer Wanderung abgestürzt ist, dann würdest Du Deinen Schülern auch nicht sagen: "Es ist bei der Wanderung möglich abzustürzen!"

 

Eine leere Hölle ist ein Widerspruch zu der christlichen Sündenlehre. Wenn diese wahr ist, dann muß die Hölle zum Besten voll sein. Wenn die Hölle leer ist, bzw. das ernsthaft (!!) als Möglichkeit in Erwägung gezogen wird, dann würde das bedeuten, daß die Rede von der "Rettung" der Menschen, etc. vollkommen überflüssig ist.

 

Es wäre so, als würdest Du Deinen Schülern erklären: "Es ist gut möglich, daß noch nie jemand im Gebirge ernsthaft verunglückt ist, auch dann nicht, wenn er 1000 Meter gefallen und am Kopf aufgeschlagen ist". Das würde Deine Warnung, daß man abstürzen kann, irgendwie unglaubwürdig machen.

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Übrigens: Wenn es möglich ist, daß die Hölle leer ist, dann müsste es auch möglich sein, daß der Himmel leer ist. Zieht Ihr das auch in Erwägung?

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Übrigens: Wenn es möglich ist, daß die Hölle leer ist, dann müsste es auch möglich sein, daß der Himmel leer ist. Zieht Ihr das auch in Erwägung?

Der Himmel war vor Jesus ziemlich leer, ausser Moses und Elia), denn nur Heilige, die wie die Engel gelebt hatten, durften dort rein. Denn vor Gott würde der Sünder vergehen. Das heilige Feuer hätte ihn verzehrt.

Deshalb war im AT der Aufenthaltsort der Seelen die Totenwelt (vgl. Samuel) auch Scheol genannt. Nun darf man sich diese nicht als Hölle vorstellen (Obwohl wenn man den Himmel zuerst gesehen hätte, dann würde man die Totenwelt für eine Hölle halten).

Diese Totenwelt liegt nicht im Erdinnern, sondern ist eine Zwischenwelt zwischen Himmel und Erde.

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Sagt mal: Die Hölle wird doch modernistischerweise als "Zustand der Gottferne" bezeichnet. Aber ein personales Weiterleben nach dem Tod findet doch dann auch statt, oder? Also ist es doch nicht ganz korrekt, wenn der Begriff "ewiges Leben" nur mit Gott, Himmel und Jesus in Verbindung gebracht wird? Das ewige Leben ist doch dann eigentlich jedem sicher. Oder gibt es in der christlichen Theologie außer Himmel und Hölle auch noch einen dritten Ort/Zustand, wo man wirklich tot ist? Tot im Sinne von "nicht mehr existent", also so, wie wir A&A uns das leider vorstellen.

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Sagt mal: Die Hölle wird doch modernistischerweise als "Zustand der Gottferne" bezeichnet. Aber ein personales Weiterleben nach dem Tod findet doch dann auch statt, oder? Also ist es doch nicht ganz korrekt, wenn der Begriff "ewiges Leben" nur mit Gott, Himmel und Jesus in Verbindung gebracht wird? Das ewige Leben ist doch dann eigentlich jedem sicher. Oder gibt es in der christlichen Theologie außer Himmel und Hölle auch noch einen dritten Ort/Zustand, wo man wirklich tot ist? Tot im Sinne von "nicht mehr existent", also so, wie wir A&A uns das leider vorstellen.

Das Thema hatten wir doch schon in der Arena (siehe der zweite Tod)

 

Die einen sagen, dass der zweite Tod wirklich die endgültige Existenzvernichtung ist und die anderen gehen von der endgültigen Verbannung von Gott aus (Gottesferne in ewiger Finsternis).

 

Ich plädiere für Schema zwei, denn ein Wort in der Offenbarung hat mich stutzig gemacht.

 

In Off 20,15 heisst es:

 

Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

 

und in Off 21,27:

 

Und alles Unreine wird nicht in sie hineinkommen, noch derjenige, der Greuel und Lüge tut, sondern nur die, welche geschrieben sind im Buch des Lebens des Lammes.

 

Es würde bedeuten, dass es für die Gottlosen keinen zweiten Tod gibt. Siwe leben zwar in Ewigkeit, haben aber Hausverbot im neuen Jerusalem.

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Ohne Zweifel gibt es neben den Perikopen, die Matthäus und Lukas mit Markus gemeinsam haben, auch noch gemeinsames Material, das diese Evangelien nur mit einander teilen. Diese Gemeinsamkeiten im Inhalt sind aber kein Beweis für literarische Abhängigkeit. Sie müssen nicht durch eine gemeinsame Quelle verursacht, sondern können auch auf die gleichen Ereignisse zurückzuführen sein.

 

Es ist zum Beispiel möglich, daß verschiedene Ohrenzeugen dasselbe Jesuswort unabhängig voneinander berichtet haben. Mit anderen Worten: Die Gemeinsamkeiten im Inhalt können sowohl literarisch als auch historisch vermittelt worden sein.

Erich, das ist absurd.

Rede mal mit einem Richter, der versucht, über drei Zeugenaussagen einen Unfall zu rekonstruieren.

Abgesehen davon ist es schon ziemlich kühn, zu behaupten, wortwörtliche übereinstimmungen beruhen auf Augenzeugenaussagen. Interessanterweise lehnst Du auf der anderenSeite die Quelle Q ab. Und wieder gilt: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

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ist es schon ziemlich kühn, zu behaupten, wortwörtliche übereinstimmungen beruhen auf Augenzeugenaussagen.

eine ominöse Quelle Q zu konstruieren ist noch viel kühner :blink::)

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ist es schon ziemlich kühn, zu behaupten, wortwörtliche übereinstimmungen beruhen auf Augenzeugenaussagen.

eine ominöse Quelle Q zu konstruieren ist noch viel kühner :blink::)

So ein Quatsch. Du behauptest etwas, was Du nicht im Ansatz überprüft und durchdacht hast.

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Du behauptest etwas, was Du nicht im Ansatz überprüft und durchdacht hast

schau mal in den Thread "Logienquelle" rein und meld Dich dann wieder zur Entschuldigung. :blink:

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ist es schon ziemlich kühn, zu behaupten, wortwörtliche übereinstimmungen beruhen auf Augenzeugenaussagen.

eine ominöse Quelle Q zu konstruieren ist noch viel kühner :blink::)

Die Idee dazu stammt übrigens von Theologen - ich halte sie für ziemlich plausibel. Auch die Rekonstruktion von Q stammt von Theologen.

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Hallo Sophia,

 

Das Dokument kenne ich bestens; ich habe seine Entstehung quasi hautnah miterlebt. :blink:

Ich darf daraus das Gesagte nochmal zitieren:

Die historisch-kritische Methode ist die unerläßliche Methode für die  wissenschaftliche Erforschung des Sinnes alter Texte. Da die Heilige Schrift,  als „Wort Gottes in menschlicher Sprache“, in all ihren Teilen und Quellen  von menschlichen Autoren verfaßt wurde, läßt ihr echtes Verständnis diese  Methode nicht nur als legitim zu, sondern es erfordert auch ihre Anwendung.
Man beachte:

* die unerlässliche Methode - und nicht nur eine von vielen

Da widerspricht Dir das Dokument direkt:

"Keine wissenschaftliche Methode der Erforschung der Bibel kann dem Reichtum der biblischen Texte ganz gerecht werden. So kann auch die historisch-kritische Methode nicht den Anspruch erheben, allem zu genügen.

Sie läßt unweigerlich zahlreiche Aspekte der Texte, die sie erforscht,im dunkeln."

 

* von menschlichen Autoren verfasst - das sind keine Protokollanten
Willst Du behaupten, die Evangelisten hätten die Evangelientexte erfunden?

Bezweifle ich.

Lukas 1,1-4 bezeugt daß er die Augen-und Ohrenzeugen des Wirkens und Lehrens JESU CHRISTI sorgfältig befragt hat.

  • ·1 Viele haben es schon unternommen, Bericht zu geben von den Geschichten, die unter uns geschehen sind,
    ·2 wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Worts gewesen sind.
    ·3 So habe auch ich's für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben,
    ·4 damit du den sicheren Grund der Lehre erfahrest, in der du unterrichtet bist.

Die Evangelisten sind, jeder für sich, Protokollanten der Zeugenberichte und Redakteure der Texte. Von "Abschreiben" ist keine Rede.

 

Die  katholische Exegese unterscheidet sich nicht durch eine besondere  wissenschaftliche Methode. Sie stimmt der Erkenntnis zu, daß die biblischen  Texte das Werk menschlicher Autoren sind, die sich ihrer eigenen Ausdrucksmöglichkeiten  bedient haben und mit den Mitteln arbeiteten, die ihnen je nach Zeit und  Milieu zur Verfügung standen.

Leider haben die Autoren des Dokuments nicht verstanden, daß die Evangelisten eben keine Autoren waren.

Ein Autor ist der Erfinder des Textes den er geschrieben hat. Niemand vor ihm hat die Sätze formuliert die er verfasst.

Das trifft auf die Evangelisten mit Sicherheit nicht zu. Kein einziges Wort der Evangelien haben sie erfunden. Alles ist gemäß Aussagen der Zeugen JESU protokolliert.

 

Ich beklage den schludrigen Umgang mit der Sprache die den Atheisten den Freibrief gibt die Evangelien als Phantasieprodukte zu bezeichnen. Und sie mit Texten die ein Autor verfasst hat, wie zB. "Harry Potter " oder "Herr der Ringe" zu vergleichen.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Kryztow,

 

Du meinst, dass die Evangelisten als Augenzeugen ihre Evangelien unabhängig, aber etwa zeitgleich unter Beihilfe von anderen Christinnen und Christen (und natürlich dem heiligen Geist) niedergeschrieben haben. Die apostolische Briefliteratur kommt dann etwas später dazu.

So wird es wohl gewesen sein.

 

Das Ende des Lukas-Evangeliums und der etwas ausführlichere Anfang der Apostelgeschichte des Lukas sind ein Hinweis daß Lukas die Himmelfahrt JESU selbst erlebt hat.

 

Die zum Teil sehr detaillierten Ausführungen der Apostelgeschichte zB. des Apostelkonzils (Apo.15,1ff) und des Gefängnisaufenthalts des Petrus (Apo.12,1ff) beweisen daß Lukas Augenzeuge war.

 

Warum sollte Lukas sein Evangelium erst 40 Jahre später geschrieben haben?

 

 

Gruß

josef

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Hallo Volker,

 

Du und die A&A, Ihr macht einen schwerwiegenden methodischen Fehler:

Ihr untersucht niemals die Bedeutung der Evangelientexte.

Vermutlich weil sie Euch nichts sagen.

 

Ihr bedenkt nicht, daß den Menschen, die Wahrheit suchen und in JESUS CHRISTUS finden, völlig irrelevant ist, wann und von wem das Neue Testament geschrieben wurde.

Es genügt ihnen daß die Evangelien eine umfassende Theorie des Seins und Daseins des Menschen bieten.

Und daß sich die Theorie von Sein und Dasein die JESUS CHRISTUS gibt, am selbsterlebten Leben beweist.

 

Die Theorie die ihnen die Atheisten zB. mit der Evolutionstheorie anbieten, erweist sich dagegen als unzulänglich und beschränkt auf die Materielle Welt.

Die Geistige Welt liegt völlig außerhalb des Erkenntnishorizontes der A&A .

Die Folge:

Die A&A zeigen sich unfähig, die Vielfalt des Lebens und der Möglichkeiten die GOTT dem Menschen gegeben hat, auch nur annähernd zu erfassen.

 

Ernsthafte Wahrheitssucher sind vom Atheismus und Agnostizismus nicht beeindruckt.

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa
Warum sollte Lukas sein Evangelium erst 40 Jahre später geschrieben haben?

dafür gibt es viele denkbare gründe.

 

wieviele berichte werden erst jahre nach dem vorkommnis abgefasst. vorher kann man es erzählen, wenn man älter wird, möchte man den bericht gerne hinterlassen.

 

man wird darum gebeten, die erinnerungen aufzuschreiben....

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Hallo Franz-Josef,

 

Warum sollte Lukas sein Evangelium erst 40 Jahre später geschrieben haben?

dafür gibt es viele denkbare gründe.

 

wieviele berichte werden erst jahre nach dem vorkommnis abgefasst. vorher kann man es erzählen, wenn man älter wird, möchte man den bericht gerne hinterlassen.

 

man wird darum gebeten, die erinnerungen aufzuschreiben....

Fakt ist: Lukas wurde nicht um seine Erinnerungen gebeten sondern um Unterrichtung:

  • Lukas 1,3-4:
    ·3 So habe auch ich's für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben,
    ·4 damit du den sicheren Grund der Lehre erfahrest, in der du unterrichtet bist.

 

Gruß

josef

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Du behauptest etwas, was Du nicht im Ansatz überprüft und durchdacht hast

schau mal in den Thread "Logienquelle" rein und meld Dich dann wieder zur Entschuldigung. :blink:

Von entschuldigen spricht ausgerechnet der, der sich hier in diesem Forum bisher nicht entschuldigen konnte oder auch nur einen Irrtum zugab. Dann war immer .......... Schweigen.

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Franciscus non papa

richtig josef - nur ging es ja nicht nur um lukas in dem zusammenhang. im falle des lk evangeliums und der apostelgeschichte gibts die entsprechende textstelle...

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Von entschuldigen spricht ausgerechnet der, der sich hier in diesem Forum bisher nicht entschuldigen konnte oder auch nur einen Irrtum zugab. Dann war immer .......... Schweigen.

ich laß das mal als Deine Entschuldigung durchgehen :):blink:

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Hallo Volker,

 

Du und die A&A, Ihr macht einen schwerwiegenden methodischen Fehler:

Ihr untersucht niemals die Bedeutung der Evangelientexte.

Vermutlich weil sie Euch nichts sagen.

 

Doch, die Texte sagen mir eine ganze Menge, und worum sollte es sonst gehen, wenn nich um ihre Bedeutung?

 

Ihr bedenkt nicht, daß den Menschen, die Wahrheit suchen und in JESUS CHRISTUS finden, völlig irrelevant ist, wann und von wem das Neue Testament  geschrieben wurde.

 

Wenn mir die Wahrheit wichtig ist, ist es nicht irrelevant, wer die Texte geschrieben hat oder unter welchen Umständen sie entstanden sind: Alles dies gehört zur Wahrheitssuche dazu.

 

Es genügt ihnen daß die Evangelien eine umfassende Theorie des Seins und Daseins des Menschen bieten.

Und daß sich die Theorie von Sein und Dasein die JESUS CHRISTUS gibt, am selbsterlebten Leben beweist.

 

Dann beweist sich die Wahrheit des Koran auch am Leben der Muslime, die Wahrheit der Veden an den Leben der Hindus ... da sich das aber widerspricht, können nicht die Bibel, der Koran und die Veden gleichzeitig wahr sein. Offensichtlich ist es doch so, dass sich daran nicht die Wahrheit erweist, sondern vielmehr, dass diese Schriften von Menschen für wahr gehalten werden, und das ist etwas ganz anderes. Dass es Menschen gibt, die ihre jeweiligen heiligen Schriften für wahr halten und ihr Leben danach ausrichten, ist für mich eine völlig unstrittige Frage. Aber "für wahr halten und sein Leben danach ausrichten" und "wahr sein" sind zwei Dinge, zwischen denen es offenkundig keine logische Verbindung gibt.

 

Die Theorie die ihnen die Atheisten zB. mit der Evolutionstheorie anbieten, erweist sich dagegen als unzulänglich und beschränkt auf die Materielle Welt.

Die Geistige Welt liegt völlig außerhalb des Erkenntnishorizontes der A&A .

Die Folge:

Die A&A zeigen sich unfähig, die Vielfalt des Lebens und der Möglichkeiten die GOTT dem Menschen gegeben hat, auch nur annähernd zu erfassen.

 

Ich bestreite, dass die "geistige Welt" völlig außerhalb meines Erkenntnishorizontes liegt, eher im Gegenteil. Nur, wenn das, was in der rein geistigen Welt für wahr gehalten wird, keine Entsprechung hat in der materiellen Welt, dann kann man auch nicht sinnvoll von "Wahrheit" reden, sondern allenfalls von Überzeugung. Und die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge, wie Nietzsche zutreffend behauptet hat ...

 

Ernsthafte Wahrheitssucher sind vom Atheismus und Agnostizismus nicht beeindruckt.

 

Wissenschaftler sind ernsthafte Wahrheitssucher, sie sind zugleich aber auch mehrheitlich Atheisten und Agnostiker. Und ob man sich von einer Wahrheit beeindrucken lässt, liegt weniger daran, ob es wahr ist, sondern vielmehr daran, ob man die Gründe, Argumente, Evidenzen und Kriterien ernsthaft untersucht, auch wenn sie den eigenen Überzeugungen widersprechen. Und ob jemand ein ernsthafter Wahrheitssucher ist, kann man nicht an der Entschiedenheit erkennen, mit der er seine Überzeugungen vertritt, sondern nur anhand der Entschiedenheit, mit der er seine Überzeugungen verwirft, wenn die gegenstehenden Gründe, Evidenzen etc. überwiegen.

 

"Sich nicht beeindrucken lassen" von Gründen, Evidenzen, Argumenten etc. ist oft nur ein Anzeichen von Rechthaberei oder dem Gefangensein in seinen eigenen Überzeugungen.

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Hallo Volker,

 

Du und die A&A, Ihr macht einen schwerwiegenden methodischen Fehler:

Ihr untersucht niemals die Bedeutung der Evangelientexte.

Vermutlich weil sie Euch nichts sagen.

Doch, die Texte sagen mir eine ganze Menge, und worum sollte es sonst gehen, wenn nicht um ihre Bedeutung?

Bedeutung für Dein Leben haben sie offensichtlich nicht.

 

Ihr bedenkt nicht, daß den Menschen, die Wahrheit suchen und in JESUS CHRISTUS finden, völlig irrelevant ist, wann und von wem das Neue Testament  geschrieben wurde.

Wenn mir die Wahrheit wichtig ist, ist es nicht irrelevant, wer die Texte geschrieben hat oder unter welchen Umständen sie entstanden sind: Alles dies gehört zur Wahrheitssuche dazu.

Willst Du sagen:

"Hätte nicht Einstein die Relativitätstheorie aufgestellt, dann würde ich sie nicht beachten"?

 

Es genügt ihnen daß die Evangelien eine umfassende Theorie des Seins und Daseins des Menschen bieten.

Und daß sich die Theorie von Sein und Dasein die JESUS CHRISTUS gibt, am selbsterlebten Leben beweist.

Dann beweist sich die Wahrheit des Koran auch am Leben der Muslime, die Wahrheit der Veden an den Leben der Hindus ...

So ist es.

Den Moslems sind "Ungläubige" Freiwild. Den Hindus die Kastenlosen.

Ist das gut?

 

Aber "für wahr halten und sein Leben danach ausrichten" und "wahr sein" sind zwei Dinge, zwischen denen es offenkundig keine logische Verbindung gibt.

In der Tat, es gibt keine Verbindung außer der Lebenserfahrung.

Die Wahrheit-an-sich ist dem Menschen unzugänglich. Es gibt nur die Wahrheit-für-uns. Hat Kant nachgewiesen.

Niemand kann mehr tun als die Wahrheit-für-uns für wahr zu halten.

 

Die Theorie die ihnen die Atheisten zB. mit der Evolutionstheorie anbieten, erweist sich dagegen als unzulänglich und beschränkt auf die Materielle Welt.

Die Geistige Welt liegt völlig außerhalb des Erkenntnishorizontes der A&A .

Die Folge:

Die A&A zeigen sich unfähig, die Vielfalt des Lebens und der Möglichkeiten die GOTT dem Menschen gegeben hat, auch nur annähernd zu erfassen.

Ich bestreite, dass die "geistige Welt" völlig außerhalb meines Erkenntnishorizontes liegt, eher im Gegenteil. Nur, wenn das, was in der rein geistigen Welt für wahr gehalten wird, keine Entsprechung hat in der materiellen Welt, dann kann man auch nicht sinnvoll von "Wahrheit" reden, sondern allenfalls von Überzeugung.

Die Wahrheiten der Geistigen Welt haben mit Wahrheiten der Materiellen Welt rein garnichts gemeinsam.

Wie soll da eine Entsprechung zustande kommen?

 

Der Geist-der-der-Mensch-ist steuert im Rahmen des, von GOTT dem Geistmenschen Ermöglichten, die Wirklichkeit.

Wer die vielfältigen geistigen Verwirklichungen in der Materiellen Welt zB. in Kunst und Wisssenschaft, als Manifestationen des Geistmenschen leugnet, kann logischerweise den Geist und sein Wirken nicht erkennen.

 

...Und die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge, wie Nietzsche zutreffend behauptet hat ...

Da lügt Nietzsche sich selbst in die Tasche. Er war ja selbst von dem was er für wahr hielt, extrem überzeugt.

 

Ernsthafte Wahrheitssucher sind vom Atheismus und Agnostizismus nicht beeindruckt.

Wissenschaftler sind ernsthafte Wahrheitssucher, sie sind zugleich aber auch mehrheitlich Atheisten und Agnostiker... ob jemand ein ernsthafter Wahrheitssucher ist, kann man nicht an der Entschiedenheit erkennen, mit der er seine Überzeugungen vertritt, sondern nur anhand der Entschiedenheit, mit der er seine Überzeugungen verwirft, wenn die gegenstehenden Gründe, Evidenzen etc. überwiegen.

"Sich nicht beeindrucken lassen" von Gründen, Evidenzen, Argumenten etc. ist oft nur ein Anzeichen von Rechthaberei oder dem Gefangensein in seinen eigenen Überzeugungen.

Na, dann sind Atheisten und Agnostiker ganz eindeutig voller Rechthaberei, und hoffnungslos gefangen in ihren eigenen Überzeugungen.

 

Für Christen dagegen, gilt der Grundsatz des Hl.Paulus aus seinem 1.Brief an die Thessalonicher 5,21.22 :

  • ·21 Prüft aber alles, und das Gute behaltet.
    ·22 Meidet das Böse in jeder Gestalt.

 

 

Gruß

josef

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