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Wozu ist die Erbsünde gut?


Lissie

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Ich habe eine ganz einfache Frage: Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet? Ist das zu etwas gut oder handelt es sich nur um eine Strafe?

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Ich habe eine ganz einfache Frage: Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet? Ist das zu etwas gut oder handelt es sich nur um eine Strafe?

Wie vor allem koennen Menschen mit der Erbsuende behaftet sein, wenn es keinen Suendenfall (siehe Genesis) gab?

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Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet?

 

Unter Erbsünde versteht man die Tatsache, daß es der Mensch nicht schafft, sein ganzes Leben zu 100% in vollständiger Offenheit und Nähe zu Gott zu leben. - Sich also immer wieder entfernt, sündigt.

 

Das Erb- vor der Sünde zeigt, daß dies etwas ist, was grundsätzlich jeden Menschen betrifft, sozusagen weiter vererbt wird.

 

Warum damit alle behaftet sind?

Nun, die Frage müsste sich jeder selbst stellen. Ich würde sagen, weil Zweifel und nicht immer vollständiges Ja sagen zu Gott, zu meiner Gottesbeziehung dazugehören. - Bei vielen anderen wird das wohl ähnlich sein.

Spontan fällt mir - nach unserem Glauben - nur Maria ein, die es wohl geschafft hat, ein vollständiges Ja zu Gott zu sagen. Prinzipiell könnte jeder ohne Erbsünde leben.

 

Wozu die gut ist?

Meiner Meinung nach zu gar nichts - außer daß sie meine Gottesbeziehung auf ihre Art prägt.

 

Grüße

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Ich habe eine ganz einfache Frage: Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet? Ist das zu etwas gut oder handelt es sich nur um eine Strafe?

Wie vor allem koennen Menschen mit der Erbsuende behaftet sein, wenn es keinen Suendenfall (siehe Genesis) gab?

Weil das Erb- nicht heißt, daß da eine Sünde genetisch weitergegeben wurde. Wie zum Kuckuck sollte das auch gehen :blink::)

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Erbsünde ist keine Bestrafung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Da weißt Du dann auch, wofür sie gut ist: die Wirklichkeit wiederzugeben. Die inhaltliche Ausgestaltung hat ja karolin schon angerissen.

bearbeitet von soames
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da kann ich karolin nur zustimmen.

 

Das Erb- bedeutet aber das ein bestimmtes Verhalten weitergegeben wurde. Das Sündhafte verhalten eben.

 

mal ne ganz blöde Frage. Wäre Maria Erbsündenlos wenn sie Nein zu Gabriel gesagt hätte ?

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Die Erbsünde ist ganz einfach praktisch: Mensch fühlt sich schuldig, egal wofür und ist ein gefundenes Fressen für die professionellen Seelenretter.

 

*** Hart an der Grenze! Definiere mal, wen du darunter verstehst, wenn du solche Ausdrücke gebrauchst Mfg Martin***

bearbeitet von MartinO
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Die Erbsünde ist ganz einfach praktisch: Mensch fühlt sich schuldig, egal wofür und ist ein gefundenes Fressen für die professionellen Seelenretter.

Achso. Ohne ohne diese Theorie der Erbsünde fühlt sich niemand niemals schuldig.

Haben mir auch einmal professionelle Psychologen gesagt, dass es keine Schuld gäbe. Als ich antwortete, ich könnte ja mal euer Haus anzünden und abwarten, ob ihr mich dann beschuldigt, haben sie geschwiegen.

bearbeitet von werner
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Erbsünde ist zu nichts gut.

 

Sie ist einfach ein Ausdruck für Erfahrungen, die jeder Mensch macht: einerseits die, dass jeder immer hinter den Möglichkeiten, die in ihm angelegt sind, zurückbleibt, dass man immer neu die Erfahrung macht, dass es nicht gelingt, aus seiner innersten Mitte heraus zu leben.

 

Und andererseits ist es ein Ausdruck für die Verstrickungen, in denen wir leben. Von vornherein werden wir in einen bestimmten Kontext hineingeboren, der uns in unserer Entfaltung und in unserer Freiheit nicht nur fördert, sondern auch behindert.

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Wilhelm Busch hat gedichtet:

 

Bös und gut

 

Wie kam ich nur aus jenem Frieden

Ins Weltgetös?

Was einst vereint, hat sich geschieden,

Und das ist bös.

 

Nun bin ich nicht geneigt zum Geben,

Nun heißt es: Nimm!

Ja, ich muß töten, um zu leben,

Und das ist schlimm.

 

Doch eine Sehnsucht blieb zurücke,

Die niemals ruht.

Sie zieht mich heim zum alten Glücke,

Und das ist gut.

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Die Erbsünde ist ganz einfach praktisch: Mensch fühlt sich schuldig, egal wofür und ist ein gefundenes Fressen für die professionellen Seelenretter.

Achso. Ohne ohne diese Theorie der Erbsünde fühlt sich niemand niemals schuldig.

Haben mir auch einmal professionelle Psychologen gesagt, dass es keine Schuld gäbe. Als ich antwortete, ich könnte ja mal euer Haus anzünden und abwarten, ob ihr mich dann beschuldigt, haben sie geschwiegen.

Da setzt du die "direkte" Schuld mit der "methaforischer" gleich. Wobei man auch Sünde an sich nicht mit Schuld gleichsetzten soll. Wenn man was tut, dann ist man für die Konsequenzen des Handels verantwortlich. Aber es heißt ja, dass man schuldig zur Welt kommt, denn Adam und Eva haben es damals "verbockt"...

Auf einer politischer Ebene findet das ja auch statt. Es wird immer wieder den Deutschen vorgeworfen, dass sie noch nicht genug für den 2. Weltkrieg gebüßt haben. Dass sie immer noch daran Schuld sind, dass so viele Juden umkammen. (also dass die Deutsche, die jetzt leben, dafür immer noch die Verantwortung tragen, das parade Beispiel für diese Beschuldigungen ist Michael Moore)

 

Also ist es schon eine Art diskriminierung, rassismus andersrum, wenn man es so nennen darf, und genau das selbe ist doch im bereiche der Religion vorzufinden. Zwar in einer anderer Weise, aber der Prinzip ist der Selbe.

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Erbsünde ist keine Bestrafung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Da weißt Du dann auch, wofür sie gut ist: die Wirklichkeit widerzugeben.

Das kam mir, nachdem ich mich so unklar ausgedrück habe, auch schon in den Sinn. :blink: (Wie gesagt, heute ist nicht mein Tag ).

 

Ich wollte auf etwas anderes hinaus: Die Erbsünde ist ja ein Zustand, der Not, Elend, Leid und Tod mit sich bringt. Also kein guter. Als ich zufällig vorhin im Marienthread in den GG las, daß Maria von genau diesem Zustand allein durch einen Gnadenakt Gottes befreit wurde, drängte sich mir natürlich die Frage auf, warum Gott nicht die gesamte Menschheit mit diesem Gnadenakt von der Erbsünde erlöst hat.

 

Wenn ich davon ausgehe, daß Gott es mit den Menschen gut meint, dann muß das Bestehenlassen des Erbsündenzustandes einen Sinn haben, zu etwas gut sein.

 

 

So war meine Frage gemeint.

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Die Erbsünde ist ganz einfach praktisch: Mensch fühlt sich schuldig, egal wofür und ist ein gefundenes Fressen für die professionellen Seelenretter.

 

*** Hart an der Grenze! Definiere mal, wen du darunter verstehst, wenn du solche Ausdrücke gebrauchst Mfg Martin***

Hallo MartinO,

 

das ist schlechter Moderationsstil. In den Beiträgen von Teilnehmern herumzueditieren gehört sich nicht.

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Erbsünde ist keine Bestrafung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Da weißt Du dann auch, wofür sie gut ist: die Wirklichkeit widerzugeben.

Das kam mir, nachdem ich mich so unklar ausgedrück habe, auch schon in den Sinn. :blink: (Wie gesagt, heute ist nicht mein Tag ).

 

Ich wollte auf etwas anderes hinaus: Die Erbsünde ist ja ein Zustand, der Not, Elend, Leid und Tod mit sich bringt. Also kein guter. Als ich zufällig vorhin im Marienthread in den GG las, daß Maria von genau diesem Zustand allein durch einen Gnadenakt Gottes befreit wurde, drängte sich mir natürlich die Frage auf, warum Gott nicht die gesamte Menschheit mit diesem Gnadenakt von der Erbsünde erlöst hat.

 

Wenn ich davon ausgehe, daß Gott es mit den Menschen gut meint, dann muß das Bestehenlassen des Erbsündenzustandes einen Sinn haben, zu etwas gut sein.

 

 

So war meine Frage gemeint.

Jede einzelne Seele ist von Gott abgefallen. Vor dem Sündenfall von Adam und Eva gab es einen ersten Fall der Geister oder auch Engel genannt, wobei Lucifer der schönste war. Siehe altes Testament. Weil jeder Mensch vermutlich von solchen gefallenen Engeln eine Seele mitbekommen hat, muss er freiwillig wieder zu Gott zurückwollen.

 

Wie gesagt, es sind alles Vermutungen, genauere Erklärungen gibts in der heiligen Schrift auch nicht. Manche nehmen an, die Seelen würden erst bei der Zeugung geschaffen. Angeblich lehrt das auch die Kirche, andere sagen, sie Kirche lehre das nicht. Letztlich wissen wir Menschen nur eines, dass wir nicht in der Anschauung und Beseligung Gottes sind.

bearbeitet von werner
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was ist mit der sogenannten Vor-Hölle ?

 

Siehe altes Testament. Weil jeder Mensch vermutlich von solchen gefallenen Engeln eine Seele mitbekommen hat, muss er freiwillig wieder zu Gott zurückwollen

 

das glaub ich allerdings nicht so.

bearbeitet von Poliven
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Ich wollte auf etwas anderes hinaus: Die Erbsünde ist ja ein Zustand, der Not, Elend, Leid und Tod  mit sich bringt. Also kein guter.  ............

Wenn ich davon ausgehe, daß Gott  es mit den Menschen gut meint, dann muß das Bestehenlassen des Erbsündenzustandes einen Sinn haben, zu etwas gut sein.

 

 

So war meine Frage gemeint.

Ich versteh es so: Leben auf der Welt ist etwas, was sich entwickelt, von einfachsten Formen bis zu höchst ausdifferenzierten. Im Menschen ist eine biologische Struktur (unser Gehirn) so weit fertig geworden, dass wir fähig sind zu einer aktiven, freiwilligen und schöpferischen Antwort auf den Anruf des Lebens an uns.

Das ist wichtig: aus der Mitte der in Passivität "gemachten", erschaffenen, abhängigen und unselbständigen Schöpfung soll ein selbständiges Gegenüber erwachsen, der "Menschensohn", der fähig ist, zu gleichwertiger, wechselseitiger Beziehung.

(Das könnte aber nie sein, wenn wir schon von vornherein "fertig gemacht" wären. Ein Hund ist in allem fertig. Er passt so, wie er ist, genau in die Wirklichkeit, er muss nicht an sich arbeiten.

Für uns Menschen wäre dasselbe vorgesehen: dass wir heimkehren dürfen in die Selbverständlichkeit des In-der-Welt-Seins, aber dafür braucht es unsere aktive Mitarbeit. Das Mehrwerdenmüssen ist allein unseres. Es ist eine Begabung, eine Fähigkeit - allerdings, wenn wir uns ihr nicht stellen......?

bearbeitet von Ennasus
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Die Erbsünde ist ganz einfach praktisch: Mensch fühlt sich schuldig, egal wofür und ist ein gefundenes Fressen für die professionellen Seelenretter.

Achso. Ohne ohne diese Theorie der Erbsünde fühlt sich niemand niemals schuldig.

Haben mir auch einmal professionelle Psychologen gesagt, dass es keine Schuld gäbe. Als ich antwortete, ich könnte ja mal euer Haus anzünden und abwarten, ob ihr mich dann beschuldigt, haben sie geschwiegen.

Ich würde mal sagen: dann sind Deine Psychologen nicht geeignet für ihren Job. Wie Patriot schon richtig anmerkte, mußt Du nach dem Anzünden des Hauses auch bereit sein, die Konsequenzen daraus zu tragen. Es ist eine ganz einfache Angelegenheit von Ursache und Wirkung, nicht von Schuld und Buße.

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Erbsünde ist keine Bestrafung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Da weißt Du dann auch, wofür sie gut ist: die Wirklichkeit widerzugeben.

Das kam mir, nachdem ich mich so unklar ausgedrück habe, auch schon in den Sinn. :blink: (Wie gesagt, heute ist nicht mein Tag ).

 

Ich wollte auf etwas anderes hinaus: Die Erbsünde ist ja ein Zustand, der Not, Elend, Leid und Tod mit sich bringt. Also kein guter. Als ich zufällig vorhin im Marienthread in den GG las, daß Maria von genau diesem Zustand allein durch einen Gnadenakt Gottes befreit wurde, drängte sich mir natürlich die Frage auf, warum Gott nicht die gesamte Menschheit mit diesem Gnadenakt von der Erbsünde erlöst hat.

 

Wenn ich davon ausgehe, daß Gott es mit den Menschen gut meint, dann muß das Bestehenlassen des Erbsündenzustandes einen Sinn haben, zu etwas gut sein.

 

 

So war meine Frage gemeint.

Böse, böse lissie, da hast Du ganz zielsicher eine der fiesesten Fragen herausgepickt. Die Frage stelle ich mir auch manchmal. Bis in diese Verästelung bin ich aber noch nicht hinabgestiegen.

 

Warum setzt Du eigentlich so einen negativen Smilie? Ich kann an meiner Antwort nichts Falsches erkennen.

bearbeitet von soames
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Paulus schreibt:

 

Das Gute das ich tun will, das tue ich nicht, das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich. Auch darin drückt sich die "Neigung zum Bösen", die gespaltene und geschwächte Natur des Menschen aus. Wenn die Kirche von der Erbsünde spricht, so ist diese Tatsache der geschwächten, anfälligen Menschennatur gemeint.

 

Wer beobachtet, wie manche Neigungen zum Zorn, zum Neid vererbt werden, der wird auch daraus etwas vom der erbsündlichen Verfassung des Menschen bemerken. (Schon im AT steht z.B. das Wort: "Der Mensch neigt zum Bösen von Jugend auf")

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Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet?

 

Unter Erbsünde versteht man die Tatsache, daß es der Mensch nicht schafft, sein ganzes Leben zu 100% in vollständiger Offenheit und Nähe zu Gott zu leben. - Sich also immer wieder entfernt, sündigt.

Wenn der Suendenfall nicht stattgefunden hat Yahwe die Menschen erschaffen hat, hat er sie ergo suendhaft erschaffen.

 

Wozu also der ganze Aufwand mit der Kreuzigung?

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Warum sind laut katholischer Lehre alle Menschen mit der Erbsünde behaftet?

 

Unter Erbsünde versteht man die Tatsache, daß es der Mensch nicht schafft, sein ganzes Leben zu 100% in vollständiger Offenheit und Nähe zu Gott zu leben. - Sich also immer wieder entfernt, sündigt.

Wenn der Suendenfall nicht stattgefunden hat Yahwe die Menschen erschaffen hat, hat er sie ergo suendhaft erschaffen.

 

Wozu also der ganze Aufwand mit der Kreuzigung?

Nichts verstehen wollen ist keine Lösung. Du aber bevorzugst sie. Weshalb?

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Nichts verstehen wollen ist keine Lösung. Du aber bevorzugst sie. Weshalb?

Ich verstehe also richtig, dass die Geschichte vom Suendenfall nur eine Metapher ist?

 

Wenn dem so ist, gilt das auch fuer die Kreuzigung?

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Die Erbsünde ist eine Sünde die auf alle Menschen zurückfiel, nachdem der Mensch gegen Gottes Gebot verstieß und von der Frucht der Erkenntnis von gut und böse gegessen hat.

Ob das Bild von Adam und Eva, der Frucht, Garten Eden und der Schlange ein Gleichnis ist oder real so geschehen war, sei hier nicht näher angesprochent.

 

Der Mensch hat gegen das Gebot Gottes verstoßen, aber diese Handlung hatte er nicht aus Bosheit begangen, weil er da ja noch nicht wußte, was gut und böse ist.

Da der Mensch aber nun zwischen gut und böse unterscheiden konnte, konnte er nicht mehr im Paradies verweilen - ein zum Bösen fähiges Geschöpf kann nicht in einem Paradies leben, ohne das dieses zu einer Hölle würde.

Vor der objektiven Gesetzlichkeit Gottes kann ein fehlbares Geschöpf nicht bestehen.

Der Mensch wurde daher aus dem Paradies verbannt.

Als nächstes erfolgte der Bund des alten Testamentes, der Mensch sollte vor dem moralischen Gesetz aus Gehorsam, Glauben und Vertrauen zu Gott bestehen. Dies gelang dem Menschen jedoch nicht, da es keinen absolute gerechten Menschen geben kann.

Die Erbsünde ist einmal der Verstoß des Menschen gegen die Gerechtigkeit und zum anderen brachte sie die Fähigkeit zwischen gut und böse zu unterscheiden, die es möglich machte, daß der Mensch nicht einfach nur gegen ein Gesetz verstoßen sondern auch bewußt sündigen konnte.

Eine Rückkehr zu Gott kann dann nur erreicht werden, wenn moralisches Verhalten und Wollen inneinanderfallen.

Dadurch das Gott Mensch wurde, hat er die Forderung nach der Gesetzestreue eingelößt, so wie Adam und Eva gegen das Gesetz verstießen hat Jesus das Gesetz eingehalten und eingelößt, fortan ist der Mensch von der Erbsünde befreit, er muß nicht mehr selbst danach streben absolut gerecht vor Gott zu sein, daher das Gesetz zu erfüllen.

Da der Mensch aber ein Gewissen hat, da er lieben kann, kann er mit Gott doch wieder versöhnt werden, wenn er barmherzig ist und liebt, daß ist der Weg den uns Jesus zeigte und einen anderen Weg der Versöhnung mit Gott gibt es nicht.

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