Jump to content

Memorandum Freiheit


Chrysologus

Recommended Posts

Weiter fällt mir auf, daß mindestens ein Teil der Leute, die mit diesem Argument die Verbreiterung der Basis für den Priesternachwuchs fordern, offen die Meinung vertreten, daß ein evangelisches Abendmahl die Eucharistie zu substituieren vermag.
Nun, es mag eine Schnittmenge geben, aber so ganz von der Hand zu weisen ist das ja nun auch nicht.

 

Wie wir sehen durften sind innerhalb einer Kirche bzw. kirchlichen Gemeinschaft die jeweils gefeierten Mysterien ja völlig gültig.

 

Entsprechend ist eine von einem ordnungsgemäß ordiniertem lutherischem Pfarrherrn vorgenommene Abendmahlsfeier ebenso gültig, wie die Eucharistie unter einem ordnungsgemäß geweihten katholischen Priester.

 

Wenn Rom die im Umgang mit den Anglikanern angedeutete Bindung des Amts an die Gemeinschaft ernst nimmt wird es jedenfalls lustig, was den Umgang mit den Vaganten angeht (und vielleicht, aber nur ganz vielleicht kommt dann auch mal Bewegung ist die Titularsitzmaschinerie).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

auf die drohende sakramentale Auszehrung der Gemeinden erhoben.
Das bezieht sich wohl auf die mit sinkender Priesterzahl auch sinkende Zahl von Hl. Messen. Ich verweise zum einen darauf, daß die Zahl der Priester in vielen Ländern erheblich kleiner ist als bei uns ohne daß eine "sakramentale Auszehrung" sichtbar würde ...

Der entsprechende can. 213 lautet ja folgendermaßen:

Die Gläubigen haben das Recht, aus den geistlichen Gütern der Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den Sakramenten, Hilfe von den geistlichen Hirten zu empfangen.

Ich möchte in diesem Kontext aber zu bedenken geben, daß eine gute und ausreichende Seelsorge (hier: "Hilfe") nicht auf die Garantie der sonntäglichen Eucharistiefeier beschränkt werden kann.

Gerade in einer gesellschaftlichen Situation, in der seit gut 60 Jahren davon ausgegangen werden kann, daß die Getauften den Glauben nicht mehr über die gesamtgesellschaftliche Schiene und volkskirchliche Praxis einfach so "aufsaugen", kommt der seelsorglichen und theologischen Begleitung der Gläubigen ein anderer Stellenwert zu, als noch vor 60 Jahren. Die kirchliche Hierarchie hat deshalb nicht nur dafür Sorge zu tragen, daß die - wie auch immer definierten - Gemeinden am Sonntag Eucharistie feiern können, sondern daß der Dienst am Glauben (auch der Fernstehenden - und welcher Priester macht das heuzutage denn noch?) qualifiziert und in erreichbarer Form gewährleistet wird.

Durch die Einbettung der Glaubenden in eine weltanschaulich plurale Gesellschaft, die heute ganz andere Formen der Rechtschaft unseres Glaubens verlangt, kann man sehr wohl einen frappierenden Mangel an "geistlichen Hirten" konstatieren. Ob diese "geistlihen Hirten" alle Priester sein müssen, bliebe zu diskutieren - im Hinblick auf die Sakramente allemal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich kann sich jeder äußern, wie er will. Allerdings geht die ganze Debatte (von beiden Seiten) an der Realität vorbei:

 

Weder gibt es einen ernstzunehmenden Hinweis darauf, dass Zölibatäre leichter zu Kinderschändern würden als nicht zölibatär lebende Männer, noch würden durch Freigabe des Zölibats und Priesterweihe für Frauen die Kirchen voller.

 

Auf der anderen Seite: Es geht hier eben nicht um zentrale Glaubensinhalte, die katholische Lehre steht und fällt nicht mit dem Pflichtzölibat und wohl die meisten Unterzeichner des Memorandums unterschrieben aus ehrlicher Sorge um die katholische Kirche und haben nicht verdient, von so genannten kirchentreuen Katholiken als Kirchenfeinde oder Theolunken verunglimpft zu werden. Schon gar nicht verdient es irgend jemand, dass ihm ein anderer sein Alter zum Vorwurf macht.

 

Diese ganze Aufrechnerei von Unterschriften mag das Ego mancher Leute auf beiden Seiten befriedigen, es "denen da", den "liberalen Theolunken", "denen in Rom" usw. usf. einmal gezeigt zu haben; der Kirche und dem Glauben nützt dies nichts.

 

Dem "auf der anderen Seite" stimme ich vollkommen zu, dem "auf der einen Seite" so nicht. Das Memorandum behauptet keineswegs, dass Zölibat und Missbrauch in irgend einem Zusammenhang stünden. Es stellt fest, dass der Mißbrauchsskandal eine Zäsur darstellt und danach eine Neubesinnung der Kirche in Deutschland notwendig ist - was die Bischöfe mit der Dialoginitiative ja eingeleitet haben. Und innerhalb dieser Dialoginitiative bringt sich der Stand der Theologen in die Debatte ein.

Das Memorandum behauptet dies nicht explizit, insofern hast du Recht. Es wird allerdings vom Missbrauchsskandal her eingeleitet, was ich zumindest für ungeschickt halte. Die Zahl der Kirchenaustritte stieg lange vor Bekanntwerden der Missbrauchsfälle, die Zahlen von Gottesdienstbesuch und Priesterweihen gingen ebenso schon länger zurück.

Hier hätte man klar zwischen der (unbestrittenen) Notwendigkeit, Vertuschung und fortwährenden Missbrauch durch dieselben Personen (Missbrauch an sich wird es immer geben), zu verhindern und der (notwendigerweise kontroversen) Debatte, wie die Kirche ihre Botschaft zeitgemäß verkünden kann, unterscheiden müssen.

 

Die Forderung nach verheirateten Priestern und nach der Frauenordination (über die Vermischung einer disziplinären Frage mit einer doktrinären mag man streiten) wird nicht als Antwort auf den Skandal des letzten Jahres, sondern als Antwort auf die drohende sakramentale Auszehrung der Gemeinden erhoben. Hier scheinst du der Propaganda aus Linz aufgesessen zu sein.

Hier hast du mich missverstanden. Ich schrieb:

noch würden durch Freigabe des Zölibats und Priesterweihe für Frauen die Kirchen voller.

Wobei vollere Kirchen nur die sichtbare Folge eines lebendigen Christentums wären aber noch nicht das Ziel an sich.

Ich habe den Verfassern des Memorandums nicht unterstellt, hier einen Zusammenhang zu konstruieren und wollte es auch nicht tun, sondern lediglich kritisiert, dass sie durch Aufhebung des Pflichtzölibats und Priesterweihe für Frauen allein eben keine lebendigen Gemeinden und damit volle Kirchen erreichen würden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder selbst denkende und eigenverantwortliche Christ wird zur Unterstützung der Petition Pro Ecclesia aufgerufen

Oh, eine konservative Variante des "einfachen, selbst denkenden Katholiken" :ninja:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

auf die drohende sakramentale Auszehrung der Gemeinden erhoben.
Das bezieht sich wohl auf die mit sinkender Priesterzahl auch sinkende Zahl von Hl. Messen. Ich verweise zum einen darauf, daß die Zahl der Priester in vielen Ländern erheblich kleiner ist als bei uns ohne daß eine "sakramentale Auszehrung" sichtbar würde ...

Der entsprechende can. 213 lautet ja folgendermaßen:

Die Gläubigen haben das Recht, aus den geistlichen Gütern der Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den Sakramenten, Hilfe von den geistlichen Hirten zu empfangen.

Ich möchte in diesem Kontext aber zu bedenken geben, daß eine gute und ausreichende Seelsorge (hier: "Hilfe") nicht auf die Garantie der sonntäglichen Eucharistiefeier beschränkt werden kann.

Gerade in einer gesellschaftlichen Situation, in der seit gut 60 Jahren davon ausgegangen werden kann, daß die Getauften den Glauben nicht mehr über die gesamtgesellschaftliche Schiene und volkskirchliche Praxis einfach so "aufsaugen", kommt der seelsorglichen und theologischen Begleitung der Gläubigen ein anderer Stellenwert zu, als noch vor 60 Jahren. Die kirchliche Hierarchie hat deshalb nicht nur dafür Sorge zu tragen, daß die - wie auch immer definierten - Gemeinden am Sonntag Eucharistie feiern können, sondern daß der Dienst am Glauben (auch der Fernstehenden - und welcher Priester macht das heuzutage denn noch?) qualifiziert und in erreichbarer Form gewährleistet wird.

Durch die Einbettung der Glaubenden in eine weltanschaulich plurale Gesellschaft, die heute ganz andere Formen der Rechtschaft unseres Glaubens verlangt, kann man sehr wohl einen frappierenden Mangel an "geistlichen Hirten" konstatieren. Ob diese "geistlihen Hirten" alle Priester sein müssen, bliebe zu diskutieren - im Hinblick auf die Sakramente allemal.

 

Jeder Christ ist in diesem Sinn außerhalb der Sakramentenseelsorge geistlicher Hirte. Das ist in der Diaspora vielleicht leichter zu erkennen. In Südamerika setzt man das offenbar zunehmend um. Dieses Professorenpapier geht davon aus, daß man die Zahl der Hauptamtlichen nur ausreichend vermehren müsse, indem man die Voraussetzungen verändert und schon könnte alles im Übrigen bleiben wie es ist. Das ist ein letztes Aufflackern einer deutschlandzentristischen Betrachtung der Kirche und kein zukunftsfähiges Modell für die Weltkirche. Unter Benedikt XVI. erleben wir die letzten Strahlen des Abendrots der europäisch geprägten Kirche. Genießen wir diese Zeit in Andacht und verschwenden sie nicht mit kleinlichem Gezänk, Petitionen, Papieren, Listen. Was danach kommt, und es kommt natürlich etwas nach, wird Kirche neu definieren, aber nicht nach dem Modell von Theologieprofessoren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe den Verfassern des Memorandums nicht unterstellt, hier einen Zusammenhang zu konstruieren und wollte es auch nicht tun, sondern lediglich kritisiert, dass sie durch Aufhebung des Pflichtzölibats und Priesterweihe für Frauen allein eben keine lebendigen Gemeinden und damit volle Kirchen erreichen würden.

 

Das alleine sicher nicht - es können Schritte auf einem Weg sein, da schon. Aber vor allem geht es ja um den Dialog, was nicht gut läuft - und die Frage nach dem Amt gehört dazu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder Christ ist in diesem Sinn außerhalb der Sakramentenseelsorge geistlicher Hirte. Das ist in der Diaspora vielleicht leichter zu erkennen. In Südamerika setzt man das offenbar zunehmend um. Dieses Professorenpapier geht davon aus, daß man die Zahl der Hauptamtlichen nur ausreichend vermehren müsse, indem man die Voraussetzungen verändert und schon könnte alles im Übrigen bleiben wie es ist. Das ist ein letztes Aufflackern einer deutschlandzentristischen Betrachtung der Kirche und kein zukunftsfähiges Modell für die Weltkirche. Unter Benedikt XVI. erleben wir die letzten Strahlen des Abendrots der europäisch geprägten Kirche. Genießen wir diese Zeit in Andacht und verschwenden sie nicht mit kleinlichem Gezänk, Petitionen, Papieren, Listen. Was danach kommt, und es kommt natürlich etwas nach, wird Kirche neu definieren, aber nicht nach dem Modell von Theologieprofessoren.

 

Amtsträger sind amtlich bestellte, nicht aber notwendig kirchlich besoldete Menschen. Der Fahrer des Biscofs hat kein Amt in der KIrche, der Lektor kann schon eines haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder selbst denkende und eigenverantwortliche Christ wird zur Unterstützung der Petition Pro Ecclesia aufgerufen

Natürlich. Christsein drückt sich überhaupt im Unterzeichnen von Petitionen aus. Vor allem das selbst denkende und eigenverantwortliche Christsein.

 

Und in möglichst ausführlichen Strukturdebatten. In in Schuldzuweisungen. Und überhaupt im öffentlichen Räsonnieren. Weil Christsein, das hat was zu tun mit dafür oder dagegen zu - zur Homoehe, zur Scheidung, zur Abtreibung, zur Pille, zum Kondom (huch! beinahe vergessen!), zum Zölibat und zur mirkobiologischen Beschaffenheit des Weihwassers. Nicht zu vergessen die Frage, ob wir links oder rechts um den Altar laufen. Das sind die Themen. Das bißchen Eucharistia und Caritas, Nächsten- und Gottesliebe, Tod und Auferstehung stört da nur.

 

Es ist alles ganz schrecklich. Ich glaube, ich mach auch mal ne Petition. Das ist einfach, man braucht nicht viel nachzudenken, und vor allem entbindet es davon, sich Gedanken machen zu müssen, was Christen wirklich tun sollten, damit ihr Glaube auf andere anziehend und einladend wirkt.

 

Heiliger Petitismus, bitte für uns.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder Christ ist in diesem Sinn außerhalb der Sakramentenseelsorge geistlicher Hirte. Das ist in der Diaspora vielleicht leichter zu erkennen. In Südamerika setzt man das offenbar zunehmend um. Dieses Professorenpapier geht davon aus, daß man die Zahl der Hauptamtlichen nur ausreichend vermehren müsse, indem man die Voraussetzungen verändert und schon könnte alles im Übrigen bleiben wie es ist. Das ist ein letztes Aufflackern einer deutschlandzentristischen Betrachtung der Kirche und kein zukunftsfähiges Modell für die Weltkirche. Unter Benedikt XVI. erleben wir die letzten Strahlen des Abendrots der europäisch geprägten Kirche. Genießen wir diese Zeit in Andacht und verschwenden sie nicht mit kleinlichem Gezänk, Petitionen, Papieren, Listen. Was danach kommt, und es kommt natürlich etwas nach, wird Kirche neu definieren, aber nicht nach dem Modell von Theologieprofessoren.

 

Amtsträger sind amtlich bestellte, nicht aber notwendig kirchlich besoldete Menschen. Der Fahrer des Biscofs hat kein Amt in der KIrche, der Lektor kann schon eines haben.

 

Wir reden nicht von Fahrern und Putzfrauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

 

Mach doch entsprechende Threads auf. Du darfst das ja noch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

 

Mach doch entsprechende Threads auf. Du darfst das ja noch.

Ich stelle derzeit weitergehende Überlegungen an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder Christ ist in diesem Sinn außerhalb der Sakramentenseelsorge geistlicher Hirte. Das ist in der Diaspora vielleicht leichter zu erkennen. In Südamerika setzt man das offenbar zunehmend um. Dieses Professorenpapier geht davon aus, daß man die Zahl der Hauptamtlichen nur ausreichend vermehren müsse, indem man die Voraussetzungen verändert und schon könnte alles im Übrigen bleiben wie es ist. Das ist ein letztes Aufflackern einer deutschlandzentristischen Betrachtung der Kirche und kein zukunftsfähiges Modell für die Weltkirche. Unter Benedikt XVI. erleben wir die letzten Strahlen des Abendrots der europäisch geprägten Kirche. Genießen wir diese Zeit in Andacht und verschwenden sie nicht mit kleinlichem Gezänk, Petitionen, Papieren, Listen. Was danach kommt, und es kommt natürlich etwas nach, wird Kirche neu definieren, aber nicht nach dem Modell von Theologieprofessoren.

 

Amtsträger sind amtlich bestellte, nicht aber notwendig kirchlich besoldete Menschen. Der Fahrer des Biscofs hat kein Amt in der KIrche, der Lektor kann schon eines haben.

 

Wir reden nicht von Fahrern und Putzfrauen.

 

Das ist mir vollkommen klar - und wir reden nichgt von Planstellen, sondern von Amtsrägern. Man kann auch ehrenamtlich ein Amt tragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

 

Mach doch entsprechende Threads auf. Du darfst das ja noch.

Ich stelle derzeit weitergehende Überlegungen an.

Eigenes Forum? Lieber nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

 

Mach doch entsprechende Threads auf. Du darfst das ja noch.

Ich stelle derzeit weitergehende Überlegungen an.

 

Eigene Unterforen? :ninja:

 

Man könnte natürlich zu jedem Punkt des Memorandums einen eigenen Faden eröffnen und die Punkte dann dort debattieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte gerade fragen, warum der Glaube an den lebendigen dreifaltigen Gott, wie ihn die Apostel überliefert haben, gegen einen Brief zum Pfllichtzölibat verteidigt werden muss.

Weil das sehr viel bequemer ist, als darüber nachzudenken, wie Edith, ThomasB. und Wolfgang E., womöglich sogar Pilger, in ihrem Leben diesen Glauben an den dreifaltigen Gott so ausdrücken, dass er andere interessiert.

Ich würde ja so gerne mal über etwas anderes reden, als über die spannenden Themen 1. Sex & gender, 2. Mundkommunion und Ostung 3. Papst und Maria.

 

Mach doch entsprechende Threads auf. Du darfst das ja noch.

Ich stelle derzeit weitergehende Überlegungen an.

 

Eigene Unterforen? ;)

 

Man könnte natürlich zu jedem Punkt des Memorandums einen eigenen Faden eröffnen und die Punkte dann dort debattieren.

:ninja: Nein, nein. Mein Einschub war völlig OT und sollte nur meinem mangelnden Antrieb zu einer Thread-Eröffnung Ausdruck verleihen.

Beim derzeitigen Stand der Dinge, würde ich einen Thread nie anders als als UMT eröffnen - und das .. siehe oben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

klar doch, ich als selbst denkender und eigenverantwortlicher christ habe mich entschieden, NICHT zu unterschreiben.

bearbeitet von Franciscus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder selbst denkende und eigenverantwortliche Christ wird zur Unterstützung der Petition Pro Ecclesia aufgerufen

Oh, eine konservative Variante des "einfachen, selbst denkenden Katholiken" :ninja:

er kann aber auch selbst denkend und eigenverantwortlich die unterstützung ausdrücklich verweigern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder selbst denkende und eigenverantwortliche Christ wird zur Unterstützung der Petition Pro Ecclesia aufgerufen

Natürlich. Christsein drückt sich überhaupt im Unterzeichnen von Petitionen aus. Vor allem das selbst denkende und eigenverantwortliche Christsein.

 

Und in möglichst ausführlichen Strukturdebatten. In in Schuldzuweisungen. Und überhaupt im öffentlichen Räsonnieren. Weil Christsein, das hat was zu tun mit dafür oder dagegen zu - zur Homoehe, zur Scheidung, zur Abtreibung, zur Pille, zum Kondom (huch! beinahe vergessen!), zum Zölibat und zur mirkobiologischen Beschaffenheit des Weihwassers. Nicht zu vergessen die Frage, ob wir links oder rechts um den Altar laufen. Das sind die Themen. Das bißchen Eucharistia und Caritas, Nächsten- und Gottesliebe, Tod und Auferstehung stört da nur.

 

Es ist alles ganz schrecklich. Ich glaube, ich mach auch mal ne Petition. Das ist einfach, man braucht nicht viel nachzudenken, und vor allem entbindet es davon, sich Gedanken machen zu müssen, was Christen wirklich tun sollten, damit ihr Glaube auf andere anziehend und einladend wirkt.

 

Heiliger Petitismus, bitte für uns.

 

Das Jammern über Petitionen ist auch Jammern. Es ist ein Jammertal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.... Was danach kommt, und es kommt natürlich etwas nach, wird Kirche neu definieren, aber nicht nach dem Modell von Theologieprofessoren.

auch nicht nach dem modell von ehemaligen theologieprofessoren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...