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Marianische Christen


wolfgang E.

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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

 

 

Diesen Thread hat Wolfgang nicht eröffnet, sondern nur durch seine Frage herausgefordert. Ich habe aus dem Fest der Maria Immaculata herausgesplittet. Gabriele

bearbeitet von Gabriele
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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

Jaja -lieber Wolfgang: In der Kirche werden die Tagesheiligen gefeiert- aber das geht vielen ich weiss nicht wo vorbei- sie merken nicht, dass es Teil des kath. Glaubens ist, auch die Heiligen zu feiern - einige werden im röm. Messkanon namentlich genannt. Die Kirche feiert am 8. Dezember das Fest Maria Immaculata, das Neue Jahr (weltlich) beginnt mit einem Marienfest- auch während des Jahres gibt es verschiedene Marianische Feste und Gedenktage - aber du hast noch immer nicht verstanden, das Marienverehrung ein Teil des röm.kath. Glaubens ist. bearbeitet von Mariamante
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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

Jaja -lieber Wolfgang: In der Kirche werden die Tagesheiligen gefeiert- aber das geht vielen ich weiss nicht wo vorbei- sie merken nicht, dass es Teil des kath. Glaubens ist, auch die Heiligen zu feiern - einige werden im röm. Messkanon namentlich genannt. Die Kirche feiert am 8. Dezember das Fest Maria Immaculata, das Neue Jahr (weltlich) beginnt mit einem Marienfest- auch während des Jahres gibt es verschiedene Marianische Feste und Gedenktage - aber du hast noch immer nicht verstanden, das Marienverehrung ein Teil des röm.kath. Glaubens ist.

 

Mein Grundguter,

 

falls es Dir bisher nicht aufgefallen ist - ich stelle weil Monika verhindert ist, seit einigen Wochen die Tageslesungen und das Evangelium ein. Es konnte mir das Hochfest also gar nicht entgehen.

 

Zudem war ich heute um 1/2 11h in meiner Pfarrkirche im Feiertagsgottesdienst.

 

Was das alles mit Deinem sinnentleerten Begriff der "marianischen Christen" zu tun hat erschließt sich mir nicht. Ich halte es für eien Grenzwert zwischen Blasphemie wegen Vergötzung der Mutter Gottes und fundimäßigem Sektierertum.

bearbeitet von wolfgang E.
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Mein Grundguter,
Schreibst du selbst oder verwendet Franz Josef deinen User. Etwas verwirrend wenn alle die gleichen Floskeln verwenden.
falls es Dir bisher nicht aufgefallen ist - ich stelle weil Monika verhindert ist, seit einigen Wochen die Tageslesungen und das Evangelium ein. Es konnte mir das Hochfest also gar nicht entgehen.
Es ging mir nicht darum, dass dir das Hochfest nicht entgangen sein könnte - aber dir ist nicht so recht bewußt, dass röm. kath. Christen auch marianische Christen sind- und Jesus und Maria nicht voneinander trennen. Wie ich schon sagte: So wie Jesus aus Maria geboren ist und durch Maria in die Welt gekommen ist, so ist der Schritt doch nicht schwer nachzuvollziehen, dass wir auch durch Maria zu Jesus kommen können. Und es ist nun mal ein Spezifikum des röm. kath. Glaubens, Maria in besonderer Weise zu verehren. Daher ist es m.E. nicht unverständlich, wenn man als römisch- kath. Christ marianisch ist. Dass du darin keinen Sinn sehen kannst macht mir gewisse Bedenken. Shlimmer aber noch ist die Ansicht, marianische Christen d.h. Christen die auch Maria lieben und ehren- wären Götzendiener oder gar blasphemisch. Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

http://www.antiqbook.de/boox/betage/32898EB.shtml

 

Eine gesunde marianische Spiritualität verleiht dem Glauben Wärme und Glanz und verhindert, daß die Christen allzu gedrückt und verbiestert ihren Weg gehen. Theodor Fontane notiert einmal: "Wo die Madonna weilt, da weilt die Schönheit und die Freude".

 

Quelle

bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

Lieber Wolfgang,

gibt es bei euch nicht auch eine "Marianische Kongregation? " Fürstin Gloria hat dieses Jahr eine für Frauen gegründet, da es bisher sowas nur für Männer gab. Bei den Ursulinen in Straubing wurden wir als Mädchen jedoch schon vor vielen vielen Jahren in die Marianische Kongregation aufgenommen und zwar waren diese Neuaufnahmen immer am 8. Dez. .

Liebe Grüße,Gerlinde

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Lieber Wolfgang,

gibt es bei euch nicht auch eine "Marianische Kongregation? " Fürstin Gloria hat dieses Jahr eine für Frauen gegründet, da es bisher sowas nur für Männer gab. Bei den Ursulinen in Straubing wurden wir als Mädchen jedoch schon vor vielen vielen Jahren in die Marianische Kongregation aufgenommen und zwar waren diese Neuaufnahmen immer am 8. Dez. .

Liebe Grüße,Gerlinde

Liebe Gerlinde- danke für den Hinweis. Hoffentlich hattest Du einen segensreichen Feiertag heute. In Österreich ist dieser Feiertag auch ein freier Tag. Über die marianischen Jahre lassen sich bei Wikipedia einige Hinweise finden:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Marianisches_Jahr

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Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

Du übersiehst mein Lieber dass ich Jahrgang 1944 bin und mich daher an das marianische Jahr sogar persönlich erinnern kann.

 

Nur was willst Du mir damit sagen - dass auch im vorigen Jahrhundert und auch von Päpsten die Marienverehrung weit über die Grenze des Sinnhaften hinaus gedehnt wurde.

 

Du übersiehst, dass ich mich selber als ausgesprochenen Marienverehrer fühle, aber ich verehre die heilige Frau und nicht die entmenschlichte Halbgöttin die im Laufe der Jahrhunderte aus ihr gemacht wurde.

bearbeitet von wolfgang E.
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Lieber Wolfgang,

gibt es bei euch nicht auch eine "Marianische Kongregation? " Fürstin Gloria hat dieses Jahr eine für Frauen gegründet, da es bisher sowas nur für Männer gab. Bei den Ursulinen in Straubing wurden wir als Mädchen jedoch schon vor vielen vielen Jahren in die Marianische Kongregation aufgenommen und zwar waren diese Neuaufnahmen immer am 8. Dez. .

Liebe Grüße,Gerlinde

 

Liebe Gerlinde,

doch die gibt es grundsätzlich allerdings kaum mehr in "normalen Pfarren", sondern nur bei irgendwelchen Funditruppen, wie den Servi Jesu et Mariae. Ich kenne in meiner Heimatstadt jedenfalls keine aktive Gruppe.

 

LiGrü

Wolfgang

bearbeitet von wolfgang E.
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Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

Du übersiehst mein Lieber dass ich jahrgang 1944 bin und mich daher an das marianische Jahr sogar persönlich erinnern kann.

 

Nur was willst Du mir damit sagen - dass auch im vorigen Jahrhundert und auch von Päpsten die Marienverehrung weit über die Grenze des Sinnhaften hinaus gedehnt wurde.

 

Du übersiehst, dass ich mich selber als ausgesprochenen Marienverehrer fühle, aber ich verehre die heilige Frau und nicht die entmenschlichte Halbgöttin die im Laufe der Jahrhunderte aus ihr gemacht wurde.

Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen. Ob das Deinem Geschmack mehr oder weniger entspricht ist sicher nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die marianische Gesinnung von Päpsten gut geheißen und gefördert wurde. Aus der Sicht der Päpste (und zwar nicht nur eines bestimmten Papstes) ist also gegen eine marianische Frömmigkeit nichts einzuwenden, sondern dieselbe zu fördern.
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Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

Du übersiehst mein Lieber dass ich jahrgang 1944 bin und mich daher an das marianische Jahr sogar persönlich erinnern kann.

 

Nur was willst Du mir damit sagen - dass auch im vorigen Jahrhundert und auch von Päpsten die Marienverehrung weit über die Grenze des Sinnhaften hinaus gedehnt wurde.

 

Du übersiehst, dass ich mich selber als ausgesprochenen Marienverehrer fühle, aber ich verehre die heilige Frau und nicht die entmenschlichte Halbgöttin die im Laufe der Jahrhunderte aus ihr gemacht wurde.

Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen. Ob das Deinem Geschmack mehr oder weniger entspricht ist sicher nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die marianische Gesinnung von Päpsten gut geheißen und gefördert wurde. Aus der Sicht der Päpste (und zwar nicht nur eines bestimmten Papstes) ist also gegen eine marianische Frömmigkeit nichts einzuwenden, sondern dieselbe zu fördern.

Natürlich lieber MM die von Dir angesprochene völlig überzogene Mareinverehrung ist ein ausgesprochenes Minderheitenprogramm. Und ich war schon immer für Minderheitenschutz :ph34r: .

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Gerlinde Blosche
Lieber Wolfgang,

gibt es bei euch nicht auch eine "Marianische Kongregation? " Fürstin Gloria hat dieses Jahr eine für Frauen gegründet, da es bisher sowas nur für Männer gab. Bei den Ursulinen in Straubing wurden wir als Mädchen jedoch schon vor vielen vielen Jahren in die Marianische Kongregation aufgenommen und zwar waren diese Neuaufnahmen immer am 8. Dez. .

Liebe Grüße,Gerlinde

Liebe Gerlinde- danke für den Hinweis. Hoffentlich hattest Du einen segensreichen Feiertag heute. In Österreich ist dieser Feiertag auch ein freier Tag. Über die marianischen Jahre lassen sich bei Wikipedia einige Hinweise finden:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Marianisches_Jahr

Lieber Mariamante,

bei uns in Bayern ist dieses Fest kein Feiertag mehr und somit auch kein freier Tag.

Als Hausfrau hat man sowieso auch am Feiertag nicht ganz frei. Aufräumen und Kochen bleibt zumindest immer. Aber dös macht nix!

Gott ist auch zwischen den Kochtöpfen , hab ich schon auch hier gehört.

Liebe Grüße.

Gerlinde

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Gerlinde Blosche

Lieber Wolfgang,

gibt es bei euch nicht auch eine "Marianische Kongregation? " Fürstin Gloria hat dieses Jahr eine für Frauen gegründet, da es bisher sowas nur für Männer gab. Bei den Ursulinen in Straubing wurden wir als Mädchen jedoch schon vor vielen vielen Jahren in die Marianische Kongregation aufgenommen und zwar waren diese Neuaufnahmen immer am 8. Dez. .

Liebe Grüße,Gerlinde

 

Liebe Gerlinde,

doch die gibt es grundsätzlich allerdings kaum mehr in "normalen Pfarren", sondern nur bei irgendwelchen Funditruppen, wie den Servi Jesu et Mariae. Ich kenne in meiner Heimatstadt jedenfalls keine aktive Gruppe.

 

LiGrü

Wolfgang

Lieber Wolfgang,

ich habe seit meiner Jugend keinen Kontakt mehr zu solch einer Gruppe, da es in meiner Gegend auch keine gab und es die Sodalinnen in alle Welt zerstreut hat.

Wichtig finde ich, dass eine gewisse Verbundenheit zu Maria geblieben ist. Ich komme da ohne Gruppe aus.

Wünsch Dir und Deiner Frau eine recht gute Nacht, Gerlinde

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Natürlich lieber MM die von Dir angesprochene völlig überzogene Mareinverehrung ist ein ausgesprochenes Minderheitenprogramm. Und ich war schon immer für Minderheitenschutz .
Die 12 Apostel waren auch mal eine "Minderheit". Im übrigen: Menschen die von Maria nur sehr wenig wissen (wollen) werden sehr schnell von einer "überzogenen" Marienverehrung sprechen.
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"Wie alle Zeiten sehnt sich auch unsere Epoche nach dem Menschlichsten und Göttlichsten, was man sich denken kann:

nach Jesus und Maria -

das Wort Gottes, Sohn eines Zimmermanns;

der Sitz der Weisheit, eine Hausfrau."

 

(Chiara Lubich)

Als Ausgleich die Strophe eines anderen Marienliedes:

 

Glorwürdige Königin

(GL 838 /Österreich-Teil)

1.

Glorwürdige Königin, himmlische Frau,

milde Fürsprecherin, reinste Jungfrau.

Wende, o Mutter und Königin du,

deine barmherzigen Augen uns zu.

bearbeitet von Mariamante
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Sollten wir nicht allmählich uns dafür einsetzen, dass Maria in ihrer Eigenschaft als "Miterlöserin" dogmatisiert wird. Da wird es doch höchste Zeit.

bearbeitet von kurwenal56
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Gerlinde Blosche

 

"Wie alle Zeiten sehnt sich auch unsere Epoche nach dem Menschlichsten und Göttlichsten, was man sich denken kann:

nach Jesus und Maria -

das Wort Gottes, Sohn eines Zimmermanns;

der Sitz der Weisheit, eine Hausfrau."

 

(Chiara Lubich)

Als Ausgleich die Strophe eines anderen Marienliedes:

 

Glorwürdige Königin

(GL 838 /Österreich-Teil)

1.

Glorwürdige Königin, himmlische Frau,

milde Fürsprecherin, reinste Jungfrau.

Wende, o Mutter und Königin du,

deine barmherzigen Augen uns zu.

Ein kurzes selbstgestricktes Gebet zu Maria:

 

Maria,

Du beschützt uns jeden Tag ,

bleib bei uns alle Zeiten,

was immer kommen mag.

 

Gruß von Gerlinde

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Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

Du übersiehst mein Lieber dass ich jahrgang 1944 bin und mich daher an das marianische Jahr sogar persönlich erinnern kann.

 

Nur was willst Du mir damit sagen - dass auch im vorigen Jahrhundert und auch von Päpsten die Marienverehrung weit über die Grenze des Sinnhaften hinaus gedehnt wurde.

 

Du übersiehst, dass ich mich selber als ausgesprochenen Marienverehrer fühle, aber ich verehre die heilige Frau und nicht die entmenschlichte Halbgöttin die im Laufe der Jahrhunderte aus ihr gemacht wurde.

Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen. Ob das Deinem Geschmack mehr oder weniger entspricht ist sicher nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die marianische Gesinnung von Päpsten gut geheißen und gefördert wurde. Aus der Sicht der Päpste (und zwar nicht nur eines bestimmten Papstes) ist also gegen eine marianische Frömmigkeit nichts einzuwenden, sondern dieselbe zu fördern.

Natürlich lieber MM die von Dir angesprochene völlig überzogene Mareinverehrung ist ein ausgesprochenes Minderheitenprogramm. Und ich war schon immer für Minderheitenschutz :ph34r: .

 

Apropos Minderheiten. Gestern haben wir das Hochfest der Gottesmutter in unserer Pfarrei gefeiert. Ganze 14 Christen (inc. Messdiener und Pfarrer und meine Wenigkeit) hatten Zeit das gleiche zu tun. Die Messe fand um 19.00 Uhr statt. Von den 14 Christen zeichnete sich kein einziger durch überzogene Marienfrömmigkeit aus. Unsere Gemeinde hat ca. 2000 Seelen. Noch Fragen?

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Sollten wir nicht allmählich uns dafür einsetzen, dass Maria in ihrer Eigenschaft als "Miterlöserin" dogmatisiert wird. Da wird es doch höchste Zeit.

Das möge Gott verhüten!

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Das grenzt an völliges Unverständnis für Aspekte des röm. kath. Glaubens. Ist dir aufgefallen, dass es sogar ein marianisches Jahr gibt (z.B. 1954)

 

Du übersiehst mein Lieber dass ich jahrgang 1944 bin und mich daher an das marianische Jahr sogar persönlich erinnern kann.

 

Nur was willst Du mir damit sagen - dass auch im vorigen Jahrhundert und auch von Päpsten die Marienverehrung weit über die Grenze des Sinnhaften hinaus gedehnt wurde.

 

Du übersiehst, dass ich mich selber als ausgesprochenen Marienverehrer fühle, aber ich verehre die heilige Frau und nicht die entmenschlichte Halbgöttin die im Laufe der Jahrhunderte aus ihr gemacht wurde.

Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen. Ob das Deinem Geschmack mehr oder weniger entspricht ist sicher nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die marianische Gesinnung von Päpsten gut geheißen und gefördert wurde. Aus der Sicht der Päpste (und zwar nicht nur eines bestimmten Papstes) ist also gegen eine marianische Frömmigkeit nichts einzuwenden, sondern dieselbe zu fördern.

Natürlich lieber MM die von Dir angesprochene völlig überzogene Mareinverehrung ist ein ausgesprochenes Minderheitenprogramm. Und ich war schon immer für Minderheitenschutz :ph34r: .

 

Apropos Minderheiten. Gestern haben wir das Hochfest der Gottesmutter in unserer Pfarrei gefeiert. Ganze 14 Christen (inc. Messdiener und Pfarrer und meine Wenigkeit) hatten Zeit das gleiche zu tun. Die Messe fand um 19.00 Uhr statt. Von den 14 Christen zeichnete sich kein einziger durch überzogene Marienfrömmigkeit aus. Unsere Gemeinde hat ca. 2000 Seelen. Noch Fragen?

 

 

Bei uns ist zwar Feiertag gewesen. Es galt die Gottesdienstordnung von Sonn- und Feiertagen und wi waren um 10:30 als ich die hl. Messe besuchte ca 200 Menschen.

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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

 

Das ist doch mal wieder typisch für dieses Forum: Kaum beginnt jemand in der Rubrik "Glaubensgespräch" ein Thema, das ihn ernsthaft beschäftigt, kommt irgendjemand dazu, der mit dem Thema offensichtlich nichts anfangen kann, aber anstatt sich zurückzuhalten, werden gleich wieder die alten Kamellen rausgeholt, und der Sinn eines "Glaubensgesprächs" ist dahin.

 

Es wäre doch eine schöne "Nettikette", in dieser Rubrik die unter sich zu lassen, die konstruktiv über das Thema sprechen wollen, und, wenn nötig, einen eigenen Thread zum Thema woanders zu eröffnen, wo dann auch etwas provokativer diskutiert werden kann.

 

Mit jedenfalls ist die Lust schon ziemlich vergangen, mich hier an einem Glaubensgespräch zu beteiligen, wenn man damit rechnen muss, dass wenige Beiträge später schon ein Nebenschauplatz im Mittelpunkt steht.

 

Rosario

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"Wie alle Zeiten sehnt sich auch unsere Epoche nach dem Menschlichsten und Göttlichsten, was man sich denken kann:

nach Jesus und Maria -

das Wort Gottes, Sohn eines Zimmermanns;

der Sitz der Weisheit, eine Hausfrau."

 

(Chiara Lubich)

Als Ausgleich die Strophe eines anderen Marienliedes:

 

Glorwürdige Königin

(GL 838 /Österreich-Teil)

1.

Glorwürdige Königin, himmlische Frau,

milde Fürsprecherin, reinste Jungfrau.

Wende, o Mutter und Königin du,

deine barmherzigen Augen uns zu.

Wieso Ausgleich, lieber Peter?

Braucht es in Deinen Augen einen Ausgleich, ein Gegengewicht zu "Sitz der Weisheit"?

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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

Ich glaube, ich zähle mich eher zu den jesuanischen Christen, bin aber nicht so ganz sicher.

Wäre das denn in Ordnung? <_<

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"Wie alle Zeiten sehnt sich auch unsere Epoche nach dem Menschlichsten und Göttlichsten, was man sich denken kann:

nach Jesus und Maria -

das Wort Gottes, Sohn eines Zimmermanns;

der Sitz der Weisheit, eine Hausfrau."

 

(Chiara Lubich)

Als Ausgleich die Strophe eines anderen Marienliedes:

 

Glorwürdige Königin

(GL 838 /Österreich-Teil)

1.

Glorwürdige Königin, himmlische Frau,

milde Fürsprecherin, reinste Jungfrau.

Wende, o Mutter und Königin du,

deine barmherzigen Augen uns zu.

Wieso Ausgleich, lieber Peter?

Braucht es in Deinen Augen einen Ausgleich, ein Gegengewicht zu "Sitz der Weisheit"?

Es war als Ausgleich zu der dritten Strophe des ummodizifierten /modernisierten "Maria-zu-lieben" Liedes 594 im GL gedacht.
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so verstehen marianische Christen....

Ist das eine neue Sekte?

Ich glaube, ich zähle mich eher zu den jesuanischen Christen, bin aber nicht so ganz sicher.

Wäre das denn in Ordnung? <_<

Die Jesuiten gibt es doch schon. :unsure:
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Hallo

 

aber dir ist nicht so recht bewußt, dass röm. kath. Christen auch marianische Christen sind- und Jesus und Maria nicht voneinander trennen.

 

JEsus und MAria nicht voneinander zu trennen, würde womöglich bedeuten, dass Jesus immer ein liebes Christkindlein geblieben wäre und sich nie von seiner Mutter Maria abgenabelt hat. Tja, manchem Frommen wäre das vielleicht sogar lieb, denn der erwachsene Jesus kann ganz schön bedrohlich für eine heimelig gepflegte Herzjesubildchenkatholizität werden.

Natürlich kann man aber MAria nicht von Jesus trennen, das hat aber noch gar nichts mit sog. marianischen Christen zu tun.

Und deine BEhauptung, dass röm.kath. Christen auch marianische Christen sind, ist Nonsens.

 

 

Wie ich schon sagte: So wie Jesus aus Maria geboren ist und durch Maria in die Welt gekommen ist, so ist der Schritt doch nicht schwer nachzuvollziehen, dass wir auch durch Maria zu Jesus kommen können.

 

richtig: können, aber eben nicht müssen

 

Und es ist nun mal ein Spezifikum des röm. kath. Glaubens, Maria in besonderer Weise zu verehren. Daher ist es m.E. nicht unverständlich, wenn man als römisch- kath. Christ marianisch ist.

 

wieder so ein Unfug. Es wäre mir neu, dass ich als rk Christ verpflichtet wäre, Maria in besonderer Weise zu verehren. Deshalb ist ein rk Christ nicht per se marianischer Christ, wie du wiesmachen willst

 

Eine gesunde marianische Spiritualität verleiht dem Glauben Wärme und Glanz und verhindert, daß die Christen allzu gedrückt und verbiestert ihren Weg gehen. Theodor Fontane notiert einmal: "Wo die Madonna weilt, da weilt die Schönheit und die Freude".

 

olala! Solches DEnken halte ich für absurd. Jede gesunde Spiritualität verhindert, dass CHristen gedrückt und verbiestert ihren WEg gehen. Ich sage sogar, dass etwas mit dem Christsein eines Christen nicht so ganz stimmen kann, wenn er in der Regel gedrückt und verbiestert seinen WEg geht. Damit das nicht so ist, braucht es keine marianische Spiritualität, da reicht schon eine gesunde Beziehung zu Gott.

Solche Sätze wied er obig von dir zitierte geben den Kritikern der Marienverehrung recht, die meinen, dass durch MArienverehrung das mmännlich bestimmte Gottesbild einer von Männer dominierten Kirche kompensieren soll. Das Volk braucht halt in der Religion eine Mutter, dun da muss dann eine Muttergottes als verkappte vierte Person her... <_<

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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