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Marianische Christen


wolfgang E.

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Weil Maria als MENSCH die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

 

http://arbeitskreis-katholischer-glaube.de...be_an_maria.htm

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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

bearbeitet von Mariamante
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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll, bleibt unter frommen Floskeln unbeantwortet.

bearbeitet von wolfgang E.
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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Das Besondere an Maria ist, dass sie gewürdigt wurde, göttliches Leben menschliches Leben werden zu lassen. Sie war auserwählt, Christus das "Brot des Lebens" zu gebären, ihn hinzugeben, damit er "Brot" werden konnte für alle Menschen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Das Besondere an Maria ist, dass sie gewürdigt wurde, göttliches Leben menschliches Leben werden zu lassen. Sie war auserwählt, Christus das "Brot des Lebens" zu gebären, ihn hinzugeben, damit er "Brot" werden konnte für alle Menschen.

Liebe Grüße, Gerlinde

 

 

Auch das liebe Gerlinde beantwortet meine Frage nicht:

 

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll bleibt unbeantwortet.
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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll, bleibt unter frommen Floskeln unbeantwortet.

Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat. Heute denken wir an Johannes den Täufer. Es ist Liebe Gottes, dass er auch die Geschöpfe an seinem Erlösungswerk Anteil haben läßt. Maria hat von Christus die besondere Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen. Das ist keine Verarmung, sondern eine Bereicherung. Es gibt manche die behaupten: Ich brauche am Sonntag keine hl. Messe, keine Priester - ich spreche zu meinem Herrgott direkt am Berg und im Wald. (Dass dies eine Ausrede ist, und die Menschen es nicht tun - nur nebstbei).
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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll, bleibt unter frommen Floskeln unbeantwortet.

Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat. Heute denken wir an Johannes den Täufer. Es ist Liebe Gottes, dass er auch die Geschöpfe an seinem Erlösungswerk Anteil haben läßt. Maria hat von Christus die besondere Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen. Das ist keine Verarmung, sondern eine Bereicherung. Es gibt manche die behaupten: Ich brauche am Sonntag keine hl. Messe, keine Priester - ich spreche zu meinem Herrgott direkt am Berg und im Wald. (Dass dies eine Ausrede ist, und die Menschen es nicht tun - nur nebstbei).

 

Deine üblichen versteckten und deshalb so perfiden Anschuldigungen - was haben die Manchen die keine hl. Messe baruchen mit unseren Frage zu tun?

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Findest du dass eine benediktinische, franziskanische oder theresianische Spiritualität zu pflegen auch spaltet? Den "Vorwurf" der Spaltung empfang ich als unzutreffend -und ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass eine profilierte Lebensweise (nach dem Evangelium) Spaltung bewirkt. Übrigens würde ich es nicht als negativ ansehen, dass sich von den Franziskanern die "Kapuziner, die Franziskaner, die Minoriten" abspalteten.

Ich habe gemeint dass ich die Differenzierung des Christseins ablehne. Es gibt nicht franziskanische Christen um Unterschied zu marianischen Christen. Du hattest nicht von marianischer Spiritualität gesprochen sondern von marianischen Christen.

romeroxav

 

Passend dazu habe ich gestern bei Manfred Lütz gelesen, dass die katholische Kirche ein Exklusivitätsverbot erlassen hat. Das bedeutet, dass die verschiedenen, zum Teil sehr radikalen Wege der Nachfolge Christi nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Der Franziskaner, der völlig mittellos bei den Ärmsten der Armen lebt, darf sich nicht erheblich fühlen gegenüber dem Benediktiner, der in einem wohlausgestatteten Kloster gutbezahlte Exerzitien leitet oder gegenüber dem Prämonstratenser, der in einer gutsortierten Bibliothek anstpruchsvollen theologischen Studien nachgeht.

Sie haben eine unterschiedliche Spiritualität, einen unterschiedlichen Weg der Nachfolge eingeschlagen, aber sie sind gleichermaßen Christen. Ihre Unterschiedlichkeit darf nicht spalten, darf nicht als verschiedene Grade des Christseins unterteilt werden.

 

Ebenso darf nicht gespalten werden in Christen, die durch Maria einen besonderen Zugang zu Jesus haben, und andere, die das nicht haben.

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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll, bleibt unter frommen Floskeln unbeantwortet.

Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat. Heute denken wir an Johannes den Täufer. Es ist Liebe Gottes, dass er auch die Geschöpfe an seinem Erlösungswerk Anteil haben läßt. Maria hat von Christus die besondere Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen. Das ist keine Verarmung, sondern eine Bereicherung. Es gibt manche die behaupten: Ich brauche am Sonntag keine hl. Messe, keine Priester - ich spreche zu meinem Herrgott direkt am Berg und im Wald. (Dass dies eine Ausrede ist, und die Menschen es nicht tun - nur nebstbei).

 

Deine üblichen versteckten und deshalb so perfiden Anschuldigungen - was haben die Manchen die keine hl. Messe baruchen mit unseren Frage zu tun?

Wenn es dir beliebt versteckte Anschuldigungen zu sehen- bitte sehr. Meine Aussage daher nochmals formuliert: Wenn Gott uns durch Priester, Sakramente, die Hilfe der Gottesmutter Maria, die Hilfe der Engel und Heiligen Gnaden schenkt- dann ist das kein Umweg sondern geistlicher Reichtum.
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Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat. Heute denken wir an Johannes den Täufer. Es ist Liebe Gottes, dass er auch die Geschöpfe an seinem Erlösungswerk Anteil haben läßt. Maria hat von Christus die besondere Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen. Das ist keine Verarmung, sondern eine Bereicherung.

Wenn nun manche sagen: "Es waren meine Eltern, die mich zum Glauben und zu Jesus geführt haben" - würdest Du diese dann "elterliche Christen" nennen? Gibt es dann auch "paulinische Christen", "petrinische Christen", "johannitische Christen", und so die gesamte Heiligenlitanei hinunter?

 

Es gibt manche die behaupten: Ich brauche am Sonntag keine hl. Messe, keine Priester - ich spreche zu meinem Herrgott direkt am Berg und im Wald. (Dass dies eine Ausrede ist, und die Menschen es nicht tun - nur nebstbei).

Was möchtest Du uns mit diesem Hinweis denn in diesem Zusammenhang konkret sagen?

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Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat.

Allerdings hat Petrus nicht den Andreas fast wie einen Halbgott verehrt, und noch dazu nachdem er erst einmal zu Jesus gefunden hatte.

Das Kennzeichen übersteigerter Marienverehrung ist, daß sie von Leuten ausgeübt wird, die schon längst zu Jesus gefunden haben.

 

Werner

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Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Weil Maria als MENSCH die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

 

 

Hier im Parallelthread hast Du darauf hingewiesen, dass Maria nun nicht mehr die Frau aus dem Volke ist, sondern von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt wurde.

Wie darf ich das nun verstehen?

Ist sie nun immer noch Mensch, aber keine Frau mehr?

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Wenn nun manche sagen: "Es waren meine Eltern, die mich zum Glauben und zu Jesus geführt haben" - würdest Du diese dann "elterliche Christen" nennen? Gibt es dann auch "paulinische Christen", "petrinische Christen", "johannitische Christen", und so die gesamte Heiligenlitanei hinunter?
Christliche, gläubige Eltern zu haben ist ein Geschenk, für das man dankbar sein darf. Wir brauchen den Glauben nicht neu zu erfinden- und bauen auch auf der Glaubenshingabe und dem Ja zu Gott eines Paulus, Petrus, Johannes und der übrigen Apostel.
Was möchtest Du uns mit diesem Hinweis denn in diesem Zusammenhang konkret sagen?
Dass die Geschenke Gottes sowohl in den Sakramenten als auch durch die Gottesmutter Maria eine Bereicherung ist, keine Verarmung - dass wir sie als Gottes Gaben annehmen dürfen.
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Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat.

Allerdings hat Petrus nicht den Andreas fast wie einen Halbgott verehrt, und noch dazu nachdem er erst einmal zu Jesus gefunden hatte.

Das Kennzeichen übersteigerter Marienverehrung ist, daß sie von Leuten ausgeübt wird, die schon längst zu Jesus gefunden haben.

 

Werner

Wer Christus und das was mit IHM verbunden ist liebt, trennt Maria nicht von Jesus.
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Hier im Parallelthread hast Du darauf hingewiesen, dass Maria nun nicht mehr die Frau aus dem Volke ist, sondern von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt wurde.

Wie darf ich das nun verstehen?

Ist sie nun immer noch Mensch, aber keine Frau mehr?

Wenn wir in den Himmel gelangen, so werden wir dort die Vollendung unseres Wesens finden. Dass der Himmel keine Fortsetzung des Irdischen ist deutet Jesus m.E. auch darin an, dass er davon spricht, dass wir dort sein werden "wie die Engel". Jene die in den Himmel gelangen werden als nicht der arme Mann oder die arme Frau aus dem Volk sein, sondern Erben und Miterben Christi.
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Hier im Parallelthread hast Du darauf hingewiesen, dass Maria nun nicht mehr die Frau aus dem Volke ist, sondern von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt wurde.

Wie darf ich das nun verstehen?

Ist sie nun immer noch Mensch, aber keine Frau mehr?

Wenn wir in den Himmel gelangen, so werden wir dort die Vollendung unseres Wesens finden. Dass der Himmel keine Fortsetzung des Irdischen ist deutet Jesus m.E. auch darin an, dass er davon spricht, dass wir dort sein werden "wie die Engel". Jene die in den Himmel gelangen werden als nicht der arme Mann oder die arme Frau aus dem Volk sein, sondern Erben und Miterben Christi.

Du hattest geschrieben, dass Maria als Mensch die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

Als Mensch. Als Frau aus dem Volke.

Nicht als Engel, nicht als Himmelskönigin, nicht von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt.

Du zeigst auf das, was so besonders an ihr ist (ihre vollkommene Hingabe als Mensch), willst aber nicht, dass sie als genau das gesehen wird, als Mensch.

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Hier im Parallelthread hast Du darauf hingewiesen, dass Maria nun nicht mehr die Frau aus dem Volke ist, sondern von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt wurde.

Wie darf ich das nun verstehen?

Ist sie nun immer noch Mensch, aber keine Frau mehr?

Wenn wir in den Himmel gelangen, so werden wir dort die Vollendung unseres Wesens finden. Dass der Himmel keine Fortsetzung des Irdischen ist deutet Jesus m.E. auch darin an, dass er davon spricht, dass wir dort sein werden "wie die Engel". Jene die in den Himmel gelangen werden als nicht der arme Mann oder die arme Frau aus dem Volk sein, sondern Erben und Miterben Christi.

Du hattest geschrieben, dass Maria als Mensch die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

Als Mensch. Als Frau aus dem Volke.

Nicht als Engel, nicht als Himmelskönigin, nicht von der himmlischen Herrlichkeit verwandelt.

Du zeigst auf das, was so besonders an ihr ist (ihre vollkommene Hingabe als Mensch), willst aber nicht, dass sie als genau das gesehen wird, als Mensch.

Da Maria ohne Makel der Erbsünde und der persönlichen Sünde Mensch war, war sie eben nicht eine gewöhnliche Frau aus dem Volke - genau so wie alle anderen- (ausser wir bleiben nur beim reinen Äußeren stehen). bearbeitet von Mariamante
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Da Maria ohne Makel der Erbsünde und der persönlichen Sünde Mensch war, war sie eben nicht eine gewöhnliche Frau aus dem Volke - genau so wie alle anderen- (ausser wir bleiben nur beim reinen Äußeren stehen).

Inwieweit kann sie uns dann (noch) Vorbild sein?

 

Ich kann nicht sein wie Jesus, denn ich bin nur ein Mensch.

Ich kann wohl auch nicht sein wie Maria, denn ich bin eine gewöhnliche Frau.

 

Die Himmelskönigin, die reinste Jungfrau, die glorwürdige Königin, sie kennt keine Arbeit ums tägliche Brot, sie kann keine Mühsal und Sorgen kennen, die mich im Alltag plagen. Die schwebt über allem drüber.

 

Die Jungfrau aus Nazareth hingegen, bei der der Engel eintrat, die Frau, die zuerst noch rückfragte, wie das denn gehen soll mit dem Empfangen eines Sohnes, die war Mensch genug, um Arbeit, Sorgen, Mühsal, Sünden zu verstehen, an sie kann ich mich wenden bei Fragen, Problemen, Sorgen, Alltäglichkeiten.

Ich bin überzeugt davon, dass das keine reine Äußerlichkeit von ihr ist, dass sie nicht "pro forma" eine Frau aus dem Volke für das Volk ist, sondern dass sie Mensch, Frau, Mutter ist.

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Lieber Wolfgang,

salopp formuliert ist Mariologie ein Abfallprodukt der Christologie. Ohne Christologie keine Mariologie.

romeroxav

Das ist nicht salopp sondern falsch (um ein harmloses Wort zu verwenden) formuliert. Denn die Eucharistie oder die Sakramente könnte man auch nicht ein "Abfallprodukt" Christi nennen. Gott produziert keine Abfälle. Ob es sich um die heiligste Jungfrau Maria, die hl. Engel oder die Heiligen handelt: Hinter allem steht die Fülle Gottes- keine Abfallprodukte.

Warum bitte nennt man Maria Gottesmutter? st die Voraussetzung dafü Christologie, oder it das etwa losgelöst von Jesus Christus? Ich muss schon sehr staunen.

romeroxav

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."

Und warum weiht man sich dann nicht gleich Christus? Wozu der "Umweg"

Warum kam Gott durch Maria zu uns auf die Erde,und nicht direkt?

Hier verwechselst Du aber einiges! Durch das Wirken des Heiligen Geistes empfing Maria Jesus. Maria ist nicht die Ursache für die Geburt Jesu, sondern Gott erwählt sie. Das feiern wir am 8.12.

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

Nicht nur durch Maria, auch durch Mariamante. Und durch wen hast Du zu Jesus gefunden?

romeroxav

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Maria ist selbstverständlich dabei Wolfgang. Sie kommt in jedem gültigen Hochgebet vor.

romeroxav

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Nach katholischer Auffassung ist Maria als Gottesmutter wie sonst kein Mensch ihrem Sohn Jesus Christus und durch ihn Gott nahe und tritt vor Gott für die Menschen ein. Zugleich lässt sich nach Auffassung der katholischen Kirche an Maria die Berufung eines jeden Menschen ablesen, sich im Glauben für Gottes Wort zu öffnen und Gottes Willen zu tun.

 

http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_m...rienweihe.shtml

Die Frage warum der erlöste Christ nicht direkten Zugang zu seinem Erlöser haben soll, bleibt unter frommen Floskeln unbeantwortet.

Du hast es nicht erfasst, dass Menschen durch Menschen Jesus finden? Du weißt doch, dass Andreas zu Petrus kam, und ihn auf Jesus hingewiesen hat. Heute denken wir an Johannes den Täufer. Es ist Liebe Gottes, dass er auch die Geschöpfe an seinem Erlösungswerk Anteil haben läßt. Maria hat von Christus die besondere Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen. Das ist keine Verarmung, sondern eine Bereicherung. Es gibt manche die behaupten: Ich brauche am Sonntag keine hl. Messe, keine Priester - ich spreche zu meinem Herrgott direkt am Berg und im Wald. (Dass dies eine Ausrede ist, und die Menschen es nicht tun - nur nebstbei).

Lieber Peter,

ich bezweifele nicht, dass Menschen durch Maria zu Jesus finden, aber gilt das für alle? Ein ausschleßlicher Weg nur über Maria?

romeroxav

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ch kann nicht sein wie Jesus, denn ich bin nur ein Mensch.

Ich kann wohl auch nicht sein wie Maria, denn ich bin eine gewöhnliche Frau.

Also ich denke: Christsein bedeutet Nachfolge Christi - oder?
Die Himmelskönigin, die reinste Jungfrau, die glorwürdige Königin, sie kennt keine Arbeit ums tägliche Brot, sie kann keine Mühsal und Sorgen kennen, die mich im Alltag plagen. Die schwebt über allem drüber.
Die Königin des Himmels hatte sicher viele Mühen und Kreuze zu ertragen. Nicht umsonst verehren wir sie auch als Mutter der Schmerzen. Betest du zu Ostern und nacher das "Freu dich o Himmelskönigin?"
Die Jungfrau aus Nazareth hingegen, bei der der Engel eintrat, die Frau, die zuerst noch rückfragte, wie das denn gehen soll mit dem Empfangen eines Sohnes, die war Mensch genug, um Arbeit, Sorgen, Mühsal, Sünden zu verstehen, an sie kann ich mich wenden bei Fragen, Problemen, Sorgen, Alltäglichkeiten.

Ich bin überzeugt davon, dass das keine reine Äußerlichkeit von ihr ist, dass sie nicht "pro forma" eine Frau aus dem Volke für das Volk ist, sondern dass sie Mensch, Frau, Mutter ist.

Du bist also der festen Überzeugung," eine Frau aus dem Volk" könnte dir mehr helfen als eine "Himmelskönigjn"?
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Wenn Gott uns durch Priester, Sakramente, die Hilfe der Gottesmutter Maria, die Hilfe der Engel und Heiligen Gnaden schenkt- dann ist das kein Umweg sondern geistlicher Reichtum.

Wenn Du das verstehst in dem Sinne, dass es soviele Wege zu Gott gibt, wie es Menschen gibt, dann sind wir völlig übereinstimmend. <_<

romeroxav

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