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Marianische Christen


wolfgang E.

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Die Jungfrau aus Nazareth hingegen, bei der der Engel eintrat, die Frau, die zuerst noch rückfragte, wie das denn gehen soll mit dem Empfangen eines Sohnes, die war Mensch genug, um Arbeit, Sorgen, Mühsal, Sünden zu verstehen, an sie kann ich mich wenden bei Fragen, Problemen, Sorgen, Alltäglichkeiten.

Ich bin überzeugt davon, dass das keine reine Äußerlichkeit von ihr ist, dass sie nicht "pro forma" eine Frau aus dem Volke für das Volk ist, sondern dass sie Mensch, Frau, Mutter ist.

Du bist also der festen Überzeugung," eine Frau aus dem Volk" könnte dir mehr helfen als eine "Himmelskönigjn"?

 

lieber Peter,

 

da haben wir es ja schon wieder. Es genügt deinereins wohl nicht, dass Gott eine Frau aus dem Volk auserwählt hat, um durch sie Mensch zu werden. Die hilft dir zu wenig. Du brauchst oder willst mehr, es muss schon eine Himmelskönigin sein, darunter tun es "marianische" Christen wohl nicht? Und genau da beginnt die VErgötterung Mariens: da wird aus dem jungen Mädchen, das noch keinen Mann erkannt hat und dann in einem Stall, der sicher nicht nach Bienenwachskerzen und WEihrauch, sondern nach Ulrin und Mist stank, Jesus Christus gebar, eine Himmelskönigin gemacht, die unerreichbar steril über allem Menschlichen schwebt.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Weil Maria als MENSCH die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

 

http://arbeitskreis-katholischer-glaube.de...be_an_maria.htm

 

 

könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man diesen Umweg gehen darf, aber nicht muss, und, sofern man diesen Umweg über MAria nicht nimmt, dennoch ein richtiger Christ ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

wenn man die marianischen dogmen animmt ja

es ist ja niemand verpflichtet diverse frömmigkeitsübungen zu machen

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

Weil Maria als MENSCH die Hingabe an Christus am vollkommensten verwirklicht hat.

 

http://arbeitskreis-katholischer-glaube.de...be_an_maria.htm

 

 

könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man diesen Umweg gehen darf, aber nicht muss, und, sofern man diesen Umweg über MAria nicht nimmt, dennoch ein richtiger Christ ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

wenn man die marianischen dogmen animmt ja

es ist ja niemand verpflichtet diverse frömmigkeitsübungen zu machen

 

LAch!

Jetzt eröffnest du ein neues Streitfeld.

 

Jeder, der Jesus Christus als seinen HErrn und Heiland anerkennt, ist Christ. Punkt

 

alles Liebe

 

Angelika

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Glaubst du, dass Jesus Christus ein Sünder ist? Glaubst du, dass die anderen Menschen (ausser die Gottesmutter Maria) sündige Menschen sind? Wenn die erste Frage mit Nein, die zweite mit Ja beantworten kannst, dann ist zwischen Jesus und uns ein Unterschied. Indem wir den "neuen Menschen" anlegen, gelangen wir zum wahren Menschsein. Ich nehme an - wir sind "auf dem Weg". Erreicht haben wir die Vollendung der Heiligkeit wohl nicht. Oder siehst du das anders?

Peter,

Gabriele hat Jesus nicht als Sünder bezeichnet, sondern Du hast gesagt dass die Sündenlosigkeit Jesu ihn so von dem Rest der Menschen unterscheidet, dass sein Menschein einevöllig andere Qualität hat als unser Menschsein. Genau hier liegt die Gefahr. Das Jesus ganz Mensch gworden is bedeutet, dass er unsere menschliche Natur angenommen hat. Paulus sagt sogar: "Gott hat ihn zur Sünde gemacht!" Jesus ist kein Sünder aber er nimmt die von der Sünde gezeichnte menschliche Natur an. Er wird als Mensch versucht? Gehört etwa Versuchung durch den Bösen zu der vollendeten menschlichen Natur. Jesus nimmt die gebrochene Natur an, einen sterlichen menschlichen Leib. Peter, manchmal fabrizieren augerechnet die Rechtgläubigen die größten Häresien!

romeroxav

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könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man diesen Umweg gehen darf, aber nicht muss, und, sofern man diesen Umweg über MAria nicht nimmt, dennoch ein richtiger Christ ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

Wir können uns darauf einigen 1. dass es KEIN Umweg ist. und 2. dass man diesen Weg natürlicht nicht gehen muss. In der Liebe gibt es kein "muss". Wir sind doch zur Freiheit der Kinder Gottes berufen.
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lieber Peter,

da haben wir es ja schon wieder. Es genügt deinereins wohl nicht, dass Gott eine Frau aus dem Volk auserwählt hat, um durch sie Mensch zu werden. Die hilft dir zu wenig. Du brauchst oder willst mehr, es muss schon eine Himmelskönigin sein, darunter tun es "marianische" Christen wohl nicht?

Was soll die Anmacherei? Ich habe Gabriele gefragt wer ihrer Meinung nach wirkungsvoller helfen kann- eine "Frau aus dem Volk" oder die Königin des Himmels.
Und genau da beginnt die VErgötterung Mariens: da wird aus dem jungen Mädchen, das noch keinen Mann erkannt hat und dann in einem Stall, der sicher nicht nach Bienenwachskerzen und WEihrauch, sondern nach Ulrin und Mist stank, Jesus Christus gebar, eine Himmelskönigin gemacht, die unerreichbar steril über allem Menschlichen schwebt.

Schreibst du Romane? Du hast viel Phantasie. Auch als Christen müssen(sollen) wir nicht in der Vergangenheit stecken bleiben. Du würdest doch jene, die Jesus nur als Kindlein in der Krippe anbeten vielleicht sogar in ihrer Frömmigkeit als zurückgeblieben ansehen-. oder täusche ich mich? Und warum sollten wir in Bezug auf Maria bei der Vergangenheit stehen bleiben? Gott hat Maria erwählt - sie war äußerlich arm, aber innerlich unermesslich reich - VOLL der Gnade. Und wenn wir in den Himmel kommen, dann wird der innere Reichtum entscheidend sein- und himmlische Wirklichkeit. Du kennst ja den Rosenkranz wo die beiden letzten glorreichen Geheimnisse heissen: "Der dich o Jungfrau in den Himmel aufgenommen" und "Der dich o Jungfrau im Himmel gekrönt hat." Das betet die Kirche immer wieder. Ich finde es daher nicht als besonders falsch oder abwegig, wenn wir nicht in der Vergangenheit stehen bleiben, sondern sowohl die himmlische Herrlichkeit Mariens sehen und auch auf die eigene Seligkeit und Vollendung bei Gott hoffen.

bearbeitet von Mariamante
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könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man diesen Umweg gehen darf, aber nicht muss, und, sofern man diesen Umweg über MAria nicht nimmt, dennoch ein richtiger Christ ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

Wir können uns darauf einigen 1. dass es KEIN Umweg ist. und 2. dass man diesen Weg natürlicht nicht gehen muss. In der Liebe gibt es kein "muss". Wir sind doch zur Freiheit der Kinder Gottes berufen.

 

 

sorry, aber selbstverständlich ist es ein Umweg, wenn ich mich über Maria an Gott wende!

DAs ist in etwa so, als würde ich von München nach Wien über Zürich fliegen. Alle drei Städte gehören zwar zu Staaten mit Alpen, aber trotzdem ist die Route über Zürich ein Umweg

 

alles Liebe

 

Angelika

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sorry, aber selbstverständlich ist es ein Umweg, wenn ich mich über Maria an Gott wende!

DAs ist in etwa so, als würde ich von München nach Wien über Zürich fliegen. Alle drei Städte gehören zwar zu Staaten mit Alpen, aber trotzdem ist die Route über Zürich ein Umweg

 

alles Liebe

 

Angelika

Sorry- aber wenn Gott uns Maria, die Propheten, die Heilligen, die Sakramente etc. schenkt- und wir nehmen diese Gaben dankbar an- dann ist es kein "Umweg" sondern ein dankbares Ja zu Gottes Gaben wenn wir darin zu Gott kommen. bearbeitet von Mariamante
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Peter,

Gabriele hat Jesus nicht als Sünder bezeichnet, sondern Du hast gesagt dass die Sündenlosigkeit Jesu ihn so von dem Rest der Menschen unterscheidet, dass sein Menschein eine völlig andere Qualität hat als unser Menschsein. Genau hier liegt die Gefahr.

Gott hat uns so sehr geliebt, dass ER Mensch wurde, Menschennatur annahm. Wie die Schrift sagt: In allem uns gleich, ausser der Sünde. Das ist die Unterscheidung. Die Schrift sagt, dass Jesus die Strafe für unsere Sünden an seinem menschlichen Leib trug und erduldete. Wenn Jesus gegeisselt und schließlich ans Kreuz genagelt wurde - dann haben ihm dies zwar unsere Sünden angetan, ER trug die Folgen unserer Schuld- aber er Jesus wurde dadurch nicht selbst zum Sünder, sondern will uns befreien von Schuld und Sünde. Die Gefahr sehe ich bei manchen eher darin, dass sie in Jesus nur einen Menschen, einen Propheten oder einen Magier sehen.

 

Peter, manchmal fabrizieren augerechnet die Rechtgläubigen die größten Häresien!

romeroxav

Rechtgläubige fabrizieren Häresien? Das scheint mir ein Widerspruch. Denn wenn jemand Häretiker ist, kann er nicht zugleich rechtgläubig sein.
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Sorry- aber wenn Gott uns Maria, die Propheten, die Heilligen, die Sakramente etc. schenkt- und wir nehmen diese Gaben dankbar an- dann ist es kein "Umweg" sondern ein dankbares Ja zu Gottes Gaben wenn wir darin zu Gott kommen.

Wenn Dir jemand ein Flugticket von München nach Wien über Sidney schenkt, dann nimmst Du diese Gabe gerne an, wenn Du gerne fliegst. Es bleibt aber ein Umweg.

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Peter, manchmal fabrizieren augerechnet die Rechtgläubigen die größten Häresien!

romeroxav

Rechtgläubige fabrizieren Häresien? Das scheint mir ein Widerspruch. Denn wenn jemand Häretiker ist, kann er nicht zugleich rechtgläubig sein.

Das Wort "Rechtgläubiger" hätte auch in Anführungszeichen gehört: Damit sind solche gemeint, die sich für besonders rechtgläubig halten (und sich so aufführen).

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lieber Peter,

da haben wir es ja schon wieder. Es genügt deinereins wohl nicht, dass Gott eine Frau aus dem Volk auserwählt hat, um durch sie Mensch zu werden. Die hilft dir zu wenig. Du brauchst oder willst mehr, es muss schon eine Himmelskönigin sein, darunter tun es "marianische" Christen wohl nicht?

Was soll die Anmacherei? Ich habe Gabriele gefragt wer ihrer Meinung nach wirkungsvoller helfen kann- eine "Frau aus dem Volk" oder die Königin des Himmels.

 

 

Du hast mich gefragt - hast Du auch meine Antwort gelesen?

Und was ist Deine eigene Antwort auf diese Frage?

Wer kann Deiner Meinung nach "wirkungsvoller" helfen?

An wen wendest Du Dich?

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Maria ist Vorbild für das wahre Menschsein das eben nicht im In-der-Sünde-sein besteht.

Maria ist vor allem Vorbild darin, sich erlösen zu lassen.

 

Ihr Nicht-in-der-Sünde-sein ist nicht ihr Verdienst, sondern Geschenk.

 

Sie ist "voll der Gnaden" - sie ist die, die den Herrn in einem Akt kindlichen Vertrauens leibhaftig annimmt. Eine "Frau aus dem Volke" (Sic!), die sich ohne Vorbehalte - ohne das Nachbohren berufsmäßiger Bedenkenträger - auf die Gnade Gottes einlässt, die ihr der Engel verkündet.

 

Das ist ein großes Bild. Man sollte es nicht zerreden.

 

Der realistische Blick auf die Menschen und die menschliche Geschichte zeigt uns aber, dass die Sünde am menschlichen Leben einen wesentlichen Anteil hat.

 

Falsch. Der realistische Blick auf die menschen und die menschliche Geschichte zeigt vielmer, daß die Sünde den Menschen "entmenscht" und seine Gottesebenbildlichkeit so entstellt, daß sie kaum noch zu erkennen ist.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Peter, manchmal fabrizieren augerechnet die Rechtgläubigen die größten Häresien!

romeroxav

Rechtgläubige fabrizieren Häresien? Das scheint mir ein Widerspruch. Denn wenn jemand Häretiker ist, kann er nicht zugleich rechtgläubig sein.

Das Wort "Rechtgläubiger" hätte auch in Anführungszeichen gehört: Damit sind solche gemeint, die sich für besonders rechtgläubig halten (und sich so aufführen).

Danke Sokrates, genau so wars gemeint!

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Vielleicht bin ich nicht ganz religiös korrekt, aber ich finde das gut, daß Maria so überhöht ist. Bis zur Himmelskönigin. Das ganze soll man irgendwie symbolisch oder mystisch nehmen, nämlich, daß ein einfacher Mensch aus dem Volk bei Gott unendlichen Wert hat. Maria hat Christus geboren, und jeder Oberflächenmystiker darf sich als Gebärer Christi betrachten (ich denke nur an Angelus Silesius und die romantischen Dichter). Und jeder Hugo und Anton und Egon von nebenan, darf sich sein Wunderschicksal vor Gott zusammendenken, so wie wir es mit Maria und Jesus machen.

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Die Gefahr sehe ich bei manchen eher darin, dass sie in Jesus nur einen Menschen, einen Propheten oder einen Magier sehen.

Genau das führt Dich dazu die menschlichen Natur Jesu so von unsrem Menschsein zu unterscheiden, dass es nicht vergleichbar ist. Aber genau das sagt das Dogma nicht aus, er nimmt eben gerade unsere gebrochene menschliche Natur an. Genau das umschiffst Du immer und immer wieder.

romeroxav

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Sorry- aber wenn Gott uns Maria, die Propheten, die Heilligen, die Sakramente etc. schenkt- und wir nehmen diese Gaben dankbar an- dann ist es kein "Umweg" sondern ein dankbares Ja zu Gottes Gaben wenn wir darin zu Gott kommen.

Wenn Dir jemand ein Flugticket von München nach Wien über Sidney schenkt, dann nimmst Du diese Gabe gerne an, wenn Du gerne fliegst. Es bleibt aber ein Umweg.

Sakramente, Gottesmutter Maria mit einem Flugweg zu vergleichen halte ich für inkompatibel.
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Du hast mich gefragt - hast Du auch meine Antwort gelesen?
Ja- und ich finde es nicht problematisch, wenn Maria als Heil der Kranken (Lourdes), als Himmelskönigin und mit anderen Titeln angerufen wird. Aber problematisch ist für mich die dritte Strophe im erwähnten GL Leid 594.
Und was ist Deine eigene Antwort auf diese Frage?

Wer kann Deiner Meinung nach "wirkungsvoller" helfen?

An wen wendest Du Dich?

Ich glaube, dass Gott Maria (im Hinblick auf ihren göttlichen Sohn, die Erlösung, im Hinblick auch auf uns) wunderbar erschaffen hat- dass Maria jenes "Meer an Gnade" ist, durch das Gott die Menschheit mit seiner Liebe beschenken will. Und so wende ich mich an jene Mutter des göttlichen Heilandes, die auch unsere himmlische Mutter ist.
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Maria ist vor allem Vorbild darin, sich erlösen zu lassen.
Das finde ich in dem Wort gut ausgedrückt, das ich vor einiger Zeit hörte: "Das größte Verdienst Mariens ist es, sich von Gott lieben zu lassen".
Ihr Nicht-in-der-Sünde-sein ist nicht ihr Verdienst, sondern Geschenk.
Ja- Maria hat mit diesem Geschenk mitgewirkt. Durch die Taufe werden wir auch überreich beschenkt- aber nicht jeder wirkt mit dieser Gnade mit.
Der realistische Blick auf die Menschen und die menschliche Geschichte zeigt vielmer, daß die Sünde den Menschen "entmenscht" und seine Gottesebenbildlichkeit so entstellt, daß sie kaum noch zu erkennen ist.
Gut gesagt. Finde ich auch.
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Die Gefahr sehe ich bei manchen eher darin, dass sie in Jesus nur einen Menschen, einen Propheten oder einen Magier sehen.

Genau das führt Dich dazu die menschlichen Natur Jesu so von unsrem Menschsein zu unterscheiden, dass es nicht vergleichbar ist. Aber genau das sagt das Dogma nicht aus, er nimmt eben gerade unsere gebrochene menschliche Natur an. Genau das umschiffst Du immer und immer wieder.

romeroxav

Was verstehst du unter "gebrochener" menschlicher Natur? Die durch die (Erb)Sünde gebrochene Natur? Das würde ich sicher umschiffen, da die Sünde und damit gebrochene Natur in Christus nicht vorhanden ist. Wenn du allerdings meinst, dass Christus leidensfähige menschliche Natur annahm, dann ist es o.k.
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Du hast mich gefragt - hast Du auch meine Antwort gelesen?

Ja- und ich finde es nicht problematisch, wenn Maria als Heil der Kranken (Lourdes), als Himmelskönigin und mit anderen Titeln angerufen wird. Aber problematisch ist für mich die dritte Strophe im erwähnten GL Leid 594.

Na, so schlimm ist es doch nun wirklich nicht. <_<

 

Und was ist Deine eigene Antwort auf diese Frage?

Wer kann Deiner Meinung nach "wirkungsvoller" helfen?

An wen wendest Du Dich?

Ich glaube, dass Gott Maria (im Hinblick auf ihren göttlichen Sohn, die Erlösung, im Hinblick auch auf uns) wunderbar erschaffen hat- dass Maria jenes "Meer an Gnade" ist, durch das Gott die Menschheit mit seiner Liebe beschenken will. Und so wende ich mich an jene Mutter des göttlichen Heilandes, die auch unsere himmlische Mutter ist.

Du wendest Dich an unsere himmlische Mutter.

Ich wende mich meist direkt an Gott, unseren Vater, und seinen Sohn, Jesus Christus.

Du hast Marias Titel Himmelskönigin und andere Titel erwähnt. Denkst Du, sie legt da großen Wert darauf, korrekt angesprochen zu werden? Mir fällt es nunmal ungleich leichter, mich an die junge Frau aus Nazareth zu wenden, als an die glorreiche jungfräuliche Himmelskönigin. Muß ich mich da umgewöhnen, darf ich sie nicht mehr einfach mit "Maria" ansprechen? :unsure:

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Die Gefahr sehe ich bei manchen eher darin, dass sie in Jesus nur einen Menschen, einen Propheten oder einen Magier sehen.

Genau das führt Dich dazu die menschlichen Natur Jesu so von unsrem Menschsein zu unterscheiden, dass es nicht vergleichbar ist. Aber genau das sagt das Dogma nicht aus, er nimmt eben gerade unsere gebrochene menschliche Natur an. Genau das umschiffst Du immer und immer wieder.

romeroxav

Was verstehst du unter "gebrochener" menschlicher Natur? Die durch die (Erb)Sünde gebrochene Natur? Das würde ich sicher umschiffen, da die Sünde und damit gebrochene Natur in Christus nicht vorhanden ist. Wenn du allerdings meinst, dass Christus leidensfähige menschliche Natur annahm, dann ist es o.k.

Das Jesus "in allem uns gleich wurde außer der Sünde", habe ich immer wieder betont! Das setze ich als klar voraus. Die Sünde hatte Folgen. Eine Folge war biblisch gesprochen der Verlusst des Paradieses: der Mensch efährt Schmerz und Leid, er muss sterben, er muß schwitzen, er muss hart arbeiten, er wird krank ...... Das alles sind biblisch gesprochen Folgen der Sünde im Paradies. Jesus ist in allem uns gleich. Er nimmt nicht die menschliche Natur Adams vor dem Sündenfall an, auch nicht die menschliche Natur wie sie ursprünglich von Gott gewollt wurde oder wie es bei der neuschöpfung sein wird, sondern so wie wir Menchen nun mal sind, mit Ausnahme der Sünde. Inkarnation, Fleischwerdung .... "in unser Fleisch" .... "einer von uns" ... er spielt nicht in einer anderen Liga sondern in unserer Erdenliga!

romeroxav

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Er nimmt nicht die menschliche Natur Adams vor dem Sündenfall an, auch nicht die menschliche Natur wie sie ursprünglich von Gott gewollt wurde oder wie es bei der neuschöpfung sein wird, sondern so wie wir Menchen nun mal sind, mit Ausnahme der Sünde. Inkarnation, Fleischwerdung .... "in unser Fleisch" .... "einer von uns" ... er spielt nicht in einer anderen Liga sondern in unserer Erdenliga!

romeroxav

Ja!

 

(Ich verweise ganz bescheiden auf meine Signatur.)

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hallo

 

Maria ist vor allem Vorbild darin, sich erlösen zu lassen.

 

Ihr Nicht-in-der-Sünde-sein ist nicht ihr Verdienst, sondern Geschenk.

 

Sie ist "voll der Gnaden" - sie ist die, die den Herrn in einem Akt kindlichen Vertrauens leibhaftig annimmt. Eine "Frau aus dem Volke" (Sic!), die sich ohne Vorbehalte - ohne das Nachbohren berufsmäßiger Bedenkenträger - auf die Gnade Gottes einlässt, die ihr der Engel verkündet.

 

Das ist ein großes Bild. Man sollte es nicht zerreden.

 

*räusper*

 

Entschudlige Thomas, in meiner Bibel steht, dass MAria sehr wohl Bedenken hatte bei dem, was der Engel ihr evrkündete. Sie fragte nach, wie das geschehen solle.

Also bitte, ich reagiere sehr allergisch, wenn man so tut, als sei nur der Gläubige vorbildhaft, der alles fraglos in sogenanntem kindlichen Vertrauen annimmt.

Es ist richtig, dass sie sich Gott voll anvertraute, sich ganz und gar in seine Hände fallen ließ (ungefährlich war das für siwe nicht und ich weiß nicht, ob ich den Mut dazu aufgebracht hätte) und dafür bewundere und verehre ich sie als Urbild des Glaubens. Ich mag es aber nicht, wenn man mir eine MAria vorzustellen versucht, die mir am Ende deann nur noch um die Ohren gehauen wird, um mich in meinem VErsagen kleinzumachen. So empfinde ich aber leider bisweilen das Reden unserer Kirche über Maria....manchmal habe ich da das GEfühl, dass mir eine Schwester im Glauben mehr genommen als gegeben wird...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Jetzt stelle ich fest, dass ich mich verlesen habe. Der Threadtitel heißt ja gar nicht "Mariamantische Christen". <_<

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