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Sterbehilfe


Erich

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Ganz einfach, da schlägt die christliche Lehre voll durch ... Tieren will man Leid ersparen, aber der Mensch wird geboren um zu leiden. Und spätestens seit Mutter Teresa wissen wir ja, dass Leiden etwas schönes ist, zumindest das Leiden Anderer, an dem man sich ergötzen kann.

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Long John Silver

Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

 

Du darfst das sicher fordern, aber eine Gesellschaft oder andere Menschen grundsaetzlich zu verpflichten, dass sie deiner Forderung nachkommen soll oder gar muss, halte ich ethisch fuer nicht vertretbar. Denn du kannst nicht darueber bestimmen wollen, welche emotionale und ethische "Schmerzgrenze" andere Menschen haben sollen oder nicht.

 

Selbst in den Laendern, in denen aktive Sterbehilfe erlaubt ist (was ich an sich gut finde) gibt es betraechtliche Huerden, bevor dem dem Verlangen des einzelnen Folge geleistet wird.

 

Eine andere Sache ist (die auch hier vor laengerer Zeit diskutiert wurde) unheilbaren Kranken entsprechende Medikamente zur Verfuegung zu stellen, die sie nach eigenem Ermessen einsetzen koennen oder nicht. Natuerlich sind auch dabei andere Menschen involviert, welche die entsprechenden Rezepte ausstellen, aber letzlich bleibt die individuelle Entscheidung dem einzelnen, ob er wirklich diesen Weg gehen mag. Natuerlich betrifft das wiederum nur diejenigen, die koerperlich noch in der Lage sind, sich selbst zu helfen.

 

Ich finde es aeusserst problematisch (ohne dabei dein persoenliches Erlebnis jetzt kleinreden zu wollen, bitte nicht falsch verstehen!), wenn solche Diskussionen mit bestimmten Fallbeispielen von beiden Seiten gefuehrt werden und diese zum gesellschaftlichen Argument werden. Problematisch, weil es sich dann von beiden Seiten erschoepft in biografischen Gegeneinanderhalten von allen moeglichen Situationen (aehnlich wie bei der Debatte ueber Abtreibung damals) und irgendwie geraet das fuer meinen Begriff dann zum Gezaenk ueber persoenliche Belastbarkeiten oder Vorwuerfen, jemand sei wahlweise nicht empathisch genug oder saehe diese oder jene qualvolle Situation nicht klar genug oder uebergehe die durchaus gegebenen bestehenden anderen Moeglichkeiten.

 

Ich bin durchaus ein Vertreter der Fraktion, Sterbehilfe unter bestimmten gesetzlichen Vorgaben zu erlauben, aber ich habe kein gutes Gefuehl, wenn auf der Ebene "meiner Oma ging es so dreckig und ich durfte sie nicht erloesen" Gesetze angestrebt werden. Ich halte das sogar fuer die denkbar schlechteste Ausgangslage zum Nachdenken ueber dieses ethische Problem und ethisch moegliche und/oder sogar fuer notwendig gehaltene Loesungen.

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Diese restriktive Haltung zur Sterbehilfe halte ich für im Moment alternativlos.

Sokrates! Ich kann mir nicht vorstellen, daß dir das Wort "alternativlos" nicht selbst suspekt ist. Es gibt immer einen Alternative, und wenn man versucht, das in Abrede zu stellen, wird sich eine etablieren, die nicht wünschenswert ist.

Deshalb habe ich auch "im Moment" davorgeschrieben. Ich sehe im Moment keine bessere Alternative.

 

Es handelt sich um ein prinzipielles Problem. Die Hardcore-Atheisten-Fraktion möchte alles abmurksen was alt und krank ist und sowieso bald stirbt. Und die Hardcore-Christenfraktion mööchte alles mit Gewalt am freiwilligen Sterben hindern, auch die, die wirklich genug haben. Der Gesetzgeber steht nun richtigerweise auf dem Standpunkt, dass man vor allem diejenigen schützen muss, die noch gerne leben würden, in deren Umfeld es aber Leute gibt, die Interesse an deren Tod haben.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

DAs Problem ist: Bei deinem Labrador ist es klar festgelegt, werd die Entscheidung treffen darf, dass jetzt die Spritze gesetzt wird. Und dein Labrador ist rechtlich gesehen "eine Sache", da ist es wurst, wenn dabei ein Fehler passiert. (Wenn zum Beispiel der Ehemann der Hundemama den Todesbefehl gab, und die Hundemama gar nicht wollte. Dann müssen die beiden das auf dem Wege des Schadensersatzes miteinander ausmachen. Bei Menschen geht das so nicht.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Es sind Deine Vorstellungen.

Es gab mal da ein Buch zweier Mediziner, das auf den Index kam, weil es angeblich Sterbehilfe "fördert". Es wurde dort auch ausführlich beschrieben, welche Selbstentleibungen, wie funktionieren, ablaufen und sicher sind. was meinst Du? Welcher Suizid ist "angenehmer"? Ertränken im Süßwasser oder im Salzwasser?

 

P.S. Fensterstürze sind Glücksache ...

bearbeitet von teofilos
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Diese restriktive Haltung zur Sterbehilfe halte ich für im Moment alternativlos.

Sokrates! Ich kann mir nicht vorstellen, daß dir das Wort "alternativlos" nicht selbst suspekt ist. Es gibt immer einen Alternative, und wenn man versucht, das in Abrede zu stellen, wird sich eine etablieren, die nicht wünschenswert ist.

 

Deshalb habe ich auch "im Moment" davorgeschrieben. Ich sehe im Moment keine bessere Alternative.

 

„Keine bessere Alternative“ ist etwas anderes als „alternativlos“. Nur dagegen habe ich mich gewandt.

 

Es handelt sich um ein prinzipielles Problem. Die Hardcore-Atheisten-Fraktion möchte alles abmurksen was alt und krank ist und sowieso bald stirbt. Und die Hardcore-Christenfraktion möchte alles mit Gewalt am freiwilligen Sterben hindern, auch die, die wirklich genug haben. Der Gesetzgeber steht nun richtigerweise auf dem Standpunkt, dass man vor allem diejenigen schützen muss, die noch gerne leben würden, in deren Umfeld es aber Leute gibt, die Interesse an deren Tod haben.

Ja. Auch aus meiner Sicht handelt es sich um ein „prinzipielles Problem“. Mir geht es prinzipiell nur um mein eigenes Leben, nicht um das eines anderen. Wenn ich überhaupt Verfügungsgewalt über ein Leben beanspruchen kann, dann ist es mein eigenes, positiv wie negativ.

 

Weder kann oder will ich entscheiden, wann meine Oma ihr Leben beendet, noch kann oder will ich von jemand anderem verlangen, ihres oder meines zu beenden.

 

Ich bin nicht gefragt worden, ob ich diese Welt betreten will, aber ich möchte auch von niemandem daran gehindert werden, sie zu verlassen, wenn es sein muß. Und wenn ich dabei (freiwillige) Hilfe in Anspruch nehmen muß, möchte ich, daß derjenige nicht auch noch für seine Hilfsbereitschaft im Knast landet. Ist das zu viel verlangt?

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Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

 

Du "musst" ja nicht (und Hunger wird dabei zumeist auch nicht empfunden - wenn doch, kann der Versuch beendet werden).

Das mit dem Sprung aus dem Fenster kann auch daneben gehen. Ich hab das mal mitbekommen: der Mann hat sich, aus Angst vor einer Operation und dem was möglicherweise danach kommen würde, einen scheinbar besonders sicheren und vertrackten Ort zum Springen gewählt. Unten angekommen, war er zwar ziemlich zerbröselt aber auch noch ziemlich lebendig. Ihn zu bergen war nicht einfach: zwei Notärzte samt Sanitätern mussten sich mit Hilfe der Höhenretter der Feuerwehr durch ein Fenster zu ihm abseilen. Als er geborgen und durch's Fenster unterwegs zu den Unfallchirurgen war, seufzte die (nach 20 Jahren in dem Metier abgebrühte) Notärztin aus tiefster Seele: "Der D***, jetzt geht's ihm schlechter als vorher".

bearbeitet von Julius
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Der Gesetzgeber steht nun richtigerweise auf dem Standpunkt, dass man vor allem diejenigen schützen muss, die noch gerne leben würden, in deren Umfeld es aber Leute gibt, die Interesse an deren Tod haben.

und wo ist das problem? es sind selbstverständlich alle geschützt, ausser sie geben explizit bekannt dass sie sterben möchten. dann soll dies respektiert und ermöglicht werden. ich hab noch nie von einem hardcore-atheisten gehört der darüber hinaus will, und von einer fraktion schon gar nicht. zudem kennen mw CH und NL seit jahren die aktive sterbehilfe.

 

bei unmöglichkeit der willensäusserung gilt die in der patientenverfügung festgehaltene. gibts keine wird wie bis anhin verfahren. wär alles nicht so schwer nur fehlt es am politischen willen.

 

Das mit dem Sprung aus dem Fenster kann auch daneben gehen. Ich hab das mal mitbekommen

ich auch. wirklich nicht zu empfehlen. bearbeitet von phyllis
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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

bearbeitet von mn1217
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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

 

 

Der Mensch ist auch ein Tier.

 

Und er konnte sich sehr gut selber äussern an diesem Tag. Frag dazu einfach auch mal andere Hundebesitzer.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?

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Die Hardcore-Atheisten-Fraktion möchte alles abmurksen was alt und krank ist und sowieso bald stirbt

 

Was kennst du denn für seltsame Gestalten. Mir ist so jemand in meinem inzwischen ja recht langem Leben noch nicht begegnet. Mir ist auch keine öffentlich Organisation bekannt, die so denkt. Welcome Mr. Strohmann.

Und die Story der geldgierigen Enkel, die nur darauf warten, der Omi wegen ihrem Häuschen den Lebensfaden abzuschneiden, ist eben nur eine Story. Da sollte besser der Pflichtteil des Erbes für Kinder in die Tonne getreten werden. Dieses unselige Gesetz fördert weit mehr Umbring Absichten als das vermeintliche zu erwartende Erbe.

Meine Holde und ich haben für uns in die Hand versprochen, wenn es denn so sein sollte, dem anderen den Abschied zu ermöglichen. Vollkommen egal, was irgendwelche selbsernannte Lebensschützer davon halten mögen.

 

 

da ganz kathegorisch seiend...................tribald

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

 

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Der Mensch ist auch ein Tier.

 

Und er konnte sich sehr gut selber äussern an diesem Tag. Frag dazu einfach auch mal andere Hundebesitzer.

Wir müssten auch schon Tiere einschläfern lassen. Ich weiß, was du meinst.

Trotzdem ist es eben nicht das Gleiche, nur weil es dir so vorkommt.

 

Menschen sollten keine anderen Menschen töten. Und ganz sicher nicht mit Absicht.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?

Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

 

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

 

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

Aber wie gesagt, Mitgefühl ist rar gesät unter Menschen, der Mensch muss leiden, deus lo vult ...

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Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

.

Könntest Du es? Überschätz Dich nicht!
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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

.

Könntest Du es? Überschätz Dich nicht!

Sorry, aber stehst du auf der Leitung oder willst du nicht verstehen ?

Ob jemand helfen kann oder nicht ist nicht das Thema, das Thema ist, ob man helfen DARF.

Ansonsten kann man nur spekulieren, ich weiß es nicht, aber ich denke, damals bei meiner Oma wäre ich möglicherweise dazu fähig gewesen. Wer das Leiden, Jammern und Betteln um den Tod miterlebt hat, kann da auf Dauer nicht untätig bleiben. (Außer man ist eine gewisse Heilige)

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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

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Könntest Du es? Überschätz Dich nicht!

Sorry, aber stehst du auf der Leitung oder willst du nicht verstehen ?

Ob jemand helfen kann oder nicht ist nicht das Thema, das Thema ist, ob man helfen DARF.

Ansonsten kann man nur spekulieren, ich weiß es nicht, aber ich denke, damals bei meiner Oma wäre ich möglicherweise dazu fähig gewesen. Wer das Leiden, Jammern und Betteln um den Tod miterlebt hat, kann da auf Dauer nicht untätig bleiben. (Außer man ist eine gewisse Heilige)

Nun warst Du aber untätig. Heuschelei. Mitleid nur im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Fakt ist andere sollen das auf ihr Gewissen nehmen. Und was hat das mit Leitung stehen zu tun, wenn man einen anderen Blick auf die gleiche Sache hat. Ich denke, damit hast Du ein Problem.

P.S. Das Jammern und Leiden der Sterbenden auf den Schlachtfeldern hat eher selten bewirkt den Kameraden den Gnadenschuss zu geben.

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Diese restriktive Haltung zur Sterbehilfe halte ich für im Moment alternativlos.

 

Sokrates! Ich kann mir nicht vorstellen, daß dir das Wort "alternativlos" nicht selbst suspekt ist. Es gibt immer einen Alternative, und wenn man versucht, das in Abrede zu stellen, wird sich eine etablieren, die nicht wünschenswert ist.

Deshalb habe ich auch "im Moment" davorgeschrieben. Ich sehe im Moment keine bessere Alternative.

 

Es handelt sich um ein prinzipielles Problem. Die Hardcore-Atheisten-Fraktion möchte alles abmurksen was alt und krank ist und sowieso bald stirbt. Und die Hardcore-Christenfraktion mööchte alles mit Gewalt am freiwilligen Sterben hindern, auch die, die wirklich genug haben. Der Gesetzgeber steht nun richtigerweise auf dem Standpunkt, dass man vor allem diejenigen schützen muss, die noch gerne leben würden, in deren Umfeld es aber Leute gibt, die Interesse an deren Tod haben.

Ich wollte zunächst schreiben, dass dies das absurdeste ist was du je geschrieben hast. Ich formuliere es aber sachlicher: wo siehst du auch nur einen Ansatz dieses Wollens der "hardcore atheisten? Ich sehe da eine Verleumdung der Befürworter liberaler Sterbehilfe.
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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

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Könntest Du es? Überschätz Dich nicht!
Sorry, aber stehst du auf der Leitung oder willst du nicht verstehen ?

Ob jemand helfen kann oder nicht ist nicht das Thema, das Thema ist, ob man helfen DARF.

Ansonsten kann man nur spekulieren, ich weiß es nicht, aber ich denke, damals bei meiner Oma wäre ich möglicherweise dazu fähig gewesen. Wer das Leiden, Jammern und Betteln um den Tod miterlebt hat, kann da auf Dauer nicht untätig bleiben. (Außer man ist eine gewisse Heilige)

Nun warst Du aber untätig. Heuschelei. Mitleid nur im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Fakt ist andere sollen das auf ihr Gewissen nehmen. Und was hat das mit Leitung stehen zu tun, wenn man einen anderen Blick auf die gleiche Sache hat. Ich denke, damit hast Du ein Problem.

P.S. Das Jammern und Leiden der Sterbenden auf den Schlachtfeldern hat eher selten bewirkt den Kameraden den Gnadenschuss zu geben.

Sagen wir es mal so : es gab da eine versehentliche Überdosierung von Schmerzmitteln ....

 

 

Ansonsten, du umschiffst wieder das eigentliche Problem ... Es GIBT Menschen deine helfen WOLLEN aber nicht DÜRFEN.

Und dieses Verbot ist der eigentliche Skandal, weswegen u.a. auch wir dagegen klagen.

bearbeitet von Gallowglas
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Warum dar ich für mich nicht das fordern, was für meinen Labrador ganz selbstverständlich war, wenn ich es möchte? Eine Spritze zum schmerzlosen Einschlafen... Sich zu Tode hungern zu müsse finde ich schlimmer als den Sprung aus dem Fenster. Letzteres geht zumindest schneller.

Wenn du das wirklich nicht verstehst: Weil dein labrador ein Tier ist resp war. und sich schlecht selbst äußern konnte.

Es gibt da Unterschiede.

Das ist aber nicht das Problem ... Beim Tier wird angenommen, dass es im Sinne des Tieres ist, unnötiges Leiden zu vermeiden ... Menschen, welche ausdrücklich diesem Leid entgehen wollen, wird dieser Wunsch aber verwehrt. Siehst du den Widerspruch wirklich nicht ?
Ich vergleiche das nicht, einfach weil der Vergleich für mich nicht passt.

Aber wenn du unbedingt dabei bleiben willst: Tiere haben ja nicht die gleichen Wahlmöglichkeiten wie Menschen.

Wenn Menschen " Leid entgehen" wollen durch Tod, dann sollen sie keine anderen Menschen auffordern, sie zu töten. Was man mit sich selbst tut,liegt ja letztlich in der eigenen Verantwortung.

Aber mMn hat niemand das Recht, eine Tötung nicht von jemand Anderem zu fordern.

Das begründet aber noch lange nicht, warum man es verbietet, wenn jemand helfen WILL.

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Könntest Du es? Überschätz Dich nicht!
Sorry, aber stehst du auf der Leitung oder willst du nicht verstehen ?

Ob jemand helfen kann oder nicht ist nicht das Thema, das Thema ist, ob man helfen DARF.

Ansonsten kann man nur spekulieren, ich weiß es nicht, aber ich denke, damals bei meiner Oma wäre ich möglicherweise dazu fähig gewesen. Wer das Leiden, Jammern und Betteln um den Tod miterlebt hat, kann da auf Dauer nicht untätig bleiben. (Außer man ist eine gewisse Heilige)

Nun warst Du aber untätig. Heuschelei. Mitleid nur im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Fakt ist andere sollen das auf ihr Gewissen nehmen. Und was hat das mit Leitung stehen zu tun, wenn man einen anderen Blick auf die gleiche Sache hat. Ich denke, damit hast Du ein Problem.

P.S. Das Jammern und Leiden der Sterbenden auf den Schlachtfeldern hat eher selten bewirkt den Kameraden den Gnadenschuss zu geben.

Sagen wir es mal so : es gab da eine versehentliche Überdosierung von Schmerzmitteln ....

Ansonsten, du umschiffst wieder das eigentliche Problem ... Es GIBT Menschen deine helfen WOLLEN aber nicht DÜRFEN.

Und dieses Verbot ist der eigentliche Skandal, weswegen u.a. auch wir dagegen klagen.

Wo umschiffe ich was? Fiktion: Es gibt Menschen, die helfen wollen, es dürfen aber nicht können. Ich würde mir eher Profis wünschen anstatt mein Leben, Pardon, meinen Tod einem anvertrauen, der meint eine Überdosis Schmerzmittel funktioniert sicher. Der eigentliche Skandal ist, dass jene, die sich für's Helfen so stark machen, die sind, die Ärzte, die unter Hilfe etwas anderes verstehen und sich verweigern alsdann verklagen. Das Versicherer, die in einer gesetzlichen Möglichkeit zum Sterben nicht automatisch eine Leistungspflicht sehen. Ja, so etwas kostet Geld, was nicht jeder hat.

Meine persönliche Meinung dazu ist nicht grundsätzlich ablehnend. Nur denke ich, für sein Ableben soll jeder selber sorgen.

 

P.S. Gut 50% der Sterbewilligen in den schweizer Tötungseinrichtungen sind Deutsche.

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Nun warst Du aber untätig. Heuschelei. Mitleid nur im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Fakt ist andere sollen das auf ihr Gewissen nehmen.

was hätte er denn tun sollen? sich wegen totschlag verantworten? gehts noch? mir scheint deine glaushaus-vision eher darauf hinzuweisen dass du noch nie in einer solchen situation warst. sei froh darüber, aber dreh anderen keinen moralischen strick bitte.
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Wo umschiffe ich was? Fiktion: Es gibt Menschen, die helfen wollen, es dürfen aber nicht können. Ich würde mir eher Profis wünschen anstatt mein Leben, Pardon, meinen Tod einem anvertrauen, der meint eine Überdosis Schmerzmittel funktioniert sicher. Der eigentliche Skandal ist, dass jene, die sich für's Helfen so stark machen, die sind, die Ärzte, die unter Hilfe etwas anderes verstehen und sich verweigern alsdann verklagen. Das Versicherer, die in einer gesetzlichen Möglichkeit zum Sterben nicht automatisch eine Leistungspflicht sehen. Ja, so etwas kostet Geld, was nicht jeder hat.

Meine persönliche Meinung dazu ist nicht grundsätzlich ablehnend. Nur denke ich, für sein Ableben soll jeder selber sorgen.

 

P.S. Gut 50% der Sterbewilligen in den schweizer Tötungseinrichtungen sind Deutsche.

Es ist eben KEINE Fiktion dass es Menschen gibt, die helfen wollen, die Schweizer sind da nur ein Beweis dafür, daß Problem in Deutschland ist das dürfen .. Man DARF zwar jemanden beim Selbstmord helfen ... Aber nur einem ... sollte man jemals einem zweiten helfen, macht man sich strafbar, zumindest nach dem neuen Gesetz.

Eine gezielte Taktik um Leute vom helfen abzuhalten, wenn man es rechtlich schon nicht schafft, die Beihilfe unter Strafe zu stellen.

Es ist wie immer, dem Menschen werden seine grundlegenden Rechte auf Umwegen genommen und das dann als Sicherung von Grundrechten verkauft.

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