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Der gleiche Gott


Werner001

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Ich weiß nicht, ob wir das Thema schon hatten, hab auf die schnelle nichts gefunden...

 

Bischöf Müller von Regensburg im Interview

Wir beten nicht zum gleichen Gott. Im Koran hat Gott keinen Sohn, die Trinität wird als Götzenanbetung verworfen. Wir sagen: Es gibt keinen anderen Gott als den, der in Jesus Christus, seinem Sohn, zu uns gesprochen hat und sich durch den Heiligen Geist mitgeteilt hat. Das ist nicht derselbe Gott, zu dem die Muslime beten.
Quelle

 

Die Argumentation Müllers ist ja offenkundig unsinnig, denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen.

 

Wird Gott ein anderer, wenn das Gottesbild ein anderes ist?

 

Doch wohl nicht, sonst würde ja schon das Alte und das Neue Testament von unterschiedlichen Göttern handeln.

 

Werner

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Ich weiß nicht, ob wir das Thema schon hatten, hab auf die schnelle nichts gefunden...

 

Bischöf Müller von Regensburg im Interview

Wir beten nicht zum gleichen Gott. Im Koran hat Gott keinen Sohn, die Trinität wird als Götzenanbetung verworfen. Wir sagen: Es gibt keinen anderen Gott als den, der in Jesus Christus, seinem Sohn, zu uns gesprochen hat und sich durch den Heiligen Geist mitgeteilt hat. Das ist nicht derselbe Gott, zu dem die Muslime beten.
Quelle

 

Die Argumentation Müllers ist ja offenkundig unsinnig, denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen.

 

Wird Gott ein anderer, wenn das Gottesbild ein anderes ist?

 

Doch wohl nicht, sonst würde ja schon das Alte und das Neue Testament von unterschiedlichen Göttern handeln.

 

 

 

Werner

Die Meinung von Bischof Müller widerspricht dem was das letzte Konzil zum gleichen Thema gemeint hat:

 

„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.“ (Nostra Aetate, Nr. 3)

 

„Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“ (Lumen Gentium Nr. 16)

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Tja dann werden wir in kürze erleben wie ein bischof eine der traditionkonforme aussage wieder zugunsten des modernismus aufgibt und viele pseudokonservative die jetzt jubeln werden wieder mal enttäuscht sein

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Danke Wolfgang für die Zitate aus Nostra Aetate und Lumen Gentium. :blink:

 

Man könnte evtl. darüber diskutieren, ob hier das seelsorgerische Anliegen im Vordergrund gestanden hat, oder ob man sich beim Vatikan nur außerstande sieht zu verkünden, dass der Gott der Muslime ein "Fremdgott" ist. Letzteres nehme einige hier ja an.

 

Mich würde von ihnen mal die exakte Begründung interessieren.

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denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen.

wenn Siri Recht hätte, sollten wir ganz schnell das Alte Testament ins Archiv verbannen.......

oder Jesus von Nazareth als einen Modernisten bezeichnen........ denn er betet zu einem Gott, der nicht der Gott der Christen sein kann, da er bestimmt nie gebetet hat: Guter Gott, ......... darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit mit dem Hl. Geist lebt und wirkt in alle Ewigkeit." (das ist korrektes trinitarisches Gebet...) alles andere, was davon abweicht, soll ja modernistisch sein ..........

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Tja dann werden wir in kürze erleben wie ein bischof eine der traditionkonforme aussage wieder zugunsten des modernismus aufgibt und viele pseudokonservative die jetzt jubeln werden wieder mal enttäuscht sein

vielleicht sind die Muslims auch nur als Geissel Gottes zu verstehen, sozusagen als Antwort auf den Glaubensabfall der Christen.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott die Gebete der Muslims einfach ignoriert. Die Muslims beschämen uns mit ihren festen und einfachen Glauben. Wer betet denn von euch fünfmal am Tag zu Gott?

Oder zieht sich die Schuhe aus, wenn er heiligen Boden betritt?

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Ob es derselbe Gott ist, kann nur ER allein sagen. Was aber ziemlich eindeutig ist: Wir bekennen uns nicht zum selben Gott.

ich bekenne mich zum Gott Abrahams, Moses und Isaaks ......... hat Jesus auch getan ............

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Ob es derselbe Gott ist, kann nur ER allein sagen. Was aber ziemlich eindeutig ist: Wir bekennen uns nicht zum selben Gott.

Naja, manchmal fragt man sich schon, ob sich alle Christen, die hier schreiben, auch zu demselben Gott bekennen. :blink:

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Ich halte die ganze Formulierung "den selben Gott anbeten" für Unsinn.

 

Selbstverständlich beten (von einem Monotheismus aus gesehen) alle, die beten, den selben Gott an, weil es nur einen Gott gibt. Auch die Hindu beten diesen einen Gott in den vielen Göttergestalten an - einen anderen gibt es nicht zum anbeten.

Auch innerhalb des Christentums gäbe es bei dieser Diktion verschiedene Götter: Der Gott Küngs ist nicht derselbe wie der Ratzingers, ist nicht der selbe wie der von Papst Urban II, ist nicht der selbe eines heiligen Bonifazius. Aber wie gesagt: Ich halte die Formulierung für unbrauchbar.

 

Nichtsdestotrotz sind die Gottesbilder völlig verschieden. Und selbstverständlich differieren die Gottesbilder im Christentum und im Islam deutlich. Gott ist immer der eine und gleiche. Aber die Vorstellung, die Menschen sich von ihm machen, die Bilder und Assoziationen, sind sehr unterschiedlich. Und die präzisere Frage wäre, bis zu welchem Maß an Unterschiedlichkeit man welche religiösen Formen gemeinsam pflegen kann. Wie man schon an dieser Begrifflichkeit sieht, sind auch diese Grenzen sehr subjektiv, bildabhängig und nicht mit dem Lineal zu ziehen.

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Ob es derselbe Gott ist, kann nur ER allein sagen. Was aber ziemlich eindeutig ist: Wir bekennen uns nicht zum selben Gott.

ich bekenne mich zum Gott Abrahams, Moses und Isaaks ......... hat Jesus auch getan ............

Erich tut das sicherlich auch. Aber er hat wohl einige Vorstellungen, die von Deinen verschieden sind.

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Man beachte einmal die verlinkte Seite von <Link unzulässig>:

 

Da werden erst das Zitat aus einem Interview von Bischof Müller aus der Welt und darunter Zitate aus Nostra Aetate gebracht. Ich frage mich, was damit suggeriert werden soll?

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Ob es derselbe Gott ist, kann nur ER allein sagen. Was aber ziemlich eindeutig ist: Wir bekennen uns nicht zum selben Gott.

ich bekenne mich zum Gott Abrahams, Moses und Isaaks ......... hat Jesus auch getan ............

Erich tut das sicherlich auch. Aber er hat wohl einige Vorstellungen, die von Deinen verschieden sind.

Eine der interessantesten Aussagen zum Thema Gottesbild seit längerem. :blink:

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Naja, manchmal fragt man sich schon, ob sich alle Christen, die hier schreiben, auch zu demselben Gott bekennen. :blink:

eine Unverschämtheit .................

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Auch die Hindu beten diesen einen Gott in den vielen Göttergestalten an - einen anderen gibt es nicht zum anbeten.

Mecky,

 

ich halte deine Aussage für bedenklich. Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun. Eine Anbetung dieser Götter käme einen Götzendienst gleich.

 

Selbst die Bibel bestreitet nicht die Existenz anderer Götter. Es handelt sich aber hier um Gottwesen auch Totengeister genannt. Diese sind enstanden, aus der Verbindung zwischen Engeln und Menschenfrauen. Gott hat diese entweder vernichtet, oder sie dienen ihm in Ewigkeiten.

 

Quelle: Klaus Berger - Jesus

 

Gruss tomlo

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Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun.

Oh doch. Sie schaffen, sie zerstören, sie lenken, sie sind eifersüchtig, sie strafen und belohnen, sie sind dem Menschen überlegene Schicksalsmächte, man kann sie ansprechen ...

 

Als Götze (tin god = dünner Gott) wirken sie vor allem dann, wenn ein Hindu sich auf einen dieser Götter spezialisiert. Dann verengt sich der Horizont und Shiva zb. erzeugte in dieser Verengung ein furchtbares Lebensgefühl. Aber - Wishnu sei Dank - besteht die eigentliche Hindufrömmigkeit nicht allein aus Shiva.

 

Die Bibel rechnet sehr wohl in manchen (vornehmlich in alten, vor den Propheten liegenden) Schichten mit anderen Göttern. Je weiter die religiöse Entwicklung in Israel voranschritt, desto blasser wurden sie - bis hin zu "Nichtsen", die man nicht anbeten soll und über die man sich nur noch lustig macht. Zur Zeit Jesu ist der Monotheismus bereits seit Langem völlig gefestigt.

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Selbst die Bibel bestreitet nicht die Existenz anderer Götter. Es handelt sich aber hier um Gottwesen auch Totengeister genannt. Diese sind enstanden, aus der Verbindung zwischen Engeln und Menschenfrauen. Gott hat diese entweder vernichtet, oder sie dienen ihm in Ewigkeiten.

 

Quelle: Klaus Berger - Jesus

 

Gruss tomlo

 

Muß man das glauben um in Deinen Augen katholisch zu sein???

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Quelle: Klaus Berger - Jesus

 

Muß man das glauben um in Deinen Augen katholisch zu sein???

Nein. Aber evangelisch. Siehe Quellenangabe.

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Quelle: Klaus Berger - Jesus

 

Muß man das glauben um in Deinen Augen katholisch zu sein???

Nein. Aber evangelisch. Siehe Quellenangabe.

Nein. Klaus Berger ist nicht evangelisch.

 

Berger berichtete von seiner eigenen ökumenischen Existenz: Katholisch erzogen, wollte er zunächst Priester werden, vertrat allerdings in seiner ersten Doktorarbeit eine These, die ihm den Zugang zur Priesterweihe unmöglich gemacht habe. 24 Jahre später sei diese These akzeptiert und sogar in den Weltkatechismus aufgenommen worden. "Wer zu früh kommt", meinte er ironisch, "den bestraft die Kirche".

 

Als Katholik wurde er Professor für Neues Testament an der evangelischen Fakultät der Universität Heidelberg, er heiratete eine evangelische Kollegin und pflegt sehr enge Beziehung zu einem Zisterzienserkloster, zu dem er gehöre wie ein "Novize im Außendienst".

 

(Habe ich hier gefunden.)

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Es gibt nichts Neues unter der Sonne:

 

Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“ (Lumen Gentium Nr. 16)

 

Originaltext von LG:

 

inter quos imprimis Musulmanos, qui fidem Abrahae se tenere profitentes, nobiscum Deum adorant unicum, misericordem, homines die novissimo iudicaturum.

 

Christen beten den einen Gott an = unum Deum

Moslems beten einen einzigen Gott an = unicum Deum

 

ein kleiner aber wichtiger Unterschied!! Ich erkenne die Absicht und bin verstimmt.

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Selbstverständlich beten (von einem Monotheismus aus gesehen) alle, die beten, den selben Gott an, weil es nur einen Gott gibt. Auch die Hindu beten diesen einen Gott in den vielen Göttergestalten an - einen anderen gibt es nicht zum anbeten.

 

ich zitiere den guten, alten R.K.

 

»Natürlich kann man den Gott der Muslime im philosophischen Sinne deuten, so wie die alten Philosophen von der einen, höchsten Gottheit redeten. So ergibt die Konzilsaussage Sinn, und entsprechend könnte man den Muslimen gegenübertreten wie einst Paul vorm Areopag den Athenern, denen er ihren „Unbekannten Gott“ als den auferstandenen Herrn verkündigte.«

 

Wahr bleibt aber auch dies: »Insofern die Muslime .. sich auf die Visionen oder Auditionen Muhammeds berufen und ihren Gott als sich selbst offenbarend annehmen, müssen wir widersprechen und den Trug auch Trug nennen

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Es gibt nichts Neues unter der Sonne:

 

Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“ (Lumen Gentium Nr. 16)

 

Originaltext von LG:

 

inter quos imprimis Musulmanos, qui fidem Abrahae se tenere profitentes, nobiscum Deum adorant unicum, misericordem, homines die novissimo iudicaturum.

 

Christen beten den einen Gott an = unum Deum

Moslems beten einen einzigen Gott an = unicum Deum

 

ein kleiner aber wichtiger Unterschied!! Ich erkenne die Absicht und bin verstimmt.

Ich habe den text von "<Link unzulässig>" kopiert, in der Annahme auf dieser doch sehr konservativen Seite den authentischen Text zu finden.

 

Im dem, im theologischen Leseraum der Uni Innsbruck unter http://theol.uibk.ac.at/itl/246.html veröffentlichten Text, heißt es:

 

Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde
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Auch die Hindu beten diesen einen Gott in den vielen Göttergestalten an - einen anderen gibt es nicht zum anbeten.

Mecky,

 

ich halte deine Aussage für bedenklich. Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun. Eine Anbetung dieser Götter käme einen Götzendienst gleich.

 

Selbst die Bibel bestreitet nicht die Existenz anderer Götter. Es handelt sich aber hier um Gottwesen auch Totengeister genannt. Diese sind enstanden, aus der Verbindung zwischen Engeln und Menschenfrauen. Gott hat diese entweder vernichtet, oder sie dienen ihm in Ewigkeiten.

 

Quelle: Klaus Berger - Jesus

 

Gruss tomlo

Ergänzung:

 

>> Die wahre Natur der Götter (es sind unreine und boshafte Dämonen, oder Menschen, die längst tot sind)

 

>> Die trügerische Wahrheit der Dämonen:

 

sie sind "den Leidenschaften der Begierde, der Furcht, des Zornes" unterworfen, identisch mit dem Geist der Lüge und der Täuschung, sie beherrschen den Menschen und versperren ihm den Weg zur wahren Frömmigkeit;

 

Quelle:

 

http://systheol.uibk.ac.at/niewiadomski/we...heologie-3.html

 

2. Die Götter der Heiden sind nichtige Götzen". Psalm 96.5 (Dämonen)

 

Es sind die gefallenen Engel, von den niedrigen bis zum höchsten Grad der

 

Seraphim, die ungeheure Gewalt haben;

 

die Opfer werden durch sie veranlasst, Luzifer anzubeten.

 

Quelle:

 

http://www.etika.com/deutsch1/14a90.htm

 

Bereits Augustinus hatte sich in seinem "Gottesstaat" in umfänglicher Weise mit der antiken Mythologie und Religionsphilosophie beschäftigt, wobei er allerdings am Ende zu dem Schluß kommt: "...alle Götter der Völker sind Dämonen, aber der Herr hat den Himmel gemacht".

 

Quelle:

http://www.derhain.de/GeisselDesKreuzes.html

 

Was ist die Wahrheit über die Götzen selbst? Die Wahrheit ist, dass sie nichts sind in der Welt. Irregeführte Menschen mö­gen diese seltsamen Gegenstände verehren und sie als Götter behandeln, aber wir wissen, dass sie lediglich das Werk von Menschenhänden sind und dass es außer dem einen Gott keine an­deren Götter gibt. Dabei übersah Paulus nicht die Tatsache, dass hinter den Götzen Dämonen mit ihrer Macht standen. In Kapitel 10, 19.20 spielt er auf diesen unheilvollen Sachverhalt an.

 

 

Quelle:

http://www.bibelkommentare.de/index.php?pa...133&part_id=219

 

 

Tertullian:

 

Denn auch die Hl, Schrift nennt die Götter, setzt aber hinzu „ihre" oder „die der Heiden", z. B. David, wenn er die Götter anführt und sagt: „Die Götter der Heiden aber sind Dämonen"58).

http://www.tertullian.org/articles/kempten...idololatria.htm

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Ich schau mal in den Koran rein und sehe nach, was Allah über sich selbst sagt. Ich muß feststellen, daß sich Allah ganz energisch gegen eine Vaterschaft wehrt:

 

4,171.O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist.

 

5, 75.Der Messias, der Sohn der Maria, war nur ein Gesandter;

 

6,101.Schöpfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge kennt?

 

9,30.Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie (doch) irregeleitet!

 

17,111.Und sprich: " Alles Lob gebührt Allah, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat." Und rühme Seine Größe in gebührender Weise.

 

19,90.Beinahe werden die Himmel zerreißen und die Erde auseinanderbersten und beinahe werden die Berge in Trümmern zusammenstürzen

19,91.weil sie dem Allerbarmer einen Sohn zugeschrieben haben.

19,92.Und es geziemt dem Allerbarmer nicht, Sich einen Sohn zu nehmen.

 

25,2.Er (ist es), Dessen das Königreich der Himmel und der Erde ist, Der Sich keinen Sohn genommen hat und Der keinen Partner im Königreich hat und Der jegliches Ding erschaffen und ihm das rechte Maß gegeben hat.

 

43,81.Sprich: "Hätte der Allerbarmer einen Sohn, so wäre ich der erste, der (ihn) angebetet hätte."

43,82.Gepriesen sei der Herr der Himmel und der Erde, der Herr des Thrones, Der frei ist von all dem, was sie behaupten.

 

Wir Christen glauben jedoch an den einen Gott, der Vater ist, den Allmächtigen Vater,

der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.

 

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn,

aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott,

gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater;

durch ihn ist alles geschaffen.

 

und nochmals Robert:

 

Das Wort „Gott“ wurde bereits für alle möglichen heidnischen Götter verwendet, bevor in hiesigen Breiten jemand vom wahren Gott auch nur was ahnte. Das gilt ähnlich sogar für die entsprechenden Begriffe des Hebräischen. Will sagen: Hüte dich, mit der Etymologie Theologie zu treiben. Das ist Quatsch und führt zu nichts.

 

Interessant ist also nicht die Herkunft des Wortes „Allah“, sondern seine tatsächliche Bedeutung, der Begriff, das gedankliche Konzept. So kann man den Gott der Muslime im philosophischen Sinne deuten, wie die alten Philosophen von der einen, höchsten Gottheit redeten, und könnte den Muslimen gegenübertreten wie einst Paul vorm Areopag den Athenern, denen er ihren »Unbekannten Gott« als den auferstandenen Herrn verkündigte

bearbeitet von Erich
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