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Frere Roger empfängt Kommunion von Ratzinger


OneAndOnlySon

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achsooo

 

kann man auch von selig-gesprochen schon als "heiligen" sprechen?

lies doch mal die Apostelbriefe - vor allem die Anreden ...

nein, die les ich ja grundsätzlich nicht.

skurrile Grundsätze hast du ...

ach, ich vergess auch immer irgendwas ironie-kennzeichnendes dahinter zu machen: :blink:

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Roger sitzt (noch) nicht dauerhaft im Rolli, er ist nur gar nicht mehr gut zu Fuß und geht sehr sehr sehr langsam und mit Hilfe (Stand: Ostern 05)

Danke für diese Information!

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Roger sitzt (noch) nicht dauerhaft im Rolli, er ist nur gar nicht mehr gut zu Fuß und geht sehr sehr sehr langsam und mit Hilfe (Stand: Ostern 05)

Danke für diese Information!!!

Bitte bitte :blink:

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Ich hab die Beerdigung auch gesehen und bin auch vom Sofa gekiptt vor Erstaunen, als ich fr. Roger im Rolli sah, der von Ratzinger die Kommunion empfing. Allerdings weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite hab ich hurra geschrien, daß Ratzinger "gepennt" hat, daß er nen Protestanten vor sich hat und ihm die Kommunion gespendet hat. Aber Ratzi ist selber Schuld, wenn er sich an seine eigenen Regeln (Glaubenskongregation) gehalten hätte, hätte er fr. Roger nur segnen dürfen, das hätte fr. Roger sicher auch akzeptiert.

Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob das nicht eher negativ für Taizé ist und sie in eine Ecke gestellt werden, in die sie eigentlich nicht gehören.

 

Ich hab jetzt hier auch unterschiedliche Meinungen gehört.

Die einen sagen, mehrere Päpste haben fr. Rogers Wunsch nach Konversion abgeschlagen und ihn gebeten als Zeichen der Ökumene evangelisch zu bleiben. Von daher sei fr. Roger quasi katholisch und keiner hätte das Recht, ihm die Kommunion zu verweigern. (das klingt logisch).

 

Auf der anderen Seite kann das einen riesen Streit vom Zaun brechen, warum der Ratzi die Kommunion an einen Protestanten austeilen darf, aber andere Priester (Kirchentag) nicht und die dann nämlich aus dem Amt geschmissen werden.

Es war ja keine Premiere.

 

Heute hier hierzu gelesen:

 

Kardinal Joseph Ratzinger hat bei der Messe gestern Frere Roger Schutz, dem evangelischen Gründer der ökumenischen Gemeinschaft von Taize, die Kommunion gereicht. Der 89-jährige Schutz ist Protestant, nimmt im französischen Taize aber bereits seit Jahrzehnten an katholischen Eucharistiefeiern teil. Zu Lebzeiten Johannes Pauls II. erhielt er wiederholt bei Papstmessen im Vatikan die Heilige Kommunion.

(kathpress 08.04.05 bp)

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Dass frère Roger die hl. Kommunion empfangen hat, ist eigentlich keine Schlagzeile wert - außer vielleicht, dass er sie ausgerechnet von Ratzinger erhalten hat, dem Verfasser von Dominus Iesus. Die Brüder könnten es sich nicht erlauben, gegen die Oberhirten der kath. Kirche zu handeln, dazu stehen sie zu sehr im Licht der Öffentlichkeit. Roger und andere haben auch schon von den Ortsbischöfen der Städte, in denen Jugendtreffen stattfand, die Kommunion erhalten. In Taizé wird sonntags ausschließlich Eucharistie gefeiert - die Gemeinschaft feiert für sich parallel keine evangelischen Gottesdienste.

 

Die Spekulationen über Konversionsabsichten der Gemeinschaft ärgern mich. Man kann nicht ein Gleichnis der Versöhnung leben, wenn man nur formal die Fronten wechselt. In der Gemeinschaft von Taizé leben Protestanten und Katholiken zusammen. Über die eigene Konfession schweigen sich die Brüder aus. Das ist nicht wichtig. Die Spiritualität in Taizé ist katholisch. Ich denke, das ist am wichtigsten. Wer dies nicht mit seinem Glauben vereinbaren kann, wird bestimmt nicht Bruder der Gemeinschaft werden wollen.

 

Gefreut hat mich natürlich, dass fr. Roger der erste war. Allerdings könnte das auch ganz unspektakuläre Gründe haben. Als Zeremoniar hätte ich auch die Rollstuhlfahrer nach vorne geschickt. Das gehört sich einfach so.

bearbeitet von Axel
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Fragt doch auch mal wie glaubwürdig der Frere seinen ev. Glauben lebt, wenn er bei Katholen um die Eucharistie bittet. :blink:

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Dass frère Roger die hl. Kommunion empfangen hat, ist eigentlich keine Schlagzeile wert - außer vielleicht, dass er sie ausgerechnet von Ratzinger erhalten hat, dem Verfasser von Dominus Iesus. Die Brüder könnten es sich nicht erlauben, gegen die Oberhirten der kath. Kirche zu handeln, dazu stehen sie zu sehr im Licht der Öffentlichkeit. Roger und andere haben auch schon von den Ortsbischöfen der Städte, in denen Jugendtreffen stattfand, die Kommunion erhalten. In Taizé wird sonntags ausschließlich Eucharistie gefeiert - die Gemeinschaft feiert für sich parallel keine evangelischen Gottesdienste.

 

Die Spekulationen über Konversionsabsichten der Gemeinschaft ärgern mich. Man kann nicht ein Gleichnis der Versöhnung leben, wenn man nur formal die Fronten wechselt. In der Gemeinschaft von Taizé leben Protestanten und Katholiken zusammen. Über die eigene Konfession schweigen sich die Brüder aus. Das ist nicht wichtig. Die Spiritualität in Taizé ist katholisch. Ich denke, das ist am wichtigsten. Wer dies nicht mit seinem Glauben vereinbaren kann, wird bestimmt nicht Bruder der Gemeinschaft werden wollen.

 

Gefreut hat mich natürlich, dass fr. Roger der erste war. Allerdings könnte das auch ganz unspektakuläre Gründe haben. Als Zeremoniar hätte ich auch die Rollstuhlfahrer nach vorne geschickt. Das gehört sich einfach so.

Da stimme ich dir zu, mich hat diebisch gefreut, daß es gerade Ratzinger war.

 

Liebe Grüße

lumie

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Fragt doch auch mal wie glaubwürdig der Frere seinen ev. Glauben lebt, wenn er bei Katholen um die Eucharistie bittet. :blink:

Ich wusste gar nicht, dass einen evangelischen Jesus und einen katholischen Jesus gibt.

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Fragt doch auch mal wie glaubwürdig der Frere seinen ev. Glauben lebt, wenn er bei Katholen um die Eucharistie bittet. :blink:

Siehst Du da Probleme?

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Franciscus non papa
das mit den koventionsabsichten ist keine spekulation daß hat mir ein bruder von taize erzählt

und ich kenn' ne frau, die ist noch dicker! :blink:

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Auf der anderen Seite kann das einen riesen Streit vom Zaun brechen, warum der Ratzi die Kommunion an einen Protestanten austeilen darf, aber andere Priester (Kirchentag) nicht und die dann nämlich aus dem Amt geschmissen werden.

Man fasst es wirklich nicht!

 

Hier wurden nun mehrfach die lehramtlichen Ausagen zitiert, daß es im EINZELFALL statthaft ist, einem Protestanten unter bestimmten Umständen die Kommunion zu spenden.

 

Was das jetzt mit der durch Herrn Professor Hasenhüttl auf dem Kirchentag ergangenen "Einladung" an ALLE Anwesenden zu tun hat, unabhängig von dem, was sie glauben, die Kommunion zu empfangen, mag der liebe Himmel wissen.

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Auf der anderen Seite kann das einen riesen Streit vom Zaun brechen, warum der Ratzi die Kommunion an einen Protestanten austeilen darf, aber andere Priester (Kirchentag) nicht und die dann nämlich aus dem Amt geschmissen werden.

Man fasst es wirklich nicht!

 

Hier wurden nun mehrfach die lehramtlichen Ausagen zitiert, daß es im EINZELFALL statthaft ist, einem Protestanten unter bestimmten Umständen die Kommunion zu spenden.

 

Was das jetzt mit der durch Herrn Professor Hasenhüttl auf dem Kirchentag ergangenen "Einladung" an ALLE Anwesenden zu tun hat, unabhängig von dem, was sie glauben, die Kommunion zu empfangen, mag der liebe Himmel wissen.

Wahrscheinlich weiss lumieredeux nicht, dass derartige Ausnahmeregelungen fast immer Prominentenregelungen sind (s. auch Ehenichtigkeitsverfahren)

Aber der von Dir zitierte "liebe Himmel" und Du wissen das sicher.

 

P.S. Damit kein Missverstaendnis entsteht - ich freue mich ueber jeden Riss in sinnlosen Mauern, ich bin aber zugleich Gleicheitsfan.

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Es ist wirklich sinnlos, hier weiterzumachen.

 

Das, was Ratzinger getan hat, kommt in vielen Gemeinden jeden Sonntag vor.

 

Von "Prominentenregelungen" zu sprechen, ist vor allem angesichts der hier zitierten Dokumente einfach nur bösartig und zeigt die Absicht, zu hetzen, zu spalten und zu spotten.

 

Hätte Ratzinger Frere Roger die Kommunion verweigert - Dein Aufschrei wäre fürchterlich gewesen.

 

Jetzt hat Ratinger sie - in schlüssiger Übereinstimmung mit den Ausagen des Lehramtes und seiner Theologie - ihm gereicht: da ist es eine "Prominentenregelung".

 

Aus der Zwickmühle kann keiner raus.

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Es ist wirklich sinnlos, hier weiterzumachen.

 

Das, was Ratzinger getan hat, kommt in vielen Gemeinden jeden Sonntag vor.

 

Von "Prominentenregelungen" zu sprechen, ist vor allem angesichts der hier zitierten Dokumente einfach nur bösartig und zeigt die Absicht, zu hetzen, zu spalten und zu spotten.

 

Hätte Ratzinger Frere Roger die Kommunion verweigert - Dein Aufschrei wäre fürchterlich gewesen.

 

Jetzt hat Ratinger sie - in schlüssiger Übereinstimmung mit den Ausagen des Lehramtes und seiner Theologie - ihm gereicht: da ist es eine "Prominentenregelung".

 

Aus der Zwickmühle kann keiner raus.

Thomas, ich muss mich wirklich wundern! Begreifst Du denn nicht: Was Rom tut, das ist niemals wohlgetan!

 

Sagt Rom "ja", hätte es "nein" heissen müssen. Sagt Rom "nein", wäre einzig ein "ja" angebracht gewesen.

... dies ist das Volk, welches das grausame Joch der Römer von seinem Nacken schüttelte ...

 

Aber frage mich lieber bitte nicht privat, was ich von diesem Volk halte, es wiegen mir auch so schon meine Sünden schwer genug

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Es ist wirklich sinnlos, hier weiterzumachen.

 

Das, was Ratzinger getan hat, kommt in vielen Gemeinden jeden Sonntag vor.

 

Von "Prominentenregelungen" zu sprechen, ist vor allem angesichts der hier zitierten Dokumente einfach nur bösartig und zeigt die Absicht, zu hetzen, zu spalten und zu spotten.

 

Hätte Ratzinger Frere Roger die Kommunion verweigert - Dein Aufschrei wäre fürchterlich gewesen.

 

Jetzt hat Ratinger sie - in schlüssiger Übereinstimmung mit den Ausagen des Lehramtes und seiner Theologie - ihm gereicht: da ist es eine "Prominentenregelung".

 

Aus der Zwickmühle kann keiner raus.

Thomas, ich muss mich wirklich wundern! Begreifst Du denn nicht: Was Rom tut, das ist niemals wohlgetan!

 

Sagt Rom "ja", hätte es "nein" heissen müssen. Sagt Rom "nein", wäre einzig ein "ja" angebracht gewesen.

... dies ist das Volk, welches das grausame Joch der Römer von seinem Nacken schüttelte ...

 

Aber frage mich lieber bitte nicht privat, was ich von diesem Volk halte, es wiegen mir auch so schon meine Sünden schwer genug

Offensichtlich willst Du nicht lesen - ich habe ausdruecklich geschrieben

P.S. Damit kein Missverstaendnis entsteht - ich freue mich... ueber jeden Riss in sinnlosen Mauern, ich bin aber zugleich Gleicheitsfan.

 

Aber was kann, von einem der zu diesem Volk (wohl i.S. von "misers plebs") gehoert, schon kommen?

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Franciscus non papa

hört doch bitte mal auf, hier sinnlose gräben aufzureissen.

 

es wird zwar immer wieder unterstellt, es gebe sonderregelungen für prominente. z.b. bei ehesachen.

 

die regelung, dass könige usw. ihren gerichtsstand direkt beim papst haben ist ein ergebnis der überlegung, dass eben ein fürst einen in seinem land lebenden bischof nicht unter druck setzen soll. und bei der öffentlichkeitswirkung gerade bei entscheidungen in solchen fällen derart, dass sich irgendwelche sonderregelungen von alleine verbieten.

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Fragt doch auch mal wie glaubwürdig der Frere seinen ev. Glauben lebt, wenn er bei Katholen um die Eucharistie bittet.  :blink:

Siehst Du da Probleme?

Es schließt sich ziemlich aus. Er ist reformiert (wenn er es noch ist), d. h. er ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner (was nicht normativ, sondern deskriptiv zu verstehen ist).

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... ich bin aber zugleich Gleicheitsfan.

Das waren die Jakobiner auch. Hat den von ihnen Gehaßten auch richtig viel gebracht.

bearbeitet von soames
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Fragt doch auch mal wie glaubwürdig der Frere seinen ev. Glauben lebt, wenn er bei Katholen um die Eucharistie bittet.  :blink:

Siehst Du da Probleme?

Es schließt sich ziemlich aus. Er ist reformiert (wenn er es noch ist), d. h. er ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner (was nicht normativ, sondern deskriptiv zu verstehen ist).

Was Du alles weißt!

 

http://www.taize.fr/de_article1734.html

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Und was willst Du mir damit sagen? Ich habe mir die reformierten Lehren nicht ausgedacht. Und wenn, wie von den meisten hier stillschweigend vorausgesetzt, Bruder Roger die Konfession nicht gewechselt hat, dann kann er nicht beide Lehren gleich überzeugend finden. Wenn er aber katholisch geworden wäre, gäbe es selbst für die Ratzingerhasser hier keinerlei Grund mehr, sich über die Bilder aus Rom zu kringeln (das es einen solchen Grund wahrscheinlich sowieso nicht gibt, kam ja schon zur Sprache). Also, lieber Thomas: Was soll das Linklein mir sagen?

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Der Link handelt von der Eucharistie, wie sie n der Communite gesehen wird.

 

Wenn Du den Bezug zum Deiner Aussage, daß Frere Roger "vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner" ist, nicht sehen kannst, kann ich es nicht ändern. Es ist mir im grunde auch egal, da gerade dabei bin, mich - Rückfälle sind möglich - von der antikirchlichen Agitation, die hier unter der verlogenen Überschrift "katholische Glaubensgespräche" von unterschiedlichen Seiten geführt wird, innerlich zu verabschieden. Wer die Totenmesse des Papstes zu antikirchlicher Agitation mißbraucht, ist mein Glaubensbruder nicht.

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