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Frere Roger empfängt Kommunion von Ratzinger


OneAndOnlySon

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Und ganz besonders stehe ich zu der Aussage, daß sich die Einheit eben nicht durch "Rückkehr" zur KK ereignet,

wer hat diese Aussage wann und wo gemacht??

 

Ich verstehe den Heiligen Vater hier:

 

15. Von den Anfängen, vom Imperativ des christlichen Gewissens bis hin zur Verwirklichung des ökumenischen Weges zur Einheit hebt das II. Vatikanische Konzil vor allem die Notwendigkeit der Bekehrung des Herzens hervor. Die messianische Verkündigung »die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe« und der darauf folgende Aufruf »Kehrt um und glaubt an das Evangelium!« (Mk 1, 15), mit dem Jesus seine Sendung beginnt, nennen das grundlegende Element, das jeden Neubeginn kennzeichnen muß: das Grunderfordernis der Evangelisierung in jedem Abschnitt des Heilsweges der Kirche. Das betrifft in besonderer Weise den Prozeß, den das II. Vatikanische Konzil dadurch eingeleitet hat, daß es in die Erneuerung die ökumenische Aufgabe aufgenommen hat, die voneinander getrennten Christen zu vereinen. »Es gibt keinen echten Ökumenismus ohne innere Bekehrung«.

 

Das Konzil ruft sowohl zur persönlichen wie zur gemeinschaftlichen Bekehrung auf. Das Streben jeder christlichen Gemeinschaft nach der Einheit muß Schritt halten mit ihrer Treue zum Evangelium. Handelt es sich um Personen, die ihre christliche Berufung leben, spricht das Konzil von innerer Umkehr, von einem Neuwerden des Geistes.

 

Ein jeder muß sich also grundlegender zum Evangelium bekehren und, ohne je den Plan Gottes aus den Augen zu verlieren, seinen Blick ändern. Durch den Ökumenismus wurde die Betrachtung von »Gottes großen Taten« (mirabilia Dei) um neue Räume bereichert, in denen der dreieinige Gott das Wirken der Gnade weckt: die Wahrnehmung, daß der Heilige Geist in den anderen christlichen Gemeinschaften tätig ist; die Entdeckung von Beispielen der Heiligkeit; die Erfahrung der unbegrenzten Reichtümer der Gemeinschaft der Heiligen; der Kontakt mit unvorhersehbaren Aspekten des christlichen Engagements. Dementsprechend hat auch das Bußbedürfnis zugenommen: das Bewußtsein von gewissen Ausschlüssen, die die brüderliche Liebe verletzen; von gewissen Verweigerungen zu verzeihen; eines gewissen Stolzes; jenes nicht dem Evangelium entsprechenden Sich-Abkapselns in die Verdammung der »anderen«; einer Verachtung, die aus einer unlauteren Anmaßung herrührt. Auf diese Weise wird das ganze Leben der Christen von der ökumenischen Sorge geprägt, und sie sind aufgerufen, sich gleichsam von ihr formen zu lassen.

 

16. Im Lehramt des Konzils besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Erneuerung, Bekehrung und Reform. Es führt aus: »Die Kirche wird auf dem Wege ihrer Pilgerschaft von Christus zu dieser dauernden Reform gerufen, deren sie allzeit bedarf, soweit sie menschliche und irdische Einrichtung ist; was also etwa je nach den Umständen und Zeitverhältnissen 6 nicht genau genug bewahrt worden ist, muß deshalb zu gegebener Zeit sachgerecht und pflichtgemäß erneuert werden«. Keine christliche Gemeinschaft kann sich diesem Aufruf entziehen. (Enzyklika "Ut unum sint")

 

so, daß die Einheit sich dann ereignen kann, wenn ALLE Gemeinschaften sich neu bekehren. Zwar ist die EINE Kirche in der KK substituiert, das bedeutet aber nicht, daß diese Kirche im jeweiligen Moment vollkommen ist, sondern aufgerufen, sich als "pilgernde Kirche" ständig (auf Christus hin) zu reformieren. Ein wichtiger Teil, so betonte der Heilige Vater immer wieder, ist das gemeinsame Gebet für die Einheit.

 

wie soll das ohne Rückkehr möglich sein?? Welche Heilmittel sollen die Evangelen beitragen?

 

Die Frage verstehe ich nicht. Es geht ja gerade darum, daß man Einheit nicht machen kann, indem der eine oder andere was "beiträgt", sondern daß Einheit sich da ereignet, wo sich alle vollkommen zu Christus bekehren. Der wichtigste Schritt dazu, ich sage es nochmal, ist nach Ansicht des Heiligen Vaters das gemeinsame Gebet um die Einheit. Der nächste ist dann die aus diesem Gebet wachsende Bekehrung zu dem Auftrag, den Er uns gegeben hat.

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und ich habe dir geantwortet

 

hier

Und meine Aussage in ihr Gegenteil verkehrt.

 

Ich habe geschrieben: gerade weil wir keine eucharistische Gemeinschaft haben, ist Ökumene norwendig. Du machst daraus, ich hätte geschrieben, deshalb sei ein gemeinsames Abendmahl notwendig.

 

Da braucht man nicht mehr miteinander zu reden.

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und ich habe dir geantwortet

 

hier

Und meine Aussage in ihr Gegenteil verkehrt.

 

Ich habe geschrieben: gerade weil wir keine eucharistische Gemeinschaft haben, ist Ökumene norwendig. Du machst daraus, ich hätte geschrieben, deshalb sei ein gemeinsames Abendmahl notwendig.

 

Da braucht man nicht mehr miteinander zu reden.

nein, du verstehst nicht. Du hattest geschrieben:"ich hätte geschrieben, deshalb sei ein gemeinsames Abendmahl notwendig". Das habe ich auch nicht gemeint. Vielmehr meintest du, man könne die Ökumene zur Eucharistie hinführen. Das geht aber nur in der Einheit und nicht in Zwietracht. Das habe ich auch ausführlich im Nachbarthread: "Katholiken und Protestanten, ein Mahl?" geschildert.

 

Nochmal, erst die Rückkehr der Protestanten zur römisch-katholischen Kirche und Anerkennung des Lehramtes, sowie der heiligen Eucharistie und dann, erst dann feier ich gerne mit meinen evangelischen Brüdern und Schwestern gemeinsam das Abendmahl.

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Ihr habt Probleme!

 

Ich bin nebenamtlicher Organist und habe schon des öfteren bei evangelischen Glaubensbrüdern ausgeholfen. Ich hatte bei deren Abendmahlsfeiern nie den Eindruck, daß dort Schindluder oder Blasphemie getrieben würde. Sehr würdevoll ging es dort zu und sehr andächtig.

 

Ich denke, daß die Pseudoprobleme, über die sich einige Hardcore-Christen hier in peinlicher Permanenz ausbreiten, dem Gros der Gläubigen (die ja immer weniger werden!) am Allerwertesten vorbeigehen.

 

Ihr ergeht Euch hier in so selbstgefälligen Sermones, die meilenweit von dem entfernt sind, was momentan wirklich dringlich ist! Die Kirche geht in Europa den Bach herunter, auch in Asien und Südamerika schwindet der Glaube zusehends zugunsten von fundamentalistischen evangelikalen Sekten - und Ihr habt nichts Besseres zu tun, als tagaus, tagein theologisch-dogmatische Haarspalterei zu betreiben!

 

Ob es das ist, was der Herr wollte?

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Vielmehr meintest du, man könne die Ökumene zur Eucharistie hinführen.

Nein, ich meinte, daß man die Unterschiede, die sich nicht auflösen lassen, stehenlassen und statt dessen den gemeinsamen Christus in den Blick nehmen soll. Und wenn der uns die Einheit schenkt, dann feiern wir gemeinsam Eucharstie - aber wie!

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Freiheit?

wovon?? Freiheit von der einen Kirche Gottes?? :ph34r:

Natürlich nicht, du Witzbold. Freiheit in der einen, heiligen Kirche Gottes.

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ich meinte, daß man die Unterschiede, die sich nicht auflösen lassen, stehenlassen und statt dessen den gemeinsamen Christus in den Blick nehmen soll. Und wenn der uns die Einheit schenkt, dann feiern wir gemeinsam Eucharstie - aber wie!

*unterschreib*

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Nochmal, erst die Rückkehr der Protestanten zur römisch-katholischen Kirche und Anerkennung des Lehramtes, sowie der heiligen Eucharistie und dann, erst dann feier ich gerne mit meinen evangelischen Brüdern und Schwestern gemeinsam das Abendmahl.

Danan wären sie nicht mehr evangelisch.

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Ich bin nebenamtlicher Organist und habe schon des öfteren bei evangelischen Glaubensbrüdern ausgeholfen. Ich hatte bei deren Abendmahlsfeiern nie den Eindruck, daß dort Schindluder oder Blasphemie getrieben würde. Sehr würdevoll ging es dort zu und sehr andächtig.

 

Ich denke, daß die Pseudoprobleme, über die sich einige Hardcore-Christen hier in peinlicher Permanenz ausbreiten,  dem Gros der Gläubigen (die ja immer weniger werden!) am Allerwertesten vorbeigehen.

das sagst du in deinen jugendlichen Leichtsinn.

 

Du kannst nicht hergehen und einen Vulkan zuschütten, der brodelt. Löse erst die Probleme. Denn das Sakrament, dass trefflichst auch "Eid" genannt wird, der Eucharistie kann nicht wie wie ein Stier auf dem Altar der Ökumene geopfert werden. Was nützt es dir, vor dem Leib des Herrn, heilige Eide der Einheit schwören, die nur gelogen sind.

 

Ich darf dich erinnern, was Jesus sagte:

 

23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,

24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

 

Dazu Paulus in 1 Kor 10,15-17:

 

15 Ich rede als zu Verständigen. Beurteilt ihr, was ich sage!

16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht <die> Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht <die> Gemeinschaft des Leibes des Christus?

17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot.

 

Es liegt deutlich auf der Hand, dass eine erzwungene Gemeinschaft von Katholiken und Protestanten das Gericht Gottes heraufbeschwört, die Paulus in 1Kor 10,18 beschrieb.

 

Ich denke, daß die Pseudoprobleme, über die sich einige Hardcore-Christen hier in peinlicher Permanenz ausbreiten,  dem Gros der Gläubigen (die ja immer weniger werden!) am Allerwertesten vorbeigehen.

 

Dann hast du das Problem nicht verstanden und auch nicht das Wesen der Eucharistie.

bearbeitet von tomlo
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Du hattest behauptet, das Eucharistieverständnis von Frere Roger zu kennen, nicht ich.

 

Ich bitte um Entschuldigung, daß daß ich das, was vorige Woche in Rom passiert ist, als eine Art Pfingsten erlebt habe - das Glaubenszeugnis des Heiligen Vaters hat Menschen unterschiedlichster Bekenntnisse in einer noch nie dagewesenen Weise zusammengeführt.

 

Von hier aus nach vorne - auf Christus zu blicken - zu blicken, wäre ein guter Ansatz. Das ist hier nicht möglich. "Linke" wie "rechte" angebliche Christen nutzen vielmehr die Ereignisse, um zu hetzen, zu spotten und zu spalten. Das Vermächtnis des Heiligen Vaters wurde und wird hier vorsätzlich und gezielt mit Füßen getreten, sofern man nicht vorzieht, darauf zu scheißen. Mein Frust, meine Empörung und meine Trauer über das, was hier unter "katholische" Überschrift passiert ist und noch passiert, ist kaum in Worte zu fassen. Deshalb habe ich dieser Tage ja auch ein Bild benutzt.

Thomas, langsam nervt Dein ständiges Beleidigtspielen an den falschen Stellen. Ich habe nichts dagegen, daß er in Rom die Eucharistie empfangen hat und habe mich selbst auch darüber gefreut. Ich habe den Papst nicht verhöhnt. Ich habe nirgends geschrieben, daß ich sein (Frére Rogers) Eucharistieverständnis kenne o. ä. Ich habe lediglich die diebische einseitige Freude, mit der hier einige meinten, sich über Ratzinger lustig machen zu müssen, dadurch kritisiert, daß ich ihre Grundannahme des absoluten Protestantischseins des Frére Roger etwas zurechtgerückt habe. Fang also bitte langsam mal an, den Kopf wieder einzuschalten und nicht immer nur zu lesen, was Du gern lesen möchtest, weil es grade zu Deiner granteligen Laune paßt. Mir reicht es nämlich langsam auch.

bearbeitet von soames
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Nochmal, erst die Rückkehr der Protestanten zur römisch-katholischen Kirche und Anerkennung des Lehramtes, sowie der heiligen Eucharistie und dann, erst dann feier ich gerne mit meinen evangelischen Brüdern und Schwestern gemeinsam das Abendmahl.

Danan wären sie nicht mehr evangelisch.

Es gibt nur ein Leib Christi

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Im Morgengebet werden sowohl die Eucharistie als auch das Abendmahl und Antidoron (gesegnetes Brot) ausgeteilt.

Kannst Du das mal näher beschreiben?

Also:

 

E: Im Zentrum der Kirche wird an der Abtrennung zwischen Teilnehmern und Brüdern die Eucharistie in beiderlei Gestalten ausgeteilt. Zuvor wird das Vater Unser und das "Herr ich bin nicht würdig" gebetet.

 

A: Gleichzeitig zur Kommunionspendung wird auf der vorderen rechten Seite der Kirche das Abendmahl für alle evangelischen Teilnehmer verteilt.

 

B: An den äußeren Säulen der Kirche stehen Jugendliche und verteilen gesegnetes Brot für alle, die Abendmahl oder Eucharistie nicht empfangen können oder wollen. Über diesen Jugendlichen hängt jeweils ein Schild, auf dem "gesegnetes Brot" in 5 verschiedenen Sprachen steht.

 

Eine vermengung findet also nicht statt und es besteht auch keine Verwechslungsgefahr.

Aha, vielen Dank. Das ist ja hochinteressant. Wann werden die Gaben denn gesegnet? Unterscheiden sich die verwendeten Hostien irgendwie?

Wann werden denn die katholischen und wann die evangelischen Hostien geweiht? Wie wird darauf hingewiesen, was wo verteilt wird?

 

In den Bibeleinführungen, an denen alle Teilnehmer der Jugendtreffen teilnehmen, wird darauf hingewiesen, worum es sich bei der Kommunion handelt und wie sich sich von gesegnetem Brot unterscheidet.

 

Und bei was wird das evangelische Abendmahl eingeordnet?

Ist das evangelische Abendmahl gereicht und vorbereitet nach calvinistischem oder nach lutherischem Verständnis?

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Er ist reformiert (wenn er es noch ist), d. h. er ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner (was nicht normativ, sondern deskriptiv zu verstehen ist).

Ich lass das einfach mal für sich wirken.

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Also, Stefans Beschreibungen finde ich auch hochinteressant. Erich, wir wollten doch mal wetten. Ich will deine Seele nicht mehr. Komm stattdessen mit nach Taizé!

 

Was Stefan beschrieben hat, ist doch ein Prototyp für die "Einheit in der Vielfalt". Allerdings stimmt wohl auch, dass man Taize nicht so einfach übertragen kann...

Nur ist da eben in ganz zentralen Sachen offensichtlich KEINE Einheit. Ich habe mal gelernt, daß der noch mögliche Wortsinn die äußerste Grenze der Auslegung ist. Jetzt überlege mal, was EINHEIT heißt und warum ein an drei (bzw. zwei, das gesegnete Brot ist ja etwas ganz anderes und hat in dieser Diskussion nichts zu suchen) verschiedenen Stellen nach diversen Verständnissen etwas ausgeteilt wird, das mindestens auf drei verschiedene Weisen (katholisch, lutherisch, calvinistisch) verstanden werden kann und offenbar auch wird. Es mag sich tatsächlich um "versöhnte Verschiedenheit" handeln (die ja einigen Diskussionsteilnehmern im RL reicht, um von ihrem verzerrten Einheitsbegriff ausgehen zu können), aber es ist eindeutig keine Einheit hergestellt.

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Wann werden denn die ... evangelischen Hostien geweiht?

Es gibt jeden Samstag ein ev. Abendmahl in der Dorfkirche. Dort werden die Gaben dafür geweiht. Ich hab aber leider keine Ahnung, nach welchem Bekenntnis.

 

Das kann eigentlich nicht sein. Oder es wäre das erste Mal, dass ich höre, dass vorgeweihte Gaben von Protestanten an Protestanten ausgeteilt werden. Na ja, vielleicht gibt es sowas ja auch. Wahrscheinlicher ist aber doch, dass unmittelbar vor der Austeilung zumindest die Einsetzungsworte gesprochen werden.

Und das kommt noch dazu. Sonst hätten nämlich die Protestanten der verschiedenen Richtungen nach ihrem eigenen Glauben kein Abendmahl erhalten.

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Dich, indem Du Dich massiv gegen den vom Heiligen Vater in der Exuyklika "Ut unum sint" unumkehrbar festgelegten Grundsatz auflehnst, die Einheit der Christen sei ein Auftrag des Herrn.

Und ich dachte immer, das sei Christus selbst gewesen, und nicht so eine einsame Entscheidung des Papstes. Aber da muß ich wohl was falsch verstanden haben.

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Dich, indem Du Dich massiv gegen den vom Heiligen Vater in der Exuyklika "Ut unum sint" unumkehrbar festgelegten Grundsatz auflehnst, die Einheit der Christen sei ein Auftrag des Herrn.

Und ich dachte immer, das sei Christus selbst gewesen, und nicht so eine einsame Entscheidung des Papstes. Aber da muß ich wohl was falsch verstanden haben.

Genau das steht da. Diesen Auftrag hat der Papst deutlich in Erinnerung gerufen.

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Seine Aussagen in Bezug auf die Möglichkeit der Spednung des Sakramentes an Christen, die der katholischen Kirche nicht vollständnig angehören, wurden unter anderem von Dir und soames relativiert. Zumindest zwischen den Zeilen wurde dabei Kardinal Ratzinger vorgeworfen, das Sakrament mißbraucht zu haben.

Lieber Thomas,

 

im Gegensatz zu Dir in solchen Diskussionen werde ich mir hier einen scharfen Ton verkneifen. Du behauptest in diesem Beitrag, ich hätte etwas relativiert. Ich stelle hier nochmals fest, daß ich das nicht getan habe. Gleichzeitig fordere ich von Dir (analog Deinen eigenen Forderungen in solchen Fällen), Deine Unterstellung entweder zu belegen oder aber sie, auch in einem neuen Posting vermerkt, zurückzunehmen. Dieser Aufforderung nachzukommen sollte ein schlichtes Gebot der Fairneß sein. Ich warte darauf.

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Welche Heilmittel sollen die Evangelen beitragen?

Freiheit?

Es geht hier um etwas sehr konkretes, liebe Inge. Heilmittel sind die Sakramente. Freiheit ist schön und nötig, aber kein Sakrament. Diese Art der Diskussion, besonders wo sie Unfreiheit der Katholiken behauptet, bringt uns nicht weiter.

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Gleichzeitig fordere ich von Dir (analog Deinen eigenen Forderungen in solchen Fällen), Deine Unterstellung entweder zu belegen oder aber sie, auch in einem neuen Posting vermerkt, zurückzunehmen. Dieser Aufforderung nachzukommen sollte ein schlichtes Gebot der Fairneß sein. Ich warte darauf.

Er ist reformiert (wenn er es noch ist), d. h. er ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner (was nicht normativ, sondern deskriptiv zu verstehen ist).
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Dich, indem Du Dich massiv gegen den vom Heiligen Vater in der Exuyklika "Ut unum sint" unumkehrbar festgelegten Grundsatz auflehnst, die Einheit der Christen sei ein Auftrag des Herrn.

Und ich dachte immer, das sei Christus selbst gewesen, und nicht so eine einsame Entscheidung des Papstes. Aber da muß ich wohl was falsch verstanden haben.

Genau das steht da. Diesen Auftrag hat der Papst deutlich in Erinnerung gerufen.

Du hast geschrieben, der Papst habe da was festgelegt. Von "in Erinnerung rufen" steht da gar nichts. Laß das mal auf Dich wirken.

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Gleichzeitig fordere ich von Dir (analog Deinen eigenen Forderungen in solchen Fällen), Deine Unterstellung entweder zu belegen oder aber sie, auch in einem neuen Posting vermerkt, zurückzunehmen. Dieser Aufforderung nachzukommen sollte ein schlichtes Gebot der Fairneß sein. Ich warte darauf.
Er ist reformiert (wenn er es noch ist), d. h. er ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner (was nicht normativ, sondern deskriptiv zu verstehen ist).

Dann zeige mir darin

 

1) eine Gewißheit über sein jetziges Bekenntnis (das, wie ich schon weiter oben schrieb, hier offenbar niemand wirklich kennt). Eine Aussage zu seiner Herkunftskonfession ist in jeder Biographie nachzulesen.

2) über sein eigenes tatsächliches Eucharistieverständnis (wenn ich mir nicht einmal über sein jetziges Gesamtbekenntnis sicher bin)

3) eine Verhöhnung des verstorbenen Papstes

4) eine Relativierung der kirchlichen Lehre

5) den Vorwurf, Kardinal Ratzinger habe mit dem hl. Sakrament Schindluder getrieben

6) die Ansicht, Kardinal Ratzinger hätte ihm das Sakrament nicht reichen dürfen.

 

Ich kann nur nochmals schreiben, daß ich nichts davon ausgesagt habe. Entweder Du bekommst das langsam mal in Deinen verrammelten Schädel und hörst hier mit Deinen unsäglichen Unterstellungen auf, oder Du belegst Deine Vorwürfe eindeutig.

 

Daß die calvinistische Lehre vom reinen Gedächtnismahl sich von der in Luthertum und katholischer Kirche immerhin irgendwie beiderseits gegebenen realen Gegenwart des Herrn im Sakrament grundsätzlich unterscheidet, brauche ich Dir sicherlich nicht zu sagen. Mehr als die Feststellung, daß ein calvinistisches Abendmahlsverständnis sich sowohl von Luthertum als auch von der kath. Kirche sehr grundsätzlich unterscheidet, kannst Du in meinem Beitrag nicht finden, sofern Du ihn mal richtig liest und nicht immer nur auf die Zitierfunktion drückst.

bearbeitet von soames
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Ich sehe hier eine verbindliche Aufforderung an uns alle:

 

103. Ich, Johannes Paul, demütiger servus servorum Dei, erlaube mir, mir die Wortes des Apostels Paulus zu eigen zu machen, dessen Martyrium, zusammen mit dem des Apostels Petrus, diesem Stuhl von Rom den Glanz seines Zeugnisses verliehen hat, und sage euch, den Gläubigen der katholischen Kirche, und euch, den Brüdern und Schwestern der anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, »kehrt zur Ordnung zurück, laßt euch ermahnen, seid eines Sinnes, und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein... (Enzyklika "Ut unum sint")
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Dann zeige mir darin

 

1) eine Gewißheit über sein jetziges Bekenntnis (das, wie ich schon weiter oben schrieb, hier offenbar niemand wirklich kennt). Eine Aussage zu seiner Herkunftskonfession ist in jeder Biographie nachzulesen.

2) über sein eigenes tatsächliches Eucharistieverständnis (wenn ich mir nicht einmal über sein jetziges Gesamtbekenntnis sicher bin)

3) eine Verhöhnung des verstorbenen Papstes

4) eine Relativierung der kirchlichen Lehre

5) den Vorwurf, Kardinal Ratzinger habe mit dem hl. Sakrament Schindluder getrieben.

 

Ich kann nur nochmals schreiben, daß ich nichts davon ausgesagt habe. Entweder Du bekommst das langsam mal in Deinen verrammelten Schädel und hörst hier mit Deinen unsäglichen Unterstellungen auf, oder Du belegst Deine Vorwürfe eindeutig.

Du stellst fest, Frere Roger "ist vom Verständnis des Altarsakramentes her noch nicht mal auf dem Stand der Lutheraner".

 

Das würde bedeuten, daß Kardinal Ratzinger nicht berechtigt war, ihm die Kommunion zu reichen.

 

Es würde ferner bedeuten, daß der Heilige Vater sich selbst an einem solchen Verstoß mitschuldig gemacht hat, da in seinem Beisein bereits mehrfach Frere Roger das Sakrament gereicht wurde.

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Die ganze Diskussion ist für mich larifari.

 

Man kann sie auch auf eine einfache Frage herunterbrechen: meines Wissens hat Roger Schutz die Eucharistie auch bei Gelegenheit aus der Hand von Johannes Paul II empfangen. Hat der Papst Unrecht getan? Ist er sozusagen "nicht genügend katholisch" gewesen?

 

Es gibt einige, das ist ja bekannt, die das so sehen, die Anhänger Lefebvres etwa.

bearbeitet von altersuender
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