Homosexualität

[Gert]

Liebe Roxie,

 

du hast vollkommen recht mit deinem Thread und auf das was bestimmte uns einschlägig bekannte homophobe Forumsmitglieder hier schreiben, solltest du nicht hören.

 

Du kannst hierzu im Forum sehr viel lesen und lernen, dass gelebte, partnerschaftliche Homosexualität ehtisch verantwortbar ist; so haben auch die EKD in ihrer Grundsatzentscheidung von 2000 "Verantwortung und Verlässlichkeit stärken" als auch die SEK in der Schweiz (Calvin/Zwingli) entschieden.

 

Die vatikanische Haltung gilt als falsch und veraltet: leider ist der Vatikan auch in anderen Fragen (siehe Frauen,...) momentan nicht reformierbar...kommt Zeit kommt Wandel....

Wir Gert, durch Gottes Gnaden auserwählter Sprecher des erwählten, gläubigen europäischen Volkes im Kampfe gegen die römischen Verderber des Glaubens, geben kund und zu wissen: was bestimmte uns einschlägig bekannte homophobe Forumsmitglieder hier schreiben, solltest du nicht hören.

 

Oh lieber soames,

 

du elefantös begnadeter Mensch, der in seiner Erleuchtung zu wissen scheint, was für andere Menschen gut und richtig ist.

 

Veneigen sollen sich vor deiner Griffel, die geistigen Sklaven deiner allumfassenden Allumnachtung.

 

 

----

 

Der Rest der Menschheit, der klar bei Verstand ist und noch denken kann, sollte Dir aber nicht Glauben schenken....

[Martin]

Soames Kommentar war ungleich eleganter, Gert. Probier das doch bitte noch einmal. Aber ohne unterschwellige Beleidigungen. Ein wenig lässiger, lockerer.

[pmn]

in dubio pro reo.

In dubio pro Deo.

[Squire]

In dubio pro libido!

[Magdalene]

In dubio pro libido!

Nennst du das "Glaubensgespräch"?

[Squire]

Entschuldigung.

 

Kommen wir mal wieder zum Thema zurück. Also ich meine, die Bibel ist als "Gesetz" nur mit Vorsicht zu genießen. Erstens ist sie für ein Gesetz im neuzeitlichen Sinne sehr kryptisch formuliert und nur mit zusätzlichen theologischen und religionsgeschichtlichen Kenntnissen zu verstehen, und zweitens würde für diese Art von Gesetz auch das gelten, was Goethe sehr schön über das Wesen von Gesetzen herausgefunden hat:

 

Es erben sich Gesetz' und Rechte

Wie eine ew'ge Krankheit fort;

Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte,

Und rücken sacht von Ort zu Ort,

Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage;

Weh dir, dass du ein Enkel bist!

Vom Rechte, das mit uns geboren ist,

Von dem ist, leider! nie die Frage.

bearbeitet 27. April 2005 von Squire

[Raphael]

@ Martin

 

Soames Kommentar war ungleich eleganter, Gert. Probier das doch bitte noch einmal. Aber ohne unterschwellige Beleidigungen. Ein wenig lässiger, lockerer.

Unterschwellig?

 

GsJC

Raphael

[Martin]

Offensichtlich?

[Roxie]

Liebe Roxie,

 

du hast vollkommen recht mit deinem Thread und auf das was bestimmte uns einschlägig bekannte homophobe Forumsmitglieder hier schreiben, solltest du nicht hören.

 

Du kannst hierzu im Forum sehr viel lesen und lernen, dass gelebte, partnerschaftliche Homosexualität ehtisch verantwortbar ist; so haben auch die EKD in ihrer Grundsatzentscheidung von 2000 "Verantwortung und Verlässlichkeit stärken" als auch die SEK in der Schweiz (Calvin/Zwingli) entschieden.

 

Die vatikanische Haltung gilt als falsch und veraltet: leider ist der Vatikan auch in anderen Fragen (siehe Frauen,...) momentan nicht reformierbar...kommt Zeit kommt Wandel....

Es ist schön zu sehen, dass es tatsächlich welche in katholischen Foren gibt, die die gleiche Meinung haben, wie ich.

 

 

Es tut mir leid, dass ich mit meinem Thema hier anscheinend einige wirklich auf die Nerven gehe, aber ich finde das Thema wichtig und würde am liebsten erreichen, dass der Vatikan Homosexualität als normal ansieht und das in allen Lebenslagen und nicht nur sagen, dass es in Ordnung ist, aber sexuellen Kontakt zum gleichen Geschlecht ist schlecht.

 

Vor allem interessiere ich mich für dieses Thema, da jetzt Ratzinger der neue Papst ist und ich denke nicht, dass das wirklich gut ist. Ich meine, die Kirche sagt, dass es ok ist, aber Ratzinger selbst bezeichnet Homosexualität als das Böse. Außerdem sagte er, dass wenn "ein gleichgeschlechtliches Paar Kinder adoptiert, wäre es gleichgesetzt mit der Vergewaltigung eines Kindes."

Ich meine, kann mir jemand erklären, warum die Kirche so wiedersprüchlich ist???

[Erich]

Ich meine, die Kirche sagt, dass es ok ist, aber Ratzinger selbst bezeichnet Homosexualität als das Böse.

wo sagt die Kirche, dass es ok ist??

[kam]

Wie kommst du darauf, daß nach Auffassung der Kirche Homosexualität ok sei, und nur der Papst das Gegenteil behaupte? Grüße, KAM.

[Raphael]

Offensichtlich?

.....deiner allumfassenden Allumnachtung.

 

GsJC

Raphael

[Roxie]

Ich dachte, die Kirche sagt, dass Homosexualität zu akteptieren ist, aber ausgelebt werden darf es nicht. Tut sie nicht? Ist ja noch schlimmer!!!

 

Mir ist noch was eingefallen, was Ratzinger sagte: "Wir müssen das Homosexuelle Gift aus unserer Gesellschaft vertreiben!" Ich meine...Hallo? Das grenzt - nein...das ist rechtsradikal!

[Raphael]

@ Roxie

 

........Das grenzt - nein...das ist rechtsradikal!

Deine Beleidigungen werden immer alberner .......

[Roxie]

so..und jetzt bin ich hier unten durch...

[Roxie]

@ Roxie

 

........Das grenzt - nein...das ist rechtsradikal!

Deine Beleidigungen werden immer alberner .......

Das war für mich eigentlich eine Feststellung oder wie siehst du diesen Satz? Siehst du diesen Satz als richtig an?

 

Welche Beleidigungen habe ich denn noch von mir gegeben???

[Erich]

Das grenzt - nein...das ist rechtsradikal!

 

nun auch noch diese Keule.

bearbeitet 27. April 2005 von Erich

[Roxie]

sagt bitte nicht nur, dass es albern ist, was ich von mir gebe, sondern gebt mir auch eine Begründung! Gibt mir argumente dafür! Überzeugt mich, dass ich falsch liege!

[Raphael]

@ Roxie

 

@ Roxie

 

........Das grenzt - nein...das ist rechtsradikal!

Deine Beleidigungen werden immer alberner .......

Das war für mich eigentlich eine Feststellung oder wie siehst du diesen Satz? Siehst du diesen Satz als richtig an?

 

Welche Beleidigungen habe ich denn noch von mir gegeben???

Benedikt XVI. ist und war niemals rechtsradikal, aber immer recht radikal!!!

 

Das haben Christen jedoch nun 'mal so an sich, weil CHRISTUS die Wurzel (= Radix) von allem ist ......

 

GsJC

Raphael

[kam]

Du bist nicht unten durch. Aber homosexuelle Handlungen sind Sünde. Und das festzustellen, ist nicht rechtsradikal. Rechtsradikal ist, Schwule zu klatschen. Christlich ist, sie anzunehmen wie alle Sünder. Sünder sind wir alle. Unterschied verstanden?

Grüße, KAM.

[Roxie]

Aber was denkst du über diesen Satz? "Wir müssen das Homosexuelle Gift aus unserer Gesellschaft vertreiben" Was meint er damit? Für mich klinkt das schon irgendwie nach Ausrottung oder ähnliches...

[kam]

Da wird niemand ausgerottet, es geht um das gesellschaftliche Bewußtsein.

[Roxie]

Aber hat der Vatikan sich schon mal überlegt, dass sie eingen Menschen mit ihrer Einstellung ganz schön verletzten? Ich z.B. bin sehr katholisch erzogen worden und ein großer Wunsch von mir ist, dass ich irgendwann eine Familie habe und vor allem würde ich gerne kirchlich Heiraten. Und die Kirche akteptiert mich noch nicht einmal. Ich finde es wirklich sehr traurig, dass die Kirche solche Lebensformen nicht einfach akteptiert. Den Spruch in meiner Signatur sollte sich die Kirche mal zu Herzen nehmen....

[Squire]

Aber was denkst du über diesen Satz? "Wir müssen das Homosexuelle Gift aus unserer Gesellschaft vertreiben" Was meint er damit? Für mich klinkt das schon irgendwie nach Ausrottung oder ähnliches...

War das nicht mit dem "Gift ausschwitzen" nicht Meisner? Und der hat sich - glaub ich - auch anders ausgedrückt.

[Mariamante]

Ich meine, die Kirche sagt, dass es ok ist, aber Ratzinger selbst bezeichnet Homosexualität als das Böse.

wo sagt die Kirche, dass es ok ist??

Aus dem KKK das sagt die Kirche- zur neuerlichen Erinnerung:_

 

Keuschheit und Homosexualität

 

2357 Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.

 

2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

 

2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.

bearbeitet 27. April 2005 von Mariamante