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ramhol

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Und Devision Bell ist in meinen Augen eines der besten Pink Floyd Alben (ohne Waters versteht sich).

Oh je. Für mich ist das kein Pink Floyd-Album, sondern ein uninspirierter, glattgebügelter Aufguss. Es gab nach 1983 überhaupt nur noch ein echtes Pink Floyd-Album, nämlich "Amused to death" von Waters aus 1992. Da hat Jeff Beck Gilmours Part glänzend ausgefüllt. Heraus kam das beste Album der gesamten 90er.

 

Daß Gilmour besser singt, höre ich auch nicht. Vielleicht kann er länger einen Ton halten. Aber Waters hat zehnmal mehr Ausdruck in der Stimme. Und wenn du im direkten Vergleich die alten Floyd-Klassiker beurteilst (pulse vs. in the flesh), ist Waters um Längen vorn. Ganz davon abgesehen, daß er das ganze Spektrum auf die Bühne bringt, während Gilmour sich auf Teile beschränken muss.

 

Und dann bitte nicht vergessen, wer die Songs geschrieben hat, auch und vor allem "Shine on". Gibt es einen einzigen PF-Song, den Gilmour allein geschrieben hat ? Zwar ist er auf einigen Sachen als Co-Writer erwähnt, aber das bezieht sich meistens doch nur auf seine Solis. Nicht nur "The Wall" ist "Waters Werk", sondern die gesamten 70er. (Animals z.B. war eigentlich auch schon ein Soloalbum, weshalb Gilmour damals auch wegen Unterforderung sein erstes eigenes Soloalbum aufgenommen hatte). Nach dem Split hat der gute David in 23 Jahren nicht einen einzigen guten Song hinbekommen. Warum wohl ?

 

ich möchte das jetzt nicht vertiefen, für mich kann Waters nicht singen, Ausdruck hin oder her. (was ja letztlich auch wieder Geschmack ist, der eine steht auf Bowie, ich bekomme die Krätze)).. dass er Hauptssongwriter ist mag sein, ändert aber nichts, dass die Floyd Songs für mich primär Gilmours Gitarre sind, ohne dies wäre Floyd für mich uninteressant...

Songs wie "Shine on you crazy diamond" sind nicht wirklich komponiert sondern improvisiert und alleine der Output deutet darauf hin, wer da entscheidenden Beitrag geleistet hat....der Song besteht nahezu nur aus Gilmour, der Rest untermalt ihn nur...

 

ich sehe halt in der Musik allgemein weniger Kult und Schein, sondern ich meine mich durch mein musikalisches Wissen und Handwerk sehr schnell zum Sein vorarbeiten zu können...

 

und das Gilmour keine guten eigenen Songs zustande gebracht hat, halte ich auch für eine grobe hochsubjektive Verallgemeinerung...ich sehe das ganz anders...willst du mir das ausreden?

Ich höre mir Gilmours Scheiben 1000mal lieber an als jede Waters Scheibe...gerade die von dir genannte fand ich nicht gut....

 

Also subjektiv..

Ich gestehe zu, dass ich primär mein Instrument höre, aber dass Waters bei der "The Wall" Reinszenierung nahzu keinen Ton trifft (wahrscheinlich hat er eine paar Lines zu viel intus), dass dürfte selbst dem auffallen, der Ausdruck in der Stimme über alles stellt.....

 

weiter vertiefen mag ich es nicht, da ich nicht streiten will...

 

ich akzeptiere deinen Geschmack, also lass mir meinen. Was besser und schlechter ist, lasse ich als Geschmacksfrage stehen, sonst müsste man auf Qualität umschwenken und da wird erst richtig subjektiv :huh:

bearbeitet von marius
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Und Devision Bell ist in meinen Augen eines der besten Pink Floyd Alben (ohne Waters versteht sich).

Oh je. Für mich ist das kein Pink Floyd-Album, sondern ein uninspirierter, glattgebügelter Aufguss.

Das sehe ich ähnlich. Division Bell ist nicht schlecht, ich habe es auch live gehört und gesehen. Aber irgendwie hat es etwas von Fahrstuhlmusik, mir fehlen da ein paar Ecken und Kanten.

 

wäre Devision Bell anstelle von Dark side of the moon herausgekommen, wären alle der Meinung, wow was für ein Album und Kult ohne Ende....

 

Mir ist da zu mystisch.

 

Es sind durchwegs gute, aber keine neuen Songs drauf...das stimmt.

 

Aber man überlege wann das Album aufgenommen wurde und wieviele Bands es nicht schaffen an ihre früheren Qualitäten anzuknüpfen... und wenn man ehrlich ist, was ist den schon ausser "money", "Us and them" und "great gig in the sky" überragendes auf DSOTM drauf.... entscheidend ist doch, dass man zu der Zeit mit dem Album gelebt hat und groß damit geworden ist, so geht es mit mir Highway to hell von AC-DC, dass wird immer das beste bleiben....

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David Gilmour ist ein wirklich, wirklich guter Gitarrist, aber ein eher durschnittlicher Songwriter. Allerdings weiss er, wie man durchschnittliche Songs so poduziert, dass sich dennoch gut verkaufen lassen. Ich habe zwar relativ viele Alben von Pink Floyd, aber die waren nie eine meiner Lieblingsbands. Ich fand auch immer, dass "The Wall" ein Neuaufguss von "Tommy" mit einer anderen Metapher ist.

 

mag auch sein, dass ich ein Fachidiot bin und die Qulität der Gitarre über die Songqualität stelle (ab und zu auf jeden Fall)....

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Daß "The Wall-Live in Berlin", vor allem gemessen am Original, eine Zumutung für die Ohren ist, sehe ich absolut auch so. Und für einen krankhaften Perfektionisten und Kontrollfreak wie Waters muß das furchtbar gewesen sein.

 

Aber die Band Pink Floyd aus den 70ern ist ohne Waters nicht denkbar, während Gilmour ersetzbar gewesen wäre, und zunehmend weniger Einfluß auf das Endprodukt hatte. Seit "Animals" war er allenfalls noch Gastmusiker. Schließlich kam er zu den Arbeiten am letzten Album "The final cut" nur noch ins Studio, um die ihm vorgegebenen Parts einzuspielen, ohne Waters dabei über den Weg zu laufen. Deshalb kam es ja auch zum Split. Waters hatte Gilmour für ein Album mißbraucht, auf dem er die von Gilmour hochgeschätzte Frau Thatcher lächerlich machte. Worum es in "The final cut" geht, erfuhr Gilmour erst am Erscheinungstag. Und er muß sehr erstaunt gewesen sein, als er eines seiner Soli im Song "The fletcher memorial" vorfand, in dem Maggie neben anderen Staatschefs in ein Irrenhaus verbracht worden war.

 

Die dreiste und unangemessene Sicherung der Namensrechte und die seichten "Momentery lapse..." und "Devision Bell" waren dann quais Gilmours Rache.

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Daß "The Wall-Live in Berlin", vor allem gemessen am Original, eine Zumutung für die Ohren ist, sehe ich absolut auch so. Und für einen krankhaften Perfektionisten und Kontrollfreak wie Waters muß das furchtbar gewesen sein.

 

Aber die Band Pink Floyd aus den 70ern ist ohne Waters nicht denkbar, während Gilmour ersetzbar gewesen wäre, und zunehmend weniger Einfluß auf das Endprodukt hatte. Seit "Animals" war er allenfalls noch Gastmusiker. Schließlich kam er zu den Arbeiten am letzten Album "The final cut" nur noch ins Studio, um die ihm vorgegebenen Parts einzuspielen, ohne Waters dabei über den Weg zu laufen. Deshalb kam es ja auch zum Split. Waters hatte Gilmour für ein Album mißbraucht, auf dem er die von Gilmour hochgeschätzte Frau Thatcher lächerlich machte. Worum es in "The final cut" geht, erfuhr Gilmour erst am Erscheinungstag. Und er muß sehr erstaunt gewesen sein, als er eines seiner Soli im Song "The fletcher memorial" vorfand, in dem Maggie neben anderen Staatschefs in ein Irrenhaus verbracht worden war.

 

Die dreiste und unangemessene Sicherung der Namensrechte und die seichten "Momentery lapse..." und "Devision Bell" waren dann quais Gilmours Rache.

 

man weiß ja nie was genau vorgefallen ist, aber - ehrlich gesagt - ist mir das ziemlich schnurz....

Für mich gibt es 3 Alben von Pink Floyd die mich interessieren:

Dark side

wish you were here

devision bell

 

und das sind weitestgehend Gitarrenalben, v.a. letzteres.

 

Ich denke einfach Waters war und ist nicht einfach....

 

Aber was wären die Elvis Songs ohne Elvis... Elvis hat keinen einzigen Song geschrieben, trotzdem geht es eigentlich nahzu nur um und mit ihm... Gilmour ist wahrscheinlich nicht so wichtig trotzdem kenne ich keinen, der so spielt wie er und nur durch ihn ist es so gut (aus meiner Sicht)...

Wäre er nicht dabei, würde mir Pink Floyd nicht so gefallen...Waters finde ich daneben...

 

aber es ist Geschmackssache, du wirst mich wahrscheinlich schlagen, aber ich fande Genesis als Peter Gabriel noch dabei war, nahezu unanhörbar, mit Phil Collins an der Front fande ich sie anfangs richtig gut.... aber das war auch nie so mein Sound.

 

Die meisten exzellenten Gitarristen sind nicht die besten Songwriter, das liegt in der Natur der Sache, da die handwerkliche Leistung sehr viel Zeit und Energie bindet.

Wer mir da jetzt einfällt: Mark Knopfler, den finde ich einen wirklich guten Songschreiber (bis zur Brother in Arms....dann war es schlagartig vorbei) aber "Love over Gold" finde ich ein Juwel der Musikgeschichte.

 

Viele finden den wohl flexibelsten Gitarristen auf diesem Planeten, Steve Lukather von Toto zwar einen tollen Gitarristen, aber einen durchschnittlichen Songwriter auch da muss ich sagen, finde ich nicht....er hat wahrscheinlich nur zuviel geschrieben und sich dabei zu oft wiederholt.... aber ehrlich, wer so spielen kann, dem sei es verziehen nicht auch noch der beste Songwriter zu sein....

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Also, daß Genesis mit Gabriel unanhörbar gewesen sein sollen, ist ja fast ein Sakrileg, zumal ja kurz darauf auch noch Steve Hackett (der nun wirklich ein megagroßer Gitarrist ist und zudem in "The firth of fifth" das geilste Solo aller Zeiten geschaffen hat), ausgestiegen ist. Danach hat Collins aus der Band ein (zugegeben gutes)Mainstreamprojekt gemacht.

 

Aber damit wir jetzt auch mal voll übereinstimmen, darf ich sagen, daß ich in Sachen Knopfler und Lukather/Toto keinen Hauch abweiche. Gerade bei Toto, die seit ihrem dritten Album sehr freundschaftlich begleite, hat mich das neue Teil aus dem Frühjahr wie so oft umgehauen. Steve hat so unglaublich viel Substanz und Kreativität, daß er wohl in 20 Jahren immer noch begeistern kann.

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Also, daß Genesis mit Gabriel unanhörbar gewesen sein sollen, ist ja fast ein Sakrileg, zumal ja kurz darauf auch noch Steve Hackett (der nun wirklich ein megagroßer Gitarrist ist und zudem in "The firth of fifth" das geilste Solo aller Zeiten geschaffen hat), ausgestiegen ist. Danach hat Collins aus der Band ein (zugegeben gutes)Mainstreamprojekt gemacht.

 

Aber damit wir jetzt auch mal voll übereinstimmen, darf ich sagen, daß ich in Sachen Knopfler und Lukather/Toto keinen Hauch abweiche. Gerade bei Toto, die seit ihrem dritten Album sehr freundschaftlich begleite, hat mich das neue Teil aus dem Frühjahr wie so oft umgehauen. Steve hat so unglaublich viel Substanz und Kreativität, daß er wohl in 20 Jahren immer noch begeistern kann.

 

endlich Übereinstimmung...

 

Steve Hackett kenne ich nicht so gut....

Ich kenne von den alten Genesis nur die Foxtrot, Trick of the Tail und the Lamb lies down on broadway....damals haben sie mir nicht gefallen, heute wäre es vielleicht anders....

Ähnlich geht es mir bei Zappa. Zappa habe ich früher gehasst, heute kann ich mir wenigstens schon die "Sheik Yerbouti" anhören.....man gewöhnt sich an alles..

Aber Genesis wird bei mir NIE Begeisterungsstürme auslösen.

 

Das bester Gitarrensolo aller Zeiten (ich kenn natürlich nicht alle, aber man muss ja seiner Begeisterung irgendwie Ausdruck verleihen und daher die Superlative) ist nach meiner Auffassung das unspielbare Outro von Rosanna....was zudem auch noch völlig frei improvisiert wurde und das mit ca. 25 Jahren....der Kerl hatte sie nicht mehr alle.

Ich befasse mich mit dem Ding seit Jahren (leider) und bekomme es immer noch nicht genauso hin, weil mir anscheindend der Swing und die Selbstverständlichkeit fehlt...

Aber die größte Gitarrenrevolution war und ist für mich Eddie Van halen...nur damit du weißt woher ich komme und mit welchem Maß ich messe....und ich habe mir soviel Gitarristen angesehen und angehört aus den verschiedensten Ecken, keiner hat dessen Spielwitz und Einfallsreichtum... selbst Lukather hatte mal gesagt, Eddie wär der Größte...und Eddie sagt Steve wäre der Größte....sie mögen sich halt :huh:

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David Gilmour ist ein wirklich, wirklich guter Gitarrist, aber ein eher durschnittlicher Songwriter. Allerdings weiss er, wie man durchschnittliche Songs so poduziert, dass sich dennoch gut verkaufen lassen. Ich habe zwar relativ viele Alben von Pink Floyd, aber die waren nie eine meiner Lieblingsbands. Ich fand auch immer, dass "The Wall" ein Neuaufguss von "Tommy" mit einer anderen Metapher ist.

 

mag auch sein, dass ich ein Fachidiot bin und die Qulität der Gitarre über die Songqualität stelle (ab und zu auf jeden Fall)....

 

ist euch schon malö aufgefallen, dass bekannte songs von pink floyd um die akkorde emoll, C, D; G herumgeschrieben wurden

 

das mögen keine sternstunden der komposition sein, aber pink floyd lebt eben immer noch von der sphärischen klangkulisse; und die ist ergreifend.

 

edit: anscheinend reichen diese akkorde, um was ordentliches draus zu machen, wie man hören kann

bearbeitet von karbummke
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der Fliegende Holländer (Bayreuther Festspiele, 1985)

 

PS: Pink Floyd gefällt mir, es hat schon etwas klassisches an sich

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edit: anscheinend reichen diese akkorde, um was ordentliches draus zu machen, wie man hören kann

 

das hat hier sicher keiner bestritten....

 

"the wall" ist Cmoll und geht dann im Chorus auf die 6. stufe....das war`s...ist aber genial.

Die Kunst ist immer die Idee, die Melodie die einem einfällt. Es gibt aber auch welche die schaffen eingängige Lines über komplexe Akkordfolgen zu legen, hier war Billy Joel ein Meister, ebeno wie seine großen Vorbilder, die Fab 4.

Das ändert jedoch nichts daran, dass bei der einen Band ein Song gut klingt und bei der anderen einfach scheiße...also die Einfachheit alleine ist es auch nicht.

 

Ein Indiz für einen guten Song ist für mich, wenn man den Song auf der Gitarre nachspielen möchte und sich hinsetzt und dann erkennt - ach ist eigentlich ganz einfahc - wäre ich nie drauf gekommen!

Bei dem einen klingt eine Dissonanz bewußt schräg, bei dem anderen einfach nur interessant und das macht den Unterschied....

 

und ganz frustrierend ist, wenn der Gitarrist eigentlich einfache Linien spielt (David Gilmour) aber man bekommt es einfach in der entscheidenden Färbung nicht hin....hier ist wieder "another brick in the wall" genannt. Dieses Solo genauso zum klingen zu bringen, vermag nur sehr wenigen zu gelingen. Und genial ist, wenn man einfach überzeugt ist, dass es für diesen Song kein passenderes Solo gibt.

bearbeitet von marius
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Ein Indiz für einen guten Song ist für mich, wenn man den Song auf der Gitarre nachspielen möchte und sich hinsetzt und dann erkennt - ach ist eigentlich ganz einfahc - wäre ich nie drauf gekommen!

...

Und genial ist, wenn man einfach überzeugt ist, dass es für diesen Song kein passenderes Solo gibt.

 

volle zustimmung; ich denke ganz genauso.

wie man doch mit einfachen zutaten eine raffinierte sache zusammenstellen kann.

das ist für mich, wenn ich es herausgefunden habe, immer wieder überraschend aber auch beruhigend: frei nach dem motto: das wahre liegt im einfachen.

 

was das solo angeht: es ist einfach gesetzt und unverrückbar eingebunden in den song; ich habe mal in einer doku gesehen, dass gilmour monatelang an der erstellung eines solos im studio arbeitete;

 

btw: die sologitarre in shine on you crazy diamond ist unglaublich! da ist mit den händen eine menschliche stimme greifbar und man merkt, was die e-gitarre für ein großartiges medium ist

bearbeitet von karbummke
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Mal ne Frage: ich suche einen ganz bekannten Country-Song. Meine Vermutung fuer den Saenger waere Johnny Cash. Im Refrain kommt die Zeile "Rolling, Rolling Rolling" in verschiedenen Tonlagen vor. Im Text kommt irgendwann die Zeile "... through storm and weather" oder "... through stormy weather"

 

Jemand irgendeine Idee, wie das Ding heisst? "Rolling" heisst es nicht, wahrscheinlich irgendwas wie "The Ballad of Joe Doe" :huh:

 

Fuer jeden Hinweis dankbar.

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Mal ne Frage: ich suche einen ganz bekannten Country-Song. Meine Vermutung fuer den Saenger waere Johnny Cash. Im Refrain kommt die Zeile "Rolling, Rolling Rolling" in verschiedenen Tonlagen vor. Im Text kommt irgendwann die Zeile "... through storm and weather" oder "... through stormy weather"

 

Jemand irgendeine Idee, wie das Ding heisst? "Rolling" heisst es nicht, wahrscheinlich irgendwas wie "The Ballad of Joe Doe" :huh:

 

Fuer jeden Hinweis dankbar.

 

das ist "Rawhide" von den "Blues Brothers" aus dem gleichnamigen Film...

auf dem Soundtrack ist er meines Wissens nicht drauf!

 

Der Song wird von den BLUES Brothers dargeboten in einem Schuppen, wo sogar "Country UND Western" gespielt wird....

danach beginnt die eigentlich wilde Verfolgungsjagd von den "good old boys" die da eigentlich spielen hätten sollen....

bearbeitet von marius
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Ein Indiz für einen guten Song ist für mich, wenn man den Song auf der Gitarre nachspielen möchte und sich hinsetzt und dann erkennt - ach ist eigentlich ganz einfahc - wäre ich nie drauf gekommen!

...

Und genial ist, wenn man einfach überzeugt ist, dass es für diesen Song kein passenderes Solo gibt.

 

volle zustimmung; ich denke ganz genauso.

wie man doch mit einfachen zutaten eine raffinierte sache zusammenstellen kann.

das ist für mich, wenn ich es herausgefunden habe, immer wieder überraschend aber auch beruhigend: frei nach dem motto: das wahre liegt im einfachen.

 

was das solo angeht: es ist einfach gesetzt und unverrückbar eingebunden in den song; ich habe mal in einer doku gesehen, dass gilmour monatelang an der erstellung eines solos im studio arbeitete;

 

btw: die sologitarre in shine on you crazy diamond ist unglaublich! da ist mit den händen eine menschliche stimme greifbar und man merkt, was die e-gitarre für ein großartiges medium ist

 

ja es klingt unglaublich perfekt. Entscheidend sind die Prasierungen genau im richten Zeitpunkt, so etwas muss man aber hören, ich weiß nicht wie man sich das draufschaffen kann...!

 

ähnlich genial finde ich die Sologitarre in "telegraph road" von Mark Knopfler....und "the Loner" von Gary Moore, was an Perfektion gar nicht mehr zu überbieten ist....hier weint jeder Ton....

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Ein Indiz für einen guten Song ist für mich, wenn man den Song auf der Gitarre nachspielen möchte und sich hinsetzt und dann erkennt - ach ist eigentlich ganz einfahc - wäre ich nie drauf gekommen!

...

Und genial ist, wenn man einfach überzeugt ist, dass es für diesen Song kein passenderes Solo gibt.

 

volle zustimmung; ich denke ganz genauso.

wie man doch mit einfachen zutaten eine raffinierte sache zusammenstellen kann.

das ist für mich, wenn ich es herausgefunden habe, immer wieder überraschend aber auch beruhigend: frei nach dem motto: das wahre liegt im einfachen.

 

was das solo angeht: es ist einfach gesetzt und unverrückbar eingebunden in den song; ich habe mal in einer doku gesehen, dass gilmour monatelang an der erstellung eines solos im studio arbeitete;

 

btw: die sologitarre in shine on you crazy diamond ist unglaublich! da ist mit den händen eine menschliche stimme greifbar und man merkt, was die e-gitarre für ein großartiges medium ist

 

ja es klingt unglaublich perfekt. Entscheidend sind die Prasierungen genau im richten Zeitpunkt, so etwas muss man aber hören, ich weiß nicht wie man sich das draufschaffen kann...!

 

ähnlich genial finde ich die Sologitarre in "telegraph road" von Mark Knopfler....und "the Loner" von Gary Moore, was an Perfektion gar nicht mehr zu überbieten ist....hier weint jeder Ton....

Klappt aber nur auf dem Studioalbum. Die Liveversion auf "Pulse" (die auch nach 28 Verschiebungen grad auf DVD erschienen ist, und einige Fans ziemlich unglücklich macht), bekommt David trotz aller Overdubs nicht annährend so hin.

Aber das zeigt eben auch, wie groß das Original war. Ein wenig relativiert wird das eben nur, wenn man weiß, daß die wirklich ein volles Jahr akribisch an diesen 45 Minuten gearbeitet haben. Andere große Bands mußten zu der Zeit ihre Alben in ein paar Wochen einspielen.

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Klappt aber nur auf dem Studioalbum. Die Liveversion auf "Pulse" (die auch nach 28 Verschiebungen grad auf DVD erschienen ist, und einige Fans ziemlich unglücklich macht), bekommt David trotz aller Overdubs nicht annährend so hin.

Aber das zeigt eben auch, wie groß das Original war. Ein wenig relativiert wird das eben nur, wenn man weiß, daß die wirklich ein volles Jahr akribisch an diesen 45 Minuten gearbeitet haben. Andere große Bands mußten zu der Zeit ihre Alben in ein paar Wochen einspielen.

 

ich kenne die Pulse Version nicht, aber ich habe P.F. live gesehen und da war es sehr nahe am Original. Ich kenne keinen Gitarristen, der seine Studiohöhenflüge live exakt reproduziert. Außer die Studioversion war auch live eingespielt, was ja bei vielen Bands so ist....um nur AC-DC, bzw. Van Halen (die erste 3 sind live eingespielt) zu nennen....

Knopfler ist insofern eine Ausnahme, dass er live zum Teil über seine Studioform hinauswächst, was eindrucksvoll auf der "Alchemy" zu hören ist, ganz besonder auch dem Solo zu "Tunnel of love"..... aber auch Peter Frampton hat nie mehr so gespielt wie auf der legendären Aufnahme zu "do you feel like we do" auf der wohl besten live-CD (neben "Made in Japan" von "Deep Purple") aller Zeiten: P.F. comes alive....

 

Das Schwierige bei "Shine on..." ist, dass es nicht improvisiert werden darf (wie ein klassisches Stück)- jede kleinste Abweichung vom Original ist unverzeihlich - da es so übersichtlich und eingängig ist und sich damit in den Gehörgängen festgesetzt hat.... das ist wie bei Hotel California...ausser man spielt es gleich komplett anders, wie auf der "hell freezes over" geschehen.....

bearbeitet von marius
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Knopfler ist insofern eine Ausnahme, dass er live zum Teil über seine Studioform hinauswächst, was eindrucksvoll auf der "Alchemy" zu hören ist, ganz besonder auch dem Solo zu "Tunnel of love

Super Idee, die höre ich jetzt auch mal wieder.

 

Übrigens galt PF ja früher als uncoverbar und sogar lt OT Waalkes als unparodierbar. Seit die Band ohne Waters auszukommen versuchte, hat sich das allerdings geändert, weil die Band sich ein bißchen sogar selbst zur PF-Coverband degradiert ist.

Von den Deutsch-Progies RPWL (die wirklich mal als Floyd-Coverband auf Stadtfesten begonnen haben) gibt es einige feine Versionen diverser PF-Songs. TRANSATLANTIC haben auf der 2-CD Version ihres Albums "Bridge across forever" sogar gewagt "Shine on" zu covern. Die finnischen Metalhelden Nightwish haben eine äußerst erfrischende Version von "High hopes" eingespielt, und die ehemaligen Deathmetaller ANATHEMA sind mit "The wall" und "The final cut" bald durch. Auf ihrer grad erschienenen DVD "A moment in time" gibts z.B. "comfortably numb" mit Streichquartett.

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Dave Brubeck - Concord on a summer night

 

*schwääääärrrrrrmmmm* Ich war vor ca. 2 Jahren auf einem Konzert im Kölner Limelight. Obwohl er damals schon 83 Jahre alt war, saß er noch kerzengerade am Klavier. Man muß davon ausgehen, daß er nicht mehr so viele Konzerte geben wird.

 

Es war so schön, ihn nochmal live zu hören. Er hatte auch eine gute Combo. Fantastische ältere Musiker und prachtvolle Solisten.

 

Ja, die alten Jazzer, langsam geht ihre Ära zu Ende. Ebenso hatte ich das Glück, vor Jahren nochmal Sonny Rollins zu hören.

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Justin Cognito

Richard Thompson "1000 Years of Popular Music". Der Gute hat sich voriges Jahr mit dem hervoragenden "Front Parlour Ballads" bei mir als zeitgenössischer Künstler "zurückgemeldet". Und die neue DVD / Doppel CD ist wieder recht gelungen ... Zustande kam sie, als das Playboy Magazin ihn vor Jahren um eine Liste der 10 besten Pop-Songs der letzten 1000 Jahre bat. Er hat die Sache wohl sehr wörtlich genommen und tatsächlich Stücke aus den letzten 1000 Jahren genannt. Das Magazin hat sich nicht mehr gemeldet (weil es wohl eher die besten Songs der letzten 40 Jahre gemeint hat). Richard Thompson hat die Idee aber nun weitergesponnen und eine Live Show auf die Füße gestellt die tatsächlich von mittelalterlicher Musik bis zum unvergleichlichen "Oops I did it again" vieles beinhaltet was sich in den letzten 1000 Jahren getan hat. Das Ergebnis liegt nun auch für zuhause vor ..... Wirklich sehr gelungen.

 

Der (Amazon-) Link dazu: http://www.amazon.de/gp/product/B000EHQ7I8...ce&n=284266

bearbeitet von Justin Cognito
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