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Bischof G.L. Müller und der Ärger


Sina

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Wenn ihr meint, Rom reagiert aus sowas, dann habt ihr euch in den Finger geschnitten.

Tja, ich biete Dir eine Wette an:

 

1. In einem Jahr ist Müller nicht mehr Bischof von Regensburg. Und auch nicht von München und Freising.

2. Kein deutscher Bischof wird Müller in diesem Streit mit den Laiengremien helfen. Nicht einmal Meisner.

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Was im Bistum Regensburg wirklich geschah

 

Tat der Bischof etwas Verbotenes?

gibt es in Regensburg noch einen Fürst-Bischof?

Zumindest führt er sich so auf: Als erste Amtshandlung hat er damals seinen Thron erhöhen lassen.

 

Dann hat er sämtlichen Kirchenmitgliedern verboten, bei Auseinandersetzungen mit ihm ordentliche Gerichte anzurufen. Dann will er (wie die Ayatollahs im Iran) festlegen, wer bei Pfarrgemeinderatswahlen kandidieren darf und wer nicht. etc. pp.

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Hab ich den Artikel richtig verstanden?

Der Regensburger Generalvikar will Leuten verbieten, sich zu treffen?

Er beschloß, sich am 8. Juli mit den Dekanatsräten im Exerzitienhaus Werdenfels zu treffen. Das Haus befindet sich in Nittendorf rund 10 Kilometer westlich von Regensburg.

 

Doch der Generalvikar verbot die bischofsfeindliche Zusammenkunft.

 

Statt sich zu fügen, organisierte man kurzerhand einen anderen Veranstaltungsort. Der Generalvikar wiederholte sein Verbot auch für diese Versammlung.

In welchem Jahrhundert leben wir denn eigentlich?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Kein deutscher Bischof wird Müller in diesem Streit mit den Laiengremien helfen. Nicht einmal Meisner.

ich weiß aus erster Hand, dass wenigstens mein Diözesanbischof nur heftigst mit dem Kopf schüttelt ........

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Hab ich den Artikel richtig verstanden?

Der Regensburger Generalvikar will Leuten verbieten, sich zu treffen?

Das hast Du richtig verstanden. Gegenfurtner hat das auf Geheiß Müllers gemacht, als Sanktion gegen den Vorsitzenden des Diözesanrats, Herrn Wallner, weil dieser es gewagt hatte, dem Bischof bezüglich der eigenmächtigen Änderung der Satzung zu widersprechen. Die Leute (lauter ehrbare Dekanatsratsvorsitzende und alle von der Einstellung her eher CSU-Mitglieder) haben sich daraufhin in einer öffentlichen Gaststätte statt in kirchlichen Räumen getroffen. (Und es kamen doppelt so viele wie sonst).

 

Es ist wirklich eine traurige Farce, was Müller da abzieht, und es sind wirklich nur die Leute vom Schlage Tomlos, die so etwas gutheißen.

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Hab ich den Artikel richtig verstanden?

Der Regensburger Generalvikar will Leuten verbieten, sich zu treffen?

Er beschloß, sich am 8. Juli mit den Dekanatsräten im Exerzitienhaus Werdenfels zu treffen. Das Haus befindet sich in Nittendorf rund 10 Kilometer westlich von Regensburg.

 

Doch der Generalvikar verbot die bischofsfeindliche Zusammenkunft.

 

Statt sich zu fügen, organisierte man kurzerhand einen anderen Veranstaltungsort. Der Generalvikar wiederholte sein Verbot auch für diese Versammlung.

In welchem Jahrhundert leben wir denn eigentlich?

 

Werner

wenn es sich um eine Konspiration gegen den Bischof handelt, dann ist das durchaus legitim.

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Habe ich das richtig verstanden, dass die Kirchenzeitung bzw die online-Präsenz des Bistums die Auseinandersetzung öffentlich gemacht hat?

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Hab ich den Artikel richtig verstanden?

Der Regensburger Generalvikar will Leuten verbieten, sich zu treffen?

Er beschloß, sich am 8. Juli mit den Dekanatsräten im Exerzitienhaus Werdenfels zu treffen. Das Haus befindet sich in Nittendorf rund 10 Kilometer westlich von Regensburg.

 

Doch der Generalvikar verbot die bischofsfeindliche Zusammenkunft.

 

Statt sich zu fügen, organisierte man kurzerhand einen anderen Veranstaltungsort. Der Generalvikar wiederholte sein Verbot auch für diese Versammlung.

In welchem Jahrhundert leben wir denn eigentlich?

 

Werner

wenn es sich um eine Konspiration gegen den Bischof handelt, dann ist das durchaus legitim.

Lies mal das Grundgesetz, Artikel 8.

 

Ein Mensch, und wenn er auch Generalvikar ist, macht sich höchstens lächerlich wenn er ernsthaft glaubt, er könne in einem freien Land freien Bürgern verbieten sich zu treffen und über welches Thema auch immer zu diskutieren!

 

Ohne auf die Sache an sich näher eingehen zu wollen, dazu kenne ich sie zuwenig, aber allein die Idee, Menschen verbieten zu wollen, sich zu treffen zeugt eigentlich von einer Geisteshaltung, die beim Namen zu nennen mir gerade die Höflichkeit verbietet.

 

Werner

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wenn es sich um eine Konspiration gegen den Bischof handelt, dann ist das durchaus legitim.

Hier das Protokoll der "bischofsfeindlichen Zusammenkunft". Das zeigt deutlich, wie daneben der Herr Bischof in seinem Verfolgungswahn ist.

bearbeitet von Sokrates
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Habe ich das richtig verstanden, dass die Kirchenzeitung bzw die online-Präsenz des Bistums die Auseinandersetzung öffentlich gemacht hat?

Korrekt. Das ist praktisch jedesmal so. Und wenn es "gütliche" Einigungen gibt, dann pflegt der Herr Bischof in seinem Diözesanblatt noch einmal nachzutreten, und die Einigung ein bisschen mehr in seinem Sinne darzustellen. Das ist dann meist nur auf Papier, deshalb schlecht zu verlinken.

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wenn es sich um eine Konspiration gegen den Bischof handelt, dann ist das durchaus legitim.

Hier das Protokoll der "bischofsfeindlichen Zusammenkunft". Das zeigt deutlich, wie daneben der Herr Bischof in seinem Verfolgungswahn ist.

man kann im Protokoll auch was weglassen, daher ist es nicht aussagekräftig

bearbeitet von tomlo
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man kann im Protokoll auch was weglassen, daher ist es nicht aussagekräftig

stimmt, die Spitzen gegen den Bischof, wenn es welche gegeben haben sollte, sind nicht online gestellt worden.

Ein guter Zug!

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man kann im Protokoll auch was weglassen, daher ist es nicht aussagekräftig

Ja klar - nur wäre dann erstens kein Protokoll mehr sondern nur noch ein Auszug aus einem solchen und zweitens ist es ja unmöglich, daß sich eine Gruppe, die menschliche Schwierigkeiten mit ihrem Bischof hat nichts besseres zu tun hat als sich über eben jenen Bischof das Maul zu zerreißen ... :lol:

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man kann im Protokoll auch was weglassen, daher ist es nicht aussagekräftig

Bloss, dass ich im Gegensatz zu Dir wenigstens überprüfbare Aussagen habe, während Du bloss durch Ahnungslosigkeit glänzt.

 

Übrigens: Der Diözesanratsvorsitzende Wallner ist weder bei WsK noch bei sonst einer Gruppierung, die von Dir auf die Pfui-Liste gesetzt wurde. Das ist ein ganz normaler Katholik, der sich ehrenamtlich engagiert.

 

Wie sehr Wallner versucht, trotz übelster ANgriffe von Seiten des Bischofs versöhnend zu wirken, kann man zum Beispiel an folgendem Interview sehen:

 

http://www.dioezesanrat-regensburg.de/html..._interview1.htm

 

Wer in diesem Spiel welche Rolle spielt, kann man auch an folgendem Beitrag sehen:

 

http://marktplatz.fidion.de/regionen/bayer...3755f9e50ae784d

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gibt es in Regensburg noch einen Fürst-Bischof?

Nein, Fürst ist Bischof von Rottenburg-Stutgart.

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Hallihallo,

 

irgendwie zieht er es ja an, zugegeben. Irgendwie ist es immer das gleiche Schema, es ist jemand da, der Streit mit ihm hat (über was auch immer), der geht dann an die Öffentlichkeit und es läuft über die gesamte Medienlandschaft und irgendwann gibt kein zurück und er verliert die Missio oder was sonst noch....

 

Ich würde euch gerne mal zwei Texte zum lesen geben, einmal den Text aus der Zeitung (unser Regionalblatt - Hauptzeitung der Diozöse sozusagen) und den Text des Bistumsblatt.

 

Ich bin so unschlüssig, irgendwie fehlt mir in dem ganzen immer die Diplomatie. Eigentlich finde ich es traurig dass da sich keine menschliche Lösung finden kann, immer rennt jemand an die Presse, es wird Druck ausgeübt etc. Andererseits, sieht es unser Bischof zu eng, ist er doch zu stur und lässt neben sich niemand gelten? Sicher kann er wahrscheinlich (keine Ahnung hab) über viele Dinge alleine bestimmen aber ist das dennoch der richtige Weg? Seit Jahren beherrscht er dadurch leider oft die negativen Schlagzeilen ob er im recht ist oder nicht. Die positiven Aspekte seiner Arbeit bleiben oft im Hintergrund....

 

Hier mal die zwei Links...Regionalzeitung MZ

 

Bistumsblatt

 

 

Liebe Grüße Sina, ich finde das irgendwie traurig dass sich das Bistum Regensburg immer wieder so präsentiert...

 

Ach ja in der Zeitung bei uns stand das Bischof Mixa neuer Bischof von Augsburg wird, habt ihr das schon gehört?

nun bischof müller ist wenigstens einigermaßen konsequent meistens werden die herren ja nur zu gesprächen einbestellt dann erklären alle seiten das gespräch war gut und es bleibt alles beim alten der bischof von limburg ist da ein wahrer meister müller sagt wenigstens der "rätedikatur" in der deutschen kirche den kampf an das macht im sympatisch ein guter nachfolger für den verewigten bischof graber

Überigens das wort ZK der deutschen Katholiken zeigt wunderbar was ich meine herr prof meyer scheint auch oft der meinung zu sein er kann sich wie einst die generasekretäre der ZK gegenüber den bischöfen verhaltem

gottseidank ist die kirche keine demokratie weder eine volksdemokratie noch eine westliche

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Eigentlich finde ich es traurig dass da sich keine menschliche Lösung finden kann, immer rennt jemand an die Presse, es wird Druck ausgeübt etc.

Aber Sina, das ist doch auch gut so. Dieser Müller hat schließlich nicht das Recht, daß nur seine Fans und die sich ihm willig unterordnenden "Schafe" seines BIstums von seinen Machenschaften erfahren, sondern alle, die an der katholischen Politik interessiert sind. Dazu sind die Medien nunmal da, das ist deren Aufgabe: Kontrolle durch Information der Bürger und Kritik.

offensichtlich läßt der hochwürdigste herr aber dadurch nicht beindrucken was sehr zu begrüßen ist

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Ich weiß nicht was in Linz war :-(.

Da schließe ich mich tomlo an (muss ja auch mal sein :lol: ):

 

Nichts war in Linz - absolut garnichts.

doch ein neuer bischof ist dort den ie kirchenvolksbegehrer schon angreifen

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Wersollsichdenndiesenscheissdreckohnepunktundkommaanschauensackzementnochmal

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Ich denke, dass es an der Malaise nur einen Schuldigen gibt: Den Bischof höchstpersönlich. Er ist menschlich für dieses Amt schlicht ungeeignet. Es ist zu hoffen, dass der Papst bald ein Einsehen hat und ihn an einen Schreibtischjob in den Vatikan befördert, wo er sicherlich segensreich wirken kann, wenn er nicht mit Menschen zu tun hat.

 

Hier der Bericht des Diözesanrats über die Sitzung, für die der Vorsitzende in so übler Weise im Diözesanblatt heruntergemacht wurde: Wie man sieht, ging es da vollkommen friedlich zu. Einziger Unterschied zu sonst: Es waren doppelt so viele Diözesanräte da wie sonst immer, und zwar, wie ich mir sagen ließ, konservative wie progressive. Ein klares Votum der Diözesanräte zum Verhalten des Bischofs.

der bischof wirds überleben :lol: Papier ist geduldig auch wenn "voten" drauf geschrieben stehen

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Was im Bistum Regensburg wirklich geschah

 

Tat der Bischof etwas Verbotenes?

 

Eigentlich nicht. Denn ein Diözesanbischof ist in der Handhabung dieser Satzungen völlig autonom. Er muß dafür weder die Erlaubnis der Pfarrgemeinderäte und schon gar nicht jene des Diözesanrates einholen.

 

Doch das wollte der Vorsitzende des Diözesanrates nicht hören. Er forderte eine Aussetzung der bischöflichen Anordnung. Die – fadenscheinige – Begründung: Der Bischof habe den Diözesanrat nicht konsultiert.

Das ist natürlich (wie bei kreuznet üblich) alles grob verzerrt dargestellt, wenn nicht sogar schlicht gelogen

 

Fakt ist:

 

Der Bischof ist in eigener Selbstherrlichkeit vom bisherigen Verfahren abgewichen, und hat eigenmächtig die Satzung der Pfarrgemeinderäte geändert. Dazu ist eigentlich eine 2/3 Mehrheit der Diözesanräte erforderlich. Das ist in ganz Deutschland so, seitdem es Laienvertreter gibt. Bischof Müller will jetzt per Order di Mufti seine eigenen Gesetze durchpeitschen. Der gewählte Vertreter der Laien kann und darf das nicht zulassen, weil es seine Aufgabe ist, die zu repräsentieren, die ihn gewählt haben.

 

Nun ist es nach Meinung von Müller und einigen Fundis so, dass der Bischof tun und lassen kann was er will, also auch einfach Satzungen ändern, Leute rausschmeißen, etc. pp.

 

Müller versucht, seinen Anspruch auf absolutistische Befehlsgewalt in seinem Bistum durchzusetzen. Das tut er, seit er im Amt ist. Und die obrigkeitshörigen Fundis, denen jede Form von Demokratie ohnehin ein Dorn im Auge ist, unterstützen ihn dabei. Für alle anderen, ob konservativ oder progressiv, ist jetzt das Ende der Fahnestange erreicht.

wo hat deiner meinung nach ex. müller den CIC verletzt?

den nur der hat in so einer frage geltung

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Im Johannes-Evangelium heißt es: Daran soll die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr einander liebet!

(Davon dass der CIC die oberste Richtschnur des Handelns sein soll, steht weder im AT noch im NT ein einziges Wort.)

bearbeitet von Elima
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Im Johannes-Evangelium heißt es: Daran soll die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr einander liebet!

(Davon dass der CIC die oberste Richtschnur des Handelns sein soll, steht weder im AT noch im NT ein einziges Wort.)

Das steht glaub ich nichtmal im Katechismus oder im CIC selbst. :lol:

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Im Johannes-Evangelium heißt es: Daran soll die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr einander liebet!

(Davon dass der CIC die oberste Richtschnur des Handelns sein soll, steht weder im AT noch im NT ein einziges Wort.)

Das steht glaub ich nichtmal im Katechismus oder im CIC selbst. :lol:

Aber Siri scheint doch davon überzeugt zu sein. :)

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hm, ich habe es eigentlich so verstanden das Wallner an die Presse gegangen ist und nicht der Bischof, der hat dann wohl blos reagiert...

 

Mal schaun wie es ausgeht, ich hoffe sie einigen sich gütig und hacken nicht aufeinander rum...

 

LG Sina

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Gast
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