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Weise Worte


Flo77

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Hätten sie nach Deiner Meinung gleich diese Gelegenheit zur "Missionierung" nutzen und den Buddhisten auch eine Bibel schenken sollen? B)

 

P.S. Was hast Du von Buddha gelesen - wahrscheinlich so wie von Drewermann - nichts.

Lieber Wolfgang

 

Ja- den Auftrag Jesu ernst nehmen"macht alle zu meinen Jüngern" würde ich begrüßen. Warum nicht deen Buddhisten ein NT schenken?

 

Und ja: Vor vielen Jahren als ich Christus noch nicht als Erlöser erfahren hatte, habe ich die "Lehren des Buddha" gelesen (Goldmann Verlag). Spirituell hat es mich nicht weiter gebracht. Die Begegnung mit Jesus Christus aber führte zu einer wirklichen Wandlung.

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Hätten sie nach Deiner Meinung gleich diese Gelegenheit zur "Missionierung" nutzen und den Buddhisten auch eine Bibel schenken sollen? B)

 

P.S. Was hast Du von Buddha gelesen - wahrscheinlich so wie von Drewermann - nichts.

Lieber Wolfgang

 

Ja- den Auftrag Jesu ernst nehmen"macht alle zu meinen Jüngern" würde ich begrüßen. Warum nicht deen Buddhisten ein NT schenken?

 

Weil das ganz penetrant nach Zwangsmissionierung unter Ausnutzung einer Notlage riechen würde. Und ein intoleranter Afront gegenden Glauben diese Menschen wäre.

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vom Budhismus lernen, bedeutet nicht, die eigene Position aufzugeben.
Ich habe den Eindruck, dass viele die christliche Spiritualität kaum kennen- und Gurus aus dem Osten nachrennen.

 

Es bedeutet auch nicht, das wir nicht die Fülle der Wahrheit und des Heils hätten und uns etwas fehlt, was wir vom Budhismus her am christlichen Glauben ergänzen müssten. Es bedeutet schlicht und ergreifend uns der Wirklichkeit zu stellen, offen zu sein für Begegnung mit Menschen.
Für die Begegnung mit allen Menschen offen sein- dagegen ist nichts zu sagen. So von Christus erfüllt sein, dass die Begegnung mit den Menschen dazu führt, dass sie ihr Herz für Christus öffnen- auch gut. Aber zu meinen, wir hätten so viel von der buddhistischen Philosophie zu lernen oder müssten Buddhismus- Hinduismus und Christentum gleich setzen oder vermischen- davon halte ich nichts.

 

So dürften wir von unseren evangelischen Brüdern und Schwestern lernen die Bibel neu zu entdecken. Und daran zeigt sich worum es geht. Gott spricht zu uns durch Brüder anderer christlicher Konfessionen aber auch durch andere Religionen um uns die Schätze die er uns geschenkt hat tiefer entdecken zu lassen.
Wozu in die Ferne schweifen? Gott spricht zu uns durch die täglichen Ereignisse dort wo wir leben, durch die Menschen denen wir begegnen- besonders auch durch das "Kreuz". Gott spricht zu uns durch seine Schöpfung, durch die Bibel, durch die Kirche. In den hl. Sakramenten dürfen wir uns mit dem göttlichen Heiland vereinigen. Kennen wir die Schätze der Kirche, leben wir aus der Quelle der Kraft? Schätzen wir die Beichte?

 

Selbst Jesus lernt gleichsam als Mensch von der Syrophynizischen Frau, dass auch die Hunde (Gojim - also wir) etwas vom Brot das vom Tisch der Kinder Israels herunterfällt bekommen. Jesus wird gleichsam von einer heidnischen Frau an seine universale Sendung erinnert.
Das halte ich für eine gewagte Interpretation. Dass Jesus diese Frau prüfte um zu zeigen, was der Glaube vermag- darin sehe ich eine eher zutreffende Auslegung.

 

In diesem Sinne wünsch ich dir ein gesegnetes neues Jahr in dem wir uns freuen dürfen über die Körner der Wahrheit und des Lichtes in anderen Religionen durch die wir manchmal beschämt einen Schatz entdecken den wir haben aber bislang nicht gewertschätzt haben.
Dir und uns allen wünsche ich, dass wir die Liebe Gottes dort wo wir leben zutiefst erfahren und weitergeben, dass wir uns von Christus ergreifenund verwandeln lassen. Was die Körner der Wahrheit bei anderen betrifft: Gewiß dürfen wir sie auch schätzen- aber wenn wir dabei die eigenen Schätze übersehen (ich nehme z.B. wahr, dass vielerorts die Beichte ein "eingeschlafenes Sakrament" ist) dann sollten wir doch die Schätze der Gnade unserer katholischen Religion tiefer erfassen und keinen Hans- im - Glück tausch machen.
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Weil das ganz penetrant nach Zwangsmissionierung unter Ausnutzung einer Notlage riechen würde. Und ein intoleranter Afront gegenden Glauben diese Menschen wäre.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Toleranz ein Vorwand dafür ist, den eigenen Glauben nicht konsequent zu bekennen und die Mühen der Missionierung und Evangelisierung nicht auf sich zu nehmen. Wie schrieb Erich mal? "Wer für alles offen ist....." bearbeitet von Mariamante
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Weil das ganz penetrant nach Zwangsmissionierung unter Ausnutzung einer Notlage riechen würde. Und ein intoleranter Afront gegenden Glauben diese Menschen wäre.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Toleranz ein Vorwand dafür ist, den eigenen Glauben nicht konsequent zu bekennen und die Mühen der Missionierung und Evangelisierung nicht auf sich zu nehmen. Wie schrieb Erich mal? "Wer für alles offen ist....."

 

Es tut mir leid lieber Maramante, dass Du nicht begreifst, wo christlicher Eifer zur Unmenschlichkeit würde.

 

Ich habe in einem anderen Thread schon geschrieben, dass nicht nur Kommunisten sondern auch Christen nicht davor gefeit sind, voller Linientreue zu menschenverachtennden Zynikern zu werden.

Und ob Deine Ausführungen durch Zitate von Erich an Gewicht gewinnen.....? B)

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Es tut mir leid lieber Maramante, dass Du nicht begreifst, wo christlicher Eifer zur Unmenschlichkeit würde.

 

Ich habe in einem anderen Thread schon geschrieben, dass nicht nur Kommunisten sondern auch Christen nicht davor gefeit sind, voller Linientreue zu menschenverachtennden Zynikern zu werden.

Und ob Deine Ausführungen durch Zitate von Erich an Gewicht gewinnen.....? B)

 

Dort wo ein "Eifer" zur Unmenschlichkeit wird fehlt das Christliche. Du wirst Christus (der doch auch manches herbe Wort gegenüber den Schriftgelehrten äußerte) doch keinen falschen Eifer vorwerfen wollen?

 

Christen die ihrem Heiland linientreu sind werden keine menschenverachtenden Zyniker. Menschen, die das Evangelium mit Füssen treten, Religion als Vorwand für Machtbedürfnisse anwenden oder Macht über andere ausüben wollen würde ich eher nicht als "linientreu" betrachten. Dass das Wort von Erich: "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein" Ärgernis erregt- weil es leider nicht ganz unberechtigt ist kann ich schon verstehen.

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Dass das Wort von Erich: "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein" Ärgernis erregt- weil es leider nicht ganz unberechtigt ist kann ich schon verstehen.

Nicht weil, es nicht unberechtigt ist, sondern weil es eine pseudowitzige Herabsetzung der Toleranz ist.

Denn Rest lasse ich unbeantwortet, weil für Dich Taktgefühl und Achtung vor der Überzeugung anderer Menschen offensichtlich Fremdwörter sind.

bearbeitet von wolfgang E.
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vom Budhismus lernen, bedeutet nicht, die eigene Position aufzugeben.
Ich habe den Eindruck, dass viele die christliche Spiritualität kaum kennen- und Gurus aus dem Osten nachrennen.

 

Es bedeutet auch nicht, das wir nicht die Fülle der Wahrheit und des Heils hätten und uns etwas fehlt, was wir vom Budhismus her am christlichen Glauben ergänzen müssten. Es bedeutet schlicht und ergreifend uns der Wirklichkeit zu stellen, offen zu sein für Begegnung mit Menschen.
Für die Begegnung mit allen Menschen offen sein- dagegen ist nichts zu sagen. So von Christus erfüllt sein, dass die Begegnung mit den Menschen dazu führt, dass sie ihr Herz für Christus öffnen- auch gut. Aber zu meinen, wir hätten so viel von der buddhistischen Philosophie zu lernen oder müssten Buddhismus- Hinduismus und Christentum gleich setzen oder vermischen- davon halte ich nichts.

 

So dürften wir von unseren evangelischen Brüdern und Schwestern lernen die Bibel neu zu entdecken. Und daran zeigt sich worum es geht. Gott spricht zu uns durch Brüder anderer christlicher Konfessionen aber auch durch andere Religionen um uns die Schätze die er uns geschenkt hat tiefer entdecken zu lassen.
Wozu in die Ferne schweifen? Gott spricht zu uns durch die täglichen Ereignisse dort wo wir leben, durch die Menschen denen wir begegnen- besonders auch durch das "Kreuz". Gott spricht zu uns durch seine Schöpfung, durch die Bibel, durch die Kirche. In den hl. Sakramenten dürfen wir uns mit dem göttlichen Heiland vereinigen. Kennen wir die Schätze der Kirche, leben wir aus der Quelle der Kraft? Schätzen wir die Beichte?

 

Selbst Jesus lernt gleichsam als Mensch von der Syrophynizischen Frau, dass auch die Hunde (Gojim - also wir) etwas vom Brot das vom Tisch der Kinder Israels herunterfällt bekommen. Jesus wird gleichsam von einer heidnischen Frau an seine universale Sendung erinnert.
Das halte ich für eine gewagte Interpretation. Dass Jesus diese Frau prüfte um zu zeigen, was der Glaube vermag- darin sehe ich eine eher zutreffende Auslegung.

 

In diesem Sinne wünsch ich dir ein gesegnetes neues Jahr in dem wir uns freuen dürfen über die Körner der Wahrheit und des Lichtes in anderen Religionen durch die wir manchmal beschämt einen Schatz entdecken den wir haben aber bislang nicht gewertschätzt haben.
Dir und uns allen wünsche ich, dass wir die Liebe Gottes dort wo wir leben zutiefst erfahren und weitergeben, dass wir uns von Christus ergreifenund verwandeln lassen. Was die Körner der Wahrheit bei anderen betrifft: Gewiß dürfen wir sie auch schätzen- aber wenn wir dabei die eigenen Schätze übersehen (ich nehme z.B. wahr, dass vielerorts die Beichte ein "eingeschlafenes Sakrament" ist) dann sollten wir doch die Schätze der Gnade unserer katholischen Religion tiefer erfassen und keinen Hans- im - Glück tausch machen.

Leider hast du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden.

 

romeroxav

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.

Nicht weil, es nicht unberechtigt ist, sondern weil es eine pseudowitzige Herabsetzung der Toleranz ist.

Denn Rest lasse ich unbeantwortet, weil für Dich Taktgefühl und Achtung vor der Überzeugung anderer Menschen offensichtlich Fremdwörter sind.

Dass Taktgefühl und Achtung Fremdwörter sind ist eine taktlose und achtungslose Unterstellung, die ich mir zurückzuweisen erlaube.

 

Was Toleranz betrifft: Das Höchste ist die Liebe. Und wenn die Liebe verletzt wird, kann sie intolerant werden. Das Böse dulden aus einer übertriebenen Toleranz würde ich eher als Tollheit sehen.

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Leider hast du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden.

 

romeroxav

Dem Buddhismus, der Esoterik, der Vermischung der Religionen nachrennen, aber die eigenen Schätze zu vernachlässigen kann ich nicht in einem positiven Licht sehen. Das hast du leider nicht verstanden. Macht nix.
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Leider hast du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden.

 

romeroxav

Dem Buddhismus, der Esoterik, der Vermischung der Religionen nachrennen, aber die eigenen Schätze zu vernachlässigen kann ich nicht in einem positiven Licht sehen. Das hast du leider nicht verstanden. Macht nix.

Allein Deine Gleichsetzung von Buddhismus und Esoterik zeigen, dass romeroxav und ich mit unseren aussagen Recht haben.
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Leider hast du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden.

 

romeroxav

Dem Buddhismus, der Esoterik, der Vermischung der Religionen nachrennen, aber die eigenen Schätze zu vernachlässigen kann ich nicht in einem positiven Licht sehen. Das hast du leider nicht verstanden. Macht nix.

Allein Deine Gleichsetzung von Buddhismus und Esoterik zeigen, dass romeroxav und ich mit unseren aussagen Recht haben.
Solange ich nicht Christentum, Drewermann und Buddhismus oder Esoterik gleichsetze - no problem.
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Ich sehe es eher als eine große Tragik an, dass wir die spirituellen Schätze des christlichen Glaubens so wenig sehen, dass wir meinen von den Buddhisten viel lernen zu müssen. Ich sehe darin einen Ausdruck einer äußerst geschwächten Spiritualität, welche die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens nicht mehr zu sehen fähig ist.

Lieber Peter,

 

das ist zunächst einmal ein Zustandsbericht, der nicht von der Hand zu weisen ist.

Welche Konsequenzen aber sollen daraus gezogen werden?

Du sagst ja, dass die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens nicht mehr gesehen werden kann, da hilft es wohl nicht, den Blinden zu sagen: "Macht doch die Augen auf!"

Wie könnten also Christen wieder zu den spirituellen Schätze ihres Glaubens herangeführt werden?

Hast Du dazu konstruktive Vorschläge?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Liebe Gabriele!

 

Zuerst gesegneten Jahresbeginn.

 

das ist zunächst einmal ein Zustandsbericht, der nicht von der Hand zu weisen ist.

Welche Konsequenzen aber sollen daraus gezogen werden?

Die Konsequenzen aus einem solchen Zustandsbericht wären:

 

Gott im Leben an die erste Stelle setzen. Den katholischen Glauben ernst nehmen.

 

Dem Gebet und einer gesunden Spiritualität mehr Raum geben als dem Fernsehen und den verschiedenen Vernügungen und Ablenkungen.

 

Die Beichte nicht "aussterben" lassen. Die Sakramente wertschätzen.

 

Was die Verantwortung von jedem einzelnen von uns betrifft: Nach dem Evangelium leben und nicht nach einer Auslegung des Evangeliums durch zeithörige "Theologen" oder Psychologen.

 

Das Vorbild der Heiligen ernster nehmen als die Worte der Marktschreier, die den Glauben zu "Sonderpreisen" verkaufen.

 

Das sind so einige spontane Vorschläge die mir auf´s Erste einfallen.

 

Herzliche Segensgrüße, Peter

bearbeitet von Mariamante
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Leider hast du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden.

 

romeroxav

Dem Buddhismus, der Esoterik, der Vermischung der Religionen nachrennen, aber die eigenen Schätze zu vernachlässigen kann ich nicht in einem positiven Licht sehen. Das hast du leider nicht verstanden. Macht nix.

Ein weiterer Beweis, dass du mein Posting nicht verstanden, ja nicht gelesen haben kannst. Hast du Tomaten vor den Augen Nein, du bist so Angstbesessen, dass du es nicht peilen kannst.

 

romeroxav

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.....

Die Konsequenzen aus einem solchen Zustandsbericht wären:

 

Gott im Leben an die erste Stelle setzen. Den katholischen Glauben ernst nehmen.

 

Dem Gebet und einer gesunden Spiritualität mehr Raum geben als dem Fernsehen und den verschiedenen Vernügungen und Ablenkungen.

 

Die Beichte nicht "aussterben" lassen. Die Sakramente wertschätzen.

 

Was die Verantwortung von jedem einzelnen von uns betrifft: Nach dem Evangelium leben und nicht nach einer Auslegung des Evangeliums durch zeithörige "Theologen" oder Psychologen.

 

Das Vorbild der Heiligen ernster nehmen als die Worte der Marktschreier, die den Glauben zu "Sonderpreisen" verkaufen.

 

Das sind so einige spontane Vorschläge die mir auf´s Erste einfallen.

 

Herzliche Segensgrüße, Peter

damit wird ein neuheide wenig, nein gar nichts anfangen können. es sind "fromme wünsche" , wohlklingend aber ohne nutzen.

 

es gibt nur eins: was tun, dem geringsten was tun. ohne worte, vielleicht ein stilles gebet, aber beim tun, oder kurz danach.

 

auf die frage

"Welche Konsequenzen aber sollen daraus gezogen werden?"

nochmals eine ausführliche antwort:

was tun.

dann kommt spiritualität von allein. ohne wortschwall.

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Ein weiterer Beweis, dass du mein Posting nicht verstanden, ja nicht gelesen haben kannst. Hast du Tomaten vor den Augen Nein, du bist so Angstbesessen, dass du es nicht peilen kannst.

romeroxav

B):lol::lol:
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Die Konsequenzen aus einem solchen Zustandsbericht wären:

 

Gott im Leben an die erste Stelle setzen. Den katholischen Glauben ernst nehmen.

Lieber Peter,

 

Deine Vorschläge sind leider allzu allgemein ausgefallen.

Kann man sich denn nicht für Buddhismus interessieren und sich dort Anregungen holen, wenn man Gott an erster Stelle setzt und den Glauben ernst nimmt?

Willst Du wirklich jeden Blick über den Tellerrand als "nicht ernst nehmen des eigenen Glaubens" definieren?

 

Dem Gebet und einer gesunden Spiritualität mehr Raum geben als dem Fernsehen und den verschiedenen Vernügungen und Ablenkungen.

Das war doch meine Frage: Was siehst Du als "gesunde Spiritualität"?

Könnte das auch Zen-Meditation sein?

 

Die Beichte nicht "aussterben" lassen. Die Sakramente wertschätzen.

Sind Beichte und die übrigen Sakramente schon "Spiritualität"? Oder warum erwähnst Du das an dieser Stelle?

 

Was die Verantwortung von jedem einzelnen von uns betrifft: Nach dem Evangelium leben und nicht nach einer Auslegung des Evangeliums durch zeithörige "Theologen" oder Psychologen.

Das Evangelium und die Bibel sprechen nicht immer aus sich selbst sondern brauchen Übersetzungen, wörtlich und im übertragenen Sinne.

Welche Auslegung für mich ganz konkret in meinem Leben die richtige ist, hängt meines Wissens nicht davon ab, ob ich mit Hilfe eines Psychologen oder eines Schönstatt-Priesters zu dieser Auslegung gefunden habe. Oder siehst Du das anders?

 

Das Vorbild der Heiligen ernster nehmen als die Worte der Marktschreier, die den Glauben zu "Sonderpreisen" verkaufen.

Solche Marktschreier kenne ich nicht. Und dass die Heiligen uns recht unterschiedliche Vorbilder sind, das haben wir hier ja auch schon festgestellt.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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damit wird ein neuheide wenig, nein gar nichts anfangen können. es sind "fromme wünsche" , wohlklingend aber ohne nutzen.
Hast du eine Ahnung! Vor einer kernigen Frömmigkeit zittern nicht nur die bösen Geister - sondern davor haben sogar Atheisten und "Neuheiden" Achtung. Frömmigkeit aber besteht nicht im Aktivismus- sondern in einem Leben aus Gott. Wenn jemand den ganzen Tag agiert- aber nicht aus dem Gebet und aus Gott lebt - ist die Gefahr groß, dass dies ein laut klingender Leerlauf wird.

 

es gibt nur eins: was tun, dem geringsten was tun. ohne worte, vielleicht ein stilles gebet, aber beim tun, oder kurz danach.
ora et labora. Beides gehört zusammen. Wo aber das eine fehlt (dass Gebet) da wird das Tun der Liebe oft egozentrischer Aktivismus.Gerade du, der du über Selbstgerechtigkeit geschrieben hast müsstest doch wissen: Die "Täter" rühmen sich ihrer eigenen Tat und sind in Gefafhr stolz darauf zu werden, was sie doch alles tun. Gott in sich leben, Gott in sich wirken lassen- das ist nicht Aktivismus sondern "das Gebet leben".

 

 

auf die frage

"Welche Konsequenzen aber sollen daraus gezogen werden?"

nochmals eine ausführliche antwort:

was tun.

dann kommt spiritualität von allein. ohne wortschwall.

 

Die "Spiritualität kommt nicht allein". Wir müssen uns alle Mühe geben. Das Himmelreich leidet Gewalt und nur jene, die sich mit aller Kraft mühen gelangen hinein. Diese Mühe liegt aber- um es nochmals zu sagen - nicht im äußeren Aktivismus. Ich bin überzeugt: Die vertrauensvollen Beter und die Anbeter bewirken oft mehr als die Aktivisten. Denn auch ein Hitler und Konsorten waren aktiv und haben viel bewegt... aber was und wie---schrecklich. Die Aktivität muss in Gott verwurzelt sein, aus Gott leben- dann ist das Tun "geheiligt". Wenn Gott nicht an erster Stelle steht, dann gerät der Mensch und sein Tun in Unordnung- egal wie aktiv er sonst sein mag.

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Das Problem ist, das Mariamante Aussagen zur Spiritualität von Anfang mit dem von mir eingebrachten Thema aber auch gar nix zu tun haben und hatten.

 

Thema u nd Faktum ist, dass zwei katholische Bischöfe den Tsunamiopfern aus Spenden gebaute Häuser übergeben haben und dabei den Christen Bibeln und den Buddhisten Buddhastatuen mit gaben.

 

Da haben 2 katholische Würdenträger mit einem vorbildlichen Taktgefühl erkannt, dass dies der schlechtest mögliche Moment für ein Missionierung wäre. Diese Erkenntnis haben sie umgesetzt, indem sie den Buddhisten dennoch ein spirituelles Zeichen eben ihrer Religion übergeben haben.

 

Und dazu kann ich nur nochmals sagen "großartig und meine Hochachtung".

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damit wird ein neuheide wenig, nein gar nichts anfangen können. es sind "fromme wünsche" , wohlklingend aber ohne nutzen.
Hast du eine Ahnung! Vor einer kernigen Frömmigkeit zittern nicht nur die bösen Geister - sondern davor haben sogar Atheisten und "Neuheiden" Achtung. Frömmigkeit aber besteht nicht im Aktivismus- sondern in einem Leben aus Gott. Wenn jemand den ganzen Tag agiert- aber nicht aus dem Gebet und aus Gott lebt - ist die Gefahr groß, dass dies ein laut klingender Leerlauf wird.

 

es gibt nur eins: was tun, dem geringsten was tun. ohne worte, vielleicht ein stilles gebet, aber beim tun, oder kurz danach.
ora et labora. Beides gehört zusammen. Wo aber das eine fehlt (dass Gebet) da wird das Tun der Liebe oft egozentrischer Aktivismus.Gerade du, der du über Selbstgerechtigkeit geschrieben hast müsstest doch wissen: Die "Täter" rühmen sich ihrer eigenen Tat und sind in Gefafhr stolz darauf zu werden, was sie doch alles tun. Gott in sich leben, Gott in sich wirken lassen- das ist nicht Aktivismus sondern "das Gebet leben".

 

 

auf die frage

"Welche Konsequenzen aber sollen daraus gezogen werden?"

nochmals eine ausführliche antwort:

was tun.

dann kommt spiritualität von allein. ohne wortschwall.

 

Die "Spiritualität kommt nicht allein". Wir müssen uns alle Mühe geben. Das Himmelreich leidet Gewalt und nur jene, die sich mit aller Kraft mühen gelangen hinein. Diese Mühe liegt aber- um es nochmals zu sagen - nicht im äußeren Aktivismus. Ich bin überzeugt: Die vertrauensvollen Beter und die Anbeter bewirken oft mehr als die Aktivisten. Denn auch ein Hitler und Konsorten waren aktiv und haben viel bewegt... aber was und wie---schrecklich. Die Aktivität muss in Gott verwurzelt sein, aus Gott leben- dann ist das Tun "geheiligt". Wenn Gott nicht an erster Stelle steht, dann gerät der Mensch und sein Tun in Unordnung- egal wie aktiv er sonst sein mag.

ich denke ich bin mißverstanden worden. tun heißt nicht aktiv sein, nicht aktivismus, nicht agieren,noch nicht mal das bewußtsein des tuns.

 

tun ist nur das gegenteil von reden, oder auch schreiben, oder auch posten.

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Das Problem ist, das Mariamante Aussagen zur Spiritualität von Anfang mit dem von mir eingebrachten Thema aber auch gar nix zu tun haben und hatten.

 

Thema u nd Faktum ist, dass zwei katholische Bischöfe den Tsunamiopfern aus Spenden gebaute Häuser übergeben haben und dabei den Christen Bibeln und den Buddhisten Buddhastatuen mit gaben.

 

Da haben 2 katholische Würdenträger mit einem vorbildlichen Taktgefühl erkannt, dass dies der schlechtest mögliche Moment für ein Missionierung wäre. Diese Erkenntnis haben sie umgesetzt, indem sie den Buddhisten dennoch ein spirituelles Zeichen eben ihrer Religion übergeben haben.

 

Und dazu kann ich nur nochmals sagen "großartig und meine Hochachtung".

 

Sicher wäre es unangebracht, wenn Katastrophenhilfe mit Mission verbunden würde. Aber wenn ich mir jetzt vorstelle, mein Haus wäre nach einer Flut zerstört und Spendenmitteln von sagen wir mal Moslems aufgebaut worden und dann käme ein Imam, um ein Kruzifix mitzubringen??? Eine kalligraphierte Koransure (natürlich mit passendem Text) hielte ich für das ehrlichere Zeichen, das ich dann auch gerne nehmen würde. Ich will aber die Bischöfe nicht schelten, weil ich die spirituelle Bedeutung, die Buddhisten einer Buddhastatue zumessen, nicht kenne. Ich unterstelle ihnen jedenfalls, daß sie sich schon was dabei gedacht haben. Grüße, KAM.

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Frömmigkeit aber besteht nicht im Aktivismus- sondern in einem Leben aus Gott. Wenn jemand den ganzen Tag agiert- aber nicht aus dem Gebet und aus Gott lebt - ist die Gefahr groß, dass dies ein laut klingender Leerlauf wird.

 

Ich weiss ja nicht. Für mich ist Frömmigkeit ein extrem negativ behafteter Begriff: Sicherlich fordert der christliche Glaube meiner Auffassung nach eine vita activa, nicht nur contemplativa. Aber es ist eine Sache, wenn ich zweimal die Woche zum Beichten gehe, täglich neunmal den Rosenkranz und vier Novenen bete und abends dann mein Pensum erfüllt habe, und eine andere, wenn ich ein Leben nach christlichen Massstäben und Wertvorstellungen führe und ob ich mich Gott übergebe.

Jesus hat uns davor gewarnt, "allzu fromm" zu sein. Ich denke da insbesondere an das Gleichnis aus Lukas.... Momentchen....

 

18, 9 Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: 10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. 13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und fwer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

 

Und dann noch der Klassiker aus Matthäus:

 

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

Bedeutet Frömmigkeit nun, ein eifriger Beter zu sein, oder die Lehre Christi in das eigene Leben hinein zu tragen?

Für mich ist Frömmigkeit die Liebe zu Gott, die Suche nach Wahrhaftigkeit im Leben, im Einklang mit meiner Persönlichkeit und meinen Möglichkeiten, die mir als Menschen von Gott gegeben worden sind. Ich bete jeden Abend und jeden Morgen das Vaterunser, weil es für mich alles aussagt, was ich brauche. Ich bete auch mal einen Rosenkranz.

Aber ich kann mich nicht dazu durchringen, alles mögliche andere Zeugs wie diese kettenbriefartigen Novenen etc pp.zu beten, nur damit mir "mehr" Heil zuteil wird.

Ich kenne die Gebräuche meiner Kirche und ich stehe dazu und erfülle ihre Gebote. Das heisst, dass ich auch beichten gehe und regelmässig die Eucharistie empfange.

Es bedeutet für mich auch, in Worten und Werken Gottes Heilswirken unter den Menschen zu beweisen, sei es als Katechetin, als Helferin in der Liturgie oder nur als "einfacher" Christ.

 

Aber alles andere, und das tut mir nun herzlich leid, betrachte ich als Frömmelei. Und dazu gehört auch, dass ich nicht jeden Samstag oder wann auch immer in die Kirche zum beichten renne, und dann noch möglichst lang sitzen bleibe, damit mich auch jeder als "frommen Menschen" erkennt. Das ist für mich nicht nur "Egozentrisch", sondern in erster Linie narzisstisch.

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Für mich ist Frömmigkeit ein extrem negativ behafteter Begriff: .................

Lieber Gott, mach mich fromm, daß ich in den Himmel komm!

 

Seht ihr!!!! B)

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