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Jesus


Gert

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Aber wo bitteschön legt ER fest, daß das die zwingende Voraussetzung für eine Ehe ist?

Irgendwo im Matthäusevangelium steht was dazu - ich hab keine Zeit zum suchen.

 

Im übrigen braucht Gott das nicht festzulegen, weil das Wort Ehe in allen Kulturen stets die verbindliche Lebensgemeinschaft von Mann und Frau bezeichnet hat.

 

Erst vor 20 Jahren begannen Politiker und Ideologen damit, eine neue Sprachnorm durchzusetzen und das Wort Ehe willkürlich anders zu definieren.

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Dass ich Dir diese Stelle am heutigen Tag gleich zweimal poste ist bestimmt kein Zufall :lol:

 

Markus 10,4-7 (HfA): Mose», antworteten sie, «hat gesagt: 'Wenn sich der Mann von seiner Frau trennt, soll er ihr eine Scheidungsurkunde geben.'» 5 Jesus entgegnete: «Das war nur ein Zugeständnis an euer böses und hartes Herz. 6 Aber Gott hat die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen. Nach seinem Willen sollen sie ein Leben lang zusammengehören. 7 Deshalb wird ein Mann seine Eltern verlassen, um sich für immer mit seiner Frau zu verbinden. 8 Die beiden werden eins sein und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. 9 Was Gott zusammengefügt hat, darf der Mensch nicht scheiden.»

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Franciscus non papa
Aber wo bitteschön legt ER fest, daß das die zwingende Voraussetzung für eine Ehe ist?

Irgendwo im Matthäusevangelium steht was dazu - ich hab keine Zeit zum suchen.

 

Im übrigen braucht Gott das nicht festzulegen, weil das Wort Ehe in allen Kulturen stets die verbindliche Lebensgemeinschaft von Mann und Frau bezeichnet hat.

 

Erst vor 20 Jahren begannen Politiker und Ideologen damit, eine neue Sprachnorm durchzusetzen und das Wort Ehe willkürlich anders zu definieren.

nun denn, aber ein schwaches argument, wenn etwas immer so war, dann heisst das ja nun nicht, dass es auch anders sein könne...

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Dabei ist die Herleitung von der "Gegengeschlechtlichen Ergänzung als zwingende Grundlage für die Ehe" ja ein völlig willkürlich gesetztes Kriterium (was zum Glück immer mehr Menschen einsehen), ähnlich willkürlich der Notwendigkeit einer festen Arbeit als zwingende Voraussetzung für einen Wohnsitz.

 

Werner

Keinesfalls ist das willkürlich, Werner. Das, was als Ehe bezeichnet wird, bezieht sich auf Mann und Frau. Gott, so sagt es die Offenbarung, schuf den Menschen als Mann und Frau. Nicht als Mann und Mann.

 

Wenn nun Mann und Mann der Auffassung sind, das gelte für sie nicht, dann haben sie es zu verantworten und die Konsequenzen dafür zu tragen. Ist doch ganz simpel.

 

Und wenn sie ihre Lebensgemeinschaft vertraglich genau so sichern können wie eine Lebensgemeinschaft von Heterosexuellen Menschen - ohne dies mit dem gleichen Begriff (Ehe) zu belegen - dann stört mich das keinesfalls.

 

DAS ist eine Frage der Rechtstaatlichkeit und keine Frage der Religionsgemeinschaft.

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Dabei ist die Herleitung von der "Gegengeschlechtlichen Ergänzung als zwingende Grundlage für die Ehe" ja ein völlig willkürlich gesetztes Kriterium (was zum Glück immer mehr Menschen einsehen), ähnlich willkürlich der Notwendigkeit einer festen Arbeit als zwingende Voraussetzung für einen Wohnsitz.

Die gegenseitige Ergänzung der Geschlechter magst Du als Willkür empfinden, darüber mußt Du Dich aber bitte beim Herrgott beschweren, der dies von Anfang an so eingerichtet hat (vgl. Gen 1,27).

ach hat er das?

Zur Grundlage der Glaubensgespräche:

 

Die Glaubensgespräche sind eingerichtet worden, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, den christlichen Glauben zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition. Grundlage der Glaubensgespräche ist die Offenbarung des menschgewordenen Gottes, wie sie in den Glaubensbekenntnissen der Kirche formuliert wurde.

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nun denn, aber ein schwaches argument, wenn etwas immer so war, dann heisst das ja nun nicht, dass es auch anders sein könne...

Nein.

 

Es geht hier um das willkürliche Setzen einer Sprachnorm durch die Politik.

 

Der Inhalt des Begriffs Ehe wird fundamental verändert - und dann wird die Wirklichkeit dem neuen Inhalt angepasst.

 

Sprache entwickelt sich allerdings umgekehrt - sie spiegelt in veränderten Wortbedeutungen die veränderte Wirklichkeit wieder.

 

Es ist nicht Sache der Politik, den Menschen ihre Sprache vorzuschreiben - das ist allerdings ein grundsätzliches Problem und kommt nicht nur in diesem Zusammenhang vor...

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Nun weicht ihr aber auf einen Nebenschauplatz aus.

Gerade hier in Deutschland hat man explzit auf den Begriff "Ehe" verzichtet und die "eingetragene Lebenspartnerschaft" geschaffen.

 

Ich finde es zwar schön von dir, Martin, daß für dich nur der Begriff "Ehe" indiskutabel ist, aber damit stehst du entgegen der Meinung des Papstes, der ja als Präfekt der Glaubenskongregation geschrieben hat, alle Katholiken wären moralisch verpflichtet, gegen jedes Gesetz, das homosexuellen Partnerschaften irgendwelche, auch nur die kleinsten Rechte einräumt, zu kämpfen.

 

Gleiches gilt für dich, Thomas, es geht eben nicht darum, einen Begriff zu verändern, wir waren lange genug bereit uns mit etwas unterhalb der Ehe abzufinden.

 

Hier liegt der Hund begraben.

 

Wäre der Papst eurer Meinung, könnte man sich auf den Kompromiss einigen, für homosexuelle Paare ein eigenes Rechtsinstitut zu schaffen, da aber der Papst auf Hardliner macht und sagt "alles oder nichts" bin ich inzwischen auf die päpstliche Haltung eingeschwenkt und fordere die ganz normale standesamtliche Ehe für Homosexuelle.

 

Werner

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Es ist doch in diesem Fall recht simpel. Die beim Standesamt geschlossenen Verträge haben nun einmal mit dem kirchlichen Ehe-Begriff wenig zu tun. Wir reden da über ein anderes Prinzip.

 

 

Ich fürchte, das haben selbst viele Katholiken nicht genau realisiert.

bearbeitet von Martin
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Franciscus non papa

da gab es mal einen vorzüglichen beitrag von sstenmild.... hab grade keine zeit den zu suchen.

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da gab es mal einen vorzüglichen beitrag von sstenmild.... hab grade keine zeit den zu suchen.

Oh, wenn er vorzüglich ist, warte ich gern darauf. Bitte vergiß es nicht, ich schätze die Beiträge von Sven.

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