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Pius-bruderschaft, Lefebvre


Wussellig

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Die Exkommunikation ist eine Kirchenstrafe, die zum Ausschluß von der Teilhabe an den Sakramenten und zum Ausschluß von kirchlichen Ämtern führt. Die Mitgliedschaft in der Kirche selbst und die Wirkung bereits empfangener Sakramente wird nicht berührt.

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Es scheint sich eine Annäherung abzuzeichnen, die ich sehr begrüßen würde.

 

http://www.kath.net/detail.php?id=11332

Beim Papst hatten auch schon der Erzbischof von Canterbury, der Patriarch von Konstantinopel, und sogar Michail Gorbatschow Privataudienzen, trotzdem sind weder die Anglikaner, noch die Orthodoxen, noch die russischen Kommunisten katholisch geworden.....

 

Werner

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Die Piusbrüder sind katholisch!

Zumindest behaupten sie das von sich.

Und behaupten gleichzeitig, daß die Kirche nicht richtig katholisch ist.

Jedenfalls sind die Rädelsführer immer noch exkommuniziert.

 

Werner

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Römisch-Katholisch!

 

Mir ist nicht bekannt, daß die Exkommunizierung zum Ausschluß aus der Kirche führt. Darüber hinaus erkennen die Piusbrüder den Papst an!

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Römisch-Katholisch!

 

Mir ist nicht bekannt, daß die Exkommunizierung zum Ausschluß aus der Kirche führt.

Die Exkommunikation nicht, aber das von ihnen selbst veranstaltete Schisma.

Darüber hinaus erkennen die Piusbrüder den Papst an!

 

Sie erkennen ihn an, aber nicht das was er lehrt. D.h. praktische Auswirkungen hätte die Anerkennung erst, wenn der Papst zugäbe, dass er und seine Vorgänger im Unrecht waren. Denn mit dem blossen Braten von Extrawürsten bei der Liturgie, wie es ja für die Petrusbrüder und andere Konservative (die Gemeinschaf Philip Neri wurde sogar extra zur Gemeinschaft päpstlichen Rechts befördert) grosszügigst geschehen ist, wollen sich die Piusbrüder ja nicht begnügen.

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Die Strafe für das Schisma ist gleich der Häresie die Exkommunikation und nicht der Ausschluß aus der Kirche:

 

 

Can. 1041 — Irregulär für den Empfang der Weihen ist:

 

2° wer die Straftat der Apostasie, der Häresie oder des Schismas begangen hat,

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Die Strafe für das Schisma ist gleich der Häresie die Exkommunikation und nicht der Ausschluß aus der Kirche:

 

 

Can. 1041 — Irregulär für den Empfang der Weihen ist:

 

2° wer die Straftat der Apostasie, der Häresie oder des Schismas begangen hat,

Aber das Schisma selbst ist schon die Trennung von der römisch-katholischen Kirche. Die Exkommunikation ist nur eine Folge dieser Trennung.

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Die Strafe für das Schisma ist gleich der Häresie die Exkommunikation und nicht der Ausschluß aus der Kirche:

 

 

Can. 1041 — Irregulär für den Empfang der Weihen ist:

 

2° wer die Straftat der Apostasie, der Häresie oder des Schismas begangen hat,

Das "Ausserhalb der Kirche Sein" ist beim Schisma nicht eine Folge der Exkommunikation. Es ist die logische Folge des Tatbestandes selbst, denn wenn ich mich abspalte, kann ich nicht gleichzeitig verbunden und drinnen sein.

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Dies dürfte jetzt ein Zirkelschluß sein, da die Piusbrüder sich ja gerade nicht von der Kirche abspalten wollen. Nach Ansicht des Papstes hatten einige von Ihnen durch die Bischofsweihe nur einen schismatischen Akt begangen. Die Kirche selbst schließt nicht aus!

bearbeitet von Felix1234
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Dies dürfte jetzt ein Zirkelschluß sein, da die Piusbrüder sich ja gerade nicht von der Kirche abspalten wollen. Nach Ansicht des Papstes hatten einige von Ihnen durch die Bischofsweihe nur einen schismatischen Akt begangen. Die Kirche selbst schließt nicht aus!

Das ist eine fromme Geschichtsklittung.

Da sie sich als die größten Theologen dünken, muss den Herrschaften klar gewesen sein, dass sie mit der unerlaubten Weihe einen Akt der Abspaltung setzen. Sie versuchen das nur durch ein fadenscheiniges "Notstandsrecht" zu beschönigen.

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Dies dürfte jetzt ein Zirkelschluß sein, da die Piusbrüder sich ja gerade nicht von der Kirche abspalten wollen. Nach Ansicht des Papstes hatten einige von Ihnen durch die Bischofsweihe nur einen schismatischen Akt begangen. Die Kirche selbst schließt nicht aus!

Man schließt sich selbst aus keine Frage.

 

Aber wo ist der Unterschied zwischen einem Schisma und einem schismatischen Akt?

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Der schismatische Akt ist jene Handlung - hier die unerlaubte Bischofsweihe - durch die der Zustand der Trennung, des Schismas herbeigeführt wird.

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Die Strafen für Schismatiker sind abschließend:

 

 

Can. 1364 — § 1. Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu, unbeschadet der Vorschrift des can. 194, § 1, n. 2;

 

Ein Ausschluß aus der Kirche erfolgt nicht! Ich kann logischerweise auch nur den bestrafen, der noch meiner Jurisdiction unterliegt. Auch der Schismatiker bleibt folglich römisch-katholisch, es sei denn, er tritt freiwillig selbst aus der Kirche aus!

bearbeitet von Felix1234
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Die Strafen für Schismatiker sind abschließend:

 

 

Can. 1364 — § 1. Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu, unbeschadet der Vorschrift des can. 194, § 1, n. 2;

 

Ein Ausschluß aus der Kirche erfolgt nicht! Ich kann logischerweise auch nur den bestrafen, der noch meiner Jurisdiction unterliegt. Auch der Schismatiker bleibt folglich römisch-katholisch, es sei denn, er tritt freiwillig selbst aus der Kirche aus!

Verzeih aber das ist schönfärberischer Unsinn. Nach Deiner Meinung wären auch die Orthodoxen noch römisch katholisch.

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Der Papst kann den Schismatiker exkommunizieren, aber nicht ausschließen. Da die Piusbrüder sich selbst noch in der katholischen Kirche sehen, sind sie auch noch - exkommunizierte - Mitglieder!

 

Hierdurch wird deutlich, dass es sich im Fall der Piusbruderschaft eben nicht um ein Schisma im eigentlichen Sinn handelt, sondern dass Lefebvre durch die Bischofsweihe ungehorsam gegenüber dem Papst, aber nicht schismatisch gehandelt hat. Die Begründung für die Exkommunikation stützt sich insoweit auch auf die unzulässige Bischofsweihe (Can. 1382) und nicht auf Can. 1364 (Schisma).

bearbeitet von Felix1234
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Der Papst kann den Schismatiker exkommunizieren, aber nicht ausschließen. Da die Piusbrüder sich selbst noch in der katholischen Kirche sehen, sind sie auch noch - exkommunizierte - Mitglieder!

 

Hierdurch wird deutlich, dass es sich im Fall der Piusbruderschaft eben nicht um ein Schisma im eigentlichen Sinn handelt, sondern dass Lefebvre durch die Bischofsweihe ungehorsam gegenüber dem Papst, aber nicht schismatisch gehandelt hat. Die Begründung für die Exkommunikation stützt sich insoweit auch auf die unzulässige Bischofsweihe und nicht auf Can 1364.

Ich weiß Fundamentalisten haben nie unrecht und die Piusbrüder sind die besten Katholiken überhaupt.

Aber wie Du sicher weißt, ist z.B. die Erzdiözese Salzburg anderer Meinung: Sie behandelt im Falle einer Heirat Mitglieder der Piusgemeinschaft als konfessionsverschieden.

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Ich weiß Fundamentalisten haben nie unrecht und die Piusbrüder sind die besten Katholiken überhaupt.

Aber wie Du sicher weißt, ist z.B. die Erzdiözese Salzburg anderer Meinung: Sie behandelt im Falle einer Heirat Mitglieder der Piusgemeinschaft als konfessionsverschieden.

Wer hat gesagt die Piusbrüder sind die "besten" Katholiken? Aber trotz ihres Ungehorsams sollte die Kirche, wie z. B. im Fall des Instituts Philipp Neri in Berlin, versuchen, sie wieder einzubinden.

 

Hinsichtlich der Erzdiözese Salzburg würde mich deren Begründung mal interessieren. Gibt es da eine Fundstelle?

bearbeitet von Felix1234
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Ich weiß Fundamentalisten haben nie unrecht und die Piusbrüder sind die besten Katholiken überhaupt.

Aber wie Du sicher weißt, ist z.B. die Erzdiözese Salzburg anderer Meinung: Sie behandelt im Falle einer Heirat Mitglieder der Piusgemeinschaft als konfessionsverschieden.

Wer hat gesagt die Piusbrüder sind die "besten" Katholiken? Aber trotz ihres Ungehorsams sollte die Kirche, wie z. B. im Fall des Instituts Philipp Neri in Berlin, versuchen, sie wieder einzubinden.

 

Hinsichtlich der Erzdiözese Salzburg würde mich deren Begründung mal interessieren. Gibt es da eine Fundstelle?

Die Gelegenheit mit erheblichen Konzessionen zurückzukommen, gab es ja und diejenigen, die jetzt Bruderschaft des hl. Petrus heissen, haben sie auch genutzt.

 

Bezüglich der Salzburger regelung findest Du hier zusätzliche Informationen:

http://www.<Link unzulässig>/article.1699.html

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Hierdurch wird deutlich, dass es sich im Fall der Piusbruderschaft eben nicht um ein Schisma im eigentlichen Sinn handelt, sondern dass Lefebvre durch die Bischofsweihe ungehorsam gegenüber dem Papst, aber nicht schismatisch gehandelt hat.

Bitte was ist denn Schisma sonst wenn nicht Ungehorsam gegen den Papst?

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Bezüglich der Salzburger regelung findest Du hier zusätzliche Informationen:

http://www.<Link unzulässig>/article.1699.html

Wolfgang bitte - doch nicht diese Quelle (wenn's auch andere Gibt):

 

St. Josef .at

 

Mitteilung vom 16.08.2005 13:41:53

bearbeitet von Flo77
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Die Gelegenheit mit erheblichen Konzessionen zurückzukommen, gab es ja und diejenigen, die jetzt Bruderschaft des hl. Petrus heissen, haben sie auch genutzt.

Das mit der Petrusbruderschaft stimmt ja. Ich halte unseren Papst aber für einen so weisen und fähigen Mann, dass er es schafft, auch den Rest heimzuholen.

 

Ich bin im Übrigen auch kein Anhänger der Piusbruderschaft, sondern glaube nur, dass die Missa Tridentina besser wiederspiegelt, daß wir in der Eucharestie den lebendigen Gott aufnehmen.

 

Vielleicht bin ich aber auch nur ein alter Depp und Ex-Ministrant, für den das Stufengebet und die lateinische Messe insgesamt noch eine Bedeutung hat.

 

P.S.: Danke für den Link!

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